Dom ist Dom wenn...

@****oie

Ist das nun subbig, schon dressiert oder nicht doch einfach nur aufmerksam?


neneee, ist das alles schwierig ... Gutes Benehmen in eine Schublade namens Dom oder sub zu stecken wollen, geht ja nu gaaaaaar nicht. Letztlich ist es doch EIN Schrank!

Menno, ich hatte den Ironiebutton vergessen!

me too

zuviele Knöppe hier....

Ich drück getz den "ick wer ernst oder es setzt wat"- Knopp. plöpp

Nach MEINEM (!!!) Verständnis bin ich zunächst Mensch, dann Mann. Dann Vater, Gefährte, Bettkumpane und erst dann Top.
In dieser Reihenfolge erfolgen die Prioritäten. Der letzte und vorletzte Punkt stehen ab und an zur Disposition, nicht jedoch das Gesamtkonzept. Bei uns ist BDSM eine Erweiterung des Sexus. Nicht mehr und nicht weniger. Das bedeutet aber auch, dass meine Dominanz sich erst dann zeigt, bezogen auf unsere gemeinsamen, individuellen Spielarten, wenn es in die Sexualität geht.
Alltagsdominanz ist etwas vollkommen anderes. Mit meinem spaßigen 28-Punkte-Dominanz-Listing wollte ich das aufzeigen, ist aber wohl nicht gelungen

Ich bin im Alltag vollkommen unnormal. Ich lache. Ich erzähle derbe Witze. Ich ziehe über Merkel her und ja, sogar über wehrlose Vollidioten, Steinbrück oder Rösler zB. Ich hinterfrage, und ganz besonders mich und noch einen obendrauf: BDSM. Letzteres ist so unerhört wandelbar, dass ich nicht mehr mitkomme und dort bleibe, wo ich es für gut erachtet habe. Ich folge keinen Strömungen, ich sabbere keinen Trends hinterher, ich muss nicht hip sein, ich muss nicht der Beste sein und angesagt schon gar nicht. UND, das ist der wichtigste Punkt: ICH JAGE NICHT. ICh bin weder auf der suche nach Spaß zwischendurch, Zweit - oder Drittsubs, durchschlagenden Affären, Zweitbeziehungen oder einfach nur dem schnellen Fick zwischendurch. Ich bin angekommen. Hier. Ich bin zuhause. Ich kann nicht sagen, dass ich innerlich ruhe, sonst wäre mir dieses Thema vollkommen egal, aber ich habe einen souveränen Kern, denke ich jedenfalls. Und daher, weil ich niemanden beeindrucken will und muss, da ich keine Intention habe, sehe ich gewisse DInge aus einer sehr amüsierten Perspektive. Klingt arrogant und überheblich? Nein. Soll es aber nicht. Ich bin nur den Druck los....
Was mich in gewisser Weise völlig normal macht. Und das ist schweinegeil

Tom

Spätestens hier


wird die aufmerksame sub hellhörig.

..."Deutschland Sucht Den Super-Dom" oder was?

Ist ja teilweise doch noch ein amüsanter Thread geworden

Zitat von TE

Schon einige Themen hast du eröffnet, und mir bleibt unerschlossen, was du eigentlich immer wieder hören möchtest.

Die Geldfrage, das Verhalten gegenüber Problemen und Fragen.... oder auch in anderen Threads mit ähnlichen Themen.

Was geben dir die Antworten, was ändert es in deinen Ansichten wenn überhaupt und misst du dein Sein an den Antworten der anderen? Oder brauchst du Antworten, die bestätigen, dass du es gut, richtig oder besser machst, gut, besser oder noch besser verstehst, anwendest und einordnen kannst.

Vielleicht solltest du deine Fragen selbst beantworten - denn sie sind so gestellt, dass sichtbar ist, du hast deine Antworten schon längst!

Was macht für dich ein Dom aus?
Was soll ein Dom tun?
Was darf ein Dom nicht?
Wie viel soll er besitzen?

Letztendlich ist jeder Dom einmalig - und in den meisten Fällen auch ein guter Dom - ob er nun Geld hat oder nicht, ober kurze Haar hat oder lange, ob er sich in Leder stürzt oder Jeans trägt, ob er nun auf jedes Problem eingeht oder nicht, ob er New- Old oder Freestyle ist.....

So langsam nähern sich manche Erwartungen denn doch Herrn Christian Grau an. Genau, das ist der mit den fünfzig Schatten. Immer souverän. Immer kontrolliert. Kontrollfreak bis in die letzten kleinsten Lebensbereiche von Sub hinein. Immer eine unbegrenzt gedeckte schwarze oder platinene Kreditkarte. Beste Manieren. Aus bestem Hause. Traumata mögen da sein, aber niemals spürbar. Klischee liegt in der Luft. Menschen erkenne ich keine mehr. Da bin ich doch direkt froh, Switcher zu sein und als Top Sadist, nicht Dom.

Ich erfinde zum Beispiel gerade einen für meine Leserschaft, der ist kein superreicher Bazillionär mit Fuhrpark und Helicopter auf dem Dach, der hat keinen high end ausgestatteten Playroom und der ist ein ganz normaler, lässiger Typ in Jeans und Hemd. Fertig.

Und der ganze Rest, der liegt in seiner Art, in seiner Stimme, in seinem Habitus und nicht zuletzt in der Art, wie es zwischen ihm und der Protagonistin funkt.

DAS sind Dinge, die Dominanz funktionieren lassen. Wo keine Frau, die ihn auf diese bestimmte Art reizt und inspiriert, da auch kein Dom.

Da hilft auch Geld und Ausstattung nichts.

Aber das ist eigentlich sowieso klar.

Übrigens: erste Begegnung zwischen meinem erdachten Dom und seiner Dame: er trinkt Bier, sie Apfelschorle. In einer verwarzten Blueskneipe. Zahlen tut keiner, weil er den Besitzer kennt.

Und? Wo ist jetzt das ewige Gejammere ums Geld und um Erwartungshaltungen?

Es ist doch so müßig, wirklich.

Wichtig ist das "Kawumm" in der Luft. Nur das.

Wie? So ist das in echt gar nicht?
Damn...

Ach Tinchen...

Seufz. Nee. Ist es nicht.

Aber Du bist ja auch nicht wie die in dem Buch.

Du hast hier im Forum schon bewiesen, dass Du mehr als drei Sätze hintereinander kriegst, in denen nicht "Holy Shit" oder "Oh my" vorkommt.

Oh my...

Gibt's hier nen Smiley, der auf der Unterlippe kaut? Der käme mir gerade recht...

Mit ner Blueskneipe lockst Du selbst nen undominanten Sadisten wie mich hinter dem Ofen vor...

Haha, SEHR schöne Idee.

Dom ist Dom, wenn...........-
hört sich fast so an, wie: wenn du nicht das und das machst, dann.....-

Und doch gibt es so Einiges, auf das ich achte und das ich schätze, insbesondere emotionale Intelligenz.
Eigene Emotionen wahrnehmen, erkennen, beeinflussen und nutzen können sind für mich Grundpfeiler, um andeutungsweise und empathisch die Emotionen des Partners respektieren und achten zu können.....- ich sage oft, was man nicht selbst gefühlt hat, kann man niemand anderen geben und kann man im anderen nicht "sehen", mitfühlen.

Sein Fachwissen über Daumenschrauben, Brustquetschen und derlei hartes Zeugs, seine sintflutartigen Wortergüsse zu Sklavenverträge, seine schwarzledrig umhüllten Eingeweide und Gemächte, der stechende Pfeilblick und nicht zu vergessen, seine Bondagefäden, an denen er die mehr oder weniger lebendigen Puppen tanzen lässt -

ach, da hör ich weg, wenn wieder mal einer dominantes Hirschgegröhle von sich gibt...

aber.....manchmal...da begegnete mir jemand, ich nenne jene, die Subflüsterer...sie beobachteten mich still und fast unscheinbar, fingen an, mich zu lesen, lernten mich kennen als Menschenwesen...lernten meine Sprache...und nur so konnten sie in mich rein flüstern und mir mitteilen, wohin unser gemeinsamer Weg geht.

(ok...manchmal war dann auch der Weg zu harten Zeugs dabei )

Ein Dom ist ein Dom für Daphnia, wenn er eine gemeinsame Sprache , den gemeinsamen Weg findet
und nicht aus den Augen verliert.

Damit sind wir beim Menschen gelandet... Wenn ich mich auf jemanden einlassen will, egal, ob als Freund, als Kollegen, als Partnerin, was auch immer, achte ich auf genau das. Auf Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber. Noch klingt das für mich nicht sehr domspezifisch.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Achtsamkeit sehr wohl domspezifisch ist.

Sie ist ein entscheidender Faktor. Ohne sein Gegenüber genau zu studieren, kann ein Dom seine Partnerin nicht einschätzen und ohne sie einschätzen zu können, kann er nichts über ihre Bedürfnisse und ihre Grenzen erfahren und auch nicht herausfinden, was er von ihr verlangen kann und was nicht.

Aber Achtsamkeit bezieht sich nicht nur auf den sexuellen Bereich. Jemand, der dominiert, braucht Wissen. Informationen. Um anderen immer einen gewissen Schritt voraus zu sein. Um aktiv zu entscheiden. Das kann man nicht, wenn man gleichgültig oder indifferent ist.

Und dass jemand, der dominiert, sich selbst gegenüber achtsam sein sollte, ist ja eigentlich ein Selbstgänger. Wer seinen eigenen Körper nicht kennt, kann schlecht über den eines anderen Menschen bestimmen.

Achtsamkeit bedeutet Aufmerksamkeit, Interesse. Sicher findet man das auch bei nicht BDSM-affinen Menschen. Keine Frage. Aber für Dominanz sind diese Dinge unerlässlich.

Ein weiterer völlig unnötiger und überflüssiger Threat. Wer so ne Frage stellt hat sie schon selbt Beantwortet ..... Und wieder ein Grund warum ich mich in 100 Jahren nicht als DOM bezeichen würde.... weil man es entweder ist oder nicht. Dazu brauch es keine Titel, Bezeichnungen oder sonstigen Schnick-Schnack... und wer es nicht weiß und hier so ne Frage stellt , wann ist wer was warum.... der ist in meinen Augen schon mal so unsicher dass er nicht "Dom" sein kann...

Ich ERWARTE von einem Dom Achtsamkeit. Aber sie ist nicht domspezifisch. Ich erwarte sie von Vanillas, Devs, Masos, Sados, etc. pp., weil ohne sie KEINE wie auch immer geartete Beziehung funktioniert.

Ich erwarte von jedem Achtsamkeit und wünsche jedem Achtsamkeit für sich selbst

@****et saddler

Hm. Ich kenne viele, sehr viele Beziehungen, die über Jahre und Jahrzehnte völlig ohne Achtsamkeit auskommen, glaub mir.

mmmh die frage ist aber wie diese beziehungen laufen...ob sie für beide erfüllend sind.