Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM & Polyamorie
1146 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM mit Herz
1159 Mitglieder
zum Thema
Austausch zu erotischen Spielen mit Lebensmitteln58
Ich steh schon darauf seit ich denken kann. Eine Frau mit Schlagsahne…
zum Thema
Sklave im SM-Spiel aber sonst gleichwertiger Partner74
Folgendes habe ich mehrfach in Beziehungen als problematisch erlebt…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Spielbeziehungen

****ika Frau
911 Beiträge
Ich hatte eine über vierjährige Spielbeziehung nur SM, ohne DS.
Wir kannten uns vorher schon, wir waren befreundet.
Ich war Single und ohne Herrn und er fragte, ob ich nicht Lust hätte. Da ich ihn kannte war das Vertrauen ja auch da. Die ersten Sessions fanden bei mir statt. Seine Freundin wusste von mir.

Später waren wir hauptsächlich in Clubs oder in SM Studios, die Möglichkeiten waren dort einfach vielfältiger.
Wir trafen uns sehr unregelmäßig, mal mehrmals im Monat, mal mit mehreren Monaten Pause dazwischen. Jeder hatte ja sein eigenes Leben und Probleme.

Trotzdem haben wir häufiger geschrieben und telefoniert. Und uns auch manchmal nur einfach so getroffen, um zu quatschen.
Er wusste, wenn ich einen Herrn finden würde, dann wäre zwischen uns Schluss.

Geendet hat das leider im letzten Monat, da er gestorben ist.

Ich möchte die Zeit nicht missen, auch wenn es nie so tief ging, wie bei einer romantischen Beziehung.
******ngr Mann
3.726 Beiträge
Für mich ist eine Spielbeziehung zunächst eigentlich etwas ganz anderes, nämlich zwei Menschen, die sich promär für Sessions / Spiel / BDSM-aktive Interaktion treffen.

Das war für mich bisher immer eine "Spielbeziehung".

Eine Beziehung ist für mich eine Beziehung ist eine Beziehung.
Für mich gilt der Begriff "Spielbeziehung" damit nicht für die Art BDSM-Beziehung, die kein TPE ist. Das ist für mich einfach eine...Beziehung mit BDSM, oder im speziellen gar D/s.

Es war bei uns in der Beziehung gerade zu Anfang ein Klärungsbedarf da was D/s eigentlich von "sessionsbezogenem Top-Bottom"-Play trennt.

D/s ist für mich etwas, das über die Session hinaus bestand hat, das in den Alltag schwappen kann, aber eben nicht muss.

Das ich D/s selbst im Polykonstukt als Exklusivität wahrnehme und fühle, auch brauche, war da etwas besonderes für uns, da diese Definition am Anfang nicht allgemein bekannt war und daher einer Erläuterung meinerseits bedingte.

Da meine Partnerin und ich beide sehr verkopft sind und sehr gerne sehr...sehr sehr..sehr sehr³ ins Detail gehen um Dinge nicht nur kognitiv, sondern auch emotional fassen zu können, bedingte das eines Sinnbildes:

Man kniet nur vor einem Herren, obschon man situativ, in Top-Bottom-induzierten Plays auch die Führung abgeben mag. Dann fügt sich die Person vielleicht in dieser Situation einem Spielpartner, der sie auf die Knie zwingen mag, aber "der Dom" im Zuge einer D/s-Konstellation ist am Ende noch immer nur eine Person. Dennoch ist BDSM-Play mit anderen erlaubt, aber eben nicht dieser "Herrschaftsanspruch", der immer eine Gewährung bedingt, durch eine andere Person.

D/s findet bei uns fließend statt.
Wir sind am Ende absolut auf Augenhöhe in unserer Beziehung, dennoch gibt es sofortige Machthierarchien in bestimmten Situationen, die alle im sexuellen Bereich, wo ich BDSM allgemein verorte, liegen. Dazu haben wir bereits darüber gesprochen inwiefern zwar kein "Total power Exchange" zwischen uns stattfinden könnte, sondern ein "Partial Power Exchange", der über "Erotic Power Exchange" läge und in Teilbereiche des Alltags reichen könnte, aber eben nicht "total" sei.

Ansonsten machen wir uns eigentlich keine Gedanken, wann bei uns das D/s aktiv kickt. Es ist unterschwellig immer da, wird nur nicht immer behandelt. Es zeigt sich, wenn es sich zeigt. Das kann auf einmal gemeinsam auf der Couch sein, oder wenn wir irgendwo unterwegs sind. Es ist immer situativ angepasst und es gibt immer nonverbale kurze Abklärungen, ob das gerade passt. Da reicht ein Blick, ein Griff, eine bestimmte Art sich zu küssen oder auch der mir gegenüber exponierte Wunsch nun Führung zu empfangen.

So waren bei mir eigentlich bisher alle nicht-TPE-Beziehungen:
Es passierte ganz natürlich.
Oder es waren wirklich die reinen, auf Play ausgerichteten, Beziehungen gänzlich ohne Alltag.
**********Magic Mann
19.030 Beiträge
@*****uss

Mich würde interessieren wie so eine Trennung funktionieren sollte,

Indem man klare Absprachen trifft und es letztendlich auch kompatibel ist.
Wie so eine Trennung möglich ist?

Indem man sch eines gesunden Menschenverstand erfreut
und nicht unter Realitätsverlust leidet.
Sich nicht nur an BDSM sondern auch an Partnerschaft ergötzen kann.
Und zu guter letzt
Weil man es will.
*********Koala Paar
12.105 Beiträge
Ich kann beides nachvollziehen. Gerade hat jemand in einem anderen Thread sehr gut beschrieben, wie es bei ihr funktioniert. Lesenswert! (im Thema zu leben oder spielen)

Ich selbst kann das nicht ein- und ausschalten. Es ist da oder eben nicht.
Andere ticken anders. Und beides ist ok.

Koala
Überhaupt, wie viele Doms lassen sich hier "ganz normal" von einem nicht-Dom ansprechen, ohne gleich den Mangel an Disziplin zu beklagen?

Zitat Ende

Das verstehe ich so gar nicht 🤔
******art Mann
3.831 Beiträge
@*****ona sag bloß, du lagst nicht auf den Knien während du die Nachrichte der Dom gelesen hast?Und wage es nicht den Blick zu heben wenn du antwortest ...
*ironie*
over and out
Für mich sind Spielbeziehungen eine Erweiterung meines Erlebens.

Ich bin ein Freund davon sein Leben so zu Gehren wie man will und nicht wie man muss.
Dh
Ich tue nur Dinge die ich will.
Und damit geht einher das ich mich such nur auf Menschen emotional einlassen die das genauso machen.

Jemand der SM praktiziert weil er muss ( irgendetwas damit ausgleicht) käme für
mich eher nicht infrage.
Jemand der will aber nicht muss schon.

Das bedeutet der Zeitraum wann wir uns treffen kann flexible gewählt werden, würde es Jemand brauchen müssten wir frei von anderen Unternehmungen sein.

Bin ich aber nicht weil mein Leben sich nicht nur um sexuadreht und es dreht sich trotz Kern Partnerin auch nicht ausschließlich um sie sondern nur dann wenn wir es wollen das es um uns geht.

Eine Spielpartnerincist immer Teil meines Lebens, so wie Freunde Hobbys etc aber eben nur dann wie alles andere auch, wenn wir es wollen.

Und dieses wollen und nicht müssen erstreckt sich bezogen auf meine Kernbeziehung soweit das wir wirklich Dinge nur dann gemeinsam machen wenn es beide wollen, will einer nicht reicht ein nein ohne sich dafür erklären zu müssen.

Von daher ist eine SM Spielpartnerschaft erfahrungsgemäß das entspanntes neben Bondage ssesdions was es im BDSM so für mich gibt.

Treffen wann man Lust aufeinander hat
Da wo man Lust hat sich zu treffen.

Das Kommunikation über Gott und die Welt da als Nebenprodukt mitgenommen wird empfand ich äußerst angenehm mitunter war es eine Freude die mit Leichtigkeit und Humor Hand in Hand ging.

Vor Schmetterlingen brauch ich mich auch nicht fürchten da habe ich einen passenden Käfig für der es mir erlaubt trotz ihnen nicht den Verstand zu verlieren.
**********tchen Frau
3.564 Beiträge
Zitat von *****ona:
Spielbeziehungen
Mich interessiert abseits vom DS wie ihr SM auslebt ohne DS.
(Auch wenn DS temporär sicher mit hinein spielen kann soll dieses nicht das Thema sein.)

Werden BDSM Appartments, SM Clubs genutzt? Eigenes Spielzimmer vorhanden?

Welche Probleme gibt es? Wie lange halten solche Beziehungen ?


Also meine BDSM-Verbindung vereint sowohl D/s wie auch S/M, d.h. auch über die Entfernung hinaus besteht ein permanentes Machtgefälle, wobei Angelegenheiten, die unsere Kommunikation, Irritationen im Umgang etc. betreffen, auf Metaebene besprochen werden.

Wir treffen uns aufgrund der ordentlichen Entfernung (ca. 300 km) im Durchschnitt alle 5 Wochen. Mein Herr genießt den Kontrast zwischen gehobenem Ambiente/schöner Umgebung und meiner "Schändung" hinter verschlossener Tür. Wir treffen uns von daher bevorzugt in einem Landhotel/Schlosshotel etc. Ich bin immer wieder beeindruckt ob der Kreativität, wie er das vorhandene Equipment umfunktioniert, um mich zu quälen. Gewisse Instrumente werden natürlich mitgebracht.
Wir starten mit einem Spaziergang/ausgiebigen Abendessen (nicht allzu schwer, versteht sich *augenzu* ), gefolgt von einer Session und gleiten mit einem gemeinsamen Frühstück aus, bevor wir uns verabschieden. Wir kommunizieren beinahe täglich und da habe ich Reporting-Vorgaben, mal Aufgabenerfüllung etc.
**********tchen Frau
3.564 Beiträge
Zitat von *****ona:
Wir hatten auch immer virtuellen Kontakt zwischen den Treffen.
Dennoch blieb der Alltag meist außen vor.
Normale Wochenenden und Urlaube fanden nicht statt.

Ja, der Wunsch nach Kontakt und vor allem dem Bedürfnis, den Alltag dem Anderen mitzuteilen, kann sehr variieren. In meiner aktuellen Verbindung legt er keinen Wert darauf, mir von seinen Unternehmungen mit seiner Familie etc. zu erzählen. Wenn ich bei den Telefonaten nicht nachfragen würde, würde ich so gut wie gar nichts mitbekommen, was er sonst so treibt.
Er hasst regelrecht "Small Talk", also für ihn sind "Guten Morgen" und "Gute Nacht"-Grüße belanglos.
Aber das ist für mich völlig o.k. Ich habe gelernt, die Nachrichten mit Substanz und aussagekräftigem Inhalt zu schätzen.
Dann habe ich wieder Kontakte, da geht es um viel "drumherum", aber da mangelt es mir ein wenig an Zielorientierung, an Austausch über gemeinsame Wertvorstellungen hinsichtlich einer potenziellen BDSM-Verbindung. Die sind so wohl so gestrickt, dass sie es im realen Miteinander herausfinden möchten. *gruebel*
****uka Mann
11 Beiträge
Gerde im Alltag ist es für mich wichtig sich auf Augenhöhe zu begegnen. Dieses dauerhafte "Spiel" wäre mir auch zu anstrengend und eher hinderlich gerade einem Partner in allen Lebenslagen nah zu kommen. Kleine Spitzen wie "für die Herrin/den Herr" oder "du stehst doch auf Schmerzen" sind aber gerne mal drin
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.