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HSP und Partnerschaft – zwischen unmöglich und machbar?

HSP und Partnerschaft – zwischen unmöglich und machbar?
Wie sind eure Erfahrungen im Bereich Partnerschaft? Wie gehen oder gingen eure jeweiligen Partner mit eurer Hochsensibilität um?

Mir ging es bisher so:

Auf der einen Seite das Bedürfnis nach intensiver Nähe und Austausch, dann aber wieder der absolute Drang allein zu sein und einen Rückzug zu sich selbst zu finden. Für mich sind diese Stunden und Tage alleine lebensnotwendig, ich brauche sie, wie die Luft zum atmen, sonst ersticke ich in einer Beziehung.
Auf nicht HSPler wirkt das schon mal fast schizophren. Das Konfliktpotential ist enorm, von "Du bist unberechenbar" bis "Du liebst mich nicht wirklich"...

Unverständnis... Die Party mittendrin verlassen, im Restaurant aufstehen und gehen, in den Zug ein- und sofort wieder aussteigen.... das alles, weil man dermaßen überreizt ist, das nichts mehr geht und man nur noch eins will: raus.
Wie oft habe ich da von (früheren) Partner gehört: „Stell dich nicht so an. Was ist bloß mit dir los?“ Da ich selbst nichts von HSP wußte, konnte ich das auch nicht gut erklären, was die Sache nicht leichter machte.

Ich könnte die Liste noch weiterführen, aber eigentlich möchte ich jetzt erst einmal eure Kommentare dazu lesen.

Im Moment habe ich das große Glück, mit einem sehr verständnisvollen Partner zusammen zu sein, der nicht nur hinnimmt und versteht (oder nur so tut, als ob), sondern sich aktiv mit mir als hochsensibler Person auseinandersetzt. Ihn interessieren die Hintergründe, mein Empfinden, er WILL zuhören und verstehen. Das ist sehr schön, wenn auch total ungewohnt für mich.

Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr Tipps, wie Nicht-Hochsensible besser mit Hochsensiblen umgehen können und umgekehrt? Kennt ihr gar Paare, wo beide HSP sind? Falls ja, funktioniert das?

Freue mich schon auf eure Antworten!

Silvia *blume*
Öffentlich
Ich hätte übrigens nichts dagegen, wenn der Thread öffentlich ist.
Wie sind eure Erfahrungen im Bereich Partnerschaft? Wie gehen oder gingen eure jeweiligen Partner mit eurer Hochsensibilität um?


Ich habe nie mit meinem Mann darüber gesprochen, doch er hat selber gemerkt, dass ich extrem sensibel,empfindsam und empfindlich bin, mir nur Gedanken um Andere mache, versuche zu helfen, alles perfekt zu machen und bestimmte Reize einfach nicht vertrage und dementsprechend reagiere. Bei mir ist es so, dass ich oft meine Gefühle unterdrücke, z.B. wenn mir Geräusche zu laut sind konfrontiere ich mich mit ihnen, anstatt darum zu bitten den Fernseher ein bißchen leiser zu machen, dass ich nicht die Menschenmasse verlasse, obwohl ich das Gefühl habe ohnmächtig und hilflos zu werden - einfach weil ich mich nicht traue oder weil ich nicht als Spassbremse betitelt werden möchte.
Mein Mann reagiert dementsprechend. Er war schon immer sehr verständnisvoll und einfühlsam. Auch wenn er bestimmte Verhaltensweisen von mir nicht nachvollziehen kann, so versucht er sie zu verstehen. Da ich nicht über meine Gefühle reden kann ist es oft schwierig für ihn damit umzugehen, da er nur meine Reaktionen sieht und nicht das was ich empfinde. Auch weiß er nicht warum ich wie reagiere, z.B. wenn ich meine Gefühle mit irgend welchen Mitteln totmache oder betäube. Er sieht nur, dass ich es mache, doch er weiß in dem Moment oft nicht warum. Woher soll er es auch wissen wenn ich es nicht sage? Ich möchte ihn nicht mit meinen Gefühlen belasten.

Lieben...ich liebe extrem, halte mich an ihm fest und kann nicht loslassen, wobei ich in der Zeit, seitdem wir zusammen und verheiratet sind gelernt habe besser damit umzugehen. Ich kann ihn mal gehen lassen ohne in ein tiefes Loch zu fallen und ohne das Gefühl fürchterlich alleine zu sein, denn ich ertrage Einsamkeit nur schwer. Momentan erwische ich mich dabei wie es mir wieder schwerer fällt und mein Mann merkt dies sofort.

Um die Frage zu beantworten...mein Mann versucht mich immer zu verstehen, fragt was ich fühle und denke, geht auf mich ein und ist einfühlsam und liebevoll - doch mit mir hat er es nicht einfach, weil ich Angst habe über diese Gefühle zu sprechen. Ich möchte den Austausch haben und mit ihm darüber reden, doch es gelingt mir nicht und ziehe mich dann lieber in mich zurück.


liebe Grüße
Liebestraum
Wow,
da kannste dich aber freuen, Liebestraum. Meine Erfahrungen sind eher, dass ER komplett überfordert ist und meine Sensibilität unverstanden als Problem abgetan wird. Hab dann lieber das Singledasein gewählt, lach... Viele können die Intensität nicht verstehen und ebensowenig, dass ich gut allein klar komm.
Meine Erfahrung ist, dass "Mann", wenn ich mich komplett öffne, Angst bekommt, weil er nicht weiß, dass ich deshalb noch lange nicht abhängig werde. Und wenn sich jemand partnerschaftlich auf mich einläßt, dann kommt er wieder nicht mit meinem Bedürfnis nach Alleinsein klar- ist schon schwierig. Bis vor kurzem wußte ich nu auch gar nicht, dass es HSP gibt, sondern nur, dass ich schwierig und intensiv bin und dass Männer in Bezug auf mich im Zwiespalt sind zwischen Angst haben und Liebe wollen, lächel..., weil anziehend ist Intensität auf jeden Fall.
lg Schlafmohn
@*******raum: Du hast Glück mit deinem Partner. Nichts desto trotz oder vielleicht gerade DARUM könntest du vielleicht lernen, über deine Gefühle zu sprechen. Sonst geht auch dem geduldigsten Partner vielleicht die Luft aus... und das wäre schade.

@*******ohn:
Da sprichst du was wahres an.
...dass ER komplett überfordert ist und meine Sensibilität unverstanden als Problem abgetan wird
Genau das! Warum ist unsere höhere Sensibilität ein PROBLEM und nicht die niedrigere Sensibilität der "normalen"?
(Ich wähle bewußt nicht den Begriff "unsensibel", denn das sind die meisten ja nicht.)

...dass "Mann", wenn ich mich komplett öffne, Angst bekommt, weil er nicht weiß, dass ich deshalb noch lange nicht abhängig werde.
Bingo! Als ich meinen jetzigen Partner kennenlernte, hatte ich große Angst davor, dass er denkt, ich klammere oder bin emotional abhängig von ihm. Gleichzeitig wollte ich aber nicht die Obercoole geben, denn das bin ich auch nicht.

Bis vor kurzem wußte ich nu auch gar nicht, dass es HSP gibt, sondern nur, dass ich schwierig und intensiv bin
Hmmm... warum empfinden wir uns als schwierig? Intensität leben macht doch keine schwierige Person aus...

Ich hatte es schon an anderer Stelle angemerkt: Es gibt einen Unterschied zwischen Empfindsamkeit und Empfindlichkeit.

Wenn ich mich so umschaue, finde ich manche nicht-hochsensible Frau erheblich zickiger, unberechenbarer und komplizierter als mich.

Vielleicht ist das aber auch so, weil ich mich um Umsicht und Aufmerksamkeit bemühe. Keinesfalls möchte ich meine höhere Sensibilität als Entschuldigung für verbalen oder emotionalen Zicken-Terror heranziehen.
Du hast Glück mit deinem Partner. Nichts desto trotz oder vielleicht gerade DARUM könntest du vielleicht lernen, über deine Gefühle zu sprechen. Sonst geht auch dem geduldigsten Partner vielleicht die Luft aus... und das wäre schade.


Da mein erster Freund mich deswegen misshandelt hat fällt es mir sehr schwer, auch wenn ich weiß, dass mein Mann ganz anders ist.
*********keks Frau
809 Beiträge
Zitat:
Auf der einen Seite das Bedürfnis nach intensiver Nähe und Austausch, dann aber wieder der absolute Drang allein zu sein und einen Rückzug zu sich selbst zu finden. Für mich sind diese Stunden und Tage alleine lebensnotwendig, ich brauche sie, wie die Luft zum atmen, sonst ersticke ich in einer Beziehung.
Auf nicht HSPler wirkt das schon mal fast schizophren. Das Konfliktpotential ist enorm, von "Du bist unberechenbar" bis "Du liebst mich nicht wirklich"...

Ja das ist wirklich ein sehr großes Konfliktpotential. Allerdings nicht nur bei HSPlern zu finden. Diese Nähe/Distanzprobleme können sehr belatsend sein, wenn man nicht weiß um was es geht. Daher glaube ich, es ist extrem wichtig mit dem Partner darüber zu sprechen. ich habe es an anderer Stelle schon erwähnt. Ich hatte diese Erfahrung schon. Ich wußte bis zu diesem zeitpunkt nichts über solche Probleme und es war nur schlimm für mich. Ich habe begonnen mich damit zu beschäftigen und es zu verstehen und erst ab da konnte ich es einigermaßen akzeptieren. Jedoch war es trotz Verstehen ein Verbiegen meinerseits. Heute weiß ich, daß ich mehr oder weniger der gegenpol war. Ich hatte geklammert je mehr Distanz ich gespürt habe. Distanz machte mir Angst. Ich dachte ich brauche keine Distanz. Heute ist mir klar, daß ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Distanz und Nähe notwendig ist. Weder das eine, noch das andere Extrem ist auf Dauer gesund. Ich selbst konnte Distanz nicht ertragen, weil es in mir eine Verlustangst aktivierte, die mich panisch werden ließ. Worauf solche Verlustängste basieren, würde hier im Moment zu weit führen. Kann aber in vielen Schriften nachgelesen werden.
Warum man sich als Mensch, der doch Distanz so gar nicht vertragen kann, dann gerade zu Menschen hingezogen fühlt, welche diese Distanz ausstrahlen hat mit dem Lebensmuster zu tun. Man lebt automatisch die Muster, die man erlernt hat, die man kennt. Man passt nach dem Muster zusammen wie Schloß und Schlüssel und doch gibt es Probleme....weil es extreme und damit ungesunde Muster sind.
Wird der leidensdruck zu hoch, begibt man sich auf die Suche und wenn man gut und lange sucht findet man Antworten, fängt man an zu erkennen welche Muster ablaufen. Erst dann kann man, wenn man möchte etwas daran ändern. Und nur Änderungen bei einem selbst verändern auch das eigene Leben.
Ja hört sich jetzt vielleicht alles leicht und locker an...ist es aber keineswegs. Ich habe lange dazu gebrauchtum bestimmte Dinge zu erkennen und bin dabei zu versuchen mein Wissen umzusetzen. Ich spüre Veränderungen und das tut sehr gut.
****ry Frau
41.141 Beiträge
ich bin sprachlos, denn Schlafmohn hat es geschafft meine Erlebnisse auf den Punkt zu bringen.

Ich kann dem gar nichts mehr hinzufügen.
Denn ich kenne es- man du bist so empfindlich. Egal ob vom Partner oder Freunden und dergleichen.
Ich habe hier zum ersten Mal Menschen kennen gelernt, die mich nicht als überempfindliche Mimose sehen..sondern die mich verstehen, weil sie ebenso empfinden.
Das ist sehr schön.
Danke

lg cherry
*******geur Mann
21.367 Beiträge
Als "Unsensibler" habe ich ...
... Einiges zu diesem Thema ja schon an anderer Stelle geschrieben:
Ich muss zugeben, dass es mir nicht immer leicht fällt, mich daran zu erinnern, dass meine Partnerin zu den HSP zählt.
Beim Ausgehen, beim Shoppen, im Restaurant, etc. "vergesse" ich schon mal ihre Vorbehalte und vergesse auch schon mal, Rücksicht zu üben.
Im gegenseitigem Umgang ist es oftmals NOCH problematischer für mich. Einfach, weil ich es nicht "gewöhnt" bin, mit einer solch empathischen, gefühlsbetonten und emotionellen Person umzugehen.

Dass ich selber ein eher logischer, rationeller Mensch bin, hat seine Vor- und Nachteile:
Der Vorteil ist natürlich, dass ich mit vielen emotionalen Reaktionen meiner Partnerin besser umgehen kann. AUCH mit dem schon mehrmals erwähnten emotionellem "Klammern" und dem mir manchmal zu großen Tempo in manchen Dingen.
Der Nachteil liegt natürlich auch klar auf der Hand, nämlich dass ich viele der Emotionen zwar VERSTEHEN, aber eben nicht NACHEMPFINDEN kann. Jedenfalls nicht komplett.

Doch bin ich noch nie auf den Gedanken gekommen, sie als Mimose oder Zicke zu bezeichnen. Weder in Gedanken, noch direkt verbal.
Unsere "Feuertaufe" steht jedoch bevor, es steht ein Event im Kreis etlicher (ihr fremden) Personen an, welches zudem noch in einem großen Bowlingcenter stattfindet.
Mir ist natürlich klar, dass ich damit rechnen muss, dass sie den Abend irgendwann mal abbricht oder eine Auszeit verlangt. Doch kenne ich ja ihre Gründe und kann mich jetzt schon auf die wahrscheinlich entstehende Situation gedanklich einstellen.

Und ein GANZ persönliches Statement:
Wenn ihr bis jetzt Partner hattet, die mit euch als HSP nicht klargekommen sind, so lag das nicht an euch, sondern an den jeweiligen Partnern. Dann hat es sowieso nicht gepasst, und wenn es nicht an "HSP" gescheitert wäre (und das nicht sowieso ein vorgeschobener Grund war), wäre es an etwas Anderem gescheitert.
Die übersible Seite meiner Freundin, ihre Emotionen (die falschen und die richtigen), ihr emotionelles Handeln (mal gut, mal schlecht), macht sie zu DER Person, in die ich mich verliebt habe. WENN es einmal nicht mehr gleich tickt, dann wird es nicht an HSP liegen, sondern ganz sicher andere Gründe haben.
hallo ihr Leutz!

Ersteinmal kann ich, der Grey, dem Lord nur beipflichten. Der Umgang mit hypersensiblen Menschen kann durchaus ein Gewinn sein, denn gerade diese Eigenschaft ist oftmals das, was es ausmacht...diese Momente, wie in der Hochzeitsformel "...in guten wie in schlechten Zeiten!".

Ich habe ungefähr den gleichen Standpunkt wie der Lord, da ich aber schon seit fast 19 Jahren mit meiner Lee zusammenlebe, habe ich ihm da schon einiges an Erfahrungswerten voraus.

Ich habe im Laufe der Jahre oft an mir gezweifelt, an der Beziehung, an ihr...aber dennoch habe ich eigentlich niemals an Trennung gedacht.

Viele Wege führen nach Rom, sagt man ja...und auch ich habe das irgendwann für den Umgang mit meiner Lee verinnerlicht.

Wir leben heute, nach vielen, nicht besonders rosigen Jahren, in einer sogenannten D/s-Beziehung, weil wir uns voreinander vor ca. 3 Jahren gegenseitig mit unseren Neigungen geoutet haben...für die unter euch, denen der BDSM-Terminus nicht geläufig ist, D/s bedeutet Dominance/submission und beschreibt ein ständiges Machtgefälle, im Grunde heisst es, es gibt einen Führenden und einen Folgenden.

Wir sind aus diesem Grunde natürlich auch BDSMler...also leben offen mit Schmerz, Lust, Unterwerfung, einem gewissen und gewollten Maß an Erniedrigung....

...und dennoch ist es für uns die perfekte Art des Umgangs miteinander, auch wenn Lee ihrerseits - wie wir hier mittlerweile erfahren durften - zu den HSP gehört.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das man viele von ihren alltäglichen Problemen schlicht und ergreifend in den Griff bekommen kann, wenn man sie an die Hand nimmt und durch die Untiefen steuert, sozusagen. Ohne ihr etwas aufzuzwingen...ihr aber dennoch in gewissen Situationen einfach nur die Wahl zu lassen, eben keine Wahl zu haben.

Das soll nicht den Eindruck von Entmündigung schaffen...Lee ist durchaus eine sehr lebenstüchtige Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht! UNd das soll auch nicht ausradiert werden....es ist einfach immer dann angesagt, wenn gewisse Mechanismen von Verdrängung greifen wollen...oder von Vermeidung. Und wenn das passiert...sollte man eben nicht vermeiden, sondern aushalten.

Ich will nicht sagen, das man damit jegliche schwierige Situation ausschalten kann...auch wir sind immer mal wieder diejenigen, die als erste eine Party verlassen oder diese kleinen, nach aussen fies wirkenden, Meinungsverschiedenheiten ausfechten....diese kleinen Streits, die oft sehr harsch von ihrer Seite aus sind...und die oft unter die Gürtellinie zielen.

Aber früher habe ich in solchen Situationen sehr oft absolut überreagiert. Doppel und dreifach so stark....und ihr dabei jegliche Chance zur Einsicht oder zur Entschuldigung genommen.

Heute ist es oft anders...ich nehme sie einfach so, wie sie ist. Ich gestatte ihr die Pausen, die sie immer bewusster einfordert, aber ich fordere eben auch genauso oft ihre Überwindung, eben doch auch mal etwas auszuhalten und nicht schon im Vorfeld die Segel zu streichen....Flinten sind einfach zu teuer, um sie gleich dutzendweise im Kornfeld zu verlieren!*zwinker*

Ich von meinem Standpunkt aus, kann nur einen Rat geben....wenn ihr mit einer HSP zusammenseid...dann nutzt jede Möglichkeit, über eure Beziehung miteinander zu reflektieren. Reden, Reden, Reden....nur durch Reden habe ich als uneifersüchtiger Mensch zB. die dutzenden von verschiedenen Eifersuchtsgrade meiner Lee irgendwann verstanden...diese rotglühenden Gefühlsaufwallungen, die oftmals noch nicht mal was damit zu tun haben, das da auch nur ansatzweise irgendwelche Dinge gewesen sein könnten, die Eifersuchtswert gewesen wären....einfach, weil Lee eben mitunter unterschwellig ganz andere Signale aufnehmen kann, Signale, die schlicht von meinem Empfänger als Weisses Rauschen aussortiert werden...


Was ich eigentlich sagen will:

Hochsensible Menschen sind in jeder Hinsicht sehr interessante Menschen, weil sie sich oft nicht scheuen, alle Aspekte ihrer Persönlichkeit offen zu leben. Und gerade das macht mich an...Persönlichkeit, besonder die meiner Lee..*zwinker*

Nur aufgeben darf man nicht...und man sollte - nach meiner Erfahrung - einfach auch mal so mutig sein und ungefragt die Führung übernehmen...gezielt aushaltbare Situationen aussuchen, den Partner durch die eigene Ruhe und Ausgeglichenheit durch diese Situtationen hindurchlotsen und dadurch gegenseitiges Vertrauen schaffen, in dem die HSP einen Fels in der anderen person finden kann, auf den sie baut.

(Ob das wirklich allgemeingültig ist, kann ich nicht sagen...aber es ist eben meine persönliche Erfahrung...und ich bemerke einfach, das viele Dinge auch auf andere Menschen übertragbar sind...)

Schafft man das, dann kann man alles schaffen...

Meine *my2cents* ...


Gruss, Mr_Grey
@****ey:
*top2*
Nur aufgeben darf man nicht...und man sollte - nach meiner Erfahrung - einfach auch mal so mutig sein und ungefragt die Führung übernehmen...gezielt aushaltbare Situationen aussuchen, den Partner durch die eigene Ruhe und Ausgeglichenheit durch diese Situtationen hindurchlotsen und dadurch gegenseitiges Vertrauen schaffen, in dem die HSP einen Fels in der anderen person finden kann, auf den sie baut.

Ich kann das nur bestätigen, wobei mir noch nicht einmal klar ist, ob das nun wirklich an der d/s-Beziehung festgemacht werden kann.

Wir haben selbst erst vor kurzem die Erfahrung gemacht. Nach einem Besuch im Museum waren wir in einer Fußgängerzone. Es war Samstag, schönstes Wetter, damit verbunden Massen von Menschen: normalerweise der komplette Albtraum für mich.

Doch alleine seine Anwesenheit, seine Nähe, mein Vertrauen zu ihm haben so beruhigend auf mich gewirkt, dass ich nicht einmal Unwohlsein verspürt habe.

Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass in Bezug zu unserer d/s-Beziehung zu setzen, sind wir doch in der Öffentlichkeit eigentlich ein "normales" Paar auf Augenhöhe.

Aber nach deinen Worten habe ich nochmal in mich gehorcht. Und offensichtlich scheine ich mich tatsächlich unbewußt auf seine Führung, seine Ruhe und seine (für mich) erwiesene 200%ige Zuverlässigkeit zu verlassen.
Das
finde ich sehr interessant, was ihr schreibt- muss mal drüber nachdenken, auch wenn ich Single bin.
lg Schlafmohn
Hmm..
hab jetzt alles gelesen.

Was Mr_Grey schreibt :

"Ich habe die Erfahrung gemacht, das man viele von ihren alltäglichen Problemen schlicht und ergreifend in den Griff bekommen kann, wenn man sie an die Hand nimmt und durch die Untiefen steuert, sozusagen. Ohne ihr etwas aufzuzwingen...ihr aber dennoch in gewissen Situationen einfach nur die Wahl zu lassen, eben keine Wahl zu haben."

Das hätte ich mir von meinem Partner gewünscht (wobei ich von d/s keine Ahnung hab)- wär klasse gewesen.

Auch dies:
"Ich von meinem Standpunkt aus, kann nur einen Rat geben....wenn ihr mit einer HSP zusammenseid...dann nutzt jede Möglichkeit, über eure Beziehung miteinander zu reflektieren. Reden, Reden, Reden....nur durch Reden habe ich als uneifersüchtiger Mensch zB. die dutzenden von verschiedenen Eifersuchtsgrade meiner Lee irgendwann verstanden...diese rotglühenden Gefühlsaufwallungen, die oftmals noch nicht mal was damit zu tun haben, das da auch nur ansatzweise irgendwelche Dinge gewesen sein könnten, die Eifersuchtswert gewesen wären....einfach, weil Lee eben mitunter unterschwellig ganz andere Signale aufnehmen kann, Signale, die schlicht von meinem Empfänger als Weisses Rauschen aussortiert werden..."

wäre sehr schön gewesen, weil es "Ernstnehmen" bedeutet. Ich hab mich oft nicht ernst genommen und abgetan gefühlt.
Meine Erfahrung ist, dass die meisten Männer komplett überfordert sind.
lg Schlafmohn
oh...ich habe nicht behauptet, das ich nicht auch oft überfordert gewesen wäre...*zwinker*

Aber irgendwie hat das Schicksal immer die Schere verschlampt...um zu verhindern, das wir die Bande, die uns zusammenhalten, durchschneiden...


und das sage ICH...ich glaube eigentlich nicht daran!

Letztlich ist das alles oben gesagte auch nicht wirklich allgemeingültig. Es funktioniert eben ganz gut bei uns...auch nur in unserem Kontext.

Und was man nicht vergessen darf....wir leben seit 19 Jahren zusammen, sowas lernt man nicht von heute auf morgen, oder in 6 Monaten, auch vielleicht nicht in 6 Jahren.....und vieles, was man erlebt, ist ja auch pure Fremdbestimmung. Einiges hat man schlicht und ergreifend nicht in der Hand, was an äusseren Einflüssen auf einen einprasselt.

gruss, Grey


PS: ich glaube übrigens fest daran...das ich das alles mit einem anderen Menschen als meiner Lee vermutlich nicht geschafft hätte...es ist ein gewachsenes Gebilde....wie ein Baum, der in der Wüste wächst...man kann es fast nicht glauben...aber dennoch steht er da...und lebt...
Grey,
man hört aber, dass du grundsätzliche Dinge erkannt hast und das kann nicht jeder, lächel... Ich kenne meinen Ex 23 Jahre und war 10 verheiratet- das hat also nicht nur etwas mit "gewachsen" zu tun- es passte einfach nicht, und dazu gehörte auch seine Überforderung mit einer HSP-Frau.
Weiß ich aber auch erst jetzt, lach...
lg an euch beide
Schlafmohn
Ach ja,
was mir noch eingefallen ist, lächel... - danke, für eure Beiträge. Sie machen mir , die bis vor kurzem über HSP und damit über sich selbst gar nichts wußte, so einiges klar. In den Begegnungen, die ich nach meiner Trennung hatte, hab ich mir selbst nicht mehr getraut. Ich nehm in einer Stimme alles wahr: Ob er gut drauf oder schlecht drauf ist oder nur Bestätigung oder nur seine Ruhe haben will, und dann fang ich an zu bohren, lach... und der Typ ist genervt oder streitet alles ab oder.... Wie oft wußte ich nicht mehr, ob ich mir überhaupt noch glauben konnte, und wenn ich das hier lese, dann weiß ich wieder , dass ich Recht hatte. Es würde den Rahmen sprengen, Einzelheiten zu erklären und wär auch zu persönlich, aber danke- ich weiß wieder, was ich mir wünsche und was wichtig ist.
Gute Nacht
Schlafmohn
@Schlafmohn
Ich spüre ja auch oft einfach schon Dinge die mein Gegenüber selbst noch nicht ausdrücken kann.
War in meiner letzten Beziehung ganz stark, ich wußte schon das es vorbei ist auch wenn noch nichts gesagt wurde, das ich es trotzdem weiter versucht habe, auch mit räumlicher Distanz, war einfach ein Fehler, den ich mir heute weitgehend verzeihen kann.
Viele Verletzungen hätte ich mir ersparen können wenn ich es da schon entgültig beendet hätte.

Im Moment weiß ich auch was richtig wäre, aber ich schaffe es nicht konsequent zu sein und hab gar keine Ahnung warum.
Ich hab mich ja im November vom Gatten getrennt, danach einen Mann um den es gerade ging kennengelernnt und dachte das ist ER. Hab mich geirrt.
Nun näher ich mich meinem Mann wieder an, wir waren 24 Jahre zusammen, aber es fühlt sich nicht richtig an und ich kann nicht sagen warum.
Mein Therapeut sagt ich soll eine Liste machen, mit Vor- und Nachteilen, geht nich so wirklich, ich kanns nicht in Worte fassen.
Rein vom praktischen her brauch ich ihn nicht, also wovor hab ich Angst ihm klar zu sagen das ich nicht mehr oder wieder eine Beziehung will.

Eve
*********keks Frau
809 Beiträge
@tatooherz
du kannst es vermutlich nicht klar sagen, weil du es selbst nicht klar fühlen kannst. Ich hab mir in solchen Zeiten, dann gesagt: ok ich entscheide nun, daß ich jetzt gar nichts entscheide. Habe akzeptiert, daß icch es nicht kann. Das funktioniert eine Zeitlang und entlastet. Klar irgendwann ist man wieder am Grübeln. Vielleicht bekommst du es im Kopf nicht auseinander ob du nun, dich deinem Mann annäherst, nur weil du dich alleine fühlst und er das Gewohnte und Sichere verkörpert oder weil du ihn vielleicht wirklich wieder als mann entdeckst oder hoffst ihn zu entdecken.
Es fühlt sich falsch an....dieses Gefühl kenne ich nur zu gut.....
@kullerkeks
Danke *blume*
@*******eks:
Ich hab mir in solchen Zeiten, dann gesagt: ok ich entscheide nun, daß ich jetzt gar nichts entscheide. Habe akzeptiert, daß icch es nicht kann.


Und ganz genau an dieser Stelle habe ich immer bei meiner Lee angesetzt! Es ist ja nicht so, das sie sich einfach nicht für eine Sache entscheiden kann, es ist ja vielmehr so, das sie allein durch die diversen Konsequenzen, die eine Entscheidung mit sich brächte und an die sie stellenweise schon im Vorfeld mit Grauen denkt - ich nenne es einfach mal Szenarioentwicklung -, deratig überfordert ist, das sie lieber nicht entscheidet, Dinge aussitzt (nicht aushält!).

Das geht aber nur bis zu einem gewissen Grad gut...

@*******erz:

Also...wenn du dem Rat von kullerkeks folgst und eben mal nicht entscheidest...dann können zwei Dinge passieren:

erstens, du entscheidest nichts und er ebenfalls. Zwei Menschen, die sich lange Zeit kennen, wirklich gut kennen, die ihre Fehler gemacht haben, weil beide keine WErkzeuge in den Händen hatten, weil niemand ihnen gesagt hat, wie sie miteinander wirklich gut und vernünftig umgehen, wie sie miteinander glücklich werden. Diese zwei Menschen werden dann sang- und klanglos nach einer gewissen Zeit wieder ihrer Wege gehen, weil ihr beide nicht mächtig wart, eine Entscheidung zu treffen und die daraus erwachsenen Konsequenzen auszuhalten. Vielleich ist das aber auch der größte Verlust eures Lebens...

die zweite Möglichkeit (die ihrerseits auch wieder zwei Enden bietet!) ist die, du bleibst bei deiner Haltung (wie gesagt, das ist die Basisaussage!) und er entscheidet, dir die Entscheidung abzunehmen und wieder gemeinsam mit dir sein Leben zu verbringen.

Option A: es geht in die Hose, dein Gefühl bestätigt sich, weil du von deiner inneren Haltung eine Selbsterfüllende Prophezeiung erschaffst, die jegliches Gelingen sofort abwürgt. Diese Innere Haltung stammt aber - wohlgemerkt - aus deiner Fähigkeit (auch du besitzt sie bestimmt!), Szenarien zu entwickeln, dir vorzustellen, wie etwas in die Hose geht etc.pp. Leider vergessen Menschen mit dieser Fähigkeit sehr oft, die Variablen in diese Szenarioentwicklung aufzunehmen und gestalten sie aus Fakten, die sich aus ihren vorangegangenen Szenarien gebildet haben, aber nur äußerst selten aus realen Fakten. Nach dem informatikprinzip "Shit in, shit out" kann bei solchen Überlegungen nur etwas falsches rauskommen.

Option B: es geht nicht in die Hose. Denn obwohl du entscheidest, das du eben nicht entscheidest, änderst du deine innere Haltung ihm gegenüber. Du sprichst mit ihm, ihr sprecht miteinander, er spricht mit dir. Ihr betrachet euer vergangenes Leben, analysiert es und findet Ansatzpunkte, um vergangene Fehler, die ihr aneinander begangen habt, zu verstehen und nicht zu wiederholen.
Ihr beide würdet euch dadurch eine Chance geben, euch gegenseitig die Werkzeuge zur verfügung stellen, um wieder miteinander glücklich zu werden.

Bei uns war es die Beschäftigung mit BDSM, die Offenlegung aller Geheimnisse voreinander. BDSM ansich hat uns in vielerlei Hinsicht die augen geöffnet, wie Menschen funktionieren.
INsofern, das wir erkannt haben, das viele viele Problem schlicht und ergreifend heutzutage daraus entstehen, das eben nicht jeder mensch zu einem Führenden geboren ist, aber dennoch von der Gesellschaft dazu erzogen wird, einfach weil jeder ja stark sein muss...

...Menschen, die aber eigentlich eher ruhig, ja eignetlich devot in ihrer Anlage sind...Menschen also, die sich eben nicht mit einfachen Entscheidungen abfinden können....die aber durchaus mit Entscheidungen, die für sie getroffen werden, leben können...

...diese Menschen werden von der Gesellschaft an den Rand gedrückt...belächelt, ausgegrenzt.

Aber wie kann eine Gesellschaft voller Führender extistieren, wenn es keine Folgenden mehr gibt....?


Das führt jetzt zu weit, ich schweife ab.

Ich kann dir nur empfehlen, Tattooherz, lass dich auf Dinge auch mal ein....halt sie aus. Finde neue Sichtweisen. NImm ein schlechtes Gefühl zwar wahr, begib dich aber dennoch in diese Situation...einfach um wieder zu lernen, das auch aus etwas schlechtem etwas gutes erwachsen kann.


So...nun habe ich unsensibler genug geschwallert...*grins*


Gruss, Grey
@grey
....danke

nachdenken tue ich drüber und deine andere Sichtweise der Dinge die passieren oder eben auch nicht läßt mich lernen und hoffen

Bei uns ist es so das er der devotere ist und gerne mir die Führung überläßt, im Bett, aber auch im Leben. Grenzenlos eben und für mich als Frau die Grenzen spüren muß man Ende unerträglich geworden

Grenzenlosigkeit in meinen Augen Gleichgültigkeit, in seinen ein Beweis von Vertrauen. Seine Lust mich bei und mit anderen Männern zu wissen ohne Rücksicht auf seine Gefühle zu nehmen.
Meine Affairen die er einfach ausgesessen hat, ohne ein Stop oder den Ansatz einer Verletzung zu zeigen, die er wie er sagt auch nie so gefühlt hat. Meine Versuche ihm dadurch, wenn auch am Anfang unbewußt, dazu zu bringen mir Grenzen zu setzten, so wie ein Kind das ausprobiert wie weit es gehen kann.

Die Grenzen die er nun vermeintlich aufzeigt sind die das er seine Freiheit will und braucht die er in den letzten Monaten seit der Trennung erleben konnte und da will er nicht von weg.
Für mich sind das Dinge die ich so nicht kann, sensibel, eifersüchtig und besitzergreifend.
Uns hat nicht der Mangel an Liebe auseinander gebracht, sondern eben diese Grenzenlosigkeit, ich hab das Gefühl gehabt völlig verloren zu sein.

Gruß Eve
*********keks Frau
809 Beiträge
@grey
Das nicht Entscheiden hilft nur begrenzte Zeit und ich denke jede Entscheidung ist besser als keine. Für jemand, der aber sehr schwer entscheidet, kann im "Notfall" das bewußte"Nichtentscheiden" eine Entspannung bringen. Aber grundsätzlich stimme ich dir voll zu.
Irgendwann müssen auch "WIR" entscheiden und einen Weg wählen. Irgendwann wird einem das Nichtentscheiden auch zuviel, aber das kann sehr lange dauern. Gesund ist das nicht und manchmal würde ich mir da wünschen anders zu sein. Sich verändern geht aber nur indem man das aushält wovor man Angst hat und dann erfährt, daß es doch ganz anders ist, als man sich vorgestellt hat. Da dies sehr tief verwurzelte Ängste sind, braucht es entsprechend lange bis man es wagt.
@tatooherz
Für mich sind das Dinge die ich so nicht kann, sensibel, eifersüchtig und besitzergreifend.
Das klingt irgendwie so, als wäre das etwas schlechtes oder falsches. Nur, weil manche behaupten, Liebe kann "gönnen". Und wenn ich meinen Partner nicht teilen mag, dann kann ich nicht gönnen und liebe ihn somit nicht richtig. Für mich hat sich diese Schlussfolgerung immer falsch angefühlt, ich habe viel und oft darüber nachgedacht und denke mittlerweile, da liegt eine Verwechslung vor.

Meine Sicht dazu:
Ich liebe jemanden. Für mich kann, darf und soll er so sein, wie er es möchte. Er ist freiwillig mit mir zusammen und mir ist wichtig, dass er glücklich ist.

Wenn sein Glück nun darin besteht, mit einem (oder mehreren) anderen Menschen Sex zu haben, dann ist das für ihn legitim und er kann das tun.

Wenn mich das aber unglücklich macht, weil ich monogam veranlagt bin und nicht teilen möchte, dann muss ich mich trennen. An meiner Liebe zu ihm ändert das nichts.

Für mich war es ganz wichtig zu erkennen, das ich diese beiden Dinge trennen muss:

Liebe heißt nicht, mit jemandem auf Biegen und Brechen zusammen zu sein.
Liebe heißt auch, zu sehen: Er und ich, wir haben unterschiedliche (und vor allem: nicht vereinbare) Bedürfnisse.

Und wenn die Bedürfnisse nicht kompatibel sind und einer leidet, dann sind getrennte Wege für beide besser. Denn schließlich heißt es: Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst. Davon, dass man den Anderen mehr lieben soll, als sich selbst, steht da nix.

So verstehe ich das, wenn Philosophen sagen: Lieben heißt auch loslassen können.

Btw: Das Ganze gilt natürlich auch umgekehrt. Wenn ich erkenne, ich brauche den Sex mit anderen, weil mir mein Partner da nicht genügt und ich weiß, das macht ihn unglücklich, dann muss ich mich trennen. Zu lieben heißt in solchen Situationen dann auch, einen Arsch in der Hose zu haben.

Dass das nicht von heute auf morgen geht, ist mir klar. Beide Partner sollten miteinander sprechen und zumindest einen Versuch wagen, dem Anderen entgegenzukommen. Denn nur dann kann ich wirklich wissen, ob es mich glücklich oder unglücklich macht.
*********keks Frau
809 Beiträge
dazu kann ich nichts mehr hinzufügen....empfinde ich auch so. Das mit dem Loslassen und den Arsch in der Hose haben ist dabei das größte Problem.
@kullerkeks
empfinde ich auch so. Das mit dem Loslassen und den Arsch in der Hose haben ist dabei das größte Problem.
Kennst du den Unterschied zwischen Theorie und Praxis? *haumichwech*

Ich habe mich da hart durchkämpfen müssen und hoffe einfach für die Zukunft, dass ich wieder so stark bin - wenn es notwendig sein sollte.
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