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"Spielbeziehung"

*****ica Frau
107 Beiträge
Themenersteller 
"Spielbeziehung"
Seit Tagen grüble ich über die Definition einer "Spielbeziehung....

Für mich defininiere ich eine Spielbeziehung eine Beziehung zwischen Dom und Sub ohne gelebten Alltag.
Das heißt es besteht ein Interesse für das Leben des anderen ...es wird sich ausgetauscht nicht nur über Fantasien und Kopfkino im Kontext.
Sehe ich das falsch und in einer Spielbeziehung geht es doch "nur "um das Kopfkino und beim Treffen das Ausleben dieses und das private Leben bleibt draußen?

Wie definiert Ihr eine solche Beziehung?
*******att Frau
16.665 Beiträge
Das sehe ich ganz anders.
Auch in einer sogenannten "Spielbeziehung" ist mir sehr wichtig, was mein Gegenüber in seinem Alltag erlebt oder was seine Sorgen/Wünsche sind. Und meine sollten ihn auch interessieren.
Sonst könnte ich kein Vertrauen aufbauen.
Das wäre für mich dann völlig wertlos und unsinnig.
*******der Mann
22.647 Beiträge
Wenn eine Spielbeziehung nicht eine echte Beziehung wäre, wo man sich für das Gegenüber interessiert und auch gewisse Dinge aus dem Alltag teilt, wäre es ein "Spielficken" bzw. "Spielhauen", aber keine Beziehung für mich.
*********r_AC Mann
1.343 Beiträge
ICH verstehe unter einer Spielbeziehung
beliebigen kloppen&poppen.


Da kann Sub ja bei Bedarf in jeden Club gehen und sich
dort beliebig bespielen lassen!

Sorry, mehr kann ich damit nicht anfangen.
****_76 Frau
232 Beiträge
Eine Spielbeziehung ist eine Spielbeziehung und da geht das ganze nicht über den eigentlich Smalltalk hinaus.

Spielbeziehung+ wäre wie F+..dann interessiert mich auch das allgemein Umfeld meines Gegenübers.

Eine wirkliche Spielbeziehung würde für mich weg fallen, da es keine Tiefe gebe sondern reine Befriedung
*****uro Mann
356 Beiträge
Für mich bedeutet "Spiebeziehung" das, was der Name schon andeutet ... eine Beziehung im Kontext des Spiels. Ohne gelebten Alltag, eine Art F+ für den Zweck zur Auslebung von gemeinsamen BDSM-Interessen.

Natürlich bleibt das private Leben nicht draußen, das würde ich dem "F" in F+ einsortieren. Man erzählt der/dem anderen von seinem Leben, lässt sie/ihn aber nicht wirklich dran teilhaben, sie/er gehört nicht dazu.

Für einzelne Play-Sessions ganz okay, aber (für mich) nicht die wirkliche Erfüllung.
Die sieht anders aus: keine Spielbeziehung, sondern eine partnerschaftliche Beziehung, die auch das Spiel beinhaltet.
*******att Frau
16.665 Beiträge
Es wäre ein reines Sex Date für mich, wo man auseinandergeht und sich dann evtl nicht mehr wiedersieht oder austauscht! Reiner körperlicher Sex/oder Druckabbau! Mehr nicht.
Wohingegen eine Spielbeziehung aus weit mehr besteht , für mich zumindest!!
******und Frau
3.743 Beiträge
Es gibt auch sehr intensive Spielbeziehungen mit Tiefe und Halt. Auch wenn es nicht Liebe ist, kann eine solche Verbindung extrem intensiv sein.

Spielbeziehung heißt für mich auch nicht, daß man Spielzeug ist, sondern daß man sich nur Teile von dem, was man braucht, gegenseitig geben kann, aber eben nicht alles. Wenn es alles geben könnte, würde sich vermutlich auch Verliebtheit und eine richtige Beziehung ergeben.

Und ich halte Spielbeziehungen auch bewußt aus meinem Alltag raus. Es gibt auch keine freundschaftlichen Aktivitäten außerhalb des Spiels. Denn dann wäre ich bereits im Bereich Beziehung, den ich nicht möchte. Und auch F+ ist für mich nichts anderes als eine Beziehung, bei der sich beide das nicht eingestehen wollen.

Und auch ohne Liebe oder Verliebtheit kann eine Spielbeziehung sehr verbindenend und verbindlich sein.
********opes Frau
57 Beiträge
Ich finde es mitunter auch schwierig abzugrenzen… vielleicht geht es wirklich nur ums regelmäßige Spielen… vielleicht, ähnlich einer Affäre, wird eine abgeschlossene Welt mit Bdsm Bezug aufgebaut… oder es ist eine Freundschaft, welche ein gemeinsames Bdsm Interesse und Spiel inkludiert.

Für mich persönlich kommt „casual bdsm“, selbst wenn regelmäßig wiederholt, nicht in Frage.
Die Bdsm Liebschaft und die bdsm Freundschaft+ kann für mich dagegen auch erfüllend sein…
*******rtin Mann
1.658 Beiträge
Die TE hat doch auch ganz klar geschrieben, Zitat: Das heißt es besteht ein Interesse für das Leben des anderen ...es wird sich ausgetauscht nicht nur über Fantasien und Kopfkino im Kontext.
Von daher definiert sie es doch auch genau in dem Sinne, dass es eben mehr ist als „kloppen und poppen“.
Ich führe seit 8 bzw. 9 Jahren zwei intensive Spielbeziehungen. D.h., wir wohnen nicht zusammen, tauschen uns aber durchaus (telefonisch, 2-3 mal/Woche) über den jeweiligen Alltag aus, haben komplettes D-s Szenario, also mit festen Regeln und sexueller Kontrolle (auch über die Distanz) und sehr regelmäßigen Treffen (je 2-3 mal im Monat für jeweils 2-3 Tage) für sehr intensives Miteinander im konsequenten Maxhtgefälle.
Für mich/uns die perfekte Beziehungsform. Ich habe keine Kinder und benötige für das alltägliche Leben keine Partnerin, die ständig mit mir zusammenlebt. Bin gern allein, mit Zeit für mich.
*******onne Frau
5.743 Beiträge
Meine Defintion: es geht rein um beiderseitige Befriedigung der Kinks. Treffen, bisschen quatschen, Spass haben, fertig bis evtl zum nächsten Mal.
Da drumherum, beruflich, privat ist da nicht interessant oder etwas womit ich belästigt wollen würde und ebenso hat es ihn auch nicht zu interessieren.
*****usB Mann
3.493 Beiträge
Es ist eine Beziehung, in der das Spiel höheres Gewicht hat als der Alltag, der - aus welchen Gründen auch immer - in getrennten Wohnungen, oft in Entfernung stattfindet.

Ohne intensiven Austausch über alles was in den Köpfen vorgeht, zum Verständnis oder der Vorbereitung fürs nächste Treffen, wirds beim ersten, beim letzten und bei allen Spielen dazwischen nicht funktionieren.

Alles andre ist Werkraumtheater.
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
Das heißt es besteht ein Interesse für das Leben des anderen ...es wird sich ausgetauscht nicht nur über Fantasien und Kopfkino im Kontext.
@*****ica Du wolltest vermutlich "kein Interesse" schreiben.

Aber so wie Du es vermutlich versehentlich geschrieben hast muss es sein.

Eine BDSM-"Spielbeziehung" kann nur gut funktionieren, wenn eine menschliche Nähe und Tiefe entsteht und die beiden Menschen mehr füreinander empfinden als nur BDSM-Partner zu sein.

Deshalb spreche ich auch von BDSM-Beziehung und mir graust es immer, wenn das Wort "Spiel" einbezogen wird.

Sir Leu
*******att Frau
16.665 Beiträge
Ich habe in beide Richtungen sehr intensive Erfahrungen sammeln können.
Und ich für mich kann sagen, das die "Spielbeziehungen" intensiver und bereichernder waren als die "Beziehungen" die als "Beziehungen" deklariert " wurden!!
Weil es sich meist als Fake erwiesen hat, oder zu anstrengend wurde im BDSM Kontext!
Also mehr schein als sein. *kopfkino*
Und ich frage so oft , was ist Liebe oder Verliebtheit in diesem Zusammenhang?
Das sind Worte/ Meinungen , die meist nie jemand erfüllen kann. Weil es zwischenmenschlich nicht passt
*********iette Frau
4.534 Beiträge
Zitat von *******onne:
Meine Defintion: es geht rein um beiderseitige Befriedigung der Kinks. Treffen, bisschen quatschen, Spass haben, fertig bis evtl zum nächsten Mal.
Da drumherum, beruflich, privat ist da nicht interessant oder etwas womit ich belästigt wollen würde und ebenso hat es ihn auch nicht zu interessieren.

Genau so sehe ich‘s auch.
*******uke Mann
69 Beiträge
Zitat von *****ica:

Für mich defininiere ich eine Spielbeziehung eine Beziehung zwischen Dom und Sub ohne gelebten Alltag.
Das heißt es besteht ein Interesse für das Leben des anderen ...es wird sich ausgetauscht nicht nur über Fantasien und Kopfkino im Kontext.

Ich auch.

Zitat von *****ica:
Sehe ich das falsch und in einer Spielbeziehung geht es doch "nur "um das Kopfkino und beim Treffen das Ausleben dieses und das private Leben bleibt draußen?

Nein.

Speaking for me. Ich möchte bei "Spiel"treffen wissen, mit wem ich es zu tun habe und was die Leute sonst noch so umtreibt. Was sie freut, was sie fürchten, womit sie sich befassen. Das ist der Teil Nähe und Verantwortung, der das "Beziehung" in "Spielbeziehung" ausmacht.
*****a_A Frau
10.873 Beiträge
Vor vielen Jahren hatte ich mal so eine Spielbeziehung..zumindest so wie ich eine solche definiere.
Wir hatten Treffen....und danach war NIX...zwischendrin mal telefoniert..und das war es...
Der Alltag hat ihn nicht interessiert. Mir tat das überhaupt nicht gut und habe das nach 4 Monaten beendet. Mir hat da einfach zu viel gefehlt....
*********ether Mann
580 Beiträge
Ich denke, eine Spielbeziehung ist zu aller erst keine echte Beziehung. Man lebt nicht zusammen und führt kein gemeinsames Leben.

Was dann Bestandteil einer Spielbeziehung ist, wird man in jeder wieder neu definieren müssen. Was wollen wir zusammen tun und sein und was nicht.
Bei der einen Partnerin kann das ein Treffen alle paar Monate für einen Abend voller BDSM sein und bei der nächsten ein reger Austausch über alles mögliche mit zusätzlichem BDSM.
Die Frage ist daher in meinen Augen nicht, was ist eine Spielbeziehung? sondern eher, was ist sie nicht?
Sie ist keine Alltagsbeziehung.
*********loser Mann
183 Beiträge
Eine Spielbeziehung sagt nichts über die Weite aus - sie ist nur ohne Herz.
******und Frau
3.743 Beiträge
Zitat von *********ub_W:
Deshalb spreche ich auch von BDSM-Beziehung und mir graust es immer, wenn das Wort "Spiel" einbezogen wird.
Eine BDSM-Beziehung ist für mich eine ganz normale Beziehung, bei der BDSM eben eine der Säulen ist und auch den Alltag einbezeihet. Also z.B. eine 24/7-D/s-Beziehung.

Eine Spielbeziehung bezieht sich für mich ausschließlich auf Treffen zu Sessions oder im BDSM-Kontext, z.B. BDSM-Stammtische.
*******rtin Mann
1.658 Beiträge
Zitat von *********loser:
Eine Spielbeziehung sagt nichts über die Weite aus - sie ist nur ohne Herz.

Ohne Herz geht auf Dauer für mich nichts. Auch keine Spiel- oder BDSM Beziehung.
*******ice Paar
6.199 Beiträge
Ich fürchte, es scheitert schon daran, dass der Begriff BEZIEHUNG hier sehr unterschiedlich definiert wird.

So blöd das vielleicht manchmal ist, aber eine Beziehung habe ich erstmal zu sehr vielen Menschen. Eine "Abhängigkeitsbeziehung" zB zum Arbeitgeber *g*
*********loser Mann
183 Beiträge
Zitat von *******rtin:

Ohne Herz geht auf Dauer für mich nichts. Auch keine Spiel- oder BDSM Beziehung.

Das bleibt Dir ja unbenommen - hat nur mit der Frage nichts zu tun. Es erklärt nur, warum eine Spielbeziehung immer endlich ist.
******ius Mann
98 Beiträge
In meinem Fall: Wir sind miteinander befreundet und achten auf uns auch im freundschaftlichen Rahmen. Es gibt aber keine gemeinsamen Zukunftspläne und auch nicht die "Rechte", wie in einer Beziehung. Wir verbringen nicht so wahnsinnig viel Zeit miteinander, wir haben ansonsten unser eigenständiges Leben. Wir spielen eben manchmal miteinander. Und so ist es abgeklärt.
*******att Frau
16.665 Beiträge
@*********loser
Was bedeutet für dich ohne Herz?
Ich muss dem widersprechen!!
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