Wie den Partner von Tantra überzeugen?

Hi,

Ich würde mit Ihm zusammen zu einer Tantra-Massage gehen. Später dann evtl. ein Tantra-Seminar

Hi.

Ich persönlich glaube, die Hemmschwelle mit einem 4h Workshop zum schnuppern könnte passen. Wenig von esorischer Seite. Einfach den Mann sehen lassen, wie die Partnerin schmilzt und wie schön es sich anfühlen kann, selbst massiert zu werden.

Und so ein kurzer Kurs darf sich sicher gewünscht werden (ausserhalb der Sport- und Vereinszeiten, logisch)

Beste Grüße,
Waldperle

Ich würde lediglich mit meinem Partner meine Tantra Erfahrungen teilen, sowie die Gründe warum mir Tantra soviel gibt.

Und nachdem jeder Erwachsen ist, es dabei belassen.

Tantra hat für mich viel mit Achtsamkeit zu tun und jemanden zu etwas überreden, ist für mich nicht achtsam.

Ich bin tatsächlich davon überzeugt, dass nicht für jeden Tantra die Lösung ist bzw. geeignet ist und das timing einfach stimmig sein muss. Das bedeutet, dass Tantra zwar heute in meinem Leben einen wichtigen Platz einnimmt aber vor 5 Jahren für mich denkbar ungeeignet gewesen wäre. Ich finde es wichtig, dass man das auch anerkennt und die Entscheidung des Partners respektiert.

Aber neugierig machen, dass darf man immer .

Liebe Grüße
ScharfSinnige76

Meiner war da auch immer sehr ablehnend obwohl er nicht wirklich wusste was da so geschieht. Das hat mich natürlich traurig gemacht, dass er es nicht wenigstens mal probieren wollte.
Zu einem online Paare Abend während der Corona Zeit war er dann aber bereit. Er hat festgestellt, dass das halt wirklich nicht sein Ding ist und ich war happy, dass er es zumindest probiert hat.
Nun gehe ich eben alleine Tantra Seminare besuchen. Und da doch viel Persönlichkeitsentwicklung damit verbunden ist, finde ich es tatsächlich gar nicht so verkehrt das auch mal alleine anzugehen.

• Tantra im Alltag vorleben und in die Zweisamkeit immer wieder einbauen > den Mann neugierig machen
• Tagesworkshop in Tantrapaarmassage zusammen besuchen
• Tantraabendworkshop als Paar zusammen besuchen
• dem Mann die Angst nehmen in der "Eso-Ecke" zu landen, wenn er Tantra mitmacht

Wenn einer von Tantra nichts hält und nicht weltoffen ist, geht er auch nicht mit seiner Partnerin zu einer Tantramassage.

Alles wo Tantra dran steht, ist auch Tantra drin und da will der Partner nichts mit zu tun haben.

Einzige Möglichkeit, die wir vielleicht sehen, ist sich hier schlau machen, wie eine Tantramassage geht. Diese dann bei dem Nicht wollenden einmal praktizieren und davor etwas und danach viel darüber reden und versuchen klar zu machen, das zumindest ein Semiprofi es um einiges besser kann.
Interesse wecken.

Vielleicht kommt dann das Interesse, von einem Tatrawissenden eine Massage zu wollen und so vorsichtig, mit sehr viel Zeit, dem Thema nähern, aber niemals drauf stoßen.

Wichtig ist das der Nicht wollende alleine drauf springt.

Ein anderer Weg wäre, viel reden und sich eine Tantramassage zu wünschen, von einem der es kann und dem Partner frühzeitig darüber, häppchenweise zu erzählen. Dabei einfließen lassen, das es schöner wäre, wenn der Partner es machen würde bei professioneller Anweisung. Vielleicht ist der Partner kompromissbereit und kommt einen Schritt auf den Wünschenden zu.
Ist das der Fall, Termin machen und erleben und hoffen, das es etwas auslöst.

Weiter dann darüber reden, wäre dann aber zu viel, des Guten.

Nun sollte der Nichtwollende Part das Thema aufgreifen. Tut er es nicht, besteht leider keine Chance

Ich sammle elf Fragen und elf Ängste und gehe sie einzeln durch...

Mich (noch gänzlich tantra-unerfahren) hat kürzlich jemand zur masturbation angeleitet, was ich tun soll, mir vorstellen soll - und am Ende kommentierte die Person: das ist Tantra.

Natürlich ist es komplexer. Aber vielleicht ist es trotzdem eine gute Idee, gar nicht das „Label“ zu nennen, sondern den an Tantra nicht interessierten Partner entsprechend zu berühren, zu massieren, oder wie bei autogenem Training anzuleiten, zu beschreiben wie und wohin die Energie fließt und erst nachträglich (nach einer hoffentlich positiven Erfahrung) zu sagen: jetzt hast du eine erste Ahnung von Tantra. Hättest du Lust, dass mit mir gemeinsam noch tiefer kennenzulernen?

Gar nicht? Ich hab schon oft in Seminaren erlebt, wie das nach hinten losgeht, gerade bei einer so individuellen Lebenseinstellung wie Tantra. Übrigens bei Partner*innen, also in beide Richtungen.

Wieso will ich jemanden überzeugen? Das sagt doch mehr über mich als den/die Partner*in aus?

Wenn ich es lebe, bekommt der andere entweder Interesse oder nicht.

Ganz einfach! Auf die Belearen einladen zu einem 4-Wochen-Urlaub, und irgendwie dazwischen mal ein paar Tantra-Tage verpflichten.
Grüße aus der Rhön
CCM

Interessantes Thema. Ja, das kann man nicht erzwingen. Und überzeugen ist bei den meisten trotzdem nötig. Denn keiner kommt von alleine auf die Idee, wenn man das noch nicht kennt und damit nichts verbindet.
Meist gebe ich der Dame, wenn ich sie kennenlerne, irgendwann per Zufall eine Kopfmassage, dann schmelzen sie immer dahin… dann geht es manchmal auch weiter… Jedoch, bis Tanta ist noch ein langer Weg… bisher hat das noch nicht funktioniert, suche daher auch noch jemanden als Begleitung für ein tantra Seminar

Mein Partner war einmal zu einem Tantra-Kennenlernabend, wo die einzige körperliche Übung war, im Raum zu gehen und andere Menschen (unabhängig vom Geschlecht) zu umarmen. Das hat ihm gut gefallen, er meinte aber, dass er nicht mehr kann als das. Insbesondere ist es ihm nicht möglich, in einem Kurs zu sein, wo man sich in der Gruppe ausziehen muss. Das kann ich gut nachvollziehen, und habe es so stehen lassen.

Da ihn genau das Ausziehen stört, aber die Übungen ohne Ausziehen okay sind, haben wir zusammen an zwei Seminaren teilgenommen, wo im Gruppenraum nur Übungen in Kleidung stattfanden. Das hat uns beiden gut gefallen.

Was ich damit sagen möchte? Man muss herausfinden, was genau den Partner stört, und das auch respektieren. Und wenn der Wunsch der Partnerin, sich gemeinsam mit Tantra zu beschäftigen da ist, kann man Wege finden, die ohne die Teilnahme als Paar an Seminaren und Kursen funktionieren. Wir haben z.B. schon mehrere Übungen zusammen gemacht, die ich in Seminaren kennengelernt habe, bei denen ich alleine war.

Hhhmmmm?? Balearen?? Nein, CO2-Fußabdruck und so weiter. Es gibt auch in Deutschland Möglichkeiten, tantrisches Empfinden zu leben. Ohne Flugzeug und wo weiter. Denn Tantra heißt leben MIT der Natur, nicht GEGEN die Natur. Und jedes Flugzeug ist nicht in der Evolution vorgesehen.
Grüße in die Balearen
CCM

. . . meiner Meinung nach, weil . . . als ähnliche Wörter für überzeugen werden aufgeführt:

auf seine Seite bringen/ziehen
beeindrucken
beeinflussen
bekehren
belehren

. . . das würde ich nicht wollen.

Motivieren ? Hmh . . . ähnlich . . . funktioniert so nich‘, will ich nich‘ weiter ausführen . . .

Bleibt: Animieren. Die Anima sein. Das Animalische.

Einfach den eigenen Weg des Tantra gehen wäre mein Tipp. Stets weiter aufblühen. Sich in Gruppen z.B. mit anderen Männern das holen, wozu der eigene (noch) nicht bereit ist.

Und ‚noch‘ ist eh‘ das Zauberwort. Im Tantra. Yoga. Ist - noch - nicht soweit.

Genauso wie die Blume. Du ziehst ja auch nicht daran, damit sie schneller wächst.

Absichtslosigkeit kann hier perfekt geübt werden.

Is‘ mir vor ein paar Jahren in einer Beziehung deutlich geworden, als sie mir nach 6 Monaten sagte . . . ‚Hase (so hat sie mich wirklich genannt), weisst Du eigentlich, dass ich seit ich Dich kenne, keinen Alkohol mehr trinke ?‘ . . . war mir null aufgefallen. Hab‘s halt - ohne jegliche Anmerkung - vorgelebt. Natürlich.

In meinem Montagsyoga brachte vor ein paar Monaten eine Teilnehmerin dann ihren Mann mit. Sie kam davor schon seit 3 oder 4 Jahren. Er wollte es halt ausprobieren. Jetzt isser dabei . . .

Andersrum gefragt: Habt Ihr die Frauen mal gefragt, warum sie unbedingt ihre Männer mit dabei haben wollen und was passieren würde, wenn das eben noch geraume Zeit nicht geschehen würde ?

Ich stelle für mich selber immer wieder fest,
jeder spricht über Tantra und meint etwas anderes. Denn jeder hat seine eigene Wahrheit.
Tantra ist Persönlichkeitsentwicklung.
Ja so ist es.
In 4 Stunden schnuppern ist meiner Meinung nach keinerlei Bezug zu Tantra möglich.
(Für nur sexuelle Entspannung, ja)
Für eine berührende Erfahrung mit Tantra, 7 Tage Seminar bei einem Grössen Anbieter.
Wer bereit ist Erfahrungen in seinem Leben zu machen die vorher unvorstellbar waren und sich darauf einlassen kann.
Ja, kann, die die Herausforderung.
Wer stellt dich dieser Herausforderung und springt ins Wasser ohne zu wissen wie tief es ist und sein wird.

@********ight

Nun bin ich verwirrt:
Wie passt das denn ??? Tantra ist doch absolut absichtslos ?!?



... definitiv

@*********lebee hat das wunderbar beschrieben - danke dafür!

erste Frage, rotes oder weißes Tantra?
zweite Frage, warum überzeugen ?
dritte Frage, was passiert, wenn die Frau allein geht, weil es den Mann nicht interessiert ?

Für mich ist Tantra mehr als nur ein Event, das ich besuche. Bewusste Atemtechnik, mich fallen lassen, aufmerksamer und achtsamer das Leben genießen und mich öffnen für das, was ist --- auch das bedeutet
für mich Tantra.
Wie wäre es denn, dem Mann das erst einmal vorzuleben, ihm dafür die Sinne zu schärfen. Mit ihm gemeinsam am Abend atmen, ihn auf das, was die Frau sieht, hört, fühlt, aufmerksam machen, ihn mitnehmen in das, was für ihn neu ist, seine Neugier wecken...
Ein allein zu Tantra Events gehen ist natürlich auch möglich, mit ihm absprechen, ich möchte das für mich und gehe allein.
In diesem Fall wäre wichtig, vorher die Grenzen dessen, was machbar ist gemeinsam zu besprechen und ihm auch hinterher zu sagen, was die Frau erlebt hat, gerade wenn es Events mit sexpositiven Räumen waren und Sex mit Anderen praktiziert wurde ... hier halte ich Offenheit und Ehrlichkeit für wichtig für die Stabilität der Beziehung

Warum müssen hauptsächlich Männer zum Tantra "überredet" werden. Es gibt auch Frauen, die alles andere als offen sind, was Tantra oder ganz allgemein sexuelle Themen angeht.

. . . liebe @*******llie . . . Dein Zitat stammte von @******mel . . . nich‘ von mir . . . der verdient Dein Lob . . . 🙃

..
..wie konnte das passieren ???
Sorry, stimmt .. dann eben Ihr beide

Ich glaube, David Deida hat in einem Kurs auf eine ähnliche Frage einer Frau mal halb scherzhaft zur Antwort gegeben, sie soll ein Buch über Tantra offen am Tisch liegen lassen, an einer Stelle, wo es um "so verschaffst du deiner Frau multiple Ganzkörperorgasmen" geht... und dann schauen, was passiert.

Er meint: Es muss die Entscheidung des Mannes sein können. Wenn die Partnerin versucht, für ihn zu entscheiden, wird er sich garantiert eingeschränkt und unfrei fühlen und was dagegen haben.

Und ganz generell: So ziemlich jeder Mann wird mit Begeisterung und wehenden Fahnen zum Tantra-Kurs gehen, wenn er das Gefühl hat, dass das seine Freiheit im Leben vergrößert.

Wenn es für ihn im Leben die größte Freiheit bedeutet, sich in Liebe zu öffnen und sich tief mit seiner Frau zu verbinden UND er Grund zur Annahme hat, dass er das im Tantra-Kurs lernt, dann wird er hinwollen.

Wenn seine Freiheit dagegen daraus besteht, auf der Couch zu sitzen und seine Ruhe zu haben, oder so viel Kohle zu verdienen wie möglich und ansonsten seine Ruhe zu haben, dann wird ihn der Tantra-Kurs nicht interessieren. Dann wird er eher das Gefühl haben, dass der seine Freiheit bedroht. Und das stimmt dann ja auch.

Ich denke, es müsste für Männer Informationen über Tantra geben, in denen die möglichst klar und unesoterisch lesen können, was sie von so einem Kurs haben. ZB Ihren Orgasmus steuern lernen. Ihre Frau wirklich befriedigen. Ihre Frau wirklich spüren. Ihre Frau glücklich machen. Das wollen viele Männer. Und mit so einer Information, könnte ein Mann dann selbst entscheiden.

Wenn ein Mann sich dagegen schon so weit vom Leben verabschiedet hat, dass diese Dinge ihn nicht mehr interessieren, dann wird's schwierig. Dann könnte die Frage für eine Frau eher sein: Wie schafft sie es, ihrem Partner ihr sehnsuchtsvolles Herz und die Sehnsucht ihres Körpers zu zeigen, auf eine Art, die er wirklich spürt, die er nicht ignorieren kann, auf die er mehr oder weniger reagieren MUSS. Und all das, ohne ihn zu kritisieren oder ihm Vorschriften zu machen. Aber das ist vermutlich schon wieder ein anderes Thema...

Das stimmt sicher, ich hatte zum Beispiel meine bislang längste Beziehung mit genau so einer Frau. (Sie meinte zum Beispiel zu meinem Vorschlag, gemeinsam Slow Sex zu probieren etwas in der Richtung von "Was, du willst ihn einfach so reinstecken? Ich bin doch nicht deine Hure!!"... aber gut, da lag schon einiges im Argen bei uns um dieses ganze Thema).

Aber es ist ganz offensichtlich so, dass sich insgesamt mehr Frauen an einem gewissen Punkt in ihrem Leben nach mehr Spüren, mehr Verbindung und mehr Tiefe in Liebe und Sex sehnen als Männer, die (jedenfalls mehrheitlich) eher bereit sind, einen unbefriedigenden Status Quo in Liebe und Sex zu akzeptieren, solange keine riesige Katastrophe eintritt, die zu Veränderung zwingt.

Nach dem Prinzip: "man kann andere nicht ändern, nur sich selbst"....

Es anwenden, ausüben an ihn

Je nachdem was er braucht und je nach individuellen Charakter-Eigenschaften und Typ Mensch ihn achtsam heranführen... zum Beispiel über Bücher, Besuch Massage-Circle oder das Buchen einer Paar-Massage.

Wenn er noch immer nicht möchte, dann sich selbst achtsam den Freiraum schaffen und die Kurse und/oder Treffen besuchen.

Ich war mal in einem Tantra-Kurs. Da saßen dann als Teilnehmer die Ehemänner
Ihre Ehefrauen hatten bereits den Kurs besucht. Sie stellten erst später fest, dass es sie doch interessiert.
Somit holten sie dann später und in ihrem Tempo den Kurs nach

Also das halte ich für einen ganz wundervollen ressourcenorientierten Ansatz. Einfach durch die Magie von Tantra zu einer derartigen Verführung werden, dass er sich denkt "Oh mein Gott, wo hat sie denn DAS her, und wie kann ich auch etwas davon in mir realisieren?" 😃