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Die Leichtigkeit ist weg.

******_HH Mann
68 Beiträge
Themenersteller 
Die Leichtigkeit ist weg.
Normalerweise bin ich der stille Leser hier. Nun aber möchte ich selber mal agieren um etwas anzusprechen, was mich wirklich beschäftigt. Wer weiß, vielleicht bekomme ich dadurch neue Impulse oder ein besseres Verständnis, weil es hier jemanden ähnlich geht.

Um zu verstehen, was mich so beschäftigt, sollte ich am Anfang anfangen zu erzählen.
Am 17.11.23 hatte ich einen schweren Herzinfarkt, bis zu dem Zeitpunkt war alles gefühlt
leichter. Gut ich muss dazu sagen, dass ich jetzt fast täglich beim Arzt bin Untersuchungen, etc... Dadurch das ich indessen Unmengen von Ärzten und deren Meinung ausgesetzt bin werde ich mehr und mehr verunsichert. Das sollen sie ändern, dass dürfen sie nicht mehr, diese Sachen dürfen sie auf keinen fall..und und.

Vor meinem Herzinfarkt habe ich gerne BDSM erlebt und ausgelebt. Es genossen in einer
Session aufzugehen, mich ebenso fallen zu lassen. Es mit Leichtigkeit einfach genossen.
Nun jetzt erlebe ich eine Seite an mir die ich nicht verstehe bzw. es mir sehr schwerfällt
diese zu verstehen. Dadurch das mich Ärzte immer wieder in einer art Gehirnwäsche
zu indoktrinieren versuchen, bin ich mehr als unsicher.

Bei jedem Zipperlein oder einem Anzeichen von meinem Körper bin ich nicht nur innerlich angespannt, sondern höre, seit dem so extrem auf das was in mir vorgeht, dass ich besagte Leichtigkeit bzw. mich selber nicht mehr fallen lassen kann. Wobei ich dann lieber
alles sein lasse, schließlich könnte ich wieder einen Herzinfarkt bekommen.
Was nicht Lust förderlich ist, sondern eher hinderlich ist, BDSM oder den
sexuellen Aspekt voll auszuleben. Dinge, die vor dem Herzinfarkt mir Freude und Lust
bescherten hinterfrage ich jetzt. Indem ich mich frage, kann ich das, darf ich das oder
ist das nicht schon zu viel?

Dadurch das ich das Gefühl habe mich grade in einem Hamsterrad zu bewegen
habe ich mehr bedenken und Verunsicherungen als die vorangegangene Leichtigkeit
die ich gerne wieder erlangen würde wollen. Ich hoffe ich konnte es erklären was
ich meine. Über ein Feedback würde ich mich freuen. Danke
**********Magic Mann
19.021 Beiträge
Das was du gerade durchmachst ist etwas ganz normales.
Dein Überlebenssinn hat die Kontrolle übernommen und bremst dich.

Vollkommen in Ordnung!!!

Die Zeit wird es bringen das dieser Sinn step by step in den Hintergrund rückt, weil er spürt dass da mehr geht und ja bis jetzt alles gut gegangen ist und es keinen Grund gibt extrem aufzupassen.

Was natürlich nicht bedeutet das du übermütig werden sollst.
Aber gebe dir selbst Zeit
****pse Mann
61 Beiträge
Ich kann das nachvollziehen, auch wenn es bei mir andere Ursachen hat.

Nun würde ich das aber nicht unbedingt nur als negativ betrachten. Das "nicht mehr fallen lassen können" kannst Du ersetzen - solange es so ist - durch eine intensivere Wahrnehmung der Bedürfnisse Deines Sub. Genieße umso intensiver den Genuss, den Du bereitest und nimm es als Lernerfahrung wahr.

Aber wie @**********Magic schon sagte, wird das mit der Zeit schon wieder besser werden.
Danke für deine Offenheit. Hierzu möchte ich meine Gedanken beitragen.

Ich war bis 2020 im BDSM (auf der masochistischen Seite) sehr aktiv und intensiv unterwegs. Dann kam eine Krebsdiagnose, die mir drei Operationen beschert hat und mich mit körperlichen und sicherlich auch seelischen "Nachwirkungen" auf meinen weiteren Lebensweg geschickt hat.

Der Kopf konnte ich anfangs überhaupt nicht mehr abschalten. Immer der Gedanke, dass etwas passieren könnte, wenn eine falsche Körperstelle getroffen wird. Die Ärzte haben mich eindringlich davor gewarnt, das ich extrem aufpassen soll, auf der linken Körperseite keine Kratzer, Mückenstiche, etc. zu bekommen. Inzwischen bin ich da immer noch sehr vorsichtig, aber ich habe keine Panik mehr davor, weil ich inzwischen meinen Körper wieder besser einschätzen kann. Aber die Angst ist nicht komplett verschwunden. Ich kann meine masochistische Seite tatsächlich nur noch eingeschränkt genießen, bzw. schließe einigen Praktiken komplett aus. Noch heute gelingt es mir nicht, die Kontrolle abzugeben. Meine Gesundheit ist wichtiger, als eine geile Session. Auch wenn die Angst vielleicht oftmals unbegründet ist.

Auf der anderen Seite hat mir dies die Chance gegeben schlummernde andere Neigungen in mir ans Tageslicht zu fördern und zu intensivieren. Da ich SM-Switcher bin, lebe ich nun meine sadistische Seite aus und genieße das sehr. Meine Krankheit war so betrachtet für mich ein Glück. Ich habe dadurch mein Leben bereichert.

Heilung braucht Zeit - auch die seelische Heilung. Ärztemeinungen sind wichtig, aber nicht alles. Man sollte auch in sich selbst hineinhören und dabei die positiven Stimmen sprechen lassen. Mutig sein, sich ein Aufatmen erlauben.

Ich schreibe dir dies, weil ich eines gelernt habe: Das Leben geht weiter. Und du - nur du - kannst daraus ein Jammertal machen oder eine blühende Wiese. Ich finde, dass man nicht daran festhalten sollte, wie es einmal war, denn das ist Vergangenheit - es ist vergangen! Lebe im jetzt und in der Zukunft. Erlaube dir, dich zu verändern, andere Dinge zu finden, die dich erfüllen. Auch in der Sexualität.

Ich wünsche dir ganz viel Mut und Glück und tausende unglaubliche schöne Momente.
Ich finde auch, dass Du Dir Zeit geben solltest. Nach so einer Erfahrung muss man erst mal wieder lernen, seinem Körper zu vertrauen. Das geht nicht mal eben so aus dem Handgelenk.

Da es sich auf alle Ebenen bezieht, gibt es vielleicht in Deiner Nähe so eine Art Selbsthilfegruppe für Menschen, die Ähnliches Erfahren haben?

Das wird den Prozess, bis Du Deinem Körper wieder vertraust, nicht unbedingt verschnellen. Aber vielleicht tut das ja einfach auch mal gut, festzustellen, das andere Menschen an einer ähnlichen Stelle wie Du stehen.

Ich würde bei den Ärzten einfach auch mal anmerken, dass es Dich verunsichert. Frag auch konkret mal nach Umgang nun in der Sexualität.
Letztlich aber musst Du prrsönlich für Dich auch einen machbaren Umgang finden. Da wächst man aber auf Dauer rein. Neue Gewohnheiten und dann noch so viele auf einmal, sind schwer, sofort umzusetzen. Auch da gib Dir noch etwas Zeit. Vielleicht kannst Du ja auf dem Prozess dahin eines Tages auch gute Dinge darin finden.
*********tisch Paar
434 Beiträge
Hast Du einen Psychologen, der Dich betreut?
******_HH Mann
68 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********tisch:
Hast Du einen Psychologen, der Dich betreut?

Nein, den zu finden in Hamburg ist wie ein 6er im Lotto.
*******der Mann
22.619 Beiträge
Ich verstehe Dich sehr gut, denn ich kenne das alles von einer Krebserkankung in den 90er Jahren und auch späteren, gesundheitlichen Themen. Viele Deiner Ängste wirst Du über Jahre vermutlich nicht ausmerzen können - bei mir dauerte es 13 Jahre, bis ich ohne schlaflose Nächten und eine Woche Verdauungsstörungen vorher zum Arzt konnte; trotz allen Statistiken hatte mich die Angst im Unterbewusstsein im Griff.

Aber es gibt trotzdem Möglichkeiten, wie du die Zeit verkürzen kannst und vor allem Genuss zurückbringst: Denk daran, dass Deine körperliche Gesundheit zu einem grossen Teil von Deinem psychischen Wohlbefinden abhängt. Nur wenn es Dir mental gut geht, kann es auch dem Körper gut gehen. Konkret bedeutet das: Du solltest das Tun, was Dir Freude bereitet. Das können auch "ungesunde" Dinge sein, denn der Wert der inneren Zufriedenheit überkompensiert das längst.

Noch etwas zu den Ärzten: Sie haben grundsätzlich Angst davor, dass man sie haftbar machen könnte für irgendetwas, was sie gesagt oder eben nicht gesagt haben. Sie suchen - für sich - die sichere Seite. Ausserdem finden sie immer etwas, was nicht "normal" ist, weil der Mensch nun mal keine Maschine ist. Das bedeutet: Alles, was Ärzte sagen, auch mal Challengen und mit einer Portion kritischer Haltung in eine vernünftige Perspektive bringen.

ich bin sicher, Du schaffst beides. Viel Glück *vielglueck*
***_N Frau
1.633 Beiträge
Höre weiter gut in dich hinein, dein Körper "spricht" mit dir. Gebe dir die Zeit, das ist wichtig. Die Leichtigkeit wird zurückkehren, du wirst es merken.

Es kommt natürlich auch auf das Gegenüber an. Ist dieser involviert oder nicht. Setzte dich keinesfalls unter Druck.

Alles Gute 🍀
******l23 Mann
1.342 Beiträge
Zitat von ******_HH:

Nun jetzt erlebe ich eine Seite an mir die ich nicht verstehe bzw. es mir sehr schwerfällt
diese zu verstehen. Dadurch das mich Ärzte immer wieder in einer art Gehirnwäsche
zu indoktrinieren versuchen, bin ich mehr als unsicher.
Schlage Dir diesen SCHWACHSINN sofort aus dem Kopf.
99.0% der Ärtze wollen helfen!
Wenn Du diesen nicht traust, dann kannst Du bald Einstein und andere Berühmtheiten oder auch Normalos im Himmel treffen, aber ohne Garantie, dass sie mit Dir reden wollen, wenn mensch so verbohrt ist!!!
******zor Mann
1.104 Beiträge
Guten Morgen und zunächst wünsche ich dir, dass du hoffentlich irgendwann zur alten Leichtigkeit zurückfinden kannst.

Aufgrund fehlender Erfahrung kann ich das nur teilweise nachempfinden; vor einigen Jahren habe ich mir beim Fußball das Kreuz-, Innen- und Außenband gerissen - sozusagen im Profifußball eine Art Verletzung, die schon Karrieren vorzeitig beendet hat.

Nach der Operation und der Genesungszeit hatte ich immer die Angst im Hintergrund, wenn ich Fußball gespielt habe, dass ich mich wieder verletze - die damalige Leichtigkeit war verschwunden und hat sich in meinem Fall nie wieder richtig eingestellt.

Ich habe gelernt, meine Leidenschaft anders zu erleben als aktiver Spieler: Spiele als Zuschauer ansehen und ich habe mich als Trainer versucht.

Bitte nimm meinen Beitrag nicht zu pessimistisch auf deine aktuelle Situation bezogen auf: ich möchte nur sagen, dass solche Erfahrungen immer das Potential haben, seinen Horizont zu öffnen und andere Dinge als das altbekannte auszuprobieren. Ich hoffe, dass auf diesem Weg deine Leichtigkeit zurückkehrt.
*********rgara Frau
7.171 Beiträge
Als Zeit der Leichtigkeit habe ich das frühe Kindsein in Erinnerung.

Angesichts des Todes meines Vaters hat mir Sexualität geholfen wieder zu Leichtigkeit zu finden. Allerdings nicht durch BDSM. Sonden nur durch Verspieltheit und Nähe und Wärme. Sie halfen mir mich wieder lebendig zu fühlen. Und mit der Lebendigkeit kam auch die Leichtigkeit zurück.
**********e_sub Frau
693 Beiträge
Ich versteh dich gut... Ich hab seit einer weile Depressionen und bei der diagnose war es für mich so, das ich wie ein inneren stillstand hatte. So ich musste mir erstmal auch wieder leichtigkeit erlauben und stück für stück teile meines lebends zurück holen. Dabei hab ich auch neu das BDSM kennengelernt. Das was du erlebt hast ist nicht nur körperlich sondern auch deine Seele/psyche ist grad verunsichert. Du möchtest dein Leben wieder und wieder Lebendigkeit spüren, denn das ist BDSM ja auch.

Es braucht den richtigen Partner und Stück für Stück, dann kannst du das auch wieder. So es spricht nichts dagegen. Du darfst ja auch wieder bestimmt langsam wieder mit Sport beginnen?

So ist das auch mit Sex oder anderen Dinge. Nimm dir Zeit, sammel langsam vertrauen und hol dir deine Leichtigkeit wieder.

Ich bin Krankenschwester und hab das durch meinen Beruf auch bei einigen gesehen das es nach solchen Erkrankungen/ unfällen/ Schicksalschlägen erstmal schwer ist sich wieder neu zu finden und heraus zufinden was geht überhaubt noch. Gerade weil man ja oft die Ärzte gar nicht fragen kann, da BDSM so nen tabu thema ist. Aber wenn du dir unsicher bist und gerne auch Mediziner dazu fragen würdest.. frag nach sex, frag wie das mit nem orgasmus ist?
Denn da sind die zwar auch oft verklemmt aber das ist etwas worauf kaum jemand wenn er ehrlich für immer verzichten möchte.

Und BDSM ist so breit, erforsche dich, erlaube dir wieder zu leben und Dinge wieder neu zu leben.

Ein Herzinfarkt ist schlimm, aber was bringt es dir, das du es überlebt hast, wenn du jetzt nicht etwas von deinem leben genießen kannst.
Du hast es dir mehr als verdient wieder Leichtigkeit spüren zu dürfen... *troest*
***ni Frau
27 Beiträge
Es gibt sehr viele Menschen, die nach einem Herzinfarkt, Schlaganfall, einer Krebserkrankung oder anderen schweren Erkrankungen Zeit brauchen, um das Erlebte zu verarbeiten, weil es häufig eine lebensbedrohende Erfahrung ist/sein kann. Ich hatte einen schweren Verkehrsunfall und danach lange Angst im Straßenverkehr, habe mir Sorgen um Dinge gemacht, über die ich früher keine Sekunde nachgedacht hätte. Mit der Zeit ist es deutlich besser geworden und diese „Leichtigkeit“ ist zumindest teilweise zurück.
Ich habe einfach Zeit gebraucht, um das Erlebte zu verarbeiten und mich mit meinen Ängsten auseinandergesetzt. Es gibt, soweit ich weiß, gerade nach Herzinfarkten auch Selbsthilfegruppen, da kannst du dich evtll. mit Menschen austauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie du.

Ich drücke dir die Daumen für deinen weiteren Weg und nimm/gib dir die Zeit die du brauchst.
*******rtin Mann
1.650 Beiträge
Zitat von ******l23:
Zitat von ******_HH:

Nun jetzt erlebe ich eine Seite an mir die ich nicht verstehe bzw. es mir sehr schwerfällt
diese zu verstehen. Dadurch das mich Ärzte immer wieder in einer art Gehirnwäsche
zu indoktrinieren versuchen, bin ich mehr als unsicher.
Schlage Dir diesen SCHWACHSINN sofort aus dem Kopf.
99.0% der Ärtze wollen helfen!
Wenn Du diesen nicht traust, dann kannst Du bald Einstein und andere Berühmtheiten oder auch Normalos im Himmel treffen, aber ohne Garantie, dass sie mit Dir reden wollen, wenn mensch so verbohrt ist!!!

Davon sollte man ausgehen, dass sie helfen wollen. Aber es sind auch nur Menschen mit ganz normalen Vorurteilen, in vielen Bereichen auch nur Halbwissen und bei Weitem nicht die Halbgötter in weiß zu denen sie von vielen Gläubigem stilisiert werden. Letztlich muss jeder für sein eigenes Leben selbst entscheiden.
Dein Herzinfarkt ist gerade 3 Monate her. Das ist eine sehr kurze Zeit. Gib dir Zeit zu heilen. Entschleunige, gönne dir Ruhe. Nimm dir Zeit nachzudenken, deine Gedanken zu sortieren. Sicher ist eine Selbsthilfegruppe sinnvoll. Wenn es keine Gruppe vor Ort gibt, dann vielleicht online.

Die Zeit wird Heilung und Veränderung bringen. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir viel Glück.
****_76 Frau
230 Beiträge
Dein Körper hat dich ausgebremst und du solltest dir einfach Zeit geben damit klar zu kommen

Du bist ein Mensch und keine Maschine und im Laufe der Zeit wirst du deinen Weg zur Leichtigkeit wieder finden. Nur halt anders weil du jetzt mehr auf die Signale deines Körpers hörst, und das ist auch gut so.
*******fly Frau
6.272 Beiträge
@******_HH es ist völlig normal, dass nach so kurzer Zeit (Nov.23) deine Leichtigkeit noch nicht da ist und das Vertrauen in deine Unversehrtheit. Ein Herzinfarkt setzt dich dem finalsten aller Lebensthemen aus und ganz ehrlich...ev. wird es nie mehr wie davor. Das bedeutet aber nicht, dass dein BDSM und dein Glück damit nicht zurück kommt. Solche einschneidenden Erlebnisse prägen und wecken. Ich erlebte das mit nahen Herzensmenschen welche ebenfalls potentiell letale Krankheiten überlebten.
Gib dir doch einfach Zeit zu heilen, im Körper und der Seele...du musst das Vertrauen in dein physisches Sein wieder bekommen und Geduld haben, dass deine Ängste um dein Leben...die halt real waren /sind....sich wieder legen werden...step by step
*****ses Paar
847 Beiträge
Bei Joy gibt es sooo viele Berufsgruppen unter anderem ganz viele Mediziner .
Vielleicht hast du ja Glück das sich ein Kardiologe oder Psychotherapeut hier in dieser Gruppe ist. Oder wenn so jemand deinen Beitrag nicht wahrgenommen hat, kennt vielleicht jemand aus der Gruppe einen BDSM affinen Mediziner?

Hie ist gegebenenfalls Schwarmwissen gefragt.

Wünsche dir rasche Genesung
*******ine Frau
317 Beiträge
Halloooo!!!
Du hattest einen Herzinfarkt. Das ist kei Scnüpfchen sondern du hast erleben müssen, wie ernst es wird, wenn das Herz nicht funktioniert.
Das Herz ist mit vielen Emotionen gekoppelt. Wenn das nicht mehr so funktioniert, dann hat man Angst, Todesangst. Das will man nicht nochmal erleben. Und beim BDSM spielt das Herz psychisch und physisch eine große Rolle. Es muss viel leisten. Sowohl unseren Kreislauf aufrecht erhalten beim Spiel, alsauch unsere Emotionen zulassen und verarbeiten. Da ist es doch logisch, wenn einem da die Unbeschwertheit flöten geht. Das habe ich aber auch bei vielen meiner Patienten beobachtet, nicht gwrade im BDSM, aber im Alltag, im Sport oder auch im Beruf ja und auch beim Sex.
Gib dir Zeit. Vielleicht machst du auch Herzsport, um zu sehen, wie beladtbar du wieder bist? Dan kommt mit der Zeit das Vertrauen in deinen Körper wieder und damit auch die Leichtigkeit im Spiel.
Solange vielleicht was ruhigeres Spielen, was nicht so fordert, was von Anfang an Ruhe gibt. Da findet sich bestimmt was.
Viel Glück.
*****a_S Mann
7.058 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ******_HH:
Zitat von *********tisch:
Hast Du einen Psychologen, der Dich betreut?
Nein, den zu finden in Hamburg ist wie ein 6er im Lotto.

Nein, das stimmt so nicht: Hausarzt/Allgemeinarzt von deinen Problemen erzählen. Es ist sehr klar, dass hier eine Psychotherapie sinnvoll ist. Also wird er eine Überweisung schreiben. Und dann kann man zum einen sehr viele telefonische Anfragen stellen, Vermittlungswebseiten nutzen und zudem noch die psychiatrische Ambulanz in der Uni-Klinik, die zumindest ein paar Gesprächstermine vergibt. Wer wirklich einen Therapieplatz braucht und sucht, wird einen finden - auch in Hamburg, bzw. gerade in Hamburg, findet man einen im 10 km Umkreis, und muss nicht so weit fahren wie auf dem Land.
******ros Paar
329 Beiträge
Hi und gute Besserung.
Ich wünsche Dir, dass es Dir gelingt, die (Lebens)umstände, die ggf. ursächlich waren für das unschöne Geschehen, zu erkennen und zu ändern.
Zum Thema Psychologen/ Wartezeiten in HH kann ich Dir ein kleines workaround zukommen lassen, wenn Du magst.
*******mant Paar
54 Beiträge
Nichts aber auch gar nichts bleibt ewig bei dir. Du erlebst den natürlichen Wandel über die Zeit gerade sehr intensiv durch deine Diagnose. Aber alle Menschen erleben den Wandel über die Zeit ebenfalls, keiner ist davon ausgenommen. Da "Auflehnung" dagegen nicht funktioniert, versuch es mit "Annehmen/Akzeptieren". Versuch einfach neue Wege zu finden, die dir Erfüllung geben. Nimm es als Chance für was Neues.
Meditation ist da ein gutes Werkzeug Altes gehen zu lassen, sie führt dich zu deinem in dir ursprünglich angelegten Wesen. Im ZEN gibt es einen dafür passenden Koan..."Alles was du siehst, erlebst, erfährst, fühlst bist nicht du. Wer bist du?"
****ely Frau
1.500 Beiträge
Zitat von ******_HH:
Zitat von *********tisch:
Hast Du einen Psychologen, der Dich betreut?

Nein, den zu finden in Hamburg ist wie ein 6er im Lotto.

Bekommst du keine Kur?
Sprich doch deinen Arzt darauf an. Ein 6 wöchichige psychosomatische Kur, wäre ein guter Anfang zur Ruhe zu kommen und um über die Umstände zu reflektierten die dich krank gemacht haben.
Es gibt auch da Wartezeiten, aber es wäre ein Ziel. Dein Körper bremst dich aus und das wahrscheinlich nicht ohne Grund.

Ich wünsche dir Geduld mit dir und Menschen die für dich da sind.
Alles Gute
****le1 Mann
251 Beiträge
Der erste Schritt, um Deine Leichtigkeit wiederzufinden, sollte sein, Vertrauen zu Deinen Ärzten zu haben. "Indoktrinieren" ist schon eine ziemlich harte Beschreibung...
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