Was mich beschäftigt : Wo und wie kennenlernen

Eine O stellt sich durch,die Einvernehmlichkeit und im Wissen das der Dom sie nicht mit Jack the Ripper in einem Raum zurücklassen auch selbst zur Verfügung.

Ob nun Kajira oder O oder wie es auch immer verpackt wird, sie zieht ihren Nutzen daraus sonst wär sie weg.

Aber naja auch das lebt von der Illusion wie so vieles in BDSM Beziehungen
Warum also sollte sich eine O mit einer swingerin auf eine Stufe stellen lassen
Das kann sie doch allein auch ganz wunderbar.

Den die Handlung ist doch die gleiche sie poppt mit anderen.
Ist so wie mit Bankräuber
Raub ist Rsub wird nur aufgrund des Motivs anders bewertet.
Die bösen machen es aus Gier und die " guten"
Weil es ihr letzter Ausweg war.

Nur gibt es im BDSM immer einen Ausweg wenn man etwas nicht wirklich selber will.

Zudem es genügend Menschen gibt, die sowohl Swinger:innen sind als auch BDSMler.
So etwas soll es ja geben.

Zudem es hier nicht darum ging, dass BDSM und Swingen vermischt wird (was es dennoch kann, siehe die Gruppe) sondern um den reinen Umstand des Pornokinos und dem Sex mit fremden Männern.

Niemand hat gesagt, dass das vom Hintergrund und Kick her dasselbe ist wenn man es einmal im BDSM-Kontext betreibt (Vorführung und Fremdbenutzung mit einem Dom im Hintergrund) und einmal als Swingerin (ohne den BDSM-Aspekt).

Es ging nur darum, dass am Ende, als Ergebnis, eine Person dort von Männern gefickt wird.
Warum man es deshalb gleich "infam" findet zu sagen, dass dieses Ergebnis, gerade aus Sicht der aktiven Männer, dasselbe sei verschließt sich mir, denn das ist es.
Wenn ich dort beteiligt bin, dann spielt es für mich, wenn ich meinen Schwanz reinstecke, gerade keine Rolle ob die Frau eine Swingerin ist oder ob drei Reihen weiter hinten ein Dom sitzt, der seine "O" dort hineinführte.

Etwas anderes wäre es, wenn man die Location und die sonstigen Umstände trennt. Wir reden hier aber von einem Pornokino in dem am Dienstag eine Swingerin sitzt und sich ficken lässt und am Mittwoch, an genau derselben Stelle, eine O, die dort von jemandem zur Verfügung gestellt wird.
Beide erleben andere Kicks dadurch. Beide gehen anders an die Sache ran. Das Ergebnis, losgelöst von den immanent dazugehörenden Umständen und dem Hintergrund, "Frau wird von fremden Männern gefickt" ist jedoch derselbe. Klar ist, dass die Swingerin vermutlich wenig Spaß daran empfinden würde wären diese Hintergründe für sie jene der O, ebenso wie die O wenig Freude daran hätte, würde ihr individueller Hintergrund fehlen.

Ach wieder eine unterschwellige Beleidigung. Ich brauche meinen Horizont nicht erweitern. Der ist schon gut so wie er ist.

Wo ist da eine Beleidigung?
Du schriebst explizit, es ist ja sogar oben zitiert, dass du keine Berührungspunkte zwischen Swingen und BDSM sähest.
Darauf hat man dir geantwortet.

Generell scheinst du eine ganze Menge als "unterschwellige Beleidigung" wahrzunehmen, was Sachdiskussionen mehr als schwierig macht.

Bdsm und swingen, sind für mich zwei völlig andere Paar Stiefel. Ich selbst bin kein swinger, keine Kajira, keine O und lasse mich auch nicht fremdbenutzen. Von daher betrachte ich es aus einer komplett anderen als auch neutralen Ebene.

Ich kenne die Kommentare und weiß wie sie gemeint sind. Daher das wieder. Und wenn jemand darauf hinweist, ich möge meinen Horizont erweitern ist das von dieser person so gemeint wie von mir verstanden.

Nein, das negative Framing geschieht nur in deinem Kopf. Der Satz war freundlich gemeint.

Ob du es glauben willst? Keine Ahnung, du lebst in einer anderen Realität.

Zum Thema Fremdbenutzung im BDSM-Kontext nicht-gleich Swingen:
Ich kann nicht für andere sprechen. Ich bin keine O, aber mein Herr steht auf Fremdbenutzung. Mit einer Swingerin habe ich so wenig zu tun wie ein Fisch mit einer Hutschachtel.
Mein Herr hat mich gerade aktuell benutzen lassen. Es war mir unangenehm, ich war überfordert, ich habe es irgendwie gehasst, und ich fühlte mich absolut gedemütigt, habe mich geschämt dafür. Aber ich habe es für ihn getan, ich habe gehorcht. Und DARAUS ziehe ich meine Befriedigung, aus der Unverschämtheit, dass er dermassen über mich verfügen darf, dass er mich sogar anderen anbieten kann.
Eine Swingerin zieht doch hoffentlich direkt Lust aus dem Von-Fremden-gefickt-werden. Ansonsten wüsste ich nicht, warum sie es tun sollte.

Zwischen diesen beiden Prinzipien liegen Welten.

Koala

Ich bin froh, dass ihr mich persönlich so gut kennt um zu wissen, dass ich in einer anderen Realität lebe.

So wie ich es sehe, wäre ich Euch sehr verbunden mich nicht mehr zu zitieren oder auf meine Kommentare zu reagieren. So wie ich es schon lange bei Euren tu.

Ansonsten ist für mich die Kommunikation beendet.

Im Gefühl schon
In der Handlung nicht.

Ich war jung und brauchte das Geld zB
Macht es auch nicht besser als ich habe Spaß dabei.

Joa… dann ist auch Vanilla = BDSM denn in beidem kommt es (oft) zum Sex 🤷🏻‍♀️

Bestimmte Gemeinsamkeiten sind zumindest meiner Ansicht nach keine Legitimation, etwas in die uns doch sonst eigentlich immer verhassten Schubladen zu stecken.

Da widerspreche ich. Auch die Handlung ist eine andere, und das sieht man sogar von aussen.
Bei mir ist Fremdbenutzung ein Über-mich-ergehen-lassen. Ich bin dabei null aktiv. Lasse mich benutzen.
Hätte ich Swinger-Spass daran, sähe das komplett anders aus.
Deshalb komplett anderes Thema.

Koala

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schrecklich das für den "Benutzer" ist, wenn sie es "über sich ergehen lässt." Aber das ist OT, entschuldigt

Es ist halt schwierig, BDSM zu erklären. Wenn man etwas nicht fühlt, kann man einem Kink auch nichts abgewinnen. Das ist einfach so. Benutzung gehört zu den Kinks, die man niemandem erklären kann, der es eben nicht fühlt. Sowohl aktiv wie auch passiv.
Zwingen mussten wir jedenfalls noch nie jemanden.

Koala

Ok, der Gedanke von Sub, sie macht Fremdbenutzung nur für ihren Dom, weil er seine Macht demonstrieren will, ist soweit für mich gut nachvollziehbar.

Beim Swingen hingegen haben alle Beteiligten direkte Lust. Gut verständlich.

Auch klar für mich, ein und denselben Leuten kann beides gefallen.

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Aber welche Gedanken beim dominanten Part wohl im Kopf herumgeistern, wenn er seinen wertvollsten Besitz, sein Eigentum gerne mit anderen teilen möchte? Ich weiß es nicht.

Spannender Gedanke, ich akzeptiere es natürlich, kann es nur nicht nachvollziehen.


Mir drängt sich da immer folgender Vergleich auf, wenn ich darüber lese:

Ein Mann kauft sich einen Porsche, könnt ihr euch wirklich vorstellen, dass er damit zur Tankstelle fährt und dort die Leute probefahren läßt?
Nur weil er es kann?

Aber vermutlich sprengt diese Überlegung den Rahmen in diesem Thread.

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Also nochmal nicht's für ungut, freundliche Grüße, gesund bleiben und ein schönes neues Jahr.

Lg. M (Er)

Der Vergleich hinkt leider. Der Porsche hat keine Gefühlswelt. Und darum geht es bei Fremdbenutzung. Es geht um Macht und was das auf Top- und auf Bottomseite dann auslöst.

Koala

Das ist der springende Punkt.

Es geht mitnichten darum einfach jemand fremdes den Porsche fahren zu lassen, während man an der Tanke steht und eine Cola trinkt.

Ich mag sowohl Vorführungs- als auch Überlassungs- und Fremdbenutzungsszenarien wenn, springender Punkt, meine Partnerin ebenfalls Spaß daran hat.

"Spaß" meint dabei Spaß im D/s-Sinne und nicht Spaß in dem Sinne, dass sie dort locker sitzt, es für sie gar keine Überwindung kostet und sie sich einfach mal ne Runde durchficken lässt.

Spaß meint in dem Sinne, dass sie meien Führung spürt. Das sie die Situation als "gruselig anregend" empfindet, weil sie sich durch meine Führung darauf einlässt, daraus Reiz und einen Kick zieht. Die anderen Personen sind Darsteller in einem Szenario, dessen Kern noch immer wir beide bilden.

Ich gebe sie nicht einfach zu einer Spritztour ab, wie man einen Porsche an der Tanke mal für 30 Minuten übergeben würde. Ich partizipiere aktiv. Ich sitze somit auf dem Beifahrersitz, während jemand meinen Porsche fahren darf. Dabei hinkt der Vergleich, denn ein Auto hat dabei keine Emotionen, die fremdbenutzte Partnerin hingegen schon.

Offenbarungen, gewisse Formen der Demütigung (von jemandem, mir als aktivem Part, zur fremdbenutzung geboten werden wie eine Ware), all solche Aspekte gehören dazu.
Dies alles löst Emotionen aus von denen ich als dominanter Part etwas habe, so wie sie als passiver Part.

@******ngr
Sehr schön geschrieben! Danke dafür.

Koala

Dann nimmst Du Deine Partnerin als Swingerin wahr? Da Du ja oben den Vergleich mit dem pornokino gezogen hattest?

@*********Koala @******ngr

Klingt einleuchtend, danke euch für die Erweiterung meines Horizontes.

Lg. M (Er)

Offensichtlich konnte @*********Koala genau das erklären was ich meinte. Danke Süße

Nein und das habe ich auch nie geschrieben.

Ich schrieb auch nirgendwo was du am laufendem hereininterpretierst:
Das BDSMler gleich Swinger seien.
Ich schrieb nur, dass es Menschen gibt, die gleichzeitig BDSMler und Swinger sind.
Fremdbenutzung und Überlassung ist kein Swingen. Das sollte eigentlich aus meiner Erklärung heraus klar werden.

Mal umgekehrt, was macht den ein swinger?

Er lässt seine von anderen poppen
Er überlässt für einen gewissen Zeitraum seine Partnerin einem anderen.

Was macht ein Dom der überlässt? Das gleiche.

Jetzt könnten wir noch diskutieren wer Bein BJ wirklich die Macht hat.

Oder ob ein nein im BDSM kein nein ist aber bei swingern schon.

Ich denke aber das wohl nicht nötig ist, nein ich hoffe es.

Echt?
Ich dachte immer, ein Swinger poppt selbst. Und eine Swingerin poppt auch selbst.
Interessant.

Koala