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"Du bist nicht devot, Du magst es dominiert zu werden"

*****n_N Mann
9.398 Beiträge
******456:
Was der Duden da sagt...
... verwirrt mich. Damit wäre devot ja das Gegenstück zu Sadistisch wie es da steht. Aber ich war immer der Auffassung masochistisch sei der richtige Gegenpart.
Liegt da der Duden etwa falsch?
Nein, der Duden liegt da nicht so falsch...Masochisten werden durchaus auch als devot bezeichnet.
Jedoch unterwerfen sie sich dabei eben nicht...sind also nicht submissiv/unterwürfig.
Ebenso die Damen die auf Rape Play stehen...die wehren sich nach Leibeskräften...gelten aber als devot.
Oder Frauen die zu etwas im BDSM gezwungen werden möchten bzw erstmal besiegt werden möchten bevor sie Submissiv werden können.

Submissiv ist die freiwillige Unterwerfung, die Freude am dienen, das Glück gewinnend dadurch das man Dom glücklich macht.

Devot und submissiv müssen daher nicht zwingend Hand in Hand gehen...können es aber.
******uja Frau
6.916 Beiträge
*****e92:
Toller Satz war auch mal: "Man kann dass nicht trennen, entweder ist man devot oder nicht. Man ist ja auch nicht nur vom 19-21 uhr Schwul"

Die Neigung ist immer (latent) vorhanden. Aber sie muss durch den richtigen Partner getriggert werden. Und so, wie manche Heteros wie Schwule möglicherweise alles vögeln, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, während andere wählerischer sind, gibt es Menschen, die ihre devote Neigung auf fast alle potenziellen Partner projizieren können, während andere mehr Input und spezifische Kompatibilität brauchen, damit ihre Neigung ans Licht kommt. Ist ja auf der anderen (dominanten) Seite genauso *g*
*********rever Frau
2.591 Beiträge
Trifft schon irgendwie auf mich zu...*nachdenk*

Allerdings werd ich lieber bezwungen, statt dominiert.... Also dominieren ist mir vielleicht als Ausdruck ein klein wenig zu harmlos...*zwinker*

Also ich stehe auf Rapes und alles was in diese Richtung geht. Und ich finde bedienen und all sowas total unreizvoll... Also wenn ich dazu gezwungen werde, ist das was anderes*lol* Ich hab schon lange festgestellt, daß ich alles andere als "naturdevot" bin*floet*
**********Magic Mann
19.074 Beiträge
Wasch mich..aber mach mich nicht nass.

Würde ich eigentlich sagen..allerdings passt das ja nicht also..

Mach mich Nass aber wasch mich nicht
*******t_sh Mann
117 Beiträge
Habe gerade eine genau solche Beziehung hinter mir. Sie nicht devot sondern submissiv. Eine reine Kampfsub, die immer aufs neue getriggert werden musste und ihren Widerstand gebrochen haben wollte. Am Anfang alles schön und auch noch recht einfach. Doch die Monate zogen ins Land und es wurde immer schwerer sie zu packen. Je besser wir uns kennen lernten, um so schwieriger wurde es, sie von ihrem hohen Ross zu holen. Und es wurde mir zu mühsam immer wieder ihren Widerstand brechen zu müssen. Mir fehlte der flow. Offen gestanden hängt es sicher auch mit meiner Unerfahrenheit dieser Art der Beziehung (24/7 Ds) zusammen. Aber was ich auch anstellte, immer war irgendwas falsch. Schließlich war es "topping from the bottom" und ich verlor das Interesse. Genau, wasch mich, aber mach mich nicht nass. Schade eigentlich...
****ia Frau
592 Beiträge
Ich erkenne mich in dem Satz des Ausgangsposting sehr gut wieder.
Was für mich der Unterschied zwischen devot und submissiv bedeutet, hat ich ja den dem schon genannten Schred bereits erwähnt.

Ich bin im Alltag nicht devot - lasse mich aber in gewissen Momenten gern dominieren - und das muss nicht unbedingt beim Sex sein. Dafür genügt mir ein Wort, eine Geste, ein Blick meines Partners *g*
******ria Frau
609 Beiträge
*********_007:
"Du bist nicht devot, Du magst es dominiert zu werden"

Ich finde mich in diesem Satz wieder.

Mein Partner sagt immer zu mir: "Du bist nicht devot, du unterwirfst dich mir nur freiwillig." Und er hat Recht mit dieser Aussage ...wobei... auch nicht immer so ganz.^^

Manchmal muss er mich "brutal unterwerfen", da es so etwas wie Renitenz und Gegenwehr von meiner Seite gibt, nicht bewusst oder von mir gewollt, sondern... anders ist es mir manchmal nicht möglich, "in den Submodus" zu gelangen.

Also, auf diese Weise schaffe ich es schließlich, einfach wieder "runterzukommen", abzuschalten, mich auf ihn zu konzentrieren und mich fallen zu lassen, wobei ich dann nicht diejenige bin, die anfängt, ihm zu dienen (das ist so gar nicht meins... bzw. kickt es uns beide nicht), sondern... ich respektiere ihn dann einfach als meinen Herrn, der mich (wieder einmal) "bezwungen" hat.^^

Dieses zwischendurch "auf meinen Platz verwiesen zu werden" als seine Sub/Sklavin (nicht nur im sexuellen Bereich, sondern auch in Alltagssituationen) ist eine tolle Sache, die unsere Beziehung bereichert.
Diesen Satz,
oder genauer in der Ich-Form, also
"Ich bin nicht devot, sondern möchte dominiert werden."
und die Denkweise, die dahinter steht, kenne ich nur allzugut.

Da sind wir dann bei einer Sichtweise, die mit "einvernehmlich" nicht mehr viel zu tun hat.
Bzw. bei der die "Einvernehmlichkeit" nicht (mehr) erwünscht ist.

Es gibt solche Menschen und ich habe es genau so kennengelernt.

Damit sage ich NICHT, daß ich das gut finde.
woooozzzzaaa
Dominanz ist ein essentieller Punkt, der guten Sex zu atemberaubenden Sex macht. Ganz egal wer nun dominant oder devot ist. (M/W)

Dominanz ist immernoch ein Urinstinkt, der es uns erlaubt bei sexuellen Aktivitäten mal die "Ruder" aus der Hand zu geben, sich mal fallen zu lassen oder sich mal aus zu probieren. Eine Prise Humor bei all den Spielchen darf meines Erachtens auch nicht fehlen.

Wenn es diese Dominanz nicht gäbe - wo kommen wir denn da hin? *gruebel*

Es muss meiner Meinung nach nicht immer ein dominanter Mann sein, *nono* auch Frau kann das....

LG
*****gla Mann
244 Beiträge
da ist man mal einen Tag nich da...
In dem Artikel Stehen Frauen auf Arschlöcher? hab ich dir evolutionspsychologisch erklärt, warum Frauen auf Alpha Männer stehen.


Evolutionspsychologie verhält sich (meiner Meinung nach) leider zu oft zu Psychologie wie Astrologie zu Astronomie. Evolutionspsychologen erdenken sich zu oft im Nachhinein Geschichten, wie es "Sinn ergibt", während Psychologen (theoretisch) mittlerweile auf nem besseren, weil statistisch sauberen Weg Erkenntnis gewinnen (sollten)... Die (falsche) Erklärung, blau stünde für männlich und rot für weiblich weil Säbelzahntiger vom Himmel unterschieden werden müssen bzw Frau primär rote Beeren gesammelt haben? Evolutionspsychologie. (zur Erklärung: die Verteilung war noch ca. 1910 nachweislich genau umgekehrt). Hierzu kann ich immer wieder nur Tim Minchin - The Fence empfehlen und zusammenfassen: "ja...nee... das ist zu einfach gedacht". Aber das nur am Rande...

Oh und noch abseits davon: Eine Seite/ein Autor, der über sich selbst
Um dir die ganze beschissene Lernkurve zu ersparen, habe ich diesen Blog geschaffen. Du wirst hier alles lernen, um ein richtiger und außergewöhnlicher Meister der Verführung zu werden. Du wirst hier mehr als nur ein Typ, der mal ein Abcheckbuch gelesen hat, der Anna Code wird dich zu einem psychologischen Manipulator, Frauenversteher und einem besseren Mann machen.
schreibt, bringt mich in ne Sinnkrise, weil ich nicht weiß, ob ich eher ob der Hybris lachen, oder der Erkenntnisresistenz weinen möchte.

Was der Duden da sagt verwirrt mich. Damit wäre devot ja das Gegenstück zu Sadistisch wie es da steht. Aber ich war immer der Auffassung masochistisch sei der richtige Gegenpart.
Liegt da der Duden etwa falsch?

Dachte ich auch lange, aber in meinem Verständnis hat derdie Sadist_in doch auch nur begrenzt Spaß am Maso, oder? Umgekehrt dachte ich ebenso, dass es devote Menschen eher kickt, wenn sie sich überwinden müssen, während masos eher kickt, wenn sie "überwunden werden". Ich find genau deswegen die weitere Einteilung in submissiv und devot ziemlich erhellend, weil damit diese ungenügende Einteilung auf zwei Ebenen (sado-maso dom-dev) aufgebrochen und angesprochen wird, dass eine "Passung" aufrund davon noch nicht ableitbar ist. Gibt ja z.B. auch genügend eher dominante Menschen die so garnicht auf devote Menschen stehen, sondern nen dominanten Gegenpart bevorzugen.
Insofern finde ich auch den Einstiegssatz sehr gut, weil, wie schon vorher gesagt wurde, er darstellt, dass das eine (devot sein) eine Eigenschaft der empfangenden, das andere (dominieren) eine Eigenschaft der gebenden Person ist - und beide nicht zwangsweise aufeinander passen oder auch nur nötigerweise kompatibel sind. Ich denke aber gleichzeitig, dass sich das auch aus der Praxis schon grob zwischen renitentem/r und äh devotem/r Sub ableiten lies.
Für mich ergibt sich dann aber empirisch die Frage: Kann man auf so basaler Ebene (abseits davon, auf welche einzelnen Spielarten die Beteiligten dann noch stehen) überhaupt eine Einteilung treffen, die es relativ einfach ermöglicht, Töpfchen und Deckelchen aufeinander zu passen? (wie durch sado-maso und dom-dev suggeriert)
******ria Frau
609 Beiträge
****tor:
Diesen Satz, oder genauer in der Ich-Form, also
"Ich bin nicht devot, sondern möchte dominiert werden."
und die Denkweise, die dahinter steht, kenne ich nur allzugut.


Da sind wir dann bei einer Sichtweise, die mit "einvernehmlich" nicht mehr viel zu tun hat.
Bzw. bei der die "Einvernehmlichkeit" nicht (mehr) erwünscht ist.

In unserer Beziehung spielt Einvernehmlichkeit eine große Rolle. Wir führen immer wieder Gespräche, und die freiwillige Unterwerfung ist mir wichtig. Auch wenn mein Partner mich manchmal etwas "nachdrücklich" auf meinen Platz als seine Sub verweisen muss, so geschieht dies trotzdem letztendlich auch auf meinen Wunsch hin.

Also, ich will mich ihm ganz bewusst unterordnen, obwohl ich eigentlich nicht devot bin, ... und ... sollte es mir hin und wieder nicht so recht gelingen, in den Submodus zu gelangen, "hilft er halt ein bisschen nach".^^
*********ar56 Paar
861 Beiträge
Nun ja, die Ungenauigkeit bei den verschiedenen Definitionen ist für uns mit ein Grund, dass wir uns gar nicht mehr in solche Schubladen einsortieren (lassen wollen).
Und auch nicht mehr danach streben irgendwelche Praktiken richtig auszuüben. Geschweige denn, denen noch Namen zu geben.
Wir machen eben, was uns (beiden) Spaß macht. Egal wie es heißt. Und mir ist mittlerweile auch Wurst, wie das nach außen wirkt.

Irgendwie scheint mir mein Schatz ein ganz gutes Beispiel für das Thema zu sein. Nach einigen bekannten Definitionen (und nach Aussagen einiger Freunde) ist die 0,0 devot im eigentlichen Sinne. Dafür aber sehr empfänglich für Schmerzen oder das berühmte "genommen werden". Also gut, dann bekommt Sie das eben.

*wink*
Markus
schöner Satz, genau so ist es.
Sehe ich auch keinen Widerspruch drin. Aber schön zu lesen, wie der Duden befragt wird etc. pp
Scheint demnach ja doch nicht so oft vorzukommen *nixweiss*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
"Du bist nicht devot, Du magst es dominiert zu werden"

Hübsch, das ist der Steckbrief für die Brünhild aus dem Nibelungenlied in 10 Worten.
*******ard Mann
141 Beiträge
@**********Magic und @*******t_sh

Euren Satz bzw Beitrag kann ich sehr gut verstehen. Dann passt es aber grundsätzlich nicht.

Wenn die/der Sub nicht bereit ist zu lernen und letztendlich auch damit unausgesprochene, geistige Grenzen zu übertreten und aus sich heraus zu gehen, über sich selbst und mit dem Partner zu wachsen, dann hat das absolut keinen Sinn.
Das kann aber trotz allem sehr weit weg von devot sein. *zwinker*

Mach mich nass, aber wasch mich nicht, würde ich so pauschal nicht unterschreiben.
*****ius Mann
1.291 Beiträge
Das ergibt durchaus Sinn ...
... wenn man zwischen devot und submiss unterscheidet. Vielen Dank übrigens an Yolabruja für die Verwendung der korrekten Diktion *zwinker*

Du bist nicht devot, Du magst es dominiert zu werden

Auch für mich definiere ich devot als grundlegende Gesinnung, die freiwillig dienen will, Submission aber als Spiel mit der aktiven Unterwerfung.

Ich meine damit, dass man devote Menschen nicht mehr unterwerfen muss ... submisse Personen es aber genießen unterworfen zu werden.
Danke bis hierher!
Ich möchte Euch allen für die rege und schnelle Teilnahme am Brainstorming und der Diskussion danken und daß es nicht abschweift!
Einiges hat schon meinen Geist aufhellen lassen..
Ich freue mich darauf noch mehr von Euch zu hören.. *g*
Es ist SEHR interessant!!
*top* *blumenschenk*
******ria Frau
609 Beiträge
*********_007:
Ich freue mich darauf noch mehr von Euch zu hören..
Es ist SEHR interessant!!

Und wann dürfen wir mehr von dir hören bzw. lesen?
Wäre wohl an der Zeit, meinst du nicht?^^
*********ar56 Paar
861 Beiträge
Und wann dürfen wir mehr von dir hören bzw. lesen?
Wäre wohl an der Zeit, meinst du nicht?
*hae* *gruebel*
******ria Frau
609 Beiträge
@ spark5456

Was verwirrt euch an meinen Fragen an die TE?
Würde es euch denn nicht interessieren, was die TE speziell zu dem Thema zu sagen hat?
*********ar56 Paar
861 Beiträge
@Venatoria
Teils ja, teils nein. Natürlich wäre interessant zu wissen, was im Eröffnungsbeitrag mit "vertiefen und erweitern" gemeint war. Aber wann der richtige Zeitpunkt dafür ist, ist doch Sache der Verfasserin. Ich würde da nicht mit einer Aufforderung drängeln wollen.


*wink*
Markus
********ster Mann
122 Beiträge
Echte Devotion ist eine Gabe und sehr selten zu finden. Frau lebt es... oder eben nicht.
******ria Frau
609 Beiträge
******456:
Ich würde da nicht mit einer Aufforderung drängeln wollen.

Ah - ich verstehe... ums Drängeln ging's dir, Markus. *zwinker*
Geduld scheint wohl nicht so meine Stärke zu sein... wieder ein Punkt, an dem ich intensiver arbeiten könnte... ^^

Ok, liebe TE... lass dir ruhig Zeit... ("aber bitte nicht zu lange"... *flüster*). *liebguck*
Ich habe etwas dazu geschrieben, das bei mir gepostet wurde, hier jetzt aber nicht erscheint..
Ich warte mal noch, vielleicht kommt es wieder..
Jetzt muß ich los..
Wenn nichts mehr kommt, kläre ich Euch morgen auf alle Fälle auf..!!
VERSPROCHEN!!!
****nix Mann
194 Beiträge
Dominanz vs. devotion:
Ein sehr interessantes Thema.
Eventuell es geht hier um wie ein Dominantes Wesen ihre Neigung zum Submission finde.
Manche Leute sind eher Dominant in Ihre Alltag, erleben aber in ihre sexleben mehr Lust sich zu unterwerfen als wieder in ihre dominantes Roll sich vorzusetzen.
Klar, wahre devotion ist seltsam zu finden. Derjenige das es schaffe erlebt und bringt andere Emotionen. Jede Herr wünscht sich eine Sklavin das ehrlich devotion fühlt.
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