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Erzeugt Lehre Leere oder Fülle?

Erzeugt Lehre Leere oder Fülle?
Nachdem ich dieses Thema bereits in der Gruppe Spiritualität eröffnet habe denke ich, auch hier ist es gut aufgehoben:

Jede Lehre ist ein Konstrukt. Von ursprünglich einem Menschen erdacht.

Egal, wie da die göttliche Anbindung auch gewirkt hat - die Lehre ist vom Menschen erschaffen. Und damit ein Abbild seiner Selbst im Außen.

Schon immer fanden sich Anhänger. Egal, ob in Religion, Gnostik, Agnostik, Atheismus, Tantristik, Politik, Kultur, Gesellschaft, Subkultur und weiterem.

Jede dieser Bewegungen führt zu einem "Wir gegen die" - zu Trennung. Auch wenn radikale Akzeptanz gepredigt wird.

Menschen sagen anderen Menschen bestenfalls: "Du bist noch nicht soweit". Andernfalls führen Menschen schlimmstenfalls Krieg gegen Menschen.

Konstrukte akzeptieren weitgehend keine anderen Konstrukte. Es geht um richtig oder falsch. Das hat gerade einen sehr aktuellen Bezug in unserer Gesellschaft; weltweit.

Meine Haltung dazu ist: Ich brauche kein Konstrukt.

Jedes Konstrukt will mich zuerst von mir selbst leeren, um mich dann mit sich zu er-füllen.

Dabei bin ich in völliger Er-Füllung geboren und in dieses Leben eingetreten.

Jede Lehre ( beginnend mit Erziehung ) versucht mich von mir selbst zu trennen, um so zu sein, wie ich sein SOLL.

Der Weg zurück zu mir bedingt, das alles loszulassen. Denn Empathie, Sozialkompetenz, Ethik bringe ich doch mit als erfüllt geborenes Wesen. In Liebe.

Fülle bedeutet Kontrast. Licht braucht Schatten, Schatten braucht Licht, um wahrgenommen werden zu können. Das ist in uns, und das ist gut so. Das ist Dualität, um sich selbst zu erfahren.

Nichts daran ist falsch. Lehre kann mich erfüllen, wenn ich die Fülle verloren habe. Lehre kann mich leeren, wenn ich voll bin mit Sinn-losem Inhalt.

Keine Lehre jedoch entbindet mich von meiner Eigenverantwortung, mein Wesen von Geburt an in dieses Leben zu bringen, und es selbst zu gestalten in meiner Schöpferkraft.

Und keine Lehre und kein Konstrukt darf mich daran hindern.


Ich freue mich über eure Gedanken und Impulse dazu. Solange sie im "Sowohl-als-auch" entstanden und geäußert sind, und kein "Wir oder die" als Hintergrund haben...
*********blues Frau
2.974 Beiträge
Beides.
Ohne Konstrukt, weisst Du nicht, dass Du kein Konstrukt brauchst.
Der Weg über das Wissen hin zum Nichtwissen.
Das Ergebnis ist ein anderes als im Nichtwissen zu bleiben.
Zitat von *********blues:
Ohne Konstrukt, weisst Du nicht, dass Du kein Konstrukt brauchst.

Danke *top* Das ist Dualität *ja*
****13 Mann
1.413 Beiträge
" Triffst du Buddha, töte ihn! "

Ein Selbstversuch
Buch von Andreas Altmann

Eine kurze , aber tiefe Antwort, die ich oft praktisch üben kann.
******age Mann
3.120 Beiträge
Ich bekomme immer die Oberkrise,
wenn ich nach Methodik gefragt werde ...
die ist immer das Gegenteil der Intuition.
*********blues Frau
2.974 Beiträge
Deine Haltung kein Konstrukt zu benötigen schafft wieder Trennung....
Zitat von *********blues:
Deine Haltung kein Konstrukt zu benötigen schafft wieder Trennung....

Das sehe ich anders. Ich sehe das als "Freiheit für" Eigenverantwortung. Nicht als "Freiheit von"...
*********blues Frau
2.974 Beiträge
Das sehe ich anders. Ich sehe das als "Freiheit für" Eigenverantwortung. Nicht als "Freiheit von"...

Mein Gedanke war eher dahingehend von beidem zurück zu treten um innerlich eins zu schaffen.
Bzw wieder eins zu erfahren.
Das dann tatsächlich so zu leben ist - für mein Verständnis - nicht sinnig.
Zitat von *********blues:
Mein Gedanke war eher dahingehend von beidem zurück zu treten um innerlich eins zu schaffen.
Bzw wieder eins zu erfahren.

Danke für die Klarstellung. Für mich bedeutet ein NEIN im Außen nicht zwingend eine innere Trennung und Spaltung; auch nicht auf Metaebene. Wozu auch? Wenn mich etwas im Außen nicht berührt, dann empfinde ich keine innere Resonanz. Ich führe keinen Krieg gegen eine Lehre. Alle mögen sein wie sie sind. Eher empfinde ich das Thema als Einladung, auf eine Metaebene zu wechseln, und zu sich selbst in diesem Kontext zu schauen *liebguck*
*********_muc Mann
185 Beiträge
Aber ist dein Posting nicht auch schon ein Konstrukt? Von dir erschaffen, und damit auch ein Abbild deiner selbst?
"Meine Haltung dazu ist: Ich brauche kein Konstrukt." Das ist dein Konstrukt. Richtig oder falsch. Also Trennung, "wir gegen die", was du ablehnst.

Aber ist das unbedingt schlecht? Wenn eine Aussage, eine Theorie nicht richtig oder falsch ist, was ist sie dann? Beliebig?

Gleichzeitig schreibst du "Fülle braucht Kontrast". Also doch wieder schwarz oder weiß, richtig oder falsch.

Wenn du mit dir selbst er-füllt bist, womit bist du dann er-füllt?

Jeder sieht die Welt anders. Jeder Mensch ist anders. Das trennt uns, aber das ist auch das Verbindende zwischen uns. Und erst wenn wir dieses Trennende, diese Kontraste, anerkennen und uns gegenseitig zugestehen, können wir daneben die Gemeinsamkeiten finden.
Aber das ist jetzt schon mein Konstrukt...
Ich fühle mich gerade richtig zu Hause ob der tollen reflektierten Beiträge und Ansichten - danke dafür *herz*
*********blues Frau
2.974 Beiträge
Danke für Dein wundervolles Thema!

Meine Danke's sind leider alle..
*********iter Mann
419 Beiträge
Für mich ist ein Konstrukt, ein Hilfsmittel um zu mir selbst zu finden. Ein Konzept, das mir hilft, in die Reflektion zu gehen und in ein Nonduales Sein zu kommen. Das Problem ist, dass das Ego mich in die Dualität zurück bringt und damit die Fülle in mir sich auflöst, hin zur Leere des Seins.
******ore Frau
4.526 Beiträge
Ist Leere nicht Fülle?
*********iter Mann
419 Beiträge
Ja, leere kann auch Fülle sein kommt aber auf das Konzept an.
*****h66 Mann
31 Beiträge
nein Leere ist nicht Fülle, aber Fülle bedeutet immer Liebe
******ore Frau
4.526 Beiträge
Ich hatte 2011 eine spirituelle Erfahrung, die ich am ehesten unter der Beschreibung Egotod verorten könnte. Körperlos im All- Eins. Ich ringe nach 10 Jahren immer noch um Worte, aber ich würde sagen: mehr Fülle geht nicht.

Liebe ist für mich die Energie aller Wesen. Je größer die Liebe, desto höher die Schwingung.
******Fox Mann
2.202 Beiträge
Ich bin mir nicht sicher aber habe die Tendenz nicht zu wissen wofür Fülle gut sein soll. Oder anders gesagt finde ich keinen Bezug dazu, keine Resonanz, also in mir. Mit dem Slogen "Loslassen" geht es mir 1:1 genauso. Dazu mache ich auch ein Thema auf.

Möglicherweise ist dabei etwas anderes gemeint als ich höre/lese. Aber das für mich wohligste Lebensgefühl ist eine Erfahrung in einer Fantasiereise gewesen, in der ich mir vorstellte wie es gewesen wäre wenn alles glatt gelaufen wäre und wie im schönsten Traum, bei dieser Fantasiereise in meiner Kindheit.

Ich hatte Glück weil in der Fantasie Komponenten zusammen kamen, die das alles ermöglichten. In meinem Erleben: in Reinform. Ich nahm Frieden und Weite in einem Ausmaß wahr, (und das war auch schon alles), das beides Alles ausmachte. Es gab für mich nichts mehr das es noch brauchte. Ich habe das nicht als Fülle erlebt, die hätte mich eher erschlagen. Das da nichts anderes mehr war als innerer Frieden und Weite, ich nahm auch dieses "nichts" war, das in "nichts anderes als Frieden und Weite" enthalten ist. Erlebte das als unglaublich befreiend. Vergleichbar mit einer Möglichkeit das Denken mal irgendwie komplett ausgeschaltet zu bekommen, für 30 Minuten.

Vielleicht ist mein Problem mit dem Slogen Fülle auch der Gedanke, das zur Fülle Mangel gehört. Das wir alle gut das Gefühl kennen zu wenig abbekommen zu haben. Eigentlich leben wir alle mit emotionalen Löchern und Lücken, die nie real aufgefüllt werden können. Das Wort Fülle ist an der Stelle für mich eine Falle, ein Hahnenfuß, eine Katze die sich selbst in den Schwanz beißt.
******RGA Mann
932 Beiträge
Zitat von **MK:
Erzeugt Lehre Leere oder Fülle?Nachdem ich dieses Thema bereits in der Gruppe Spiritualität eröffnet habe denke ich, auch hier ist es gut aufgehoben:

"Jede Lehre ist ein Konstrukt. Von ursprünglich einem Menschen erdacht."
-Natürlich, was auch sonst.

"Egal, wie da die göttliche Anbindung auch gewirkt hat - die Lehre ist vom Menschen erschaffen. Und damit ein Abbild seiner Selbst im Außen."

-Die Vorstellung von Anbindung ist IMHO/ u.E. ebenso ein Konstrukt wie das Konstrukt eines Selbst , "Göttlichen" und die übliche Vorstellung eines Innen und Außen. Bei Jedem wirkt die Art Anbindung auf die er/sie konditioniert wurde. Je weniger nachvollziehbarer Inhalt um so mehr vermittelte angebliche spirituelle oder göttliche "Glaubens-Gewissheit", die übliche Masche seit Jahrtausenden von Scharlatanen ggf. jeden Unfug für sie gewinnbringend verkaufen zu können...

"Jede dieser Bewegungen führt zu einem "Wir gegen die" - zu Trennung. Auch wenn radikale Akzeptanz gepredigt wird."

-Echte Weiterbewegung/Entwicklung gibt es IMHO, wenn, nur individuell.
Ersetze Trennung durch völliges loslassen und "Wir gegen die" durch unaufhaltsam eigenständiges weitergehen... auf unbekannten Wegen... ohne dabei die Wege Anderer zu tangieren...
"gepredigt" wird meist nur das, was dem "Prediger" und seiner hierarchischen Nutzniessergruppe nützt.

"Menschen sagen anderen Menschen bestenfalls: "Du bist noch nicht soweit". Andernfalls führen Menschen schlimmstenfalls Krieg gegen Menschen."

-Wer die Wirklichkeit/Realität für die Mehrheit einer Gruppe bestimmt, herrscht.
Manchmal auch der völlig infantile Unsinn. Wenn dies nicht freiwillig übernommen wird, dann häufig auch mit Zwang/Krieg/Gewalt. Ich/wir sagen: geh besser selbstverantwortlich Deinen eigenen Weg ins Unbekannte bis Unerkennbare...denn nur wer Wege geht die er/sie nicht kennt... kann werden was er/sie noch nicht ist...etwas/jemand unvorstellbares...in einem unvorstellbaren Multiversum...

"Konstrukte akzeptieren weitgehend keine anderen Konstrukte. Es geht um richtig oder falsch. Das hat gerade einen sehr aktuellen Bezug in unserer Gesellschaft; weltweit."
-Menschen leben meist als Konstrukt in vorgegebenen Wirk-Lichkeitskonstrukten, die wirklich/real erscheinen, nur weil sie wirken und sich die jeweiligen Gruppenmitglieder "Ihre" Wirk-Lichkeit" gegenseitig bestätigen...
In menschlichen Alltagskonstrukten macht es ggf. trotzdem Sinn ggf. wiederholbar funktionierende Konstrukte, von reinen Glaubens-Konstrukten zu unterscheiden...
wenn wir die "moralische oder moralisierende Wertung" dabei weglassen, gibt es trotzdem ein ggf. sinnvolles unterscheiden von ggf. objektivierbar/falsifizierbar/verifizierbar Funktionieren und ggf. nützlich und ggf. nicht Funktionieren...bis schädlich...
das ggf. nicht unterscheiden zu können... ist nicht selten auch eine Frage von Überleben und Tod...

"Meine Haltung dazu ist: Ich brauche kein Konstrukt."

-Ein Konstrukt, dass kein Konstrukt braucht... ist schon fast ein Zen-Koan...und ggf. auch kein schlechtes Motto für einen "Sklavenaufstand"

-Menschliche ichs, selbst, es,...sind IMHO/u.E. ausnahmslos Konstrukte, die unendlich weitere Konstrukte (Schein-Welten, Hindu-Maya, Schleier der Isis, "Matrix",...) hervorbringen...
es gibt Methoden (die alle, wenn sie funktionieren, alles andere als harmlos sind) all dies und noch mehr loszuwerden...nur ist man dann wohl ggf. nach üblichen Vorstellungen bis auf Äußerliches kein "Mensch" mehr...aber auch kein "Un-Mensch"

"Jedes Konstrukt will mich zuerst von mir selbst leeren, um mich dann mit sich zu er-füllen."

• Das ist u.a. mit der übliche Sinngebungs-Wettbewerb, der jegliche objektivierbare Weiter-Entwicklung stets erfolgreich verhindert.

"Dabei bin ich in völliger Er-Füllung geboren und in dieses Leben eingetreten."
-Wenn es dies ist was jemand will, sei es ihr/ihm gegönnt. Wenn nicht, glaube auch besser scheinbar "eigenen" Vorstellungen nicht.

"Jede Lehre ( beginnend mit Erziehung ) versucht mich von mir selbst zu trennen, um so zu sein, wie ich sein SOLL."
-So funktionieren konditionierte und programmierte nutzbare bis nützliche Menschen, bei denen es seitens der Programmierung u.a. primär darauf ankommt, dass sie für einen von Anderen erdachten Zweck zweckdienlich funktionieren (nette Umschreibung von Sklavenhaltung).

"Der Weg zurück zu mir bedingt, das alles loszulassen. Denn Empathie, Sozialkompetenz, Ethik bringe ich doch mit als erfüllt geborenes Wesen. In Liebe."

• Das u.v.m. glauben viele gerne von sich. Loslassen ist oft ein gut funktionierender Anfang für vieles.

"Fülle bedeutet Kontrast. Licht braucht Schatten, Schatten braucht Licht, um wahrgenommen werden zu können. Das ist in uns, und das ist gut so. Das ist Dualität, um sich selbst zu erfahren."

• Das ist eine funktionierende Aussage für eine auf sehen/"optische Wahrnehmung" bezogene innere Repräsentation. "Bilder" entstehen im Hirn. Sie sind keine 1:1 Abbildung einer "äußeren Realität". Darüber hinaus ist trennende Dualisierung eines der Haupt-Vereinfachungs-Programmierungs- und Konditionierungsmethoden der letzten ~ 2000 Jahre in Westen.
Teile und Herrsche...
Angeblich Licht-Hell-Strahlend-Gut-... vs. Finster-Dunkel-Böse-...
In der künstlich wahrgenommenen Dualität zeigt sich mehr der binäre Code einer einfachen menschlichen Programmierung, als denn, die objektivierte Wahrnehmung einer angenommen äußeren Realität...

"Nichts daran ist falsch. Lehre kann mich erfüllen, wenn ich die Fülle verloren habe. Lehre kann mich leeren, wenn ich voll bin mit Sinn-losem Inhalt."

-Richtig und Falsch sind meist "moralische" Wertungen gemäß der eigenen "Moral-Bibel" oder sonstigem "Glaubens- oder Moralbekenntnis", an die man jeweils glauben kann/will/muss...und gilt wenn meist nur für die eigene Gruppe...je nach definiertem Werte-Kanon und Gemeinschaft ist alles völlig austauschbar...
Menschen wurden zu Sinn-suchenden und -gebenden Wesen, gemäß der jeweiligen Betriebsanleitung die sie "anbeten", glauben und bis auf den Tod von Anderen ggf. "verteidigen"...

"Keine Lehre jedoch entbindet mich von meiner Eigenverantwortung, mein Wesen von Geburt an in dieses Leben zu bringen, und es selbst zu gestalten in meiner Schöpferkraft."

• Die Grundlage vieler Lehren, ist im Kern, Dir zu sagen was Du zu tun hast und was nicht, wer wie für was verantwortlich sei und wem Du wie zu folgen hast. "Glaube, gehorche und diene."
Der häufig einzige innere Unterschied ist, wie man sich dies innerlich selbst verkauft, und ob man hierarchisch zu den nur scheinbaren "Masters oder Servants" zugeordnet wird.

Wissenschaft ist ggf. in einigen Teilen mit eine seltene Ausnahme davon.
Wenn ggf. ein Konstrukt ggf. aus Konstrukten schöpft (da seine Wirk-Lichkeit ausnahmslos aus Konstrukten bestünde), erschöpft er sich nur in unendlicher Wiederholung (Ouroboros benötigt keine wirkliche Wahrnehmung, da außerhalb nichts existiert, keine "Nahrung", da seine "Nahrung eigene Ausscheidungen"(auch Gedanken, Emotionen, Wünsche, Projektionen, u.v.m.) sind, er braucht keine Fortbewegungsorgane, da außerhalb kein Ort ist, wohin er sich fortbewegen könnte. Er kreist nur unendlich in und um sich selbst...)

Ouroboros ist u.a. auch ein Symbol für den konditionierten/programmierten Menschen...der sich nur in sich um sich selbst kreisend... leider nie irgend eine echte Freiheit sehen wird...
es sei denn er lässt alles los und geht...endgültig...

"Und keine Lehre und kein Konstrukt darf mich daran hindern."

-Welche Lehre und "zulässiges" Konstrukt schert sich darum. Wenn ein ich-selbst-es-...-Konstrukt eine vorgegebene Lehre eines anderen Konstrukts annimmt, übernimmt lebt, und glaubt, ...hinterfragen wenig Assimilierte tatsächlich irgendwas oder gar viel...

Wirk-lichkeit entsteht primär durch Wirkung. Wirklichkeit wird häufig mit irgend einer äußeren angenommenen/geglaubten/ als wahr genommenen scheinbaren Realität gleichgesetzt.

Wahr-Nehmung ist meist lediglich irgend etwas (meist unhinterfragt) für wahr zu nehmen.

(Für manche dieser Themen habe ich eigene Videos in meinem JC-Profil)


Alles Gute auf Euren Wegen...

Vamamarga


***ar Mann
31 Beiträge
Ich sehe das anders, denn ich entscheide, wie ich mich verhalte und ich kann sehr wohl einem Konstrukt folgen und mich gleichzeitig um Akzeptanz anderer Konstrukte bemühen und wenn ich mich im Tantra wohl fühle und jemanden kennen lerne der BDSM Fan ist, dann kann ich damit ehrlich gesagt sehr gut leben. Es ist ja auch okay, wenn man mit einem Menschen keinen gemeinsamen Konsens findet. Dann geht man halt an diesem Punkt keinen gemeinsamen Weg. Man kann ja trotzdem auf anderen Ebenen Gemeinsamkeiten finden und sich verbinden. Muss man aber nicht.
Ein Konstrukt ist nur ein Konstrukt. Genauso wie Geld eben nur Geld ist. Ich kann sagen Geld trennt die Menschen, Geld regiert die Welt. Ich kann aber auch sagen Geld verbindet Menschen und gibt uns eine Möglichkeit zu tauschen und zu wertschätzen.
Wenn ich mich entscheide Verantwortung für mein Handeln an ein Konstrukt abzugeben ist das letztlich auch nur meine Entscheidung.
Aber es gibt hier ja schon ähnliche Aussagen und wenn ich ehrlich bin ist meine Aussage und These ja auch schon eine Lehre, nämlich meine Lehre und ihr dürft diese Teilen oder eben auch nicht teilen. Ganz, wie es für euch stimmig ist.
**83 Frau
42 Beiträge
Früher brauchte ich die Lehre,weil ich h etwas gespürt habe, es aber nicht in Worte fassen konnte. Ich musste es sehen, hören, fühlen, das andere, was möglich ist. Ich brauchte den lehrenden.
Und dann zack bumm, wollte ich einfach nur noch ruhe und Stille. Ich wollte nichts mehr lesen, hören fühlen, vorgekaut bekommen. Ich wollte spüren was meins ist und was deins ist. Diese Stille Phase hat ganz schön lange angehalten, sie war einerseits schmerzhaft, turbulent, so gar nich still und fast zuviel. Ich dachte ich werde irre. Und dann wurde die Stille langsam leiser und ich spürte mich selbst mehr und mehr und vertraute mir mehr und mehr.
Diese Zeit hat mich gelehrt das alles drei wichtig ist. Erst brauche ich den Lehrer, dann die leere um dann meine Fülle zu finden. Und da das lehren ja nie aufhört, da jeder Moment uns was lehrt, ist die leere und die Fülle auch nicht weit.
Ich kann nur für mich sprechen.
*******963 Mann
3.666 Beiträge
So wie Licht und Schatten 2 Seiten einer Medaille sind und eines ohne das andere nicht existieren kann, verhalten sich Fülle und Leere. Suche die Fülle in der Leere und die Leere in der Fülle, und erfahre die Einheit von beidem.

... just my *my2cents*
*****205 Mann
772 Beiträge
"Lehre" wird oft als etwas fast schon Heiliges gesehen, als etwas, was man nicht verändern darf, was nicht verwässert werden darf, was sich abgrenzt dadurch, dass die wahre Lehre wahr ist, im Gegensatz zu anderen Lehren, die dann als Aberglaube abgetan werden.

Für mich sind Lehren einfach nur Denkmodelle. Wenn ich etwas nicht verstehe, suche ich nach einem Denkmodell. Die einen erklären's so, die anderen vielleicht anders. Für die Homöopathen sind die Krankheitsursachen "Miasmen", für die Mediziner sind es Mikroorganismen, Zell-Mutationen oder psychosomatische Mechanismen. Denkmodelle, ganz gleich ob esoterisch oder wissenschaftlich, sind mentale Werkzeuge, die uns helfen können uns in der Welt zu orientieren und die Welt so zu verstehen, dass wir keine Angst mehr vor ihr haben müssen.

*********blues:
Ohne Konstrukt, weißt Du nicht, dass Du kein Konstrukt brauchst.
Der Weg über das Wissen hin zum Nichtwissen.
Das Ergebnis ist ein anderes als im Nichtwissen zu bleiben.

Ja, In Gegensatz zu vielen Tieren, die allein durch ihren Instinkt lebensfähig sind, scheint der Mensch ohne Kultur und ihre Konstrukte gar nicht lebensfähig zu sein. Wir müssen uns als Kleinkinder erst mal zumindest ein bisschen konditionieren lassen um dann später einen Befreiungsweg einschlagen zu können. Die Freiheit haben wir dann erlangt, wenn wir Denkmodelle nutzen können ohne an ihnen anzuhaften. Dann findet unter den Denkmodellen ein natürlicher Selektionsprozess statt, vielleicht so ähnlich wie es auch in der Wissenschaft sein sollte ...

Leider gibt es auch Denkmodelle, die wir als "krank" einstufen sollten, die Unheil über die ganze Völker bringen können. Die Religionen und auch andere Ideologien sind voll davon. Dann brauchen wir kollektive Heilungsprozesse die oft Jahrhunderte dauern können, wie wir z.B. aus der historischen "Aufklärungszeit" gelernt haben.
Profilbild
****fan
2.297 Beiträge
je mehr ich mich auf mich, meine Empfindungen, meine Gefühle, meine Seele und das, was sie mir sagt, beziehe, je mehr ich aus dem Gefühl heraus lebe, desto weniger brauche ich ein Konstrukt.
Denn auch die eigenen Gefühle und die Seele geben emotionalen Halt, und das, ohne sich in Abhängigkeit von Anderen zu begeben.
*****h66 Mann
31 Beiträge
Zitat von ****ow:
Ich bin mir nicht sicher aber habe die Tendenz nicht zu wissen wofür Fülle gut sein soll. Oder anders gesagt finde ich keinen Bezug dazu, keine Resonanz, also in mir. Mit dem Slogen "Loslassen" geht es mir 1:1 genauso. Dazu mache ich auch ein Thema auf.

Möglicherweise ist dabei etwas anderes gemeint als ich höre/lese. Aber das für mich wohligste Lebensgefühl ist eine Erfahrung in einer Fantasiereise gewesen, in der ich mir vorstellte wie es gewesen wäre wenn alles glatt gelaufen wäre und wie im schönsten Traum, bei dieser Fantasiereise in meiner Kindheit.

Ich hatte Glück weil in der Fantasie Komponenten zusammen kamen, die das alles ermöglichten. In meinem Erleben: in Reinform. Ich nahm Frieden und Weite in einem Ausmaß wahr, (und das war auch schon alles), das beides Alles ausmachte. Es gab für mich nichts mehr das es noch brauchte. Ich habe das nicht als Fülle erlebt, die hätte mich eher erschlagen. Das da nichts anderes mehr war als innerer Frieden und Weite, ich nahm auch dieses "nichts" war, das in "nichts anderes als Frieden und Weite" enthalten ist. Erlebte das als unglaublich befreiend. Vergleichbar mit einer Möglichkeit das Denken mal irgendwie komplett ausgeschaltet zu bekommen, für 30 Minuten.

Vielleicht ist mein Problem mit dem Slogen Fülle auch der Gedanke, das zur Fülle Mangel gehört. Das wir alle gut das Gefühl kennen zu wenig abbekommen zu haben. Eigentlich leben wir alle mit emotionalen Löchern und Lücken, die nie real aufgefüllt werden können. Das Wort Fülle ist an der Stelle für mich eine Falle, ein Hahnenfuß, eine Katze die sich selbst in den Schwanz beißt.

ich empfehle hier immer ein Seminar bei Rewesen Adler in Münster. Sie ist eine super Coachin und bringt Dich mit Sicherheit dazu, die Fülle an Liebe in Dir selbst zu erkennen. Dann kannst Du sie auch nutzen
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