Für mich persönlich ist das Spiel mit Nadeln ein sehr ruhiges, sanftes und fast schon hypnotisches Miteinander.
Als passiver Part genieße ich es da eine Art Leinwand für mein Gegenüber zu sein.
Ein paar wahllos gesetzte oder zweckgebundene Nadeln kicken mich nicht.
Ich benötige eine gewisse Ästhetik und einen "Sinn" hinter dem Ganzen.
Atemreduktion und leise, aber zielgerichtete Worte intensiveren das Geschehen bei mir.
Ebenso können Fixerungen gut dazu passen.
Was folgt, wenn man "fertig" ist, ist für mich stark situationsabhängig und ich kann daher schlecht Beispiele geben.
Das kommt eben auf die Stimmung und die Situation an.
Das Entfernen der Nadeln empfinde ich als besonders intim und tiefgehend.
Ich mag die kleinen Blutrinnsale, die entstehen können.
Ich sehe sie gern und genieße es, wenn der aktive Part diese aufleckt oder mit den Fingern aufnimmt und mir anbietet.
Das sanfte Verfolgen der Rinnsale mit den Fingern oder der Zunge, intensive Küsse, die etwas nach Blut schmecken - all das erzeugt in mir ein ganz wunderbares Gefühl von Nähe und Lust.
Also insgesamt einfach ein sehr inniges Miteinander, das gern Zeit in Anspruch nehmen darf und bestenfalls bildlich festgehalten wird.