Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM für Anfänger
17398 Mitglieder
zur Gruppe
Switcher
389 Mitglieder
zum Thema
Als Switcher zu wenig oder zu viel von einer Seite?52
Seit gut 9 Jahren bin ich hier im Joy und hatte vor 8 Jahren - Dank…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Switcher - warum wird das oft so vehement abgelehnt

Wie würdest du dazu stehen, wenn dein/e Partner/in Switcher wäre bzw. ist?

Dauerhafte Umfrage
@Astrokrat
"Was Dominas sagen und was in ihren Köpfen oder Herzen abläuft sind zwei Paar Schuhe. Es wäre doch geschäftsschädigend, wenn eine Domina öffentlich zugäbe, sie sei Switcherin. Das zerstört erst die Illusion und dann das Geschäft."

Da gebe ich Dir recht; wie gesagt, auch ich habe Erfahrungen mit professionellen Dominas als langjährige Partnerinnen und stell dir vor, wir beide konnten sexuell miteiander nur auf der vanilla-Ebene und sind nach aussen als dominantes Paar aufgetreten... und es hat funktioniert... und wenn deine beiden zufälligerweise Switcherinnen waren, dann ist das doch in Ordnung, aber sicherlich nicht die Regel, oder?

Verallgemeinern sollte man es nicht; es gibt sie tatsächlich, die echten FemDoms, die unberührbaren, die den Sklaven erwählen und ihm deutlich machen, dass er durch ihre Wahl etwas besonders geworden ist... und trotzdem weiss der Sklave genau, dass er sie weder erreichen, berühren noch als Objekt seiner Lust sehen darf, sondern wahrhaft diesem Geschöpf dienen darf - und dann reden wir nicht mehr über profanen Sex oder über Bezahlung für eine sexuelle Dienstleistung...

Letztendlich sollte man den geschäftlichen Bereich des BDSM vom philosophischen Teil trennen, das eine ist Business, wo dem (auch zumeist überhaupt nicht devoten) Kunden eine Illusion verkauft wird, die so echt sein soll, dass es ihn zum wiederkommen animiert. Dazu gehört dann auch das Spiel mit der Sexualität des angeblichen Sklaven, der möchte ja schliesslich zufriedengestellt nach Hause zu Frau und Kindern gehen und in 4 Wochen, wenn er es wieder mal braucht, schon freudig-erregt wiederkommen will.

Da gebe ich Dir vollkommen recht, da muss eine geschäftstüchtige Domina so reagieren, um sich einen Kundenstamm zu halten - die Konkurrenz ist gross und wird immer grösser.

Ich habe hier von einer Dame gesprochen, die BDSM vor über 50 Jahren schon gelebt und damals noch als Marktlücke gesehen und ausgebaut hat. Sie hatte die letzten 20 Jahre nur noch 3 persönliche Sklaven, die allesamt ECHTE Devotlinge waren und sie aus freiem Willen so unterstützt haben, dass sie sich ein angenehmes Leben leisten konnte, ohne dafür sexuelle Gegenleistungen von ihr zu erhalten. Alleine dass sie bei ihr sein durften und ihr zu willen sein konnten war ihnen Glück genug-ich persönlich finde eine solche Haltung sowohl von Dom als auch sub bewundernswert, weil es so unwahrscheinlich tief geht...

Heutzutage gibt es das nicht mehr in diesem Masse.
Der ganz alte, klassische D/s Kontext ist -ich will mal sagen- "versext" worden und der tatsächliche Respekt und Hochachtung vor dem Weib, der Femdom und dem gleichzeitigen wahren Wissen des Sklaven über die eigene Unwürdigkeit, sich mit diesem edlen Wesen eigentlich abgeben zu dürfen, ist verloren gegangen und durch Sex und Geilheit ersetzt worden.
Ich persönlich finde es toll, dass es noch solche alten ich nenne es jetzt mal liebevoll "Schlachtrösser" gibt, die andere Zeiten als wir erlebt haben und von deren Erfahrung und Wissen wir lernen dürfen und sollten.

Ich bin halt ein "Klassiker" und bin froh darüber... sonst würde ich wohl fast jeder gut gebauten, willigen Sub, die es einfach nur auf den Arsch und danach hart gebumst weden will, nachlaufen, ohne zu realisieren, was echte Dominanz und echte Submission in Menschen auslösen kann... und dafür bin ich unter anderem auch dieser alten Dame dankbar, dass sie mir diese Denkweise näher gebracht hat.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
*****a_3:
Die sagte ganz klar, dass ein wahrhaft devoter Mann sich so unter Kontrolle haben muss, dass er keine Erektion in Gegenwart der Herin hat, denn eine sichtbare Erektion empfindet eine echte klassische Femdom als Beleidigung, weil sie dann sichtbar von ihrem devotling zum Sexualobjekt degradiert wird.

Ich kenne wiederum einige Femdoms, die es lieben, zu sehen, wie es mich anmacht, bei ihnen zu sein. Wie du schon sagst, gibt es da eben verschiedene Vorlieben und kein allgemeingültiges richtig oder falsch.

Ich selbst finde: wenn es mich nicht anmachen würde, warum sollte ich es dann tun? Es geht doch gerade darum, dass es beiden was gibt. Steif werde ich normalerweise nicht so schnell, aber wenn ich schon ein Zeitchen keinen Orgasmus hatte, sieht es beispielsweise anders aus. Das gleiche gilt, wenn ich an die Füsse darf oder sie oral verwöhne.

Aber darum geht es hier ja nicht. Daher noch das:

*****a_3:
doch um mich selbst in die devote Rolle zu begeben fehlt mir sowohl das Verständnis wie auch der Wunsch dazu.

Hier bin ich mit dir, einfach umgekehrt: ich kann mir nicht vorstellen, auf der dominanten Seite zu agieren und das schon gar nicht gegenüber meiner Lady. Es liegt mir einfach nicht.

Wie auch du sehe ich dennoch keinen Grund, Switcher abzulehnen. Es muss zwischen uns stimmen - da ist es mir eigentlich egal, wie es zwischen ihr und wem anderem stimmt :).

Oft habe ich aber den Eindruck, dass genau diese distanzierte Betrachtungsweise nicht funktioniert. Das kann beispielsweise ein Dom sein, der sich nicht vorstellen kann, auf der devoten Seite zu sein. Da ist es dann möglich, dass er verinnerlicht hat, es gibt keine devoten Männer. Mir hat mal ein solcher Dom erklärt, dass es ihm Leid tue und er mich eigentlich toll findet, er mich aber beim besten Willen nicht ernst nehmen könne. Es passe einfach ganz und gar nicht in sein Weltbild. Es war ihm sichtlich nicht recht, das eingestehen zu müssen.

Das gleiche Beispiel gibt's sicher auch für dominante/devote Frauen und devote Männer.
Leben und Leben lassen?
Ich als devote Frau kann mich switcher zb nicht unterordnen. Ich habe mich zweien getroffen und unterhalten aber ich bemerkte schon im Gespräch das kann nie gut gehen.
Ich frage mich auch sind switcher mit sich nicht im reinen? Können oder wollen sie sich nicht entscheiden? Viele fragen die mich beschäftigen.
Aber eben jedem das seine. Jeder muss seinen Weg finden um glücklich zu sein.
Du sagst es richtig - es gibt in Gefühls- und Erlebenswelten kein hart-kategorisches richtig oder falsch. Nur Erfahrungen, Neigungen, Weltbilder und Philosophien.

und dass es sicherlich auch Dominas oder Femdoms gibt, die selbst dabei geil werden, wenn der Kunde bzw. der Sklave seine Erregung zeigt, ist ja auch zumindest verständlich, nur dann haben sie eine andere Philosophie als diese "total klassische" im Kopf... und wenn es passt, dann ok. Aber bitte nichts erzwingen oder reindichten, wo es nicht passt, nur weil die eigene Geilheit im Weg steht...

Daher weiss ich für mich selbst, dass ich mit männlichen Switchern und männlichen Devotlingen nicht gut kann, wobei mir die Devotlinge noch näher sind, weil ich sie vom dominanten Blickwinkel her noch verstehen kann, warum es ihnen so geht... doch dann bitte ECHT devot, ohne den Anspruch auf irgendwelche Gegenleistung, sondern nur um wahrhaft zu dienen...

und das gilt auch fürs weibliche Geschlecht... es ist überaus schwer und selten, eine wirklich submissive Dame zu finden... sie sind so selten wie Diamanten und genauso wertvoll, nicht so wie die massenhaft verfügbaren Swarowski-Kristalle, die nur gefärbtes Glas und damit look-a-likes- sind...

Deswegen, wenn man die passende Gefährtin gefunden hat, gilt auch für den dominanter Part: achte sie, ehre sie, sei höflich und liebevoll und bei Bedarf konsequent und echt und hör nie damit auf, ihr das auch so zu sagen und zu zeigen...

Doch einmal dominant, das nächste mal submissiv, entweder mit der gleichen oder jeweils anderen Personen und noch womöglich noch permanent polyamor, grad so wie es passt, das ist einfach nicht meine Philosophie und Erlebenswelt, in der ich mich bewegen möchte. Ich denke, dass kann man verstehen.

Ich wechsle auf Events nicht quasi die Strassenseite, wenn mir ein männlicher Switcher über den Weg läuft; als Mensch mag ich die Person vielleicht sogar gut leiden, doch mit seiner sexuellen Präferenz kann und will ich nichts zu tun haben, denn ich weiss, dieses Treiben zu sehen und mitzufühlen, reizt mich mehr im negativen Sinne als das es mich positiv stimulieren würde, daher nein...
*********s1994 Frau
1.383 Beiträge
Ich frage mich auch sind switcher mit sich nicht im reinen? Können oder wollen sie sich nicht entscheiden? Viele fragen die mich beschäftigen.

Es sind Facetten. Wie in jedem Menschen. Das ist so, als würdest du jemanden mit Bi Neigung fragen, wieso er sich nicht entscheiden kann. So stelle ich mir es nämlich vor. *g*
Man kann sich nicht entscheiden und ist ohne die andere Facette unglücklich. *g*
******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich persönlich bin in dem falle eigentlich ganz froh keine "klassische Femdom" zu sein.

Ich liebe die Lust meines Subs und in gewissen Situationen ist diese Lust auch ganz klar (ganz bescheuert gesagt) auf mich ausgerichtet. So nehme ich es zumindest war und ich liebe unter anderem genau das, wenn man diese Wirkung ausspielen kann.

Ich bin Switcher und ich könnte auch nie mit der selben Person switchen, egal ob diese Person auch Switcher ist oder nicht. Ich bin auch nicht Polyamore. Also bleibt nur noch die offene Beziehung, da ich klar Masochistisch bin.

https://www.joyclub.de/my/3501583.akasha_3.html Ich finde es ganz legitim zu entscheiden, mit wem möchte man was haben. Was will man einfach nicht. Blöd gesagt, ich habe ja nichts davon, wenn mich einer haut der nichts damit Anfangen kann dass mein Sub vorher noch neben mir kniete. Das ist dann nur frustrierend für alle drei.

Soviel ich verstanden habe, siehst du das was du beschreibst als die wahre Devotion. Verallgemeinern würde ich es nicht. *liebguck*
@dechainee
Hier nochmals mein Eingangs-Zitat vom Beitrag vorher:

"Es gibt in Gefühls- und Erlebenswelten kein hart-kategorisches richtig oder falsch. Nur Erfahrungen, Neigungen, Weltbilder und Philosophien."

Und ja, so empfinde ich meine Philosophie, genau wie Du Deine empfindest. Nur kompatibel sind sie wahrscheinlich nicht... das würde man erst bei einem persönlichen Kennenlernen herausfinden, ob aus dem ob ein wie und ein verstehen werden könnte... doch darauf legt es niemand hier im Forum an...

Akasha_3
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Sie schreibt...
Ich bin ungern in einer einzelnen Schublade ich passe in einen ganzen Schrank mit sehr vielen Schublade. Ich behaupte auch mich und meine Neigungen zu kennen,habe in mich hinein gehorcht und weiß wie ich fühle und was ich bin. Bin stolz darauf eine Switcherin zu sein. Und das allerbeste ist,ich bin mit mir im Reinen und ausgeglichener als je zu vor, da ich nicht mehr mit mir hadern muss ob richtig oder falsch. Ich bin glücklich und es ist mir egal,ob das jemand für gut oder schlecht findet oder jemand behauptet es gäbe nur wahre Devotion oder wahre Dominanz als alleinstehende Neigung.
Es sind Facetten die mir gehören und das wird sich nicht ändern...
********gger Mann
347 Beiträge
Themenersteller 
sehr im Reinen mit mir
@*********me_83: Ich kann dir versichern, der Großteil ist mehr mit sich im Reinen als so manche als Sub getarnte aber einfach nur unselbstständige Person oder Borderlinepersönlichkeit hier. *zwinker*

@*****a_3: Deine Begeisterung für klassische bezahlte Dominas, nun gut, jedem das seine. Aber ich glaube mal nicht, dass die weiblichen Subs, die sich hier schon gemeldet haben, dir zustimmen werden und alle überhaupt nichts sexuelles von ihrem Top wollen, sondern nur seine Wohnung putzen, im Kaffee machen, etwas Geld zustecken und wieder gehen. *g*
Ich glaub das ist eher eine Mindermeinung. *zwinker*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*********me_83

Ich als devote Frau kann mich switcher zb nicht unterordnen.

Solche Aussagen finde ich völlig akzeptabel.

Ich frage mich auch sind switcher mit sich nicht im reinen? Können oder wollen sie sich nicht entscheiden? Viele fragen die mich beschäftigen.

Ich stelle mal eine These in den Raum.

Ich denke, dass in jedem dominanten Mann, der einen ausgeprägten, auf die Frau ausgerichteten Fetisch sein eigen nennt (Nylons, Heels, Füße, Stiefel, behaarte Pussys - whatever) grundsätzlich auch das Potential schlummert, die Seite zu wechseln bzw. zu switchen.

Nämlich dann, wenn er einer Frau begegnet, die weiß, wie man einen so tickenden Mann über seinen Kink auf kleiner Flamme gar schmoren kann.

Und mit sich im reinen sind eiegntlich nur die Männer nicht, die sich ihre Schwachstellen nicht eingestehen können.
@squarerigger
Es ging nicht um primär um die Bezahl-Dominas, sondern um die klassische, alt-traditionelle Femdom an sich und was sie in einem Subbie auslöst....

Und wenn unter tausend Damen die eine ist, die für mich und meine Philosophie passt und diese Neigung und Leidenschaft von ihr erwidert wird, so habe ich damit mein Glück gefunden und bin dann gerne in einer Mindermeinung.
@vanBruns
mit diesem Beitrag muss ich dir Recht geben... bei stark ausgeprägten Fetischen und dem passenden weiblichen Gegenüber kann das Feuer in der Küche ziemlich heiss werden, ohne Frage... auch ich habe solche Momente schon erlebt, durchlitten und die ganze Bandbreite der Emotionen auf mich einprasseln lassen müssen... habe mich auch gefragt... habe ich devote Züge, nur weil ich auf elegante Ladies in Nylons und High Heels stehe? Werde ich ein Sklave meines Fetischs? Muss ich die Seite wechseln um diese Leidenschaft auszuleben?

Ich habe lange überlegt, ausprobiert und bin zu dem Ergebnis gekommen: nein, muss ich nicht. Ich bin froh, meine Schwächen zu kennen und sie mir eingestehen zu können; ich bin weder Lasterfrei noch kalt wie Eis... wenn frau mich triggert, dann kochen die Emotionen hoch...

Ich habe meinen Weg dafür gefunden, kann mir selbst treu bleiben und alles was mich auch in sexuellem Sinne reizt, entsprechend ausleben, ohne den devotie oder den Switcher zu markiern - und darauf bin ich auch ein klein wenig stolz... mehr brauche ich nicht, um echt, ehrlich und glücklich zu sein.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Dass eine alte klassische Domina beleidigt ist, wenn sie bei ihrem Klienten eine Erektion sieht, ist jetzt mal für mich ein Widerspruch in sich - denn eine Domina spielt schliesslich mit der Lust des Klienten. Klassisch ist dann eher, dass sie unberührbar bleibt und sich nicht selbst verkauft, sondern ihre Leistung als Domina, meistens eben in Form von Dominanz oder Sadismus erbringt.

Ich bin keine Domina, sondern eine Femdom, also rein privat, und ich wäre betrübt, wenn Sub keine Lust empfinden würde und nicht gekickt würde, durch meine Forderungen und mein Spiel. Ich liebe es sogar, mit dieser Lust zu spielen und sie für meine Zwecke zu nutzen, für mein Vergnügen.

Devote Männer als unehrlich zu bezeichnen, halte ich für sehr gewagt - aber ich stimme überein, dass viele Männer Devotion mit "bespielt werden" verwechseln. Bespielt werden um ihrer eigenen Lust Willen hat aber wirklich wenig mit Devotion zu tun.

Bei Freundschaften sind mit auf jeden Fall Neigungen völlig egal, was ich in Bezug auf eine Partnerschaft jedoch nicht sagen kann.
@Dornrosen
Deine Meinung sei Dir unbenommen, doch es gibt sicherlich Dinge, die Du bislang einfach noch erlebt hast oder noch nicht verstehen willst oder darfst... und das ist auch in Ordnung so...
Wie ich schon sagte, jeder hat seine eigenen Erlebniswelten und nur weil man eine vorgefertigte Meinung über eine bestimmte Sache hat, muss sie sich nicht so darstellen.

Es gibt bestimmt Dominas/Femdoms die sich an der Sexualität ihrers Gegenübers ergötzen, damit spielen und auch selbst dadurch sexuell erregt werden, doch es gibt auch noch die andere Variante - und das in Abrede zu stellen, weil man es bislang nicht kennenlernen durfte, heisst nicht, dass es das nicht gibt und deswegen andere zwangsläufigfalsch liegen.
Wir lernen alle weiter, hoffentlich, ein leben lang und Toleranz ist der Schlüssel zum miteiander...

beste Grüsse

Akasha_3
********gger Mann
347 Beiträge
Themenersteller 
Das Thema waren nicht asexuelle Femdoms
Lieber Akasha_3,

deine unverholene Begeisterung für asexuelle Femdoms und asexuelle Devotion haben wir langsam alle verstanden, glaube ich.
Ebenso wie deine mehrfachen abfälligen Äußerungen über Devotlinge und angebliche Switcher.
(Wenn devote Männer wirklich devot wären, würden sie auch einem Mann dienen, verlangst du. Andererseits steht in deinem Profil, dass du dir genau solche Anschreiben von männlichen Devotlingen verbittest. - Als wenn das jemals passiert wäre. *lach* Ließt du eigentlich, was du schreibst? *zwinker*)
(Ja, das war jetzt negativ gemeint, ich kann's echt nicht mehr lesen.)

Damit wir wieder zum Thema zurückkehren können, such dir doch bitte einen anderen Thread zum volltrollen!

Danke.
@squarerigger
Deine Unhöflichkeit möchte ich einfach überlesen, sowas steht dir nicht und das solltest du auch wissen.
Ich trolle weder Threads voll noch schreibe ich Müll - wenn du das anders siehst, dann ist das dein gutes Recht.
Stimmt, das Thema waren Switcher und davon sind einige Teilnehmer abgewichen - insofern tut mir das leid, dass ich/wir dir solchen Augenkrebs zugemutet haben.
Zum Thema Switcher habe ich soweit alles gesagt und verstumme nun, wie es der Herr gewünscht hat.

und immer schön bei sich selbst bleiben statt dreck auf andere werfen.

beste Grüsse an den unfreundlichen Themenersteller

Akasha_3
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Nach wie vor finde ich die Fragen, die sich @*******lume stellt wirklich klasse.

Ich frage mich auch sind switcher mit sich nicht im reinen? Können oder wollen sie sich nicht entscheiden? Viele fragen die mich beschäftigen.


Authentisch ist das was im Kopf stattfindet, die Gefühle und Empfindungen, die dort ausgelöst werden und zugange sind.

Wenn Emma in Anton das Gefühl auslöst, sich ihr unterwerfen zu wollen, dann kann ihm kein Mensch die Authentizität dieses Gefühls absprechen.

Und wenn eine Claudia in Anton das Gefühl auslöst, diese Frau beherrschen zu wollen, dann kann ihm auch niemand die Authentizität dieses Gefühls absprechen.

Anton ist da sehr im Reinen mit sich und seinen Gefühlen - und entschieden hat er sich auch.

Blöd nur, dass beide Frauen sich lieber in das verknallen, wie sie ihn ihm sehen wollen, als in das, was in ihm steckt:))
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
So ist es. Ich sehe nicht ein, warum man einen Menschen als entscheidungsfaul einstufen sollte, nur weil verschiedene Menschen verschieden auf ihn wirken. Im Gegenteil ist man doch sehr stark mit sich im Reinen, wenn man sich darauf einlässt, was für beide stimmt.
Wenn es bei verschiedenen Menschen verschieden ist... dann ist das ok.
Bei ein und derselben Person funktioniert das für mich nicht.
Und daher sehe ich nach meinen Erfahrungen es eher als ein "ich trage mal Switcher ein und grase so viel zum vögeln ab wie es geht. Auf allen Seiten."
Die gibt es halt wirklich genug die sich dahinter verstecken ... oder es nutzen um mehr Chancen zu haben, aber mit dem Kontext eigentlich nichts anzufangen wissen.
***xy Frau
4.600 Beiträge
Falscher Ausgangspunkt
Ich frage mich auch sind switcher mit sich nicht im reinen? Können oder wollen sie sich nicht entscheiden? Viele fragen die mich beschäftigen.

Switcher BRAUCHEN sich nicht zu entscheiden. Sie leben einfach das, was ihnen guttut und machen sich keinen Kopf, ob das nun "richtig" oder "falsch" ist *g*

Trixy
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Eine kleine Ergänzung
Mein Dom kann hart sein, kann sich fallenlassen.
Wir probieren sehr viel aus miteinander. Doch wie er mich zum Geburtstag überrascht hat,
das war schon sensationell..............ein kleiner runder Sandkuchen dekoriert mit Nusssplittern und Smarties und einer Kerze in der Mitte und danach eine Session mit einemwieder ganz neuen Erlebnis für mich. Ich möchte meinen Switcher nicht um alles in der Welt hergeben.
"Können Switcher sich Nicht entscheiden ?"


Die Entscheidung liegt nicht wirklich bei mir

Wie @*****uns sehr schön beschreibt

Es liegt an den Empfindungen die mein gegenüber bei mir auslöst

Triggert dieser meine Submissivität ...ist es so
Triggert dieser meine aktive Seite ist es ebenfalls so

Switchen mit ein und der selben Person funktioniert bei mir nicht
***xy Frau
4.600 Beiträge
Switchen mit ein und der selben Person funktioniert bei mir nicht

Genau das dachte ich auch viele Jahre...aber in der letzten Zeit sind mir zweimal Menschen begegnet, wo mich genau das lockt. So lerne ich immer wieder Neues an mir kennen.

Trixy
Ich war Sub, bin ermutigt worden auch einmal die andere Seite auszuprobieren und war dann Dom.
Doch meine devote Seite war doch immer in mir und so würde ich mich jetzt als Sub mit besonderen Privilegien bezeichnen.
Meine Herrin habe ich als ganz normale Frau ohne BDSM Ambitionen kennen gelernt, sie zu meiner Sub gemacht und als ich meine devote Seite mit einer Domina ausleben wollte hat sich meine Partnerin aufgebäumt und ihre natürliche dominante Seite,die sie tatsächlich hat, ergriffen und allein die Macht über mich ergriffen.
Da sie aber masochistisch veranlagt ist wird sie auch nicht auf meine dominant-sadistische verzichten müssen.
Wir haben abgesprochen wann geswitched wird.

Wichtig ist, dass alle beteiligten auf ihre Kosten kommen, sich niemand verstellen muss und alles aus Lust entsteht.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Entweder-Oder --- ein Muss?
*******lume:
Ich frage mich auch sind switcher mit sich nicht im reinen? Können oder wollen sie sich nicht entscheiden? Viele fragen die mich beschäftigen.
Sie können und sie wollen sich entscheiden - ganz bewußt für das Ausleben von beiden Optionen.

Ich bin geschätzt zu 80 % dominant und zu 20 % devot.

Das ich diese devote Seite neben meiner dominanten Seite habe macht mich keinen Millimeter weniger dominant. Ich genieße beide Seiten und es erfüllt mich mit Lust beide Seiten zu leben. Ich stehe nicht unter irgend einem Zwang mich für diese oder jene Seite entscheiden zu müssen - warum auch? Beide Seiten machen mir Lust und können gelebt werden. Mal zeitlich versetzt und mal mit einer Switcherin am gleichen Tag im fliegenden Wechsel - gerade dieses dynamische Spiel ist extrem spannend und erregend.

Das Leben ist besonders erfüllend wenn es durch Vielfallt und das leben der Neigungen und Gefühle geprägt ist - so wie in anderen Bereichen - Essen, Trinken, Kultur, Lernen usw. Vielfalt als Bereicherung gesehen wird so kann auch im BDSM Bereich Vielfalt bereichern.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.