ich bin nicht monogam veranlagt...
Ich bin als Person nicht monogam veranlagt. Das hat mit meiner Vorliebe für BDSM bzw. mit meiner devoten Neigung erst mal gar nichts zu tun. Ich bin einfach eine flirty Person, oft gut drauf und mag es, die Menschen in meinem Umfeld mit meiner guten Laune anzustecken und mitzureissen. Da kommen dann auch mal aufreisserische Witze über meine Zunge und man hat einfach eine gute Zeit zusammen. Und manch ein Mann erregt mich auch oder interessiert mich sexuell. Das heisst jedoch nicht, dass ich die dann gleich anspringe oder ihnen ein Sexdate vorschlage oder was auch immer. Ich geniesse einfach diese Gefühle ohne meinem Drang nach einem Abenteuer nachzugeben. Dennoch macht das Wissen, dass ich ein Abenteuer haben dürfte, wenn ich denn wollte, die ganze Situation einfach noch prickelnder.
Bei uns ist Treue so definiert, dass ich vor meinem Herrn keine Geheimnisse habe und ihm somit von sämtlichen Männern, die mich irgendwie reizen, erzähle. Und auch von Fantasien mit anderen, sollte ich sie haben. Mein Herz jedoch gehört ihm, ich stehe vor anderen zu ihm und ehre ihn. Das hat für uns aber mit sexueller Treue nichts zu tun, ist sozusagen losgelöst voneinander. Viele Menschen können das nicht verstehen, da für viele zum Sex auch Liebe gehört. Für mich braucht es einfach Sympathie, ein Kribbeln im Bauch und ich muss mit demjenigen lachen können.
Je nachdem organisieren wir (mein Herr und ich) ein Treffen zu dritt. Auch wenn ich dürfte, würde ich keine Abenteuer alleine suchen. Aber mit ihm zusammen, das gibt uns beiden den besonderen Kick.
Was würde ich tun, wenn mein Herr Treue fordert? Nun ja, er fordert Treue und die gebe ich ihm auch. Allerdings ist Treue wohl Definitionssache und jedes Paar muss einfach für sich definieren wo die Treue aufhört, was erlaubt ist und was nicht.
In einer Beziehung, in der er auch körperliche Treue verlangt und mich nicht flirten lässt, könnte ich nicht glücklich werden. Das bin einfach ich und jeder Mensch tickt hier anders.
Zu Vorführung und öffentliche Benutzung: das steht für mich ausserhalb jeder Diskussion um Treue denn hier spielt der Dom ja eine entscheidende Rolle, ist mit dabei, gibt Grenzen vor, "moderiert" und die Tabus aller Beteiligten werden (im besten Fall) im Voraus festgelegt. Ich finde auch, dass vorgeführt und/oder öffentlich benutzt werden und eine monogame Beziehung führen miteinander nicht im Widerspruch steht, kann das aber nicht so genau erklären. Vielleicht hat es damit zu tun dass dann trotzdem die Frau die einzige Sub des Herrn und der Herr der Einzige Herr der Sub ist, auch wenn andere "mitspielen" dürfen. Macht das Sinn?