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Switcher - warum wird das oft so vehement abgelehnt

Wie würdest du dazu stehen, wenn dein/e Partner/in Switcher wäre bzw. ist?

Dauerhafte Umfrage
********gger Mann
347 Beiträge
Themenersteller 
.Mir egal was andere denken, ich hab nen guten bekannten der sagt, das was gut tut ist erlaubt...

Sehr schöner Satz.
******147 Frau
500 Beiträge
Ich stehe Switchern bislang auch eher skeptisch gegenüber und klicke weiter.
Es fällt mir sowieso schon relativ schwer, jemanden als dominant wahrzunehmen... und ich kann mir bislang nicht vorstellen, dass das mit jemandem funktioniert, der gleichzeitig seine devote Ader auslebt. Allein der Gedanke würde mich schon irgendwie abschrecken.

Das schließt allerdings nicht aus, dass ich mir nicht vorstellen könnte, auch mal mit einem Switcher eine einzelne Session zu haben... aber als festen Dom oder gar Lebenspartner kann ich mir das nicht vorstellen.

Ich finde das auch nicht schlimm, denn schließlich gibt es weibliche wie männliche Switcher, und dann passen die doch super zusammen, oder nicht?!

Da bei mir eigentlich gar nichts in Stein gemeißelt ist, schließe ich allerdings auch nicht aus, dass es einen Switcher geben könnte, der seine dominante Seite so glaubhaft repräsentiert, dass ich an die devote Seite gar nicht mehr denke. Möglich ist alles. *nixweiss*
********phan Mann
128 Beiträge
Ups,
so viele Komplimente für einen dahin geschrieben Satz, Danke. Interessant, dass die Profile der Subs sehr kompatibel mit meinem sind. SM'ler im JC- gibt es wohl doch.
Deshalb nochmal etwas ausführlicher.
Als DOM liebe ich die alltagsdominanten Frauen.Wer will schon das Schwache, wenn das Starke nach Hingabe und Unterwerfung sucht. Warum das banale, wenn auch das Hirn mit spielen kann. Aber die Damen würden nie auf die Idee kommen zu switchen sondern lieben ihren Zwiespalt. Tagsüber alles im Griff und dann das Fallen lassen und die pure Hingabe.
Manche Old School SM'ler, besonders bei den Schwulen, sind der Überzeugung, dass man beide Seiten kennen muss. Im Sinn vom Kant'schen Imperativ; tue niemandem etwas an was Dir auch nicht passieren soll. Generell stimme ich mit Kant überein hier fehlt es mir aber am Vergnügen am Schmerz.
Und wo finden sich nun Switcher wieder. Ich habe einige kennen gelernt, die sich so bezeichnet haben. Meistens waren sie schnell wieder verschwunden. Und Heute erinnere ich mich nach all den Jahren an keinen mehr, der Eindruck bei mir hinterlassen hat. Vielleicht nur Neugier auf eine Welt, die sich einem nie so ganz erschliesst???
*****n_N Mann
9.356 Beiträge
Wie würdest du dazu stehen, wenn dein/e Partner/in Switcher wäre bzw. ist?
Die Frage stellt sich nicht, ich würde nicht mit ihr zusammen kommen.
Sollte es sich erst später rauskristallisieren... *nixweiss* kommt drauf an wie fest und gut die Beziehung ist...vermute aber, das wenn sie sich außerhalb vergnügt, ich nicht der Typ bin der zuhause auf sie wartet.
Bin zwar treu aber nicht treu doof...da würde ich mir auch jemanden suchen.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Eine Frage der Borniertheit und des kategorischen Schubladen
Denkens in dem Klischees gepflegt werden in denen die eindeutige Rollenverteilung auf Kosten geistiger und emotionelle Flexibilität gefeiert wird.
***xy Frau
4.600 Beiträge
Switcher - warum wird das oft so vehement abgelehnt
Die Frage kann ich nicht beantworten, da sie sich für mich nicht stellt.

Ich wähle schon lange ganz bewußt Partnerinnen aus, die stark, "groß", souverän und anderen gegenüber auch dominant sind.

Da für mich das schönste, was ein Sub mir schenken kann, seine Hingabe ist, ist es "desto größer, je weiter das Sub sich zu mir herunterbeugt".

Ja, miteinander den Weg gehen können, miteinander auch das gegenseitige Erleben teilen können. Der eine weiß genau, wo der andere gerade ist, weil er es auch aus eigenem Erleben kennt. Das gilt gleichzeitig in jeder Richtung...DAS ist herrlich.

Bei einem Sub, das nur klein sein kann, würde mir etwas fehlen.

Trixy
******ere Frau
2.877 Beiträge
@ Gordon
Ich habe den Eindruck, du brichst das auf den einfachsten Nenner herunter.

Deine switchende Partnerin betrügt dich nicht, sie nimmt dir auch nichts weg. Sie hat ein Bedürfnis, das an ihr zehrt. Aber wie bereits dargestellt: Es gibt auch Switcher, deren eine Neigung viel stärker ausgeprägt ist. Sie können auf die andere Seite verzichten. Oder kompensieren sie im Alltag.
Falls aber die Neigungen beide ausgeprägt sind, zerreißt es sie innerlich irgendwann.

Ich kenne aber gerade dominante Männer, die an diesem Punkt sich am obersten Ende der Machtkette sehr wohl gefühlt haben.

Und, Gordon, wenn deine Befürfnisse in deiner Partnerschaft dann nicht erfüllt werden, dann solltest du sowieso auch mit deiner Partnerin über mögliche Lösungen sprechen *zwinker*
Doch wie ich dich kenne, solltest du über den Punkt " wie du mir so ich dir" hinausgeschritten sein. Trotz hat noch keine Beziehung gerettet.

etrangere
Ich kann Gordon da schon verstehen, für mich gäbe es da ebenfalls ein grosses Problem. Meinen Dom plötzlich in der Rolle zu sehen, die eigentlich meine ist. Ich, die ihm seine Bedürfnisse nicht erfüllen kann. Was bliebe da, wenn nicht die Öffnung der Beziehung? Ich bin auch nicht der Typ, der zu Hause sitzend darauf wartet, dass mein Dom dann zu mir zurückkehrt. Das passt nicht in mein Hirn. In mein Herz schon gar nicht. Immer das Gefühl, ihm nicht geben zu können, was er so dringend braucht? Ich kann das nicht.

Liebe Grüße
Close
******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich kann die Aspekte verstehen, wenn man erstens nicht eine offene Beziehung will, was ja unumgänglich ist, wenn man beide Seiten nicht mit dem selben Partner ausleben kann.
Ich kann auch verstehen, dass es manchen in die Kategorie, nicht alles geben zu können, nicht hinein passt einen Switcher als Top zu haben

Aber das mit der Souvränität verstehe ich noch nicht so ganz. Mag das wer vlt. mal erklären. *liebguck*
So ich versuch mich mal:
…also „Switcher“ – war für mich bisher immer genauso ein Grund weiterzuklicken, als wenn dort „devot“ stehen würde. Aus ganz genau den selben Gründen, die hier schon vielfach genannt wurden...

Meine Reihenfolge beim Profilbesuch üblicherweise:
Dominant`? Nein =weg, Ja= weiterlesen…
nächster Blick: SM/BDSM muss zumindest bei „steh ich drauf“ stehen….alles darunter ist nichts….

Aber ich schweife ab…
Nun bin ich denn letztens beim Lesen eines solchen Profils zwar erst über diesen bösen „Switcher“ gestolpert, aber der Rest des Profils hat mich dennoch zum weiterlesen eingeladen und neugierig gemacht. So viele mir unbekannte Facetten in einem Profil fand ich spannend.
Trotzdem…Switcher...hmmmm…

Nun ergab es sich eben vor kurzem, dass ich mich auf einer Veranstaltung von einer FemDom hab überzeugen lassen, ihren Sub zu spanken….einen anderen mit Kerzenwachs zu beträufeln…

Leute…was soll ich euch sagen…es hat mich gekickt…verwirrt mich bis heute noch. Ich, Vollblut-Sub – devot und maso vom Kopf bis zum kleinen Zeh…

Bin ich jetzt Switcher? War das ne einmalige Sache? Will ich das nochmal?

Auf jeden Fall kann ich das jetzt schon besser nachvollziehen, das mit dem switchen…diese kurze Begegnung mit dem Gegensatz hat in mir ein Gefühlschaos verursacht...
Und was sich mal wieder bewahrheitet hat: „Sag niemals nie..“ Da scheint was dran zu sein…

Was ich damit sagen will:
Vielleicht sollte man doch erstmal hinterfragen, bevor man an dem Menschen hinter einem Profil vorbeizieht.

Was mich nach wie vor interessiert ist ja, ob Switcher dann in einer – wie auch immer gearteten – Beziehung überhaupt das Bedürfnis hat zu switchen?
Oder sucht ein Switcher nur nach Switchern?

Ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu weit an der Frage vorbeigeschossen mit meiner Antwort...

Gruß Luna
???? Warum wird das oft so vehement abgelehnt ?
Ich habe erst überlegen müssen, ob ich auf diesen Thread reagiere. Denn wenn es gleich in so eine Verallgemeinerung geht ohne zu hinterfragen ob es bei anderen auch so ist tue ich mich immer schwer. Es ist vorhersehbar, dass dann keine sehr fruchtbare Diskussion entsteht. In der regel gibt es dann eher welche die zustimme oder anderer Meinung sind - aber eine klare Antwort auf die Frage
Warum wird das oft so vehement abgelehnt ?
wir es da wohl nur schwerlich geben.
Ich bin a) noch nicht abgelehnt worden und b) sehe ich das überhaupt noch etwas differenzierter und die mögliche Auswahl in der "Umfrage" taugt für meine Haltung gar nicht.
Wenn ich das Sagen habe kann ich ja wohl auch von (m)einer Frau verlangen, dass Sie mich fesselt, meine Nippel reizt, mit einer Gerte an mich rangeht und mich ordentlich fickt. Und wieso soll das denn so oft auf Ablehnung stoßen?
Vielleicht wird nicht Deine Neigung sonder Du abgelehnt? Schon mal darüber nachgedacht?
Ich finde es "so oft" interessant zu beobachten wie eine Neigung oder ein besonderer Wunsch der Grund sein soll warum es Menschen gibt die mit einem andern nichts zu tun haben wollen.

Sonnige Grüße
Armando
@ Luna
Danke für Deinen Beitrag - damit triffst Du es auf den Kopf. Die Welt ist bunt und vielseitig - warum switchen zum Beziehungsproblem werden muss ist mir unklar. Ich finde es für mich persönlich unvorstellbar wenn Dom nicht weiß wie sich Sub fühlt oder umgedreht... Warum, dass wiederum "so oft" nicht gesehen wird - die Frage stellt sich hier für mich. Aber ich würde die dann so formulieren: Kann es sein, dass Dom oft nicht weiß wie Sub sich fühlt oder umgedreht weil keiner bisher in die Rolle des andern geschlüpft ist?
Wer kennt beide Seiten? Wer sieht sich deswegen als Switcher? oder kann ich auch als Dom oder Sub hin und wieder mal die Seiten wechseln ohne gleich als Switcher zu sein und ein Beziehungsproblem zu bekommen?

Sonnige Grüße
Armando
****a45 Mann
249 Beiträge
@Luna
Also ich habe kein Bedürfnis zu switchen in der (Spiel-)Beziehung. Ich habe eine einzige Frau, die mich dominieren darf, und bei den anderen dominiere ich. Und dann habe ich meine Frau, eine Vanilla (keine D/s-Beziehung). Da ich mit mehreren Personen spiele, muss keine alles abdecken. Ich glaube sowieso nicht, dass es zwei Personen gibt, die auf Dauer gegenseitig alle Bedürfnisse befriedigen können, jedenfalls wenn man ehrlich zu sich selbst ist und alle seine Bedürfnisse/Neigungen kennt und akzeptiert. Luna, Du hast es ja selbst erlebt, wenn ich Deinen Beitrag lese. Willkommen!

Ich glaube aber, der Begriff Switcher ist etwas irreführend. Dass ich switchen und beide Seiten geniessen kann, heisst nicht, dass ich es auch die ganze Zeit tun muss.

Wenn ich jemanden kennenlerne, ergibt sich für mich natürlich, wie unser etwaiges D/s-Verhältnis ist. Oft stimmen die Angaben ohnehin nicht wirklich, weil sich die Leute nicht genug kennen. Bei Fetlife (andere Plattform) gibt es deswegen viel mehr Bezeichnungen.

-acqua
acqua45
SUPER - den vort allem die Begriffe und die enge Sichtweise machen uns wie so oft das Leben schwer.
Ich finde es ist scheiß egal wie es heißt - lasst es uns tun wenn es uns gefällt *walk*

Sonnige Grüße
Armando
ich habe jetzt mal interessiert mitgelesen
um so zu erfahren wie die Meinungen wohl auseinanderdriften. Ich selbst bin zwar kein Switcher, denke aber dass es wesentlich mehr davon gibt als man glaubt. Die meisten welche diese Veranlagung in sich schlummern haben, möchten es aus hier teilweise angesprochenen Gründen wie dem Männlickeitswahn wie ich es nenne, sich persönlich vielleicht nicht eingestehen.

Auch glaube ich dass die hier angesprochene Meinung der einen oder anderen weiblichen Sub falsch ist, wenn sie glaubt dass switchen ihres Partners mit evtl. fehlender Männlichkeit einherginge. Es ist eher eine Form von Stärke (Größe) seinem Partner/in einzugestehen, dass man sowohl als auch veranlagt ist.

Ich persönlich kenne einige die switchen, und nehmen ihnen die eine als auch die andere Rolle hundertprozentig ab, da sie in der Lage sind das glaubwürdig rüber zu bringen und das auch ausstrahlen.

Es wie ich es nenne vorgaukeln bzw. vorspielen schlägt immer fehl.
diesen Ansatz...
Ich finde es ist scheiß egal wie es heißt - lasst es uns tun wenn es uns gefällt *walk*

....finde ich doch mal super *top* *huhn*
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Ich finde, ein Dom,
der sich auch mal fallenlassen kann, und dies Gefühle erfahren kann wie seine Sub, verliert nicht an Männlichkeit.
Im Gegenteil, er zeigt seine Stärke, indem er ihr genauso vertraut wie sie ihm.
Wir haben von Anfang an darüber gesprochen, wie wir uns unsre Beziehung vorstellen.
Und da ich sehr offen, ehrlich und selbstbewußt bin, habe ich auch das angesprochen. Er sagte gleich, daß er es mal probieren würde. Nun muss ich aber sagen, daß es selten vorkommt, daß er sich fallenlässt.
Da ich auch nicht der dominante Teil sein möchte. Aber wir sind um eine Erfahrung reicher in unserer kurzen Beziehung. Das, was uns miteinander verbindet ist sowieso sehr intensiv, waswir vorher mit anderen Partner nie erlebt haben.
Einfach unbeschreiblich!
*****kua Frau
4.392 Beiträge
JOY-Angels 
Ich versorge vorrangig (Schrank-)Switcher.

Der Großteil wächst im Lauf der Zeit grandios über sich hinaus. Das freut mein Herz.

Und Männer, die sich zu schade sind, auch (nur probeweise) mal ihren Arsch hinzuhalten, sich aber für echte, große Gangbang-/HÜ-/Rapeplay-und-sonstewas-Doms halten, kann ich widerum nicht wirklich ernst nehmen.
Ich selbst bin durchaus fähig zu switchen, allerdings nicht mit dem gleichen Partner. Bei mir funktioniert es nicht, wenn ein Mann sich ein Mal von mir dominieren lässt, dass er mich dann dominieren darf. Aber das ist nur meine persönliche Einstellung.

Mit Männern, die Switcher im Profil stehen haben, habe ich allerdings bisher nur "schlechte" Erfahrungen gemacht. Die, die ich getroffen habe. waren nur devote, die auf diesem Wege versuchten, überhaupt eine Frau zu bekommen. Ich habe es ein paar Mal versucht, aber die waren nur an der Domse interessiert, nicht an mir als Sub. Daher klicke ich bei "Switcher" einfach weiter.

Ich möchte es nicht pauschalisieren! Es sind nur meine persönlichen Erfahrungen.
Ich bin zwar keine Sub... aber antworte trotzdem.
Prinzipiell lehne ich Switcher nicht ab.... mir ist es egal, was mit anderen Menschen gespielt wird und was derjenige oder diejenige da treibt.
allerdings kann ich es einfach nicht ab, wenn bei mir in einer Session versucht wird plötzlich dominant zu sein, oder zu störrisch zu sein. Mag auch ein Problem von Anstand oder Reife sein.... dass man versucht ständig die Zügel in die Hand zu nehmen, obwohl man sie doch angeblich abgeben will..
Bei rein devoten Male Subs ist mir das noch nicht untergekommen.
Wenn ich das Gefühl habe bewusst manipuliert zu werden, um eine Strafe zu erhalten die derjenige gerade unbedingt möchte, dann verliere ich das Interesse.
Daher beflügelte mich das Spiel bisher bei wirklich "rein" devoten Subs einfach mehr.

Das ist mit ein Grund warum ich durchaus mit der Zeit Vorbehalte gegen männliche Switcher entwickelt habe, und da kaum noch Interesse habe eine Bekanntschaft zu vertiefen.
********gger Mann
347 Beiträge
Themenersteller 
@*********rano: Genau. Die ganze Diskussion ist doof. Nur ich persönlich werde abgelehnt. Eine oft beobachtete Form der Selbsterhöhung, durch Geringschätzung anderer.
(Du Opfer ey.)

Lesen hilft. Im Eingang hatte ich geschrieben, dass diese Meinung mir in vielen Profilen aufgefallen zu sein schien. Und nicht wenige der Antworten hier bestätigen doch meine Vermutung bisher.

Wer sich bisher noch nicht zu Wort gemeldet hat, ist die Fraktion, die laut Profil Switcher ablehnt, aber selber angibt, sowohl dominant, als auch devot zu sein. Mal schauen, ob uns noch jemand diesen Standpunkt näher bringt.

@*******a_HH: Wobei ja "Sub von den Haaren bis zur Zehenspitze" sein und dann Malesub auf einer Party verhauen, die nur diese Richtung kennt, ja auch schon ein Grenzgang in diese Richtung ist, find ich. *gg*
@squarerigger
@*******a_HH: Wobei ja "Sub von den Haaren bis zur Zehenspitze" sein und dann Malesub auf einer Party verhauen, die nur diese Richtung kennt, ja auch schon ein Grenzgang in diese Richtung ist, find ich. *gg*

Ja ja....das sehe ich ja eben auch so...und das verwirrt mich jetzt schon das ganze Wochenende lang. Gedankenkarussell ohne Ende...
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@********gger

Wie würdest du dazu stehen, wenn dein/e Partner/in Switcher wäre bzw. ist?

Löst keinen Fluchtreflex bei mir aus. – Da ich Switchen, also Beute machen oder Beute werden, nur als rein sexuelle Spielerei betrachte - eine, die sehr schnell nachzuvollziehen ist, weil Kontrolle haben und Kontrolle abgeben gleichermaßen anmachen können. - Sex kann man nun mal auch nur als Spiel betrachten, eins bei dem sogar das Verlieren noch Spaß macht.

Ich war einmal mit einer Bi-Frau befreundet, die es kickte sich einem Mann zu unterwerfen, selbst aber gern Frauen dominierte. Allein schon diese Variante zu switchen ist so selten nicht und stellt so gar kein Problem dar, wie ich finde.

Ich selbst bin dominant und bewege mich im D/s wie ein Fisch im Wasser. - Aber (!) in meinem Gedächtnispalast steht ein Giftschrank in dem u. a. ein Zettel liegt auf dem ganz fett steht: Don't forget.

Und einmal im Jahr wird die Erinnerung rausgeholt und lustvoll geputzt, damit ich nicht vergesse, dass es immer auch eine Frau geben kann, die eine härtere Nuss im Schädel hat als ich selbst.

Und den Jungs, die hier mitlesen und jetzt mit dem Kopf schütteln, denen kann ich nur sagen – dann ist bei euch noch nie eine Femme Fatal auf Rammgeschwindigkeit gegangen – eine, die in deinen Schwächen liest, wie in einem offenen Buch und diese dann gegen dich benutzt. Ach, du hast keine Schwächen für irgendetwas, alles klar:))

Ich für meinen Teil spreche das im Zuge des Kennenlernens gern mal vorsätzlich an. Lege es quasi als Ei ins Nest, weil es ein guter Shit-Test ist. Frauen, die davon sofort Schlagseite bekommen, kann ich so wundervoll für mich aussortieren, weil mir ihr Horizont, ihre Empathie und ihre Erlebniswelt einfach zu beschränkt sein wird.

D/s ist nämlich eine ausgesprochen persönliche Angelegenheit zwischen zwei Menschen und die Eigendynamik, die diesem Tanz innewohnen kann wird gern mal unterschätzt und die Erkenntnis, dass jede Beziehung, die wir eingehen, immer auch eine Begegnung mit uns selbst ist, die ist schon ziemlich genial, denn es ist durchaus faszinierend, was man durch das Gegenüber in seinem eigenen Keller dabei so plötzlich alles ausbuddeln kann.

Neigen beide zum Switchen werden sie auf sexueller Ebene sicher glücklich miteinander, wobei ich allerdings denke, dass sich über kurz oder lang in den meisten Fällen ein Gefälle zu Gunsten einer Seite einstellen wird – nämlich genau dann, wenn bei einem Part, der rein sexuelle Kick der im Switchen liegt einen Quantensprung in die Devotion macht, die spielt nämlich in einer ganz anderen Liga. Und dann ist Schluss mit lustig – oder besser gesagt, der andere Spaß fängt erst an.

Und genau dann, wäre zu switchen nicht mehr wirklich drin. Es sei denn, man kann das eine vom anderen trennen, aber das bezweifle ich.
*****a_S Mann
7.071 Beiträge
JOY-Angels 
komplexe/komplizierte Partner
Ich glaube, eine Ablehnung von Switchern (männlichen und weiblichen) liegt schlicht in der Angst vor der Komplexität bzw. Kompliziertheit von Sex und Spiel mit dieser Person. Weil Sex potentiell eine der größten Quellen der Freude ist, ist er auch eine der größten Quellen von Angst. Angst davor, zu versagen, nicht attraktiv zu sein, den anderen nicht befriedigen zu können, usw.. Und diese Angst wächst, wenn der Partner oder die Partnerin Neigungen hat, die man selbst nicht in dem Maße hat bzw. Wünsche hat, mit deren Erfüllung man wenig oder keine Erfahrung hat. Und so haben Vanillas Angst, einen Partner mit BDSM-Neigung nicht befriedigen zu können und Nicht-Switchern kann die jeweils "unpassende" Seite des Partners Angst machen.

Ich denke also, diese Ablehnung und Angst liegt hauptsächlich dann vor, wenn es um die Frage geht, ob man voll zusammenpasst, also für eine Beziehung. Bei der Suche nach einer sexuell treuen Beziehung haben es Switcher also aus statistischen Gründen schwerer als reine Doms. Als offene Spielpartner, also solche, die nicht all ihre Fantasien mit einem Partner erfüllt haben wollen, sind sie aber durch ihre Variablität gern gesehen. Wer (ob Mann oder Frau), die/der gern Sachen im Bereich BDSM ausprobieren möchte, würde sich nicht gern mit jemandem treffen, die/der Switcher ist, sowohl SM als auch DS mag, Fetischklamotten und Bondageerfahrung hat usw.? Aber die Vorstellung, der/dem-jenigen ein vollwertiger Partner zu sein, kann durchaus Versagensängste erzeugen.
Nichts........
gegen Switcher, jedoch passen sie halt nicht zu meiner Lebensform.

Ich persönlich möchte zu meinen Herrn aufsehen und nicht herab sehen.

Ich selber würde die Achtung verlieren.



Aber zu jeden Topf passt ja bekanntlich ein Deckel *zwinker*
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