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Ist Konsens der Unterschied? Tag der Gewalt gegen Frauen

****ody Mann
11.783 Beiträge
Solche Gespräche sind wie Laufen über sehr dünnes Eis, falls BDSM bewusst gewählt wurde, um irgendeiner Störung oder seelischem Ungleichgewicht ein sozial verträgliches, gesund anmutendes Etikett zu verpassen. Ein Top, der den Finger in eine Wunde legt, die ihm seine Lebenserfahrung anzeigt, ist schlagartig so beliebt wie ein Furunkel am Arsch. Und als dominante Führungskraft sehr, sehr schnell seiner Befugnisse beraubt.

Aber es gibt genug andere, die schnell einspringen und keine Fragen stellen. Alles konsensual, solange nicht der Verdacht aufkommt, es könnte schädlich sein. Immer dann sehe ich einen Top aber sowas von in der Verantwortung.
*****na3 Frau
3.097 Beiträge
Unsere Meinungsverschiedenheiten und unsere schmerzhaften Unzufriedenheiten sind ein Fliegendreck gegen die Nöte von Frauen mit seelischen UND körperlichen Verstümmelungen überall auf der Welt. Ich bitte um eine Schweigeminute für diese Frauen.
*********Seil Mann
1.358 Beiträge
Zitat von *********_79H:
Begegnet euch das auch hier in der Szene, ein nur offensichtlich vorhandener Konsens, der sich beim genauen hinschauen als zumindest diskussionswürdiges Thema ergibt?

Viel öfter erlebe ich in der BDSM-Szene, dass irgendwelche Klugscheißer und Besserwisser sich anmaßen, den Konsens Anderer in Frage zu stellen, nur weil er nicht in ihre kleinkarierten Vorstellungen passt. *roll*

Und wieso wird eigentlich Gewalt gegen Frauen so isoliert thematisiert?
Impiziert das, dass Gewalt gegen Männer OK ist, insbesondere wenn sie von Frauen ausgeht?
*********Koala Paar
12.204 Beiträge
Oh Göttin!
Ich möchte ein einziges Mal über dieses Thema sprechen können, ohne dass "Frauen machen aber auch..." kommt.

Koala
*******nica Frau
6.139 Beiträge
@*********Seil

... vielleicht weil die Statistik dir sagen würde, dass die Gewalttaten gegen Frauen in jeglicher Form weltweit höher ist (ohne die berühmte Dunkelziffer) als das gegen Männer der Fall ist.

Niemand stellt in Abrede, dass auch Männer in verschiedenster Form von Gewalttaten betroffen sind und diese oftmals es schwer haben entsprechend Gehör und Anerkennung zu bekommen.

Jedoch ist unbestritten, dass die meisten Gewalttaten, egal gegen welchen Geschlechts, von Männern ausgehen und verübt werden.
Zitat von *****na3:
@*****uss und @*******uc80
Ich persönlich mag niemandem mehr eine Therapie empfehlen. Manchen gibt leider der Kampf um einen Therapieplatz den Rest.
Ich empfehle Gruppen wie "Psychische Erkrankungen" und möglichst ehrliche und lockere Kommunikation mit Leidensgenoss*innen.

Ein Austausch ersetzt niemals eine Traumatherapie oder gar gegen Depression.

Ausser bei leichten oder gelegentlichen Verstimmungen.

Gerade bei Gewalt und Machtmissbrauch aus Kindheit und Jugend kann es immer schlimmere Symtome geben wenn Anzeichen ignoriert und nicht behandelt werden.

Viele Frauen brechen laufend Therapien ab und landen in der „ Drehtürpsychiatrie“
**********hmerz Paar
168 Beiträge
Sie schreibt

Wir sprechen über Gewalt gegen Frauen, weil es sich dabei nach wie vor um ein strukturelles Phänomen handelt. Jede vierte Frau erlebt zumindest einmal in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Partnerschaftsgewalt. Die Gewalterfahrungen außerhalb von Beziehungen kommen dann noch dazu. In Ergänzung dazu eine Grafik des statistischen Bundesamtes auf Grundlage von BKA Daten (also nur Fälle, die zur Anzeige gebracht wurden)
*****na3 Frau
3.097 Beiträge
@*****ona
Wieso brechen die Frauen die Therapien ab? Und sind es nur die Frauen, die mit ihren Therapeut*innen nicht mehr klar kommen?
Selbstverständlich bin ich für eine gute Therapie! Ich kenne aber zahlreiche Menschen, die keinen Therapieplatz bekommen, oder ganz miese, arrogante Therapeuten haben.
*********Seil Mann
1.358 Beiträge
Zitat von *******nica:
@*********Seil

... vielleicht weil die Statistik dir sagen würde, dass die Gewalttaten gegen Frauen in jeglicher Form weltweit höher ist (ohne die berühmte Dunkelziffer) als das gegen Männer der Fall ist.

Eben nicht! Um Gewalt gegen Frauen wird nur mehr medienwirksames Geschrei gemacht.

Zitat von *******nica:
Jedoch ist unbestritten, dass die meisten Gewalttaten, egal gegen welchen Geschlechts, von Männern ausgehen und verübt werden.

Nun rechtfertigt das aber noch lange nicht, Männer pauschal unter irgend so eine Art von Generalverdacht zu stellen, indem man dann auch noch in einem BDSM-Forum den Konsens derartig einseitig in Frage stellt!

Mir persönlich sind im BDSM-Kontext mindestens genau so oft Fälle von Konsens-Überschreitungen durch FemDoms zu Ohren gekommen.
*********Seil Mann
1.358 Beiträge
Zitat von **********hmerz:
(also nur Fälle, die zur Anzeige gebracht wurden)

Hast du schon mal versucht, einen Fall von Gewalt einer Frau gegen ihrem Mann in der Beziehung zur Anzeige zu bringen?
*********Koala Paar
12.204 Beiträge
@*********Seil
Bitte lass das doch. Merkst Du, was Du hier tust? Du willst ein systemisches Problem leugnen. Das kann unmöglich Dein Ernst sein.

Koala
*********_79H Mann
913 Beiträge
Themenersteller 
Selbstverständlich ist Gewalt gegen keinen Menschen zu tolerieren, egal welchen Geschlechts.

Hier kam der Impuls aus dem Umstand, dass heute "Orange Day" ist und ich über das Thema im Bezug auf unseren Konsens nachgedacht habe.

Die Diskussion darüber finde ich wichtig und richtig. Warum das jetzt Klugscheißerrei sein soll, erschließt sich mir nicht.
****r84 Mann
129 Beiträge
Zitat von *****uss:
Zitat von **********age87:
Ich mann mich da den Vorrednern nur anschließen: Als Top hat man die volle Verantwortung. Und die kann man nur übernehmen, wenn man sich aufeinander verlassen kann. Wenn die Tendenzen selbstzerstörerisch sind muss man Konsequenzen ziehen. Im Interesse von beiden. Und das ist in meinen Augen sogar der schwierigere Part als Top: nicht jemanden zu etwas zu bewegen, sondern zur eigenen Überzeugung zu stehen und dem Gegendruck stand zu halten und sich der Enttäuschung oder gar Wut auszusetzen.
Ich habe das hier erwähnt, weil gerade Subs die über keine mentalen Reserven ............................

Disclaimer: ich bin in der klassische Konstellation Maledom-Femalesub und da ich kein Muttersprachler bin ist mir einfacher so mit den Pronomen er und sie umzugehen. Es ist natürlich egal, ob Top oder Bottom M/W/D ist.

Ich habe das hier erwähnt, weil gerade Subs die über keine mentalen Reserven verfügen vielleicht gar nicht in der Lage sind die selbstzerstörerische Natur ihres Handelns zu beklagen. Weder vor noch nach einer Session und während schon mal gar nicht.
Ja genau. Dass ist einer meiner größte Ängste als Beginner-Dom: ob ich die Sub richtig in jede Situation lesen würde. Um zu stoppen, selbst wenn von ihr Verbal keine solche Wünsche kommen oder sogar das Gegenteil.
Um diese Gefährdung zu minimieren versuche ich wenn es möglich ist mene Spielpartnerin ein wenig vorher kennenzulernen und auch darüber zu reden, um ein bisschen die mentale Reife und Selbstreflektion einzuschätzen. Per se ist nicht schlecht, wenn jemand sagt "ich weiß nicht, mach alles was du willst", weil manchmal es um Experimentfreudigkeit geht....viel zu häufiger ist aber ein roter Flag für jemand der sich keine richtig Gedanken um das Thema BDSM und sich selbst gemacht hat.

War mal auf einer BDSM-Swinger Party
Wo gibt es sowas? Ich dachte Swinger und BDSMler mischen sich ungerne zusammen. Oder meinst du eigentlich BDSM Party, mit möglichkeit evtl. mitzuspielen?

War mal auf einer BDSM-Swinger Party, wo ein Top seine Sub erst ganz zart liebkost hst, dann gings rauf auf den Stuhl, die Peitsche schwang und nachdem er fertig war wurde wieder viel liebkost. Und dann hat er sie in seine Arme genommen, hochgehoben und beide sind leise miteinander redend weggegangen.
Nennt sich Aufwärmen und Aftercare und ist eigentlich obligatorisch, und bei Paare die eine nicht nur Spielbeziehung haben nimmt mehr Zeit als die Session, nach meine Beobachtung. Und das finde ich wunderschön.
Von irgendwelche super-mega-Dom, der nur die Sub verprügelt ohne auf die emotionale Ebene zu gehen rate ich jeder wegzurennen.

"Wie viele von diesen Frauen sind eigentlich wirklich glücklich dabei?
Kurz und vereinfacht: die Frauen die danach gekuschelt werden *g* S.Oben *g*
Ich weiß nicht, ich habe seit kurzem Kontakt mit der Szene aber bis jetzt treffe ich nur vernünftige Leute die Liebevoll miteinander umgehen und solche Abususgeschichte, die immer wieder in die Foren diskutiert werden, habe ich bis jetzt nicht beobachtet. Frage der Zeit wahrscheinlich, und hängt von der Veranstaltung wahrscheinlich ab...


Und zum Thema psychische Gesundheit, da ich mehr oder weniger vom Fach bin: eine Session sollte kein Therapieersatz sein, bei jemand der wirklich ein Dauerproblem hat und nicht nur ein schlechter Tag. Sonst kann zu einer sehr selbstschädigendes Verhalten und pathologische und schädliche Beziehungsmuster kommen.
Allerding muss man ehrlich sagen, Therapieplatz zu finden ist extrem schwierig. Die Bevölkerung ist brutal unterversorgt, und da es nicht genug Therapeuten gibt, sind die auch wählerisch. Und in der Regel, je schwieriger das Problem, desto weniger Psychologen haben Bock drauf...und so warten manche Patienten um die zwei Jahre für einen Platz.
Nur mal so am Rande, als Information für die die sich nicht damit auskennen.
*****na3 Frau
3.097 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von *******nica:
@*********Seil

... vielleicht weil die Statistik dir sagen würde, dass die Gewalttaten gegen Frauen in jeglicher Form weltweit höher ist (ohne die berühmte Dunkelziffer) als das gegen Männer der Fall ist.

Eben nicht! Um Gewalt gegen Frauen wird nur mehr medienwirksames Geschrei gemacht.

Zitat von *******nica:
Jedoch ist unbestritten, dass die meisten Gewalttaten, egal gegen welchen Geschlechts, von Männern ausgehen und verübt werden.

Nun rechtfertigt das aber noch lange nicht, Männer pauschal unter irgend so eine Art von Generalverdacht zu stellen, indem man dann auch noch in einem BDSM-Forum den Konsens derartig einseitig in Frage stellt!

Mir persönlich sind im BDSM-Kontext mindestens genau so oft Fälle von Konsens-Überschreitungen durch FemDoms zu Ohren gekommen.

Meines Wissens kommunizieren die meisten FemDoms miteinander. Über Bestrafungen, Verhältnismässigkeit, Verantwortung etc. Ich selbst bin in einigen FemDom-Gruppen und weiss, wie stark deren Liebeskraft ist. - Gibt es MaleDom-Gruppen, wo die Doms sich untereinander über Konsens und Grenzziehungen unterhalten? Vielleicht unter den Riggern ...
**********hmerz Paar
168 Beiträge
Nun.. dann bleiben wir bei Tötungsdelikten, die ja nicht aus dem Nichts kommen, sondern die letzte Eskalationsstufe der partnerschaftlichen Gewaltspirale darstellen. Wenn.. wie du implizierst, Männer genauso oft partnerschaftlicher Gewalt ausgesetzt sind wie Frauen, müssten sich die Tötungsversuche in der gleichen Höhe bewegen. Tun sie aber nicht.

Natürlich kenne ich Fälle, in denen Männer Opfer von Gewalt durch Frauen wurden. Das ist unbestritten furchtbar.
Es kommt aber nicht so häufig vor wie Gewalt an Frauen durch Männer.
*******nica Frau
6.139 Beiträge
@*********Seil

Ehrlich gesagt, ist mir das Geschrei um Gewalttaten gegen Frauen noch viel zu leise ....

Und bisher muss ich ehrlich sagen, habe ich im bisherigen Diskussionsverlauf nicht herauslesen können, dass die männlichen Doms hier im Generalverdacht der Gewaltausübung unter dem Deckmantel des Konsens stünden.

Letztlich ist in meinen Augen die angestoßene Diskussion aus Anlass des Orange Days eher im Sinne eines Bewusstseins Schaffens, wo möglicherweise Gefahren liegen könnten.
Zitat von *****na3:
@*****ona
Wieso brechen die Frauen die Therapien ab? Und sind es nur die Frauen, die mit ihren Therapeut*innen nicht mehr klar kommen?
Selbstverständlich bin ich für eine gute Therapie! Ich kenne aber zahlreiche Menschen, die keinen Therapieplatz bekommen, oder ganz miese, arrogante Therapeuten haben.

Die mag es geben, dann sucht man weiter. Da passten Klienten und Therapeuten nicht zusammen. Man hat 5 Probesitzungen.
ICH will doch gesund werden.!!

Ich spreche da aus jahrelanger Erfahrung aus der Traumatherapie.
Und ja, Therapie bedeutet jahrelange harte Arbeit an sich selbst. Das Gelernte Tag für Tag umzusetzen und in den Alltag zu integrieren.
Das ist ein Prozess der gelernt und erkannt sein will. Das der Therapeut nicht heilt sondern nur Anstösse, Mittel und Wege zur Heilung aufzeigt.
Daran scheitern einige.

Zitat einer Mitpatientin in der Akutaufnahme
„ Ich erzähle der Psychologin was sie hören will“

Zumindest eine stationäre Zeit ist schon sehr qualifiziert aufgestellt.

Wenn den einen vom gleichen Therapeuten geholfen wird wo der Andere Klient meint der taugt nix…. einfach mal darüber nachdenken 😊
*****na3 Frau
3.097 Beiträge
Zitat von *****ona:
Zitat von *****na3:
@*****ona
Wieso brechen die Frauen die Therapien ab? Und sind es nur die Frauen, die mit ihren Therapeut*innen nicht mehr klar kommen?
Selbstverständlich bin ich für eine gute Therapie! Ich kenne aber zahlreiche Menschen, die keinen Therapieplatz bekommen, oder ganz miese, arrogante Therapeuten haben.

Die mag es geben, dann sucht man weiter. Da passten Klienten und Therapeuten nicht zusammen. Man hat 5 Probesitzungen.
ICH will doch gesund werden.!!

Ich spreche da aus jahrelanger Erfahrung aus der Traumatherapie.
Und ja, Therapie bedeutet jahrelange harte Arbeit an sich selbst. Das Gelernte Tag für Tag umzusetzen und in den Alltag zu integrieren.
Das ist ein Prozess der gelernt und erkannt sein will. Das der Therapeut nicht heilt sondern nur Anstösse, Mittel und Wege zur Heilung aufzeigt.
Daran scheitern einige.

Zitat einer Mitpatientin in der Akutaufnahme
„ Ich erzähle der Psychologin was sie hören will“

Zumindest eine stationäre Zeit ist schon sehr qualifiziert aufgestellt.

Wenn den einen vom gleichen Therapeuten geholfen wird wo der Andere Klient meint der taugt nix…. einfach mal darüber nachdenken 😊

Grossartig nachdenken brauche ich über dieses Thema nicht mehr. Ich kenne genug Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Ich kenne ihre Medikamente und die Vorschläge die ihnen gemacht werden. Ich kenne auch unheilbare Schizophrene. Jeder Fall ist anders. Ein guter Anlauf ist einfach der Austausch mit ähnlich Erkrankten. Es hilft die Wartezeiten zu überstehen. Und manchmal hilft es auch, in Freiheit leben zu können und einer Zwangsinternierung zu entgehen.
Ich rede hier im Bezug auf das Thema von Gewalterfahrung.

Und was Schizophrenie betrifft.. Ich habeZwei im engeren Umfeld. Solange sie ihre Medis nehmen ist alles ok soweit. Geht es ihm gut setzt er die Medikamente ab und Selbstgefährdung und Fremdgefährdung und Verwahrlosung nahmen ihren Lauf nahmen ihren Lauf. Ja, was tun? Freiwillig gehen die nicht in Therapie zurück.

Nun relativierst du das ein Austausch mit Betroffenen für die Wartezeit Sinn macht.
Schwer psychisch Kranke suchen diesen eher nicht, dazu sind sie oft gar nicht in der Lage

Aber das Thema ist *offtopic*

Zurück *zumthema*
****al Mann
2.842 Beiträge
Zitat von **********hmerz:
Nun.. dann bleiben wir bei Tötungsdelikten, die ja nicht aus dem Nichts kommen, sondern die letzte Eskalationsstufe der partnerschaftlichen Gewaltspirale darstellen. Wenn.. wie du implizierst, Männer genauso oft partnerschaftlicher Gewalt ausgesetzt sind wie Frauen, müssten sich die Tötungsversuche in der gleichen Höhe bewegen. Tun sie aber nicht.

Falls die Zahlen der Tagesschau vorgestern richtig sind (https://www.tagesschau.de/ausland/morde-frauen-un-100.html), tun sie das in Bezug auf häusliche Tötungsdelikte erstaunlicherweise doch. [/OT]
*****na3 Frau
3.097 Beiträge
@*****ena
Einverstanden. Zurück zum Thema
*********Koala Paar
12.204 Beiträge
Zitat von ****al:
Zitat von **********hmerz:
Nun.. dann bleiben wir bei Tötungsdelikten, die ja nicht aus dem Nichts kommen, sondern die letzte Eskalationsstufe der partnerschaftlichen Gewaltspirale darstellen. Wenn.. wie du implizierst, Männer genauso oft partnerschaftlicher Gewalt ausgesetzt sind wie Frauen, müssten sich die Tötungsversuche in der gleichen Höhe bewegen. Tun sie aber nicht.

Falls die Zahlen der Tagesschau vorgestern richtig sind (https://www.tagesschau.de/ausland/morde-frauen-un-100.html), tun sie das in Bezug auf häusliche Tötungsdelikte erstaunlicherweise doch. [/OT]

Und diese Männer werden von Frauen ermordet?
Nein. Die meisten Männer werden von anderen Männern ermordet.

Koala
****al Mann
2.842 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Und diese Männer werden von Frauen ermordet?
Nein. Die meisten Männer werden von anderen Männern ermordet.

Weißt oder vermutest du das auch in Bezug auf die häusliche Umgebung?
****ida Frau
1.182 Beiträge
Es geht hier aber nicht um Männer. Sondern um Frauen. Können manche hier nicht ertragen, was?
*******odot Frau
1.650 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von *********_79H:


Habt ihr schon das Spiel mit Menschen abgelehnt, weil ihr das Gefühl hattet, dass der Konsens nicht gesund war, oder eine Gefahr für das Seelenheil des Menschen entstehen könnte?


Ja, das habe ich. Speziell, wenn ich das Gefühl hatte, dass das SM der Reinszenierung "schlimmer" Erfahrungen der Vergangenheit oder irgendwelchen selbstschädigenden, -zerstörerischen Tendenzen diente. Entweder war ich dann weg, oder ich wurde fallengelassen, sobald ich darüber reden wollte.

Ich übernehme nicht die Täterrolle und leiste keine Beihilfe.

Ich habe mich schon mal für das Gegenteil entschieden. Bewusst in die Rolle gehen und ihn durch die Reinszenierung begleiten. Es war sehr intim, unglaublich nah und sehr erregend, ich bilde mir ein: auch entlastend für ihn.

Ich tat dies, weil ich die andere Seite kenne und immer dankbar war, wenn jemand"mitgespielt " hat und mich ausagieren ließ, was in mir bearbeitet werden wollte.

Allerdings würde ich mich nur darauf einlassen, wenn es Vertrauen und stabilen Kontakt gibt. Letztlich geschieht dies ja auch im Metakonsens und BDSM öffnet halt Fässer.
Ich habe keine Angst mehr davor.
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