Die Handschrift des Dom

Mir fällt vermutlich spontan gar nicht alles ein, was aufgrund meines Herrn so ist wie es ist.
Nippel- und Intimringe. Große Ohrringe. Halsreif. Armreife. Rot lackierte Nägel. Dauerhaft lange Haare. Naturhaarfarbe. Kleidungsstil: Kleider und Röcke.

Wenn wir zusammen sind, ist am Verhalten nach außen zum Beispiel sichtbar/merkbar, dass ich mich nicht unerlaubt setze, nicht unerlaubt zur Toilette gehe, meinen Herrn jederzeit sieze und im Stehen überwiegend die Arme hinter dem Rücken habe.
Beine überschlagen ist ebenfalls tabu und seit einiger Zeit gewöhne ich mir das auch in seiner Abwesenheit ab.

Mein Herr hat an mir verändert
Kleidung, inkl. Schuhe
Haarfarbe
Haarlänge
ich trage ein ständiges, dezentes Halsband (O-Ring)

Das sind zumindest die äußerlichen Veränderungen.
Und ich mag sie sehr.

Geht es jetzt um Zeichen nach aussen als Statment um zu zeigen welchen Status man hat oder um Dinge die der Herr verändert/ Einfluss drauf nimmt, weil er es sich richtet wie er es möchte.
Das sind für mich 2 Paar Schuhe

Bei uns ist nach einiger Zeit ganz klar sichtbar geworden, dass Purple ruhiger und zufriedener geworden ist, angekommen ist an ihrem Platz.

Sie hat deutlich mehr Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit entwickelt und strahlt eine gewisse Zufriedenheit und innere Ruhe aus, die sich vor allem auch im Alltag oft durch ein Lächeln im Gesicht zeigt.
Äusserlich ist sie die flippige Frau mit den lila Haaren und etlichen Piercings geblieben.
Am linken Oberarm ist als geschenk an mich ein Tattoo dazugekommen mit dem sie sich zu dem zwischen uns bestehenden Machtgefälle bekennt und als mein Eigentum darstellt.
Und sie trägt einen Halsreif aus Edelstahlseil, der sich nur mit Werkzeugöffnen lässt.


LG,BoP (m)

Also ich trage keine Hosen mehr nur noch Kleider oder Röcke.
Trage eine Kette mit der Französischen Lilie.
Halsband mit Ring und Leine.
Und seit einem Jahr ein Paartatto auf der rechten Schulter die Französischen Lilie.

(Auch) für meinen Herrn

Also, Triskele und Lilie hatte ich mir in jüngeren Jahren oft auf meine Klamotten gemalt/ gestickt (und ich hasse Sticken, ).

Für mich war das rein die Verbindung zu Folk- Music und der Pfadfinder:innenszene .

Schon komisch:
In der BDSM- Szene, wie ich sie wahrnehme und lese (vor allem online)
wird sich ständig beschwert, dass sich Vanillas etwas "kulturell aneignen" und dass seit den vor x Jahren erschienenem 50 Shades ja alles so
beliebig geworden ist.

Ich kriege es nicht ganz zusammen:

Von Leuten, die sich ein uraltes Symbol wie die Triskele "aneignen"?!

- Bedarf.

Nachtrag:
Ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass sich die alten, authentischen Kelt: innen sich 9n meines Zugangs zu ihrer Symbolik im Grabe umdrehen würden.

Was so allgemeine Veränderungen angeht, habe ich mich an der Seite meines Herrn enorm weiterentwickelt. Durch ihn bin ich selbstbewusster und mutiger geworden. Ich habe mittlerweile vieles geschafft, was noch vor 6 Jahren eher unvorstellbar erschien.

Mein Herr sagt zwar immer, das habe ich alles alleine geschafft - aber sein Einfluss macht da schon sehr sehr sehr viel aus Er ist ein enorm gutes Vorbild für mich.

Eine gewisse Selbstverliebtheit habe ich durch ihn auch erlangt - und ich finde es super!

Einmal habe ich auf Wunsch der Sub in der Poritze ein reales Wirkbranding angebracht. Danach gab ich mich mit virtuellen Wirkbrandings an gleicher Stelle zufrieden. Alles andere liegt grundsätzlich nicht in meinem Interesse. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass ich nicht der einzige Herr bleibe, soll sie dann von jedem einen Stempel bekommen wie in einem Reisepass? Die Hündinnen, die ich formte, blieben sämtlich original, nur am Halsband war ihr Name zu lesen, jederzeit entfernbar.

Allerdings, wer bei mir war, erhält eine Verhaltensprägung, Erziehung oder Abrichtung genannt. Aber da der Vergleich zum Zuvor nur wenigen möglich ist, wird kaum auffallen, was sich geändert hat.

Ich habe meine Haare für ihn wachsen lassen und trage einen geschlossenen Halsreif.
Er hat einen beruhigende Einfluss auf mich. Er kann mich runterholen, wenn ich mich mal wieder in etwas reinsteiger - und mittlerweile kann ich das sogar manchmal selber.
Er gibt mir Sicherheit und Vertrauen in uns und sogar in mich.

Ein Zeichen setzen. Hab ich zweimal gemacht und war fürn Arsch. Das erste war/ ist ein Tattoo, wird demnächst umgeschrieben und das zweite ein Armband, liegt bereits im Müll. Brauche ich nicht mehr ! ( damals gaukelte es mir Verbundenheit vor ) heute weiß ich, brauche ich nicht um Verbundenheit zu fühlen. Ist wie mit dem Ehering 🤷‍♀️ entweder fühle ich oder eben nicht.

Wem kann daran gelegen sein, eine private Geschichte mehr oder weniger toller Typen zu verkörpern? Aha bei dem D..., und guck mal dem I...., sogar bei dem A....... hat sie schon rumgemacht! Ich hatte Subs, denen es heute sehr peinlich wäre, auf ihre submissive Vergangenheit angesprochen zu werden. Sie sind sehr froh, dass nichts auf ihrer Haut davon ahnen lässt. Und es gibt auch die, die die Seiten gewechselt haben.

Tattoos können nicht nur wegen eines Schreibfehlers falsch sein...

Wo du "Ehering" erwähnst...
Eine gute Freundin von mir hatte
ihren nach einer rauschenden Scheidungsparty heimlich, still und leise in die Elbe geworfen.

Ich habe meinen (und seinen) in's Pfandhaus getragen und mir so, trotz aller Unkenrufe ob des Goldpreises, die Monatsmiete bezahlen können.
(Meine Miete ist relativ niedrig).

Jupp.
Alles dauert so lange, wie es dauert.
Ob man schlussendlich (hihi) einen Therapeuten oder eine Laserbehandlung bezahlt, ist fast schon egal.
(Nur, dass es letztere nicht auf
KK gibt).

Ich will keine grundsätzliche Veränderung durch eine D/S Beziehung, aber spürbare Zeichen, dass alles jederzeit gut aufm Weg ist.

Keine Tattoos, keine Ringe irgendwo, alles bleibt wie es ist, wird so eingepackt/gekleidet wie ich es mag, ohne dass Vorschriften erfolgen müssen, weil Frau es spürt und gerne tut, auch selbst geniesst.

Variable Dinge wie das eine oder andre Halsband, Ring, Kettchen, Spange in den Haaren...zb.
Alles so, dass grad nicht alle drumrum dies erkennen, geht um private, intime Zeichen.

Zuhause ist zuhause....da gibts je nach Stimmung natürlich Vorgaben..

Wichtig ist, dass aus einem Ich+Ich ein Wir wird, also dass wir nicht nur unser BDSM, sondern auch unseren Lebensweg und Alltag teilen. Es ist das gute Gefühl, angekommen und angenommen zu sein. BDSM an sich ist damit kein Thema mehr, vielmehr ein Bestandteil unsere Beziehung über den wir nicht länger nachdenken müssen.

Klar, zeigt sich das auch nach außen, sie trägt meinen Halsreif - mal mit oder ohne Ring der "O", je nach Anlass. Jedoch ist das nicht meine Handschrift, mehr sowas wie eine "Ehering", ein Zeichen unserer Zusammengehörigkeit mit BDSM Bezug.

Bei mir sind es äußerlich nur Kleinigkeiten. Ich trage meine Haare inzwischen z.B. anders als vorher.
Innerlich hat sich einiges verändert. Die Beziehung zu meinem Körper, meine Ausstrahlung, mein Selbstbewusstsein. Alles hat sich positiv entwickelt.

Selbstgemachter Halsschmuck der individuell gestaltbar ist. So gestaltet, dass er mit unterschiedlichen Anhängern in der Öffentlichkeit getragen werden kann ohne gleich als Fetischschmuck erkennbar zu sein.

VG ludum

Ich empfand ein schönes Halsband stets als Ehre und einer Art innigen Verbundenheit. Oder schönen Schmuck, der einzig für Jemanden angefertigt wurde.... Kleidung, die zum Ausgehen präsentiert werden durfte. Verhaltenweisen, die einzig ihm galten.

Es war eine Freude und eine Herzensangelegenheit zugleich dies tun, tragen und sein zu dürfen; es ihm zu schenken und sich selbst darin, auch durch sein Handeln wieder zu finden zu können. Gemeinsam als Teile, die sich im Puzzle nahtlos zusammenfügen und miteinader in allen erdenklichen Situationen agieren können.

Geschrieben in Liebe, Achtung und Verehrung; weit über die Zeit und den Tod hinaus.

Sie schreibt:

Wir beide sind ja kein klassisches BDSM Paar, sondern spezieller. Unser Hauptaugenmerk liegt klar im D/s Bereich, jedoch bin ich keine Sub in dem Kontext.

Ich persönlich denke, dass es immer ein Wechselspiel ist. Mein Mann und ich streifen seit 10 Jahren gemeinsam durch diese aufregende Welt. Wir verändern uns gegenseitig und miteinander.
Wenn ich mich speziell vergleich mit damals, dann habe ich riesige Veränderungsschritte gemacht.
Kleidung, Make-up, Haare und Auftreten um mal in die Äußerlichkeiten zu gehen.
Mit ihm bin ich ruhiger geworden, in Teilen selbstbewusster und viel glücklicher.

Ein kleines Beispiel: wenn ich vor ihm ins BEtt gehe, brauche ich meine Nachtleuchte um zu schlafen, wenn er neben mir liegt, kann ich in schwärzester Nacht beruhigt schlafen. Ging vor ihm nie.
Im Gegenzug schläft er mit mir im Bett und im Leben auch wesentlich ruhiger.

Ich trage, ausser beim Sport und beim schlafen, immer einen Stahlhalsreif mit O-ring und im nacken eine Triskele.

Aber das was mir unsere Verbundenheit aufzeigt, ist mein Lächeln wenn ich ihn sehe, wenn ich alleine unterwegs bin und etwas tolles sehe, dann muss ich es gleich fotographiern und ihm schicken, wenn ich völlig in Panik im Wohnzimmer auf und ab renne und eine Umarmung und seine Stimme reicht um mich aus dem Strudel herauszuholen.