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Loslassen..

******rta Mann
39 Beiträge
Themenersteller 
Loslassen..
Ich habe jetzt fast zwei Trauerjahre voll (drei Nahestehende in kurzer Zeit) und trotzdem passiert es mir immer wieder in meinem Alltag, dass ich es nicht mehr zurückhalten kann: wenn ich mit einer Person ins Gespräch komme und es plötzlich um Familie geht, erzähle ich davon, obwohl ich eigentlich verstanden habe, dass die meisten damit nicht umgehen können oder ich langfristig (zwischenmenschliche) Beziehungen „voreintrübe“. Rein Verstandesmäßig denke ich, dass ich das alles verarbeitet habe, aber da sind trotzdem immer wieder diese Triggerpunkte, die mich einfach nicht loslassen.

Kennt Ihr das, dass man a. Einfach nicht heulen kann und b., dass ein Lebensereignis sprichwörtlich bis in die Knochen zieht und sich scheinbar im Körper vergraben hat ? Wenn ja, wann hat das wieder aufgehört und wie seid ihr damit umgegangen ? Ich will einfach wieder leben, aber manchmal have ich das Gefühl, dass ich das alles nicht mehr ganz von mir abgestriffen bekomme. Und das macht mir Angst.
****ti Frau
925 Beiträge
Ja, das kann passieren und wenn es da ist, heiße es willkommen, wenn es sich doch schon Mal auf den Weg gemacht hat, diese kleine Angst, diese Kleine. 🌞

Sie wird dir wohl noch etwas zu sagen haben, höre hin warum und identifiziere die Quelle, also woher kommt es.

Vielleicht hast du auch nur etwas komisches manifestiert im Laufe der Trauerzeit...
*********eppi Frau
11 Beiträge
Ich kann Dir hier zu einem Coaching raten. Es klingt nicht krankhaft, eher nach einem Coaching-Thema.

Such Dir jemanden, der auf Familienthemen spezialisiert ist und/oder auf Trauer.

Bin selbst Coach. Deine Themen sind aber nicht mein Fokus.
Profilbild
**********ssage
408 Beiträge
Ich kann dir nur empfehlen alles zu zu lassen was sich zeigt und offenbart.


Dann wird das bewältigen und loslassen einfacher.

Viel Kraft wünschen wir!
********aika Frau
1.422 Beiträge
Es gibt traumatische Erlebnisse, wo man alleine nicht raus kommt. Ging mir mit anderen Dingen auch so. Da darf man sich dann ruhig prof. Hilfe dazunehmen. Besser früh, als zu warten, bis es sich so sehr manifestiert hat, dass es noch viel schwerer und langwieriger wird.
*******Road Mann
9 Beiträge
Was Du mit "voreintrüben" meinst kann ich verstehen. Bei mir hat das zweite Jahr gerade begonnen. Ich versuche daher meist, dass ich tiefere Gespräche erst nach tieferen Begegnungen aufnehme. Jedoch ist es nie in eine negative Richtung sondern eher zu tiefem Verständnis gekommen, sobald ich darüber gesprochen habe. Es ist wohl eher so ein Gedanke, das ich kein Mitleid (im Sinne von "mit leiden") möchte, da ich so ein Setting ja eher frei von Leid will. Beim Tantra merke ich, das es für mich deutlich entspannter ist, da meine Trauer ein Teil von mir ist der auch gut so ist.

Trauer basiert auf traumatischen Ereignissen. Jedoch hat unser Geist gute Mechanismen um damit umzugehen. Was ich für sinnvoll halte ist eine Trauerbegleitung (am besten gleich am Anfang) und Bücher die Dir Erklären was passiert. Hier finde ich "Als Frau Trauer bei uns einzog" von Anke Kiel und "Am Ende! Ein Weiterlebenbüchlein" von Stefan Schwarzer sehr gut.

Das nach zwei Jahren noch Trigger ausgelöst werden halte ich als Semi-Laie für nicht ungewöhnlich.

Geh doch vielleicht zu einen Therapeuten zu einem Erstgespräch um einzuschätzen ob Deine Traumata pathologisch sind oder nicht. Das wird Dir niemand in diesem Rahmen auf die schnelle sagen können.

Ich will Dir ein Zitat aus "Am Ende! Ein Weiterlebenbüchlein von Stefan Schwarzer" mitgeben:
Viel Trauerweg lag schon zurück und trotzdem war das zweite Jahr auch ein schweres. Niemand, der bisher ohne größere Traumata durchs Leben kam, sollte glauben, dass zwei Jahre nach einer Tragödie wieder alles o.k. ist, auch wenn der Betroffene sein Leben sichtbar auf die Reihe kriegt, man ihn lachen und feiern sieht. Und doch: Das Lachen ist echt, die Lust zu feiern, ist echt. Manches wird vertraut im anfangs fremden Trauerland und leise, manchmal unbemerkt entsteht neue Heimat.

****be Frau
111 Beiträge
3 liebe Menschen in so kurzer Zeit zu verlieren ist schlimm. Da darf das Trauern länger dauern. Und dass es Trigger gibt, ist auch verständlich. Ich habe sehr lange als Trauerbegleiterin gearbeitet, ich würde dir auch empfehlen, such dir professionelle Begleitung. Der Freundeskreis ist da häufig überfordert, die wenigsten haben auch einen Menschen verloren.
Ich selber habe 2 Sternenkinder, ein tote Halbschwester und mein Dad ist auch schon gestorben. Um jeden habe ich anders getrauert, werde anders erinnert...

Alles Gute dir! Und herzliche Grüße
Becabe
****be Frau
111 Beiträge
P.S. Trauerbegleitung gibt es bei vielen Hospizvereinen. Auch viele Therapeut:innen bieten das mittlerweile an.

P.P.S.
Das mit dem Loslassen... schwierig. Ich habe vielen dazu verholfen, die Menschen, die sie verloren haben, zu integrieren. Diesen Schatz der Begegnung und des Zusammenseins im innern zu bewahren.
Überleg vielleicht für dich, ob das eine Alternative zum Loslassen wäre.
******ore Frau
4.526 Beiträge
Hinter Trauer steckt das Gefühl der Annahme.
Das gelingt aber nicht allein im "Geist"
Gefühl und Körper müssen dabei mitgenommen werden. Sich selbst Immer wieder die Frage beantworten "wo in meinem Körper nehme ich das gerade wahr?"
Wenn es alleine nicht klappt dann such dir eine gute Traumatherapeut:in.
Profilbild
*******est Mann
100 Beiträge
Loslassen ist für fast alle Menschen schwierig. Ich befasse mich schon eine Weile therapeutisch mit dem Thema Emotionsregulation und hab da schon gute Therapieansätze erlernt.
Meine Praxis (Heilpraktiker Psychotherapie) ist zwar in Leipzig, aber ich baue mir gerade in Erfurt einen Kundenstamm auf.
Bei Interesse kannst Du mich gern anschreiben.
LG Eddie
****xxa Frau
143 Beiträge
Danke @******rta für deinen Beitrag und Danke an die Anderen für ihre Anworten. Gerade gesten hatte ich einen Tag gefüllt mit viel Trauer. Meine Mom ist vor 7 Monaten verstorben und ich habe gestern ihre Pullover gewaschen - Geruch, Worte, Stimmungen, Erinnerungen - ein Leben zieht an einem vorrüber!
Angst solltest du keine haben müssen. Trauerarbeit ist wichtig und wenn die Gefühle jetzt da sind, dann sind sie da.
Sollten Menschen um dich herum kein Verständis dafür haben, solltest du dich lieber mit Solchen umgeben, die dir gut tun - alles Liebe und es wird wieder leichter *zwinker* *blumezupf*
**n Mann
6 Beiträge
Trauer ist per se nicht mit Therapie/Coaching lösbar.
Direkte Trigger oder Situationen die ein direktes Körpergefühl auslösen hingegen schon.

Ich empfehle intergratives Coaching mit zb EMDR/emtrace geht beides auch online.

Wenn du einen Kontakt benötigst, melde dich gerne.
Ansonsten wünsche ich dir alles Gute und das du deinen Weg findest was dir dabei hilft.
*******Nad Frau
197 Beiträge
Jeder von uns, empfindet an irgendeinem Punkt im Leben Trauer.
Ein wichtiger Aspekt des Verständnisses vom Trauerprozess ist das Wissen um unter anderem physiologische und neurologische Prozesse, die dem Nicht-Loslassen-Können zu Grunde liegen.
Hier empfehle ich das Video von Huberman



Es ist eine relativ nüchterne Betrachtung der Trauer. Aus meiner Sicht jedoch hilfreich.
********ctes Mann
246 Beiträge
So liebevoll, geduldig und großzügig mit dir.

Begrüße das Gefühl der Trauer liebevoll und bitte es herein.
Sprich geduldig mit ihm, frag es, was es dir sagen will.
Verabschiede es großzügig, dass es wiederkommen darf, wenn es etwas neues zu sagen hat.

Mit der Zeit, werden die Besuche abnehmen.
*****ing Mann
57 Beiträge
„Kennt ihr, dass man einfach nicht heulen kann?“
Ja kenn ich sehr gut. Meistens trage ich eine Trauer einige Zeit mit mir herum. Ich merke, dass ich traurig bin und es würde mir auch gut tun zu Heulen, aber da kommt einfach nichts.
Bei mir braucht das eine Weile, aber im richtigen Moment und Ort schaffe ich es meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und danach fühle ich mich auch wesentlich wohler.

„dass ein Lebensereignis sprichwörtlich bis in die Knochen zieht und sich scheinbar im Körper vergraben hat?“
Ja kenn ich auch und mit mir viele andere auch. Jeder erlebt in seinem Leben Verluste und diese prägen einen auch.
Ich hab einfach gelernt damit umzugehen, bzw. lerne da bis heute noch dazu.
Im Nachhinein schaffe ich es auch für solche Zeiten dankbar zu sein. Schwere Zeiten formen starke Persönlichkeiten.

„Wenn ja, wann hat das wieder aufgehört und wie seid ihr damit umgegangen?“
Das hat schon einige Jahre gedauert und es gibt bis heute noch Trigger, die mich traurig stimmen und das ist auch ok. Wir sind alle Menschen und haben Gefühle.
Ich bin am Anfang ganz schlecht damit umgegangen und hab vieles falsch gemacht, was den Verarbeitungsprozess nur noch schwerer und länger gemacht hat.
Mir hat Realisieren, Akzeptieren, Hilfe/Infos suchen und therapeutische Möglichkeiten umsetzen geholfen.
Hol dir Infos über Trauer und ihre Bewältigung ein und setz es auch in die Tat um (ganz wichtig!). Jeder Mensch ist ein Individuum und beim einen hilft das eine mehr, bei einem anderen jenes. Einfach ausprobieren, was dir am besten liegt und dir am meisten hilft. Erstmal ganz großes Lob, dass du dir helfen lassen willst und um Rat suchst. Kannst zu einem Therapeuten gehen, aber da brauchst auch einen, der zu dir passt, weil wenn’s blöd läuft, dann macht er nur alles schlimmer, als es davor war.
Viel heulen hilft auf jeden Fall. Wenn es kommt, dann lass es raus.
Schreiben war gut. Einen Abschiedsbrief oder einfach so deine Gedanken aufschreiben.
Zum Friedhof gehen und am Grabstein reden/heulen/trauern.
Hmm… Pferde hatten bei mir eine heilende Wirkung (aber bitte nicht reiten gehen).
Natur und Bewegung allgemein. Tanzen finde ich ein angenehmes Ventil, um seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen oder Singen.
Reden etc., aber bitte begib dich nicht in eine Spirale, die zu nichts führt.
Sich darum bemühen, dass man wieder in die Spur kommt, also sich darum bemühen ein schönes Leben zu haben, auch wenn es teilweise schwer ist, lohnt es sich auf jedenfalls.
Ich wünsch dir viel Erfolg bei deinem weiteren Weg und das du bald glücklicher wirst.
****be Frau
111 Beiträge
Bitte, nicht jede Trauer ist gleich ein Trauma. Wir sind emotional so ausgestattet, Verluste verarbeiten zu können. Tritt der Tod in dramatischen Umständen ein, ist das was anderes...
*******er_a Frau
1.893 Beiträge
Trauer braucht Raum. Normalerweise sage ich, das erste Jahr ist alles das erste Mal ohne den geliebten Menschen. Im zweiten Jahr wiederholt es sich zum ersten Mal. Das sind zwei Jahre Trauerarbeit. Stirbt ein zweiter Mensch, bekommt die Trauer des ersten Menschen keinen Raum, d.h. der Trauerprozess dauert länger.

Verdrängt man die Trauer und geht schnell zum Alltag über, kann sich der Trauerprozess über viele Jahre hinziehen.

Loslassen ist hier also eher ein hinein begeben, ein durchleben.

Leider hat Trauerarbeit in unserer Gesellschaft keinen Raum, es wird erwartet, dass man funktioniert. Ich empfehle sich professionelle Hilfe zu holen. Freunde können das nur schlecht abdecken.
*******lum Frau
27 Beiträge
Loslassen in allen Bereichen ist auch gerade meine Chalange, ich persönlich bin mittlerweile soweit dass ich denke, dass nur wer es schafft über den Berg drüber zu sehen auch wirklich echt in mein Leben gehört. Wenn du es so noch fühlst dann rede und handle so wie es für dich passt. Bitte nicht einschliessen oder eine Mauer der Scham davor setzen. Es ist so wertvoll lebendig und menschlich zu sein.
**********light Frau
4.184 Beiträge
Es gab früher nicht umsonst das Trauerjahr.

Jetzt hast du 3 Nahestehende verloren. Und jeder Verlust schmerzt anders und will und darf betrauert werden.

Wir durchlaufen in der Trauer 5 verschiedene Phasen:
1. Verdrängung
2. Wut
3. Verhandlung
4. Verzweiflung
5. Akzeptanz

Ich könnte mir vorstellen, dass deine 3 Verluste in dieser kurzen Zeit, diese Trauerphasen immer wieder abgebrochen bzw. unterbrochen haben.
Vielleicht war es für dich emotional einfach zu viel und dein System ist dann in den Selbstschutz gegangen?
Vielleicht brauchst du einfach mehr Zeit?

Wenn du das Gefühl hast, du möchtest über das Erlebte reden oder dass es für dich ein Overload war und ist, erlaube dir, dich professionell unterstützen zu lassen.

Melde dich auch gerne bei mir, wenn du mehr wissen möchtest.
Ich bin Therapeutin und arbeite auch Online.
*********zarr Mann
246 Beiträge
Hallo,

als HypnoCoach kenne ich dieses Thema sehr gut.
Auch ich habe die drei wichtigsten Personen in meinem Leben in kurzer Zeit verloren.

Auch von mir der Rat, suche Dir einen Coach der Dich begleitet und Dir zeigt, dass das Leben es wert ist jeden Tag neu zu entdecken.

Bei mir ist die richtige Frau in mein Leben getreten und ich konnte nun loslassen und akzeptieren.

Wichtig war für mich, dass ich die Situation nicht ändern kann, ich kann es nur so nehmen wie es gekommen war.

Ich habe dann erst mit Meditation und Selbsthypnose begonnen und meinen Weg selber so beeinflusst, dass es mir besser ging. Erst danach kam ich dazu, dass die alten Trauerfälle nicht mehr mein Leben beeinflussen konnten.

Es ist manchmal ein langer steiniger Weg den man gehen muss, Du wirst dann feststellen, dass die Steine immer kleiner werden und am Ende ein guter Weg sein wird. Du entscheidest welchen Weg Du gehst. Du hast Die Wahl wo und wann Du sein willst. Auch wenn die Trauer immer mal wieder sich meldet ist das normal, es wird jedoch immer weniger.

LG
Komtur_Bizarr
******shh Mann
365 Beiträge
@******rta

Ich kenne dieses Gefühl und Situation nur zu gut.
Denn, als 18 jähriger war ich auch mit dieser Situation konfrontiert.
Für mich damals als junger Kerl unfassbar, unbegreiflich.

Dazu meine Empfehlung:

Wer kann dir bei deiner Trauer helfen?

Angebote wie Selbsthilfegruppen, Trauerbegleitung, professionelle Gespräche mit Seelsorgenden oder psychologischen Psychotherapeut:innen können dabei helfen
*******razy Mann
113 Beiträge
Ich habe meinen Schmerz über den Verlust meines Vaters 40 Jahre später bei einer schamanischen Woche in den Bergen abgelegt.

Auch das könnte ein Weg sein.
****oha Mann
956 Beiträge
Irgendwie war ich ne lange Zeit 4-5 Wochen immer wieder krank(erkältet) und konnte net richtig arbeiten gehn(zwischendurch immer wieder,aber dann musste ich mich wieder erholen). Irgendwie hat neben der passiven Erholung daheim, das ganze Fernsein vom Stress einfach dazu geführt, dass ich mich richtig ausruhen konnte. Endlich mal wieder regelmäßig gut schlafen, endlich mal kein Druck und kein Geheztsein. Gab au noch was andres, das mir passiven Stress genommen hat, aber im Endeffekt war es beides ein "mal Rausnehmen".
Emotionales Verarbeiten kann man lernen, sich Zeit nehmen ist schwierig ,aber eins darf man nie vergessen, man brauch auch immer etwas was man nicht nur zum Erholen macht,sondern auch, was einen energetisiert. Zu viel Gedanken fokussieren sich aufs "Rausnhemen" , "weglassen", zu wenig auf "aufbauen", "Zeit investieren". Ich denke da liegt die zweite Crux und das ist ok. Irgendwann kommt immer ein Punkt.
Umfeld muss noch net mal vorhanden sein.
*******a74 Frau
419 Beiträge
Zitiert: ,,wenn ich mit einer Person ins Gespräch komme und es plötzlich um Familie geht, erzähle ich davon, obwohl ich eigentlich verstanden habe, dass die meisten damit nicht umgehen können oder ich langfristig Beziehungen voreintrübe.”

Worum geht es dir bei dieser Frage? Hast du das Gefuehl das du einhackst sobald du einen Anker hast und quasi das Gespraech dann an dich reisst? Und danach merkst das es den anderen nicht interessiert?

Was passiert bei solchen Gespraechen? Auch emotional?

Bist du enttaescht weil dich der andere nicht versteht? Oder bist du enttaeuscht weil du wieder in einem traurigen Gespraech Landest?


Ich kenne es so, das ich recht Schnell merke ob da ein echter Dialog moeglich ist und aehnliche Erfahrungen und somit ein fruchtbarer Austausch.

Wenn du hingegen das Gefuehl hast das du staendig darueber reden moechtest, dann wuerde ich versuchen ein Trauerkaffee oder aehnliches zu finden. Das ist dann letztlich eine Selbsthilfegruppe aus Leuten die etwas zu verarbeiten haben.

Was beim trauern wirklich hilft ist denke ich sehr unterschiedlich.

*Zitiert: ,,Kennt Ihr das, dass man a. Einfach nicht heulen kann und b., dass ein Lebensereignis sprichwörtlich bis in die Knochen zieht und sich scheinbar im Körper vergraben hat ?”

Ja, kenne ich. Ich kann seit Jugenttagen nicht mehr wirklich heulen. Es erleichtert auch energetisch bei mir nichts, ist somit sinnlos …


*Zitiert: ,,Ich will einfach wieder leben, aber manchmal have ich das Gefühl, dass ich das alles nicht mehr ganz von mir abgestriffen bekomme. Und das macht mir Angst.”

Es haengt tatsaechlich sehr viel an Emotionen in den Faszien und Muskeln. Das habe ich immer wieder mal bei Massagegaesten. Durch die Beruehrung werden alte Speicher beruehrt und aufgeloest.

Mir selber hat es geholfen viel in den Wald zu gehen. Dr. Wald ist der Arzt der keine Sprechstunde hat aber keine Hausbesuche macht 😘



Versuche es doch mal hier:

https://www.hospizverein-kassel.de/
*****ust Mann
117 Beiträge
Zitat von ******rta:
... wenn ich mit einer Person ins Gespräch komme und es plötzlich um Familie geht, erzähle ich davon, obwohl ich eigentlich verstanden habe, dass die meisten damit nicht umgehen können oder ich langfristig (zwischenmenschliche) Beziehungen „voreintrübe“.

Das ist etwas traurig, dass zu hören. Menschen, mit denen man emotional verbunden ist, sollten einfühlsamer reagieren. Gibst Du ihnen die Chance dazu? Oder sind es eher Deine Befürchtungen, damit nicht gut anzukommen?
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