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geben vs. nehmen

*******ove Paar
1.317 Beiträge
Noch eine Ergänzung zu meinem post oben:

In einer Partnerschaft gibt es bei mir keine Erwartung, in dem Sinne, dass der andere eine Massage/Behandlung irgendwie sofort oder später ausgleichen soll.
Das schwingt sich meines Erachtens optimalerweise von selbst ein, dass jeder mal was bekommt...
Eine natürliche Balance...

Bei Freunden, die etwas ausgleichen wollten, gab es vorher auch mal Gespräche meinerseits in den letzten Jahren, dass ich sagte: ich möchte für eine Massage/ eine TM kein Geld, sondern könnte mir vorstellen, dass du mir was beibringst, was DU gut kannst und mich interessiert das, dies zu lernen. Können wir da eine Übereinkunft finden?
Das fand ich für mich schöner und wertvoller, als hätte ich einen geldlichen Ausgleich bekommen.

Das sind so meine Erfahrungen über die Jahre...
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Die Erwartungshaltung, in der Paarbeziehung durch mein Handeln etwas zurückerhalten zu müssen, mir einen Ausgleich zu verdienen reduziert die Paarbeziehung auf ein Geschäft.
Liebe ist bedingungsloses Geben. In einem langen und teils schmerzhaften Prozess musste ich das erst lernen. Seit ich nuchts mehr erwarte bekomme ich mehr zurück als zuvor.

Genau hier luegt der Unterschied zwischen Geben in der Beziehung und einer professiinellen Dienstleistung im beruflichen Kontext.
*******tte Frau
249 Beiträge
Lieber @*******nook

Geben ist seliger, denn nehmen. *regenbogen*
Das hast Du bestimmt in der Bibel gelesen
👍
*******tte Frau
249 Beiträge
Dann würde ich es nicht einfach so zitieren. Es kann sein, ich weiß nicht, wo ich es her habe, doch ich liebe solche Redenswendungen, sie haben Tiefgang und es ist eine Freude danach zu leben
*vielglueck*
Ich glaube, es gibt viele Menschen, denen das Geben leichter fällt, als das Nehmen und umgekehrt.

In einer Freundschaft bzw. Liebesbeziehung sollte man nicht aufrechnen... sich auf sein Gefühl verlassen und leiten lassen.

Ein Tauschgeschäft empfinde ich nicht unbedingt als beste Basis... es führt zu einer starren Erwartungshaltung.

Loslassen von Erwartungen ist hier - so meine Meinung - das Zauberwort.
*******aft Mann
3.057 Beiträge
Ist es für einen Mann oder für eine Frau leichter, etwas zum Geben zu finden?
*******Life Mann
1.330 Beiträge
Zitat von ********1000:
Das hast Du bestimmt in der Bibel gelesen

Da mir das schon von meiner Grossmutter überliefert wurde, ging ich davon bislang auch tatsächlich davon aus.

Doch Joy bildet ja bekanntermassen *mrgreen*:
***********ry.org:
Apostelgeschichte 20,35

******ore Frau
4.536 Beiträge
Kann es sein, dass diese Diskussion überwiegend kontrovers geführt wird zwischen Laien und Profis?

Jede Gruppe für sich scheint da doch Klarheit für sich zu haben.

Schwierig wird es allenfalls nochmal, wenn jemand vom Laien zum Profi wird. Das ist ja ein längerer Übergangsprozess, im Laufe dessen es auch Veränderungen gibt, was diesen Ausgleich betrifft.
*******aft Mann
3.057 Beiträge
Zitat:
Seit ich nuchts mehr erwarte bekomme ich mehr zurück als zuvor.

Kann man so interpretieren: "nichts mehr zu erwarten ist also eine besonders raffinierte Methode, möglichst viel als Gegenleistung zu bekommen. "
Dann bitte jetzt erstmal alle das Abschlusszeugnis vorlegen
😄😄😄
*******tte Frau
249 Beiträge
Zitat von ****en:
Zitat:
Seit ich nuchts mehr erwarte bekomme ich mehr zurück als zuvor.

Kann man so interpretieren: "nichts mehr zu erwarten ist also eine besonders raffinierte Methode, möglichst viel als Gegenleistung zu bekommen. "


Zitat ende

Ich glaube es kommt darauf an, ob ich dieses Thema „Hirne“ oder im Herzen fühle.
Zitat von ********1000:
Dann bitte jetzt erstmal alle das Abschlusszeugnis vorlegen
😄😄😄

oh, wo bekomme ich das so schnell her ???

Das führt dann doch am Thema vorbei *zwinker*
Sehe ich auch so.

Und bisher habe ich keine Probleme mit Gegenleistung gehabt

Vermutlich liegt es auch daran dass die Menschen die eine Tantramassage möchten damit kein Problem haben und damit umgehen können

Tantramassage hat ein Klientel
******jon Mann
227 Beiträge
Aus einem leeren Brunnen kann niemand trinken.

Bettler kennen keine Dankbarkeit.

GEBO (Rune) Prinzip.

Wem etwas wert ist, der zahlt dafür auch. Egal welchen Preis, solange gerechtfertigt. Man darf auch im privaten Bereich klar kommunizieren was man erwartet und verlangt. Man hat seine Zeit investiert. Wärme. Öl. Wäsche waschen. Etc. pp. Die Ausbildung hat Geld gekostet. Natürlich darf man seinen Wert fordern. Gebo ist Geben und Nehmen im Gleichklang. Wenn jemand mehr nimmt als er gibt oder mehr gibt als er nimmt, kippt die Waage ins Ungleichgewicht und es entsteht eine Art der Not. Entweder ist irgendwann der Brunnen leer oder der Bettler (nicht der bedürftige Mensch) meint über allem zu stehen. Und jeder der gibt steht meiner Meinung nach irgendwann an dem Punkt wo er nehmen darf. Denn nehmen ist schwerer als geben, heißt es. Wie gut kann man denn nehmen....?

Wenn ich etwas wirklich will, dann spare ich halt auch dahin. Oder gebe dem Gegenüber seine Wertschätzung. Auch über drei Ecken möglich. Wir sind vernetzte Wesen.Wenn ich etwas mir nicht leisten kann, können sehr gern andere behaupten, dass ich mangelnde Selbstliebe an den Tag lege oder nicht mit Geld umgehen kann oder mich unter Wert verkauft habe. Meinetwegen. Manche können halt mehr ausgeben, manche weniger. Und es soll Menschen geben, die ohne viele Zutaten die tollsten Gerichte zaubern können.

Also. Sei es DIR wert. Zeig Deinem Gegenüber Wertschätzung. Und das geht am besten indem man sagt was man verlangt.
****ef Mann
1.943 Beiträge
Zitat von **********heart:
Zitat von ********1000:
Dann bitte jetzt erstmal alle das Abschlusszeugnis vorlegen
😄😄😄

oh, wo bekomme ich das so schnell her ???

Das führt dann doch am Thema vorbei ;-)

Ich habe Erfahrung im Prüfung abnehmen und Zeugnis schreiben *lol*
Sorry ... musste jetzt sein, aber ... *zumthema*
*******aft Mann
3.057 Beiträge
Interessanterweise diskutieren wir hier immer über zwei Parteien: die Gebenden und die Nehmendem.

Meiner Meinung nach liegt das Geheimnis aber in dem Raum dazwischen, in der Situation an sich: es gibt einfach Situationen, die von mir ein Geben erfordern. Oder ein Nehmen.

Ganz eindeutig ist das zb in jeder Hilfe Situation: jemand der verletzt ist. Dem das Fahrzeug kaputt gegangen ist. Ein Kind das weint. Eine verwirrter oder verirrter Mensch.

Es gibt aber auch ganz andere Situationen, wo ich gebe. Wenn ich für meine Partnerin zb ein schönes Abendessen richte.
Dann erwarte ich nicht unbedingt Dankbarkeit oder eine Gegenleistung. Aber ich erwarte natürlich irgendwie, dass sie sich auch *hund* für das gemeinsame Projekt "schönes Abendessen" interessiert. Und nicht haps haps macht, ständig telefoniert und sofort wieder abzwitschert wenn sie satt ist.

Das ist dann natürlich eine Art von Gegenleistung, die ich erwarte. Aufmerksamkeit und Interesse ist ein wertvolles Gut!
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Für mich ist die Uneinigkeit nicht "zwischen Laien und Profis", wie es @******ore formuliert, sondern ich lese sehr viel Konsens in den Beiträgen. Konsens insbesondere darüber, dass es Unterschiede zwischen dem privaten und dem beruflichen Umfeld gibt. Im professionellen Kontext ist ein monetärer Ausgleich anerkannt. Im privaten ist allerdings durchaus diskussionswürdig, ob und wie ein Ausgleich stattfinden soll. Muss ja nicht zwingend materiell sein. Kann ja auch das klassische Tauschgeschäft sein "ich massiere Dich, dafür mähst Du meinen Rasen".
Oder der Ausgleich besteht in der gerade beschriebenen Anerkennung und gemeinsamen schönen Zeit.

die vorgeben, in ihrem Handeln überwiegend an mich zu denken
Hier finde ich das vorgeben, also vortäuschen, das entscheidende Wort. Ist die Handlung selbstlos? Oder steckt eine andere Motivation dahinter? Was ist meine Motivation als Gebender, gerade im sexuellen Umfeld? Und eine Tantramassage mit ihrer Arbeit an der sexuellen Energie möchte ich dabei explizit in das sexuelle Umfeld rücken. Aus wenn die Sexualenergie hier nicht zur Triebbefriedigung dient oder dienen sollte.
Die Erfahrung vieler (vor allem Frauen) zeigen, dass eine kostenlose Massage oft eben nicht selbstlos gegeben wird. Sich der Gebende über seine Motivation ggf. gar nicht völlig im klaren ist.
*******aft Mann
3.057 Beiträge
Eine häufige Konstellation hier im joyclub ist: "Ich mache von Dir kostenlos Fotos und bekomme dafür Sex".
Wird natürlich eleganter formuliert. Läuft aber aufs gleiche hinaus. Und es gibt genügend Damen, für die diese oder ähnliche Konstellationen okay sind.

Aber wehe dass bezeichnet jemand als Deal!
Bei mir ist das eigentlich noch nicht vorgekommen in der Bekanntschaft

Ich habe bisher nur fremde Menschen tantrisch massiert und dafür ein Honorar bekommen

Sollte eine zweite Massage folgen wäre das Honorar bereits bekannt

Massagen zu Hause sind etwas vollkommen anderes
Alles was ich gebe oder nehme hat eine Konsequenz und kommt zu mir zurück.

Daran glaube ich und ich konnte es auch schon oft beobachten.

Mir fällt es leichter zu geben und das Nehmen ist einfacher, wenn vorher der Wert festgelegt wird.

Schade ist es, wenn eine reine Entspannungsmassage ohne Erwartungen angeboten wird und danach die Enttäuschung groß ist, dass die Massage nicht zu Sex geführt hat.
Das macht im Nachhinein noch alles irgendwie kaputt.
Wobei in der Tantramassage kein Sex stattfindet
Tja, das dachte ich auch.
Doch nicht immer ist Tantra drin, wenn Tantra draufsteht.

Oder hat niemand anderes diese Erfahrung gemacht *nachdenk*
Dann war es meiner Meinung nach ein unseriöser Anbieter

Tantramassage ist achtsam und absichtslose Berührung
Zitat von ******n68:
Ich finde die klare Kommunikation ganz wichtig. Alle Beteiligten sollten ganz offen äußern, welche Erwartungen, Ansichten und Gefühle sie dabei haben.
Positiver Nebeneffekt: Wenn ich meine Haltung kommunizieren soll, muss ich mir erst einmal selbst darüber klar werden, was ich eigentlich will. Also ein kleiner Schubser zur Selbstreflexion.

Und natürlich ist es im Bereich von Freundschaften nochmal etwas anderes. Wenn ich bei Freunden anfange aufzurechnen, muss ich mir Gedanken um die Freundschaft machen.

Ich glaube aber auch, dass diese Art der Ehrlichkeit (auch mir selbst gegenüber) schwierig ist und nicht immer gelingt.

Genau das findet bei mir und meinem Umfeld auch statt. Wobei wir nicht von Erwartungen sprechen, sondern eher von Wünschen. Ansonsten kann und soll wirklich auch jeder klar äußern was er denkt und fühlt. Einfach damit der andere auch adäquat antworten und reagieren kann.

Ich finde nichts schlimmer als im Kaffeesatz lesen zu müssen. Stille Erwartungshaltungen bringen keinem etwas. Die darauf aufbauenden Missverständnisse sind meist schwer zu beheben. Worte wie: Ich dachte eigentlich das du.....
Ich habe angenommen das.....
Wir können nicht erwarten, dass andere durch die gleiche Glaubenssatzbrille schauen wie wir. *zwinker*
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