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Wie den Partner von Tantra überzeugen?

******ile Frau
262 Beiträge
Vorab: Tantra und Tantramassage sind m.E. nicht gleichzusetzen. Und das eine folgt nicht automatisch aus dem anderen und umgekehrt.
Ich rede im folgenden von "Tantra" (wobei auch das wieder für jeden etwas anderes sein kann - siehe oben: "welches Tantra" bzw. was ist Tantra für mich).

Für mich ist klar, dass ich tantrisch unterwegs bin und auch in Zukunft unterwegs sein werde.
Natürlich hätte ich gern, dass sich mein Partner auch dafür interessiert. Als ich noch geritten bin, hab ich mir auch gewünscht, mein Mann möge diese Leidenschaft mit mir teilen. Und er wollte mich fürs Motorrad gewinnen.
Aber zu versuchen, seinen Partner zu Tantra zu "überzeugen/ animieren / motivieren" ist was anderes als für ein Hobby und ist für mich nicht der richtige Weg.
Das muss von selbst kommen. Ich kann den roten Teppich ausrollen und einladen - mehr nicht.

Ich selbst bin mir klar, wie und was ich leben möchte. Ich erzähle meinem Partner, teile meine Erfahrungen und das, was mir gut tat und gut tut. Was es m i r bringt.

Und ja, ich hab gefragt, ob er mal einen Abend zur Regiogruppe mitgehen möchte. Hat er gemacht.
Ich bin treffe mich privat immer wieder mal mit lieben Menschen und wir verbringen ein tantrisches Wochenende zusammen. Er war als mein Partner mit eingeladen und ist mitgegangen. Und ist beim nächsten Treffen auch dabei.
Ob jeweils aus echtem Interesse am Thema oder aus Neugier oder mir zuliebe - egal. Er kann ja oder nein sagen. Über das "ja" freue ich mich, über ein "nein" bin ich nicht böse.

Mir war klar, dass ich Silvester tantrisch verbringen wollte. Ich hab das kommuniziert. Gesagt, dass ich das dieses Jahr wieder machen werde. Dass ich mich freuen würde, wenn er auch mit will, aber dass es kein Muss ist. Nach etwas Hin- und Herüberlegen kam die Zusage. Er hat sich darauf eingelassen. 6 Tage !!!. Schwerpunkt persönliche Entwicklung, Herz und Eros. (Silvesterseminare sind in der Regel mE zum Reinschmecken gut geeignet.)
Ich hab mir ein Loch in den Bauch gefreut und fand das sehr mutig. Mit mir mitzugehen. Ich kenne mich aus, bin schon viele Jahre dabei, kenne viele Leute, schwimme mit wie ein Fisch im Wasser - und er der absolute Neuling. Es ging gut - und daraus folgt immer noch nicht, dass er jetzt auch weiterhin so unterwegs sein will. Oder alleine etwas machen möchte.

Das muss wachsen und reifen - und wenn nicht, dann nicht.

Und gerade so etwas wie Tantra, das auch eine Lebenseinstellung ist und Leben verändern kann, muss von innen heraus kommen. Da kann ich nicht überzeugen oder überreden. Da nutzt auch alles Wünschen nichts und Erwarten schon gleich gar nicht.

Ich kann nur auf meinem Weg bleiben und mich freuen, wenn er mich hin und wieder begleiten will.
*********vers Frau
2.646 Beiträge
In meiner Tantra Praxis ist es umgekehrt. Die Männer würden gerne mit ihrer Partnerin in einen Tantra Kurs und die getraut sich nicht oder will nicht. Ich habe generell fast nur Männer die sich für eine Tantramassage anmelden. In Kursen jedoch melden sich glaub einige Frauen an, nachdem sie sich das laaange überlegt haben...

Mein Vorschlag zuerst in eine Paar-Tantra Massage wo beide von separaten Tantramasseur/innen massiert werden oder einen Privatkurs 1-2 Nachmittage besuchen, der schonmal Einblick gibt und vielleicht traut sich der Partner/in dann in einen Kurs mit vielen Teilnehmern. Auch im Gruppenkurs darf ein Paar nur unter sich bleiben bzw. Massieren, falls Sie keinen Kontakt zu Anderen möchten.

Ich weiss von Paaren, wo Sie oder Er nicht offen für Tantramassagen war, wo der Partner/in aber offen war dafür den Anderen für einen Kurs im Alleingang ziehen zu lassen. Es kommt ja schliesslich der Partnerschaft zu gute, wenn Er oder Sie eine bessere "Berührungsqualität" oder neue Tipps fürs Paarleben mit nach Hause bringt. Reden mit dem Partner ist auch hier das Zauberwort!

Oder ihm/Ihr auf Youtube ein Video eines Tantra Massage Rituals zeigen.

Gruss, Tantramasseurin bzw. Tantra_Lovers
****ti Frau
928 Beiträge
Ich möchte jetzt nicht auf das Thema Tantra eingehen, sondern es auf quasi alles erweitern, wovon ich - warum auch immer - den Anderen überzeugen möchte.

In meinem ganzen Leben agierte ich nach dem kleinen Prinzen:
„Wenn du ein Schiff bauen willst, beginne nicht damit, Holz zusammenzusuchen, Bretter zu schneiden und die Arbeit zu verteilen, sondern erwecke in den Herzen der Menschen die Sehnsucht nach dem grossen und schönen Meer.“

Wie ich heute, 33 Jahre später weiß, eine in der Tat große Kunst.

Bei allem beginne ich mit einem Brainstorming und frage das Wissen ab.
Wo steht der Andere?
Was möchte der Andere erreichen?
Was lehnt er warum ab?

Laufe mit seinen Mokkasins drei Mal um das Lagerfeuer, finde dich in seiner Perspektive ein, sehe mit den Augen des Gegenübers.

Sei tantrisch
Sei absichtslos und ziellos und schaue was passiert.

It's all about time!
Profilbild
*******est Mann
101 Beiträge
Welch wundervolle Frage!
Ich besinne mich noch an meine ersten Begegnungen. Heute, im Laufe der vielfältigen Seminaren, habe ich bemerkt, dass es vielen so geht, dass da schon vielfältige Ängste sind, die es zu würdigen gilt. Aus genau diesem Gesichtspunkt heraus habe ich unsere Seminare so aufgebaut, dass es leichte Einstiege für Anfänger gibt, die nur Bekleidet stattfinden. Energiearbeit gehört auch zu Tantra!

Ich leite mit meiner Frau Kathleen (als Paar) eigene kleinere Seminare und bin bei BeFree an großen mit bis zu 150 Menschen beteiligt. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass die zu überschreitende Schwelle schon eine große Hürde für viele darstellt. Darum finde ich es gut, wenn man die Weltanschauung des Tantra erst mal bekleidet kennen lernen kann. Später kann man immer noch zur Massage oder zu Seminaren für Fortgeschrittene gehen.

LG Eddie
*******icaR Paar
93 Beiträge
Eine gute Frage.
Aber für mich fängt das Thema viel viel früher an als Tantra und hat mit Tantra Massage noch nicht viel zu tun.

Die Frage ist, ob ich als Mensch bereit bin, mich auf neue Erfahrungen, die mir und der Partnerschaft gut tun könnten, einzulassen.
Dazu braucht es aber auch etwas Freiraum vom Denken, dass der Sinn des Lebens aus Arbeit und Geldverdienen besteht…

Erst, wenn ich bereit bin, mich auf Neues einzulassen, mich weiter zu entwickeln, unabhängig von anderen, dann kann es mit mir vorwärts gehen.

Meine Frau wollte sich damals mit kleinen Kindern nicht für Tante interessieren, meinte ich würde dies ja nur wollen, um andere Frauen zu berühren…
So habe ich mit einem Männerseminar angefangen.
Mich hat Tantra interessiert, weil ich mein großes, sexuelles Interesse und Potenzial kultivieren wollte…

Zwischenzeitlich bin ich geschieden, die Kinder erwachsen, meine Frau macht spirituelle Energie Arbeit ohne KörperEinsatz, ich bin im Körper verankert und die folgenden Partnerinnen und jetzige Frau profitiert von meiner Lebenseinstellung zum Tantra, Absichtslosichkeit, dass sie nichts muss, was sie nicht von sich aus wirklich möchte…
Und das hat dann ihr Interesse geweckt, da mit auf die Seminare zu gehen.

Aber das sind keine Wellness Seminare, mal kurz mit einer Massage… (Obwohl das auch schon sehr viel Einlassen braucht), sondern waren die therapeutischen Seminare, wo es klar in erster Linie immer nur um die Person selbst geht, erst in zweiter Linie um die Interaktion mit anderen…

In diesen sSinne, wie auch schon mal angedeutet, mit dem Buch herum liegen lassen…, anregen dass das Interesse selbst entsteht kann und Mensch sich damit beschäftigen möchte.

Und dann ganz praktisch, wenn es um Tantramassage geht…
wenn ich als Mann eine Frau verwöhnen und ihr gut tun möchte, dann bin ich doch eigentlich auch offen dafür mich von ihr anleiten zu lassen, wie sie berührt werden möchte.
Und wenn es dazu einen Kurs gibt… Warum dann nicht.

Meine Therapeutin sagt immer, da wo die Angst sitzt, da geht es hin.
Aber zuvor muss ich halt auch bereit sein, mich darauf einzulassen, meine Ängste zu erforschen.
(Und mich eventuell von all den Bildern, bei Männern auch durch Pornographie geprägt, zu lösen, beziehungsweise dies nicht als allgemein gültige Standards anzunehmen…)

LG
Micha
*****ita Paar
5 Beiträge
Eine langsame Herangehensweise, die tantrischen Energien hineinfließen lassen in den normalen Sex. So den Partner dafür sensibilisieren, das Feld Sexualität mit diesen Facetten erweitern. Es benötigt allerdings seitens des Partners eine Offenheit, eine Subtilität für feinere Empfindungen/Energien. Es ist für mich ein Herantasten, geduldig kontinuierlich tantrische Elemente forcierend, aber nicht aufstülpend, sondern dabei harmonische Übergänge schaffen. Rita
*****lan Mann
62 Beiträge
Meine Expartnerin wollte einfach nicht mit anderen Menschen zusammen nackt in einem Raum sein. Selbst das "Warm Up" in einem Schnupperkurs, komplett bekleidet, aber fremde Rücken am eigenen Rücken spüren war schon "ekelig".
Für ein Paarseminar hat es dann irgendwann nicht mehr gereicht. Schade.
*********vers Frau
2.646 Beiträge
Zitat von *****lan:
Meine Expartnerin wollte einfach nicht mit anderen Menschen zusammen nackt in einem Raum sein. Selbst das "Warm Up" in einem Schnupperkurs, komplett bekleidet, aber fremde Rücken am eigenen Rücken spüren war schon "ekelig".
Für ein Paarseminar hat es dann irgendwann nicht mehr gereicht. Schade.

Bei meinem Ex Ex war das auch so, er wollte auch nirgends mitkommen. Was nun? Ich ging dann trotzdem alleine an Tantra Seminare, nachdem ich es mit ihm besprochen hatte. Da ich wegen meines Ex-Mannes schon auf einiges verzichtet hatte, war ich nicht bereit beim Thema Tantra zu verzichten, es nicht zu tun, wo es in den Kursen, die ich besuchte "nur" um Tantramassage erlernen ging. (gab ja kein OV od. GV in den Kursen, es ging um Berührungen von Körper und Seele.

Ich finde es ist eine Gratwanderung Kompromisse zu finden, die für beide stimmen und dem Partner zu liebe, weil er damit nicht umgehen kann, auf vieles zu verzichten, was mich in meiner Persönlichkeit weiterbringen könnte.

Mich würde interessieren wer von Euch die Kurse, die er gerne besucht hätte nie gemacht hat, weil Sie oder Er dagegen oder nicht offen dafür war? Und was hat dieser Verzicht bei Euch ausgelöst?

Tantra-Loverin
*********razy Paar
40 Beiträge
Namasté ihr Lieben,
es ist nicht einfach etwas mit Substanz zu schreiben, wenn man nicht frei seine Gedanken schreiben soll … daher setze ich mich mal über das PPS hinweg und schreibe … „überzeugen“ kann ich nur, wenn mein Gegenüber auch bereit ist, seine Meinung zu verändern oder sich überhaupt erst einmal eine Meinung zu bilden. Dies fängt in gemeinsamen Gesprächen an und wenn man dann eine Gemeinsame Basis zur Umsetzung gefunden hat, mit z.B. einem gemeinsamen Besuch eines Kurses. Aber vielleicht sollte das Paar / die Frau auch erst einmal klären, was Tantra für sie / das Paar ist … bereits hier gibt es sehr unterschiedliche Meinungen und Ansätze, welche wichtig für die gemeinsame Basis sind. Manchmal helfen auch Bücher … in keinem Fall jegliche Form von Zwang!
Ich bin seit vielen Jahren tantrisch unterwegs und wenn ich mir auch in „tantrisch erfahrenen Gruppen“ anschaue, wie die Meinungen und die angestrebten Ziele auseinander gehen, so frage ich mich manchmal, ob ich jemals Tantra gelernt habe 🤔🤔😉😉😉
Sorry! Ich konnte keine „Blaupause“ anbieten, aber vielleicht einen Denkansatz.
Liebe Grüße in die Balearen!
Detlef
*****aud Frau
7.936 Beiträge
Ich habe ihm geschildert wie es mir bei der professionelle Tantra Massage gegangen ist.
Kurz danach haben wir ein 4 tägige paar Seminar gebucht.
*********vers Frau
2.646 Beiträge
Zitat von *****aud:
Ich habe ihm geschildert wie es mir bei der professionelle Tantra Massage gegangen ist.
Kurz danach haben wir ein 4 tägige paar Seminar gebucht.

Hast Du ihn im Vorfeld gefragt, ob es für ihn Ok ist, wenn Du alleine zu einer Profi Tantramassage gehst oder hast Du es ihm einfach hinterher erzählt?
********ight Paar
1.384 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure zahlreichen Antworten.
Wie immer merkt man erst später, wenn man zu unpräzise war.

also hier noch mal nachgeschärft:

1. Ich habe das Wort "Tantra" benutzt, weil es plakativ war. Es geht hier konkret um bewusste Sexualität im Allgemeinen. Es war nicht Tantra-Massage gemeint. Dazu gehört auch ein entsprechender Bewustseins- und Spiritueller Pfad, der aber nicht im Vordergrund steht.

2. Meine Frage bezog sich auf "Argumente", die man benutzen kann. Was sind die Vorteile für Männer sich darauf einzulassen? Wie kann man sie "ködern", verführen"?
Nicht gemeint war mit welchem "Format" (Kurs oder Abend)

3. wie im Eingangs-Thread schon erwähnt: bitte keine Diskussion um Absichtslosigkeit und sonstige "ist das Tantra" oder "darf man das" Themen. Macht gerne dazu ein eigenen Thread auf.
Hier geht es darum Argumentationshilfe zu geben, um den Partner zu öffnen sich zu bewegen.

Dahinter steckt ja auch die Frage: Was wollen Männer (im Leben, in der Beziehung, beim Sex) je nach Bewustseinsgrad.

Vielen Dank =)
*********in_73 Frau
37 Beiträge
Ich habe meinen Partner damals gefragt, was er braucht, um sich auf Tantra einlassen zu können. Seine Antwort: nur wir beide, keine Gruppe, sehr gepflegter Raum, und eine sympathische Tantrikerin.

Haben uns dann für einen Tag eine Tantra-Lehrerin ausschließlich für uns gebucht. War wunderschön und ein perfekter Einstieg.
*****aud Frau
7.936 Beiträge
Zitat von *********vers:
Zitat von *****aud:
Ich habe ihm geschildert wie es mir bei der professionelle Tantra Massage gegangen ist.
Kurz danach haben wir ein 4 tägige paar Seminar gebucht.

Hast Du ihn im Vorfeld gefragt, ob es für ihn Ok ist, wenn Du alleine zu einer Profi Tantramassage gehst oder hast Du es ihm einfach hinterher erzählt?

Wie ich die Massage hatte war er noch nicht mein Partner.
Aber wenn er mein Partner gewesen wäre hätte ich nicht um „erlaubnis“ gebeten. Ich hätte es ihm gesagt einfach.
**********tLady Frau
9 Beiträge
Zitat von ********ight:
Danke für eure zahlreichen Antworten.
Wie immer merkt man erst später, wenn man zu unpräzise war.

also hier noch mal nachgeschärft:

1. Ich habe das Wort "Tantra" benutzt, weil es plakativ war. Es geht hier konkret um bewusste Sexualität im Allgemeinen. Es war nicht Tantra-Massage gemeint. Dazu gehört auch ein entsprechender Bewustseins- und Spiritueller Pfad, der aber nicht im Vordergrund steht.

2. Meine Frage bezog sich auf "Argumente", die man benutzen kann. Was sind die Vorteile für Männer sich darauf einzulassen? Wie kann man sie "ködern", verführen"?
Nicht gemeint war mit welchem "Format" (Kurs oder Abend)

3. wie im Eingangs-Thread schon erwähnt: bitte keine Diskussion um Absichtslosigkeit und sonstige "ist das Tantra" oder "darf man das" Themen. Macht gerne dazu ein eigenen Thread auf.
Hier geht es darum Argumentationshilfe zu geben, um den Partner zu öffnen sich zu bewegen.

Dahinter steckt ja auch die Frage: Was wollen Männer (im Leben, in der Beziehung, beim Sex) je nach Bewustseinsgrad.

Vielen Dank =)

Zum Punkt Argumentationshilfe:

In der Vergangenheit habe ich zunächst einmal erklärt was Tantra überhaupt für mich bedeutet.

Dabei auch zunächst erstmal klargestellt, dass es sich hierbei nicht um "Tantra-Angebote" aus dem Rotlichtbereich handelt.
Somit auch das Thema Vorurteile und mögliche Sorgen oder individuelle Ängste angesprochen.

Ich habe erklärt, dass Tantra für mich unter anderem ganz klar ein Teil von Achtsamkeit und Meditation ist. Eine Erweiterung davon.
Da kann man für sich tiefer einsteigen.
Ich hatte u.a. meine eigenen Erfahrungen aus dem Massage-Circle und dem Kurs geteilt.

Darüber hinaus die eher ganz praktisch pragmatische Seite, als Paar: Tantra kann man bis ins hohe Alter, auch mit körperlichen Beeinträchtigungen machen. Kamasutra & Co eher weniger. *zwinker*

Und natürlich verschiedene Optionen aufgezeigt wie man sich selbst einen eigenen Eindruck davon verschaffen kann. Achtsam und in der eigenen Geschwindigkeit.
Ob Bücher über Tantra oder Tantra-Massage, diverse Arten von Workshops, seriöse Tantra-Massagen usw.

Und vor allem, es selber leben und vorleben. *g*

Summa Summarum:
1. Ängste und mögliche Vorurteile konkret ansprechen
2. Aus der Ich-Botschaft heraus die eigene Bedeutung erklären
3. Die eigenen Erfahrungen teilen - mit allen Gefühlen & eigenen Wahrnehmungen
4. Die langfristigen Vorteile als Paar, im Jetzt und in der Zukunft (zukunftsgerichtet, als glückliches Paar)
5. Optionen aufzeigen, wie er für sich selber einen eigenen Eindruck davon verschaffen kann
6. Ihm die Zeit geben, die er braucht
**********chBin Mann
803 Beiträge
Sauber beschrieben
********ight Paar
1.384 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********tLady:


Summa Summarum:
1. Ängste und mögliche Vorurteile konkret ansprechen
2. Aus der Ich-Botschaft heraus die eigene Bedeutung erklären
3. Die eigenen Erfahrungen teilen - mit allen Gefühlen & eigenen Wahrnehmungen
4. Die langfristigen Vorteile als Paar, im Jetzt und in der Zukunft (zukunftsgerichtet, als glückliches Paar)
5. Optionen aufzeigen, wie er für sich selber einen eigenen Eindruck davon verschaffen kann
6. Ihm die Zeit geben, die er braucht

super Auflistung.

Was sind die Punkte konkret aus Deiner Erfahrung? zu Punkt 1. 3. und 4. ?
*******llie Frau
1.979 Beiträge
@********ight
Ich bin seit Beginn des Themas irritiert ..Ihr seid laut eigener Beschreibung auf Eurer Homepage "Tantra-(*und* Sex-)Coaches" ?!?
Da ist es doch absolut naheliegend, dass gerade Menschen wie IHR aufgrund Eurer Qualifikation dazu prädestiniert (weil: ausgebildet!) seid , derartige Fragen zu beantworten?!
Denn: wer sonst, wenn nicht Menschen wir Ihr???
Bitte nicht falsch verstehen, aber das erschließt sich mir beim besten Willen nicht.
Es wäre toll, wenn Ihr mich (uns) dahingehen aufklären würdet.
Vielen Dank.
**********tLady Frau
9 Beiträge
Zitat von ********ight:
Zitat von **********tLady:


Summa Summarum:
1. Ängste und mögliche Vorurteile konkret ansprechen
2. Aus der Ich-Botschaft heraus die eigene Bedeutung erklären
3. Die eigenen Erfahrungen teilen - mit allen Gefühlen & eigenen Wahrnehmungen
4. Die langfristigen Vorteile als Paar, im Jetzt und in der Zukunft (zukunftsgerichtet, als glückliches Paar)
5. Optionen aufzeigen, wie er für sich selber einen eigenen Eindruck davon verschaffen kann
6. Ihm die Zeit geben, die er braucht

super Auflistung.

Was sind die Punkte konkret aus Deiner Erfahrung? zu Punkt 1. 3. und 4. ?


Zum 1. Punkt bzgl Vorurteile würde ich sagen, dass der Begriff Tantra-Massagen doch eher im Rotlicht "zweckentfremdet" wird. Sucht man auf Google "Tantra" erscheinen öfter auch unseriöse Angebote.
Manche glauben auch, dass es nur etwas mit Nacktheit, Massage und Sex zu tun hat. Daher schauen sie nicht genauer hin, sondern fühlen sich in ihrem Vorurteil eher bestätigt.

Zu Punkt 3: Ich fing mit Bücher an 😀 Tantra muss man natürlich erleben und fühlen. Die Meditation, die Achtsamkeit, Absichtslosigkeit und die mitmenschliche Liebe - das Erlebnis. Auch die eigenen Grenzen und die Grenzen des Gegenübers wahrnehmen.
Auch ich hatte am Anfang tierische Angst und hatte selber Vorurteile.
Ich wollte es jedoch selber erleben.
Nach dem achtsamen Ankommen, spürte ich diese Ruhe, den gemeinsamen Atem, das Meditative, den Fokus auf sich selbst gerichtet. Die Grenzen. Das mitmenschlich Liebevolle.

Zu Punkt 4: Wenn ich mit jemandem in einer Beziehung bin, möchte ich mit ihm auch alt werden. Auf Lebensfreude, Nähe, (sexuelle) Energie, Liebe und Intimität möchte ich nicht verzichten. Als Paar sind Tantra-Massagen auch in abgeschwächter Form bis ins Hohe Alter möglich. Für mich ist diese Art von Nähe in einer Beziehung auch sehr wichtig. Ich möchte nicht wie so viele Paare im hohen Alter auf alles verzichten und nur noch ein wohngemeinschaftähnliches Verhältnis haben. Das hatte ich bei vielen älteren Paaren beobachtet. Manche sagten es sogar. Bei manchen fängt es auch äußerst früh an...
Dafür ist mir das Leben zu kurz, zu wertvoll und zu schön.
**********tLady Frau
9 Beiträge
Zitat von **********tLady:
Zitat von ********ight:
Zitat von **********tLady:


Summa Summarum:
1. Ängste und mögliche Vorurteile konkret ansprechen
2. Aus der Ich-Botschaft heraus die eigene Bedeutung erklären
3. Die eigenen Erfahrungen teilen - mit allen Gefühlen & eigenen Wahrnehmungen
4. Die langfristigen Vorteile als Paar, im Jetzt und in der Zukunft (zukunftsgerichtet, als glückliches Paar)
5. Optionen aufzeigen, wie er für sich selber einen eigenen Eindruck davon verschaffen kann
6. Ihm die Zeit geben, die er braucht

super Auflistung.

Was sind die Punkte konkret aus Deiner Erfahrung? zu Punkt 1. 3. und 4. ?


Zum 1. Punkt bzgl Vorurteile würde ich sagen, dass der Begriff Tantra-Massagen doch eher im Rotlicht "zweckentfremdet" wird. Sucht man auf Google "Tantra" erscheinen öfter auch unseriöse Angebote.
Manche glauben auch, dass es nur etwas mit Nacktheit, Massage und Sex zu tun hat. Daher schauen sie nicht genauer hin, sondern fühlen sich in ihrem Vorurteil eher bestätigt.

Zu Punkt 3: Ich fing mit Bücher an 😀 Tantra muss man natürlich erleben und fühlen. Die Meditation, die Achtsamkeit, Absichtslosigkeit und die mitmenschliche Liebe - das Erlebnis. Auch die eigenen Grenzen und die Grenzen des Gegenübers wahrnehmen.
Auch ich hatte am Anfang tierische Angst und hatte selber Vorurteile.
Ich wollte es jedoch selber erleben.
Nach dem achtsamen Ankommen, spürte ich diese Ruhe, den gemeinsamen Atem, das Meditative, den Fokus auf sich selbst gerichtet. Die Grenzen. Das mitmenschlich Liebevolle.

Zu Punkt 4: Wenn ich mit jemandem in einer Beziehung bin, möchte ich mit ihm auch alt werden. Auf Lebensfreude, Nähe, (sexuelle) Energie, Liebe und Intimität möchte ich nicht verzichten. Als Paar sind Tantra-Massagen auch in abgeschwächter Form bis ins Hohe Alter möglich. Für mich ist diese Art von Nähe in einer Beziehung auch sehr wichtig. Ich möchte nicht wie so viele Paare im hohen Alter auf alles verzichten und nur noch ein wohngemeinschaftähnliches Verhältnis haben. Das hatte ich bei vielen älteren Paaren beobachtet. Manche sagten es sogar. Bei manchen fängt es auch äußerst früh an...
Dafür ist mir das Leben zu kurz, zu wertvoll und zu schön.


Zur Ergänzung: Mein Beitrag oben bezieht sich jetzt speziell auf Tantra-Massagen. Weniger auf Tantra allgemein. Wohlwissend, dass Tantra-Massagen ein Teilbereich von Tantra ist.
*******razy Mann
113 Beiträge
Vielleicht ist der Ansatz gar nicht, dass man den Partner ködern/überzeugen muss. Eigentlich beginnt Tantra mit Ehrlichkeit zu einem selber und zum Partner/der Partnerin.

Und wenn man so ehrlich sein kann, dass man seinem Partner/seiner Partnerin seine Bedürfnisse, seine Wünsche, seine Sehnsüchte mitteilen kann, dann beginnt vielleicht auch das Verständnis dafür zu wachsen und möglicherweise auch der Wunsch, seinem Partner/seiner Partnerin diese Wünsche zu erfüllen oder der Partner/die Partnerin kommt bei diesem Gespräch drauf, dass da auch bei einem selber noch etwas schlummert, das man sich ansehen kann und dann steigt auch die Bereitschaft zum Experimentieren. Das Gefühl überredet worden zu sein, ist meist nicht sehr schön. Aber sich gemeinsam den Raum nehmen zu können zu experimentieren ist dann aus meiner Sicht schon etwas anderes.

Liebe ist das einzige das beim Teilen mehr wird. Das kann sehr genussvoll werden, wenn man drauf kommt, dass es beide bereichert, wenn man sich Momente schenkt.
****on Mann
16.108 Beiträge
Ich bin begeistert von Tantra, insgesamt kann ich mich gut für etwas begeistern. In früheren Jahren hatte ich dabei eine Tendenz zu missionieren, also andere mit meiner Begeisterung anstecken zu wollen. Heute stehe ich woanders und lebe meine Begeisterung zwar durchaus weiterhin sichtbar, aber ohne den Wunsch, andere zu überzeugen.

Überzeugen kann sich jeder nur selbst, Fremdmotivation ist nicht intrinsisch, sondern züngelt in meinen Augen nicht selten an der Grenze zur Übergriffigkeit herum.

Tatsächlich bin ich auch zum Tantra gekommen, weil ein lieber Mensch mich mit Nachdruck dahingedrängt hatte und ich nur nachgegeben habe, um endlich meine Ruhe zu haben. Und dann die Offenbarung - wow, war das gut! In der Folge habe ich selbst mehr als ein halbes Dutzend Freunde ebenfalls bedrängt und überzeugt. Und obwohl eigentlich alles gut gelaufen ist, würde ich es nicht noch einmal tun. Es war respektlos von mir, und dafür bitte ich um Entschuldigung.
*********rgara Frau
7.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****on

Interessanter Beitrag von Dir, der mich nachdenklich macht. Danke.

Auch ich bin begeistert von Tantra und zeige das auch. Allerdings nicht jedem. Ich versuche auch nicht jemand zu überzeugen, um ihn zu "retten".

Ich zeige meine Begeisterung, wenn jemand nachfragt und Interesse zeigt oder falls ich erfahre, dass jemand schon Erfahrungen in dem Bereich hat und generell interessiert ist.

Es ist noch nicht lange her, da habe ich schriftlich jemand mit einer Tantramassageausbildung bei Ananda Wave von meiner Tantranbieterin erzählt und was mir an deren Angebot gefällt. In einer späteren Nachricht habe das nochmal erwähnt zusammen mit der Hoffnung, die Person vielleicht dort mal anzutreffen.

Mein Absicht war es jemandem mit ähnlichen Interessen etwas vorzuschlagen , bei dem derjenige sowohl etwas passendes oder erweiterndes ausprobieren als auch ich die Person vielleicht kennenlernen könnte.

Es gab eine gemeinsame befreundete Person, die mir dann später mitteilte, dass meine Begeisterung und einmalige Nachfrage als unangenehm empfunden worden sei. In dem Kontext hat mich das allerdings sehr überrascht. Da war offenbar eine Grenze vorhanden, die mir nicht bewusst war , die ich unabsichtlich übertreten hatte. Offenbar kann das Begeisterung so mit sich bringen.

Weiterhin gab es anfänglich interessierte Menschen, die nach mehreren Gesprächen irgendwann mitteilten, dass sie meine Tantrabegeisterung nervig fänden und davon nichts mehr hören wollten. Ich hatte sie so überflutet, dass sie in eine Antihaltung gingen. Ich habe deren Grenzsetzung dann akzeptiert. Hier fand ich aber gut, dass es eine gab. Ich hätte sie mir nur früher gewünscht, dann hätte ich denjenigen nicht überflutet.

Begeisterung an sich halte ich nicht für übergriffig. Manchmal ist sie unfreiwillig überfordernd. Wenn man vor lauter Begeisterung allerdings bekannte Grenzen überschreitet , ist das übergriffig.
Und auch , wenn ich meine andere zu ihrem Wohle drängen zu wollen . Der Andere muss bereit sein.

Wenn ein Partner nicht bereit ist für Tantra muss ich das akzeptieren. Ist er auch nicht bereit mich dorthingehen zu lassen , aber mir ist es wichtig, muss ich mich irgendwann entscheiden, was mir wichtiger ist. Der tantrische Weg oder die Beziehung.
Weder hat der Partner ein Recht meinen Weg zu bestimmen noch ich seinen.

Du darfst nicht zum Tantra, weil mich das verunsichert oder verletzt ist keine Aussage, die ein Recht begründet jemand seinen Weg zu untersagen.
Ich muss nicht mich verletzen oder verbiegen damit der andere nicht verletzt wird. Ich muss mir nur klar sein, was ich möchte und danach handeln und kommunizieren. Da fangen allerdings die Probleme meist schon an, wenn man es nicht weiß....
********ight Paar
1.384 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******llie:

Denn: wer sonst, wenn nicht Menschen wir Ihr???

Hallo liebe @*******llie,
gerne antworte ich Dir zu Deiner Frage.
vielleicht liegt es am Guru-tum in dieser Szene, aber die Wahrheit ist auch "Coaches oder Teacher" sind nur Menschen.
Ich habe selbst über 15 Jahren Erfahrung in der Beratung und Produktmanagement. Eins der größten Learnings ist da schnell, dass das, was wir denken zu verstehen, höchstwahrscheinlich nicht relevant oder sogar so sehr am Kunde, sprich an seiner Lebenswirklichkeit, vorbei geht.

das ganze nennt sich "expert bias"

fakt ist: zu wissen, was man weiß und zu wissen, was man nicht weiß, hilft einem sehr viel weiter. und

und gerade, wenn es um das zwischenmenschliche geht, kann einem die Zielgruppe oder Menschen, die genau das schon hinter sich haben, wovor die Zielgruppe vor steht, sehr viel weiter helfen als irgendjemand theoretisch beibringen kann.
*********gger Mann
73 Beiträge
Wenn ein Mensch einem anderen Menschen helfen möchte, einen Dritten von etwas zu überzeugen, könnte es hilfreich sein, vorab zu klären:

• Warum möchte der eine den anderen überzeugen?
• Warum möchte jemand diesem Menschen helfen, jemand anderen von etwas zu überzeugen?

Persönlich finde ich "überzeugen" ein schwieriges Wort im Kontext von Tantra. Weil ein Überzeuger davon ausgeht, dass er das bessere/richtigere Wissen trägt. Und wenn immer klar wäre, was besser/richtiger ist, dann wären viele Threads hier weit kürzer.
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