Umgang mit Geilheit

ich habe grade gestern von einer freundin (selbst heute tantramasseurin) gehört, dass sie bei ihren ersten begegnungen mit tantra in form einer tantramassage von dem masseur (einem NAMHAFTEN in der szene) mißbraucht wurde - und zwar unter einem therapeutischen vorwand. der grund war zwar gegeben, die wirkung war eine sogar heilsame, aber es war nicht abgesprochen.
UND DAS IST UND BLEIBT EIN NO GO!

aber eine schwalbe macht noch keinen sommer, und daher würde ich auch nicht alle tantramasseure in einen topf werfen. männer sind geil, frauen manchmal auch, aber ich muss mich benehmen können und in der massage geht es vor allem um die bedürfnisse des empfangenden.

nicht überall, wo tantra draufsteht, ist tantra drin.
im zweifelsfall genau hinschauen - oder doch wieder zu einer frauenmasseurin gehen....

Sorry, Frauen sind auch nicht besser als Männer.
Gibt leider auch da genug schwarze Schafe.

Und es wird mehr, weil immer mehr tantrafremdes unter dem Label angeboten wird.

Also als Tantrikerin kann ich nur sagen, entweder man/Frau bucht eine professionelle Tantramassage in einem offiziellen TantraStudio (zertifiziert) und bezahlt den üblichen Preis (um die 150,-€), denn das ist ein Beruf und das ist echte Arbeit!
Oder ich treffe mich mit einem Mann privat, der mir Tantra- Massage anbietet und dann muß ichbdamit rechnen, dass es auch privat abläuft, nämlich auch bedeuten kann, dass der Mann (oder auch ich) Lust auf "mehr" bekommt und dann geht es ganz privat darum, was man/frau sich weiter vorstellen kann.

Zu erwarten, dass ein Mann wertvolle Arbeit umsonst verschenkt (das würde ich umgekehrt auch nicht tun!), nur weil er mal ne Yoni anfassen möchte.- das ist naiv.
Entweder Frau bezahlt eine wertvolle Leistung (die Tantramassage- Ausbildung ist nicht grade billig!) oder man sollte sich überlegen, ob man auchbweitergehen möchte und dann ist es privat auch ok...

http://www.joyclub.de/my/2642611.tantrika4you.html

Genau auf den Punkt gebracht

Tantrika4you, das hast Du grossartig und mit klaren Worten beschrieben - hab Dank!

Was ich jetzt auch einfach mal loswerden muss:

vor der ersten Massage, die ich (nach mehreren Massagen durch Frauen) von einem Profi-Masseur bekommen habe, hat dieser ein ausführliches Gespräch mit mir geführt.

U.a. erklärte er mir auch, dass ich selbst wählen könne, ob er bei der Massage nackt sei oder nicht.
Es könne gut sein, so sagte er, dass er eine Erektion bekäme, da es nun mal eine sehr sinnliche Massage sei.
Das hat er so klar und gleichzeitig so zartfühlend ausgedrückt, dass ich mich für seine Nacktheit entschied und als ich während der Massage merkte, dass zwischendurch tatsächlich seine Erektion da war, hatte ich kein Problem damit. Es fühlte sich wie ein Kompliment an mich an. Vor allem aber liess er diese Erregung bei sich und ich fühlte mich in keinster Form "überrumpelt".

Im Laufe der Jahre habe ich nun nach meiner Ausbildungszeit, während ich professionell Massagen anbiete, auch immer mal wieder Workshops besucht.
Ich liebe den Austausch mit Gleichgesinnten, da ich ja immer allein arbeite, liebe es, neue Ideen und Motivation zu bekommen. Und ich habe auf diesen Workshops auch schon wunderbare Menschen kennengelernt.

Nun kommt aber das "ABER": ich kann jeden Veranstalter verstehen, dass es wichtig für ihn ist, seine Kurse voll zu bekommen. Er zahlt das Seminarhaus, hat Kosten etc.
Nun melden sich aber zu solchen Events sehr oft Menschen an, die eben keine richtige Ausbildung haben, sondern sich auf "tantrischer Ebene" von Event zu Event, von Workshop zu Workshop "hangeln".

Kann ich irgendwie auch verstehen. Die Zeit und das Geld für eine wirkliche Ausbildung sind nicht da, trotzdem will man "in der Szene sein".

So. Und da habe ich nun immer wieder Männer erlebt, die mit ihrer Lust während des Massierens nicht umgehen können.
Da erlebe ich Erektionen manchmal wie eine Bedrohung und habe dann oft das Gefühl, dass mein Massagepartner mir mit seiner eigenen Lust um Lichtjahre voraus ist und er auch nicht mehr wirklich
Geber ist.

Konkret: wenn er sich dann viel zu früh und viel zu häufig mit seinem erigierten Lingam auf mich legt, könnte ich schreien!!!
In der Regel breche ich die Massage dann ab, bin tief traurig und enttäuscht.

Mag sein, dass ich mit diesem Posting anecke oder dass jemand der Meinung ist, das sei hochgestochen.

Ich wünsche mir, dass das nicht so ist.

Es ist einfach mein Empfinden.

Auch ich kann mich nicht davon freisprechen, dass ich Massagen erlebe, die mich extrem "anmachen" und wo schon der Wunsch da ist, einfach loszulassen und sich der gemeinsamen Lust hinzugeben.

Aber dann kommt auch immer der Gedanke, dass es nicht um meine Lust geht, sondern ich einen Auftrag bekommen habe.

Für den ich bezahlt werde.
Und deshalb habe ich diesem Verlangen, tatsächlich einmal "loszulassen", auch noch nie nachgegeben.

Genau DAS wünsche ich mir von meinen Massage - Gebern.

Nicht mehr und nicht weniger.

Absolut nicht. Ganz im Gegenteil, ich finde, dass du die Problematik sehr gut beschreibst.

Aber auch das gehört eben zu einem guten Veranstalter, dass er auf den geschützten Rahmen achtet und seine Teilnehmer vor übergriffigen Teilnehmern bewahrt.
Sei es durch entsprechendes Eingreifen bei der Veranstaltung selbst und/oder keine Zulassung zu weiteren Veranstaltungen.
Ein Vorgehen, das sich letztlich auch für den Veranstalter auf Sicht gesehen bezahlt macht.

Wunderbar! Dem kann ich auch nur zustimmen! Auch auf Tantra- Seminaren erwarte ich einen 'geschützten Rahmen', in dem sich Teilnehmer an die Ritual- Vorgaben halten und die eigene Lust lediglich als Kompliment für den Partner/die Partnerin offenbaren. Nach dem Ritual ist es dem tantrischen Paar freigestellt, Wiedes weiter mit der erweckten Lust umgehen möchte.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das ein herzliches "Danke, verbunden mit der Frage, ob er nun Lust hätte, noch n Bierchen mit mir zu trinken" eindeutig dazu führen, dass mein Shiva merkt und versteht, dass unsere Begegnung mit diesem Ritual (körperlich) nun endet.
Frau muß sich trauen lernen, eindeutige Signale zu geben, dann ist es zu 98% kein Problem mit den Männern auf Seminaren.
Neulingen fällt es oft schwer zu verstehen, wie die Regeln sind und wie sie sich 'richtig' einbringen können. Je klarer und deutlicher die Frauen sind, desto schneller merken die Männer, womit sie 'landen' können und womit überhaupt nicht!
Kein Mann hat Interesse daran, in der Tantra- Szene 'in Verruf' zu geraten... das spricht sich sehr schnell herum, wenn sich ein Mann deutlich daneben benimmt. Er wird schnell merken, dass er so keine Shakti mehr für ein Ritual findet!

Ich erlebe die Männer dort überwiegend als ausgesprochen vorsichtig und respektvoll im Umgang mit Frauen, - zumal sie ja letztlich auch viel mehr davon haben...

Ich habe bisher nur 2x das Geben und Nehmen erleben dürfen :-).
Für mich steht beim Geben der Partner im Vordergrund, alles andere ist für mich Nebensache.
Ich finde es unangemessen den Partner dabei ins Zentrum meiner Lust zustellen.
Ich gebe ohne etwas zu erwarten und empfange ebenso.
Wenn ich im privaten Rahmen eine erotische Massage gebe oder empfange, dann kann das ganz anders sein.
Für mich muss eine tantrische Massage nicht die Genitalien einschließen, das sollte man miteinander vorher abklären. Wenn dann kann der Empfangende dies auch noch während der Massage ändern und darauf hat der Gebende in jedem Fall einzugehen und das zu akzeptieren.
Tantra ist nicht = Sex, aber es kann darin enden, wenn beide es wollen.
Wenn jeder den anderen respektiert und achtet, dann gibt es keine Übergriffe und es ist für alle ein schönes und gutes Erlebnis.

Namasté

Charly

darf aber nicht übersehen werden, dass es sich bei Torviscas Darstellung ganz klar um eine Übergriffigkeit, präziser, um einen Missbrauch gehandelt hat. Der ist im Prinzip sogar strafbar. Das lässt sich nicht damit widerlegen, dass der "Gebende" und "große Zampano" die Massage zuerst kostenlos angeboten hat und Torvciscas vielleicht aufgrund ihrer Unerfahrenheit diesbezüglich etwas leichtgläubig war. Wenn jemand "mehr" erwartet, egal ob in Geld oder körperlicher Gegenleistung, hat er dies zuvor deutlich zu machen und zu klären, ob gegenseitiges Einvernehmen besteht. Ein anderes Verhalten ist zumindest unseriös, und eine nachträgliche Geldforderung nicht nur unbillig, sondern nach Recht und Gesetz unter solchen Umständen sogar sittenwidrig. (Auch wenn dieser Begriff wohl kaum in ein tantrisches Vokabular passen dürfte.) Bei einer couragierteren Frau hätte Herrn Zampanos Verhalten durchaus eine Anzeige drohen und seiner Inselherrlichkeit einige Zacken aus der Krone brechen können.

"infolge von" Herrn Zampanos Verhalten...
Blöd, dass man fehlerhaft geschriebene Texte nachträglich nicht mehr editieren kann.

Das lässt sich leicht postulieren, aber wenn die Tantrische Energie fliessen soll, kann es eigentlich kein "Einvernehmen" für vordefinierte Grenzen geben ausser der Bereitschaft sich auf eine tantrische Begegnung einzulassen und eventuellen finanziellen Regelungen.

Im Idealfall recht die gegenseitige Achtsamkeit um zu spüren, was möglich ist und was nicht. Alles kann, nichts muss geschehen. Wenn sich hinterher jemand missbraucht oder ausgebeutet vorkommt, war es keine wirklich tantrische Begegung.

Für mich als Nehmender ist doch auch klar definiert, dass ich eben nur Nehmender bin und keine interaktiven sexuellen Handlungen in Bezug zur Masseurin erwarten darf. Warum gilt diese Grenze nicht auch umgekehrt für den/die Gebende/n? Auch wenn die Energie fließen soll, kann ich doch eine Grenze wahren. Oder anders: Es wäre doch auch trotz aller Lust kaum mit dem Energiefluss begründbar, wenn ich plötzlich sexuelle Handlungen gegenüber einer Masseurin begehen würde. Oder habe ich da etwas grundsätzlich falsch verstanden? Jedenfalls war diese Grenzwahrung meinerseits bislang weder fraglich, noch unmöglich, wobei ich in keinem Fall über mangelnden Energiefluss klagen kann. Ich lasse mich da aber gern unterrichten, falls ich falsch liegen sollte.

Ein solches Setting kann sinnvoll sein, z.B. im gewerblichen Bereich, wo ja auch ein gewisser arbeitsrechtlicher Standard gewährleistet sein muss. Ein weiterer Aspekt ist, dass im traditionellen Tantra Rituale eine wichtige Rolle spielen, deren Ablauf mehr oder weniger choreografiert ist. Die "moderne" Tantra-Massage könnte man als tantrisches Ritual betrachten, in dem dann die Regel gilt, nach der dieses Ritual gestaltet ist. Der Moderator des Rituals bzw. der/die "Gebende" führt das Ritual nach dieser Regel durch. Wenn die Regel vorsieht, dass es einen "Empfangenden" gibt, führt der Empfangende keine aktiven Handlungen aus.

Im Prinzip könnte es ganz viele unterschiedliche Rituale geben, mit verschiedenen Rollenaufteilungen - z.B. einseitig gebend-nehmend, alternierend gebend-nehmend, synchron-interaktiv, wechselnd im Kreis einer Gruppe, ... . Um auf das Thema des Threads zurückzukommen: Unabhängig von der Rollenaufteilung kann Geilheit eine wichtige Antriebskomponente darstellen, aber das Ziel des Rituals ist natürlich nicht das animalische Abreagieren, sondern etwas "Höheres".

ich denke, kann ich Dir folgen und bin insoweit d'accord. Das entspricht auch meiner Erfahrung aus dem bislang einzigen (aber gewiss nicht letzten) Tantra-Seminar, an dem ich bislang teilnehmen durfte, welches aber nichts mit einer Tantra-Massage zu tun hatte. Was hingegen Tantra-Massagen angeht, habe ich mich stets bemüht, Masseurinnen/Einrichtungen mit einer seriösen Ausrichtung zu finden, deren qualitativer Anspruch sich z. B. an den TMV-Vorgaben ausrichtete oder vergleichbar waren und diese klare Rollenverteilung beinhalteten. Ich halte es dabei aber nicht für prinzipiell unseriös, wenn andere Tantra Masseure/-innen davon abweichen und "mehr" zulassen, sofern das klar ersichtlich und vereinbart ist und sich im Verlauf der Massage einvernehmlich entwickelt, ohne dass das einseitig eingefordert wird. Inwieweit das mit höheren tantraethischen Prinzipien vereinbar ist, will ich gern dem Urteil der erfahrenen Tantriker überlassen.

Am Ende Deines Antwort aber beziehst Du Dich (mit Recht) auf das Thema des Threads, also das Eingangsposting. In meinen letzten Äußerungen habe ich allerdings explizit Bezug auf die beiden Postings von Torviscas vom 29.02. genommen. Nur um sicher zu gehen, dass wir beim selben Thema sind: In dem von Torviscas beschriebenen Verhalten ihres Tantra-Masseurs sehe ich, vorbehaltlich einer korrekten Situationsbeschreibung von Torviscas, einen klaren Regelverstoß, indem dieser bei klarer Rollenverteilung mehr gewollt hat, als ihm zustand. Also kein Setting, welches auch andere Konstellationen ermöglichte. Dessen Geilheit diente ihm also wohl nicht als Antrieb, um ein höheres Ziel zu erreichen, sehe ich das richtig?

Ich hoffe, es ist o. k., dass ich, dem sich die höhere Schule und Philosophie des Tantra aufgrund meines defizitären Kenntnisstandes zurzeit noch nur rudimentär erschließt, auf der Grundlage eines kleineren Anteils des sogenannten "gesunden Menschenverstands" und eines größeren Anteils innerer Wahrnehmung, dem sogenannten Bauchgefühl und der Herzenssprache, meine Argumentationen aufbaue. Für unumstößlich erkläre ich meine Sichtweise damit nicht.

@********4you: Volle Zustimmung zu deinen Ausführungen "Tantra privat", bis auf eine Kleinigkeit: wieso ein Tantra-Studio mit dem Zusatz "Zertifiziert"?

Ich habe meine Ausbildung schon ca. 10 Jahre vor der Gründung des TMV gemacht. Generell bin ich bei dir, nur geht mir heute dieses "Zertifizieren für alles und nichts" gegen den Strich. Würde es wirklich helfen, die Qualität zu verbessern, toll. Leider kenne ich andere Beispiele. Für mich ist wichtig, dass die Massage an einem Ort erfolgt, der als Massagebetrieb angemeldet ist. Wer hingeht, eine Gewerbezulassung hat, eigene Räumlichkeiten hat, einen Kundenstamm vorweisen kann und der regelmäßig Weiterbildung besucht oder sogar anbietet, der kann durchaus alle Kriterien einer guten, professionellen Tantra-Massage erfüllen, auch ohne ein Zertifikat (von denen es inzwischen auch schon etliche gibt).

In vielen Bereichen gelten solche Zertifikate inzwischen nur noch x Jahre. Für mich ist das in erster Linie eine Gelddruckmaschine. Und das lehne ich ab.

Noch etwas zu den Preisen: ich bin seit vielen Jahren in erster Linie mit Welnness-Massagen aktiv. Auch diese Ausbildungen haben mich sehr viel Geld gekostet und auch das ist Arbeit, manchmal noch viel mehr, als eine Tantra-Massage. Dort liegen die Preise wesentlich niedriger (ca. 90 - 100 € / 90 Minuten statt ca. 150 € / 90 Min. bei Tantra). Warum? Sex sells.

@**********enses: super beschrieben und es bleibt zu hoffen, dass die Frage "unbekleidet / bekleidet" so auch mal in den Ausbildungen gesagt wird. Als ich das mal so definiert hatte, wurde ich schräg angesehen. Aber ich frage grundsätzlich. So habe ich es mal gelernt.

Ich weiss nicht, ob das hier hin gehört. Aber ich schreibe es trotzdem mal. Es geht darum, dass ich , bzw. Partnerin, mich zu einem Tantra Basis-Seminar anmelden wollte. Wegen anderer Gründe kommt es allerdings nicht zu einer Teilnahme. Die Leiterin ist mir gut vertraut, das ist nicht das Problem.
Als wir aber Details des Seminars erfuhren hatten wir doch irgendwie ein mulmiges Gefühl. Z.B. Gemeinschaftliche Übernachtung ? Hmmm. Was geht da ab ? Abgesehen von vielen fremden Teilnehmern.
Ich habe ausser zweier Massagen keine weitere Tantra-Erfahrung. Das Seminar sollte es ja bringen.
Hat da jemand Erfahrung ? Wie ist das ?
Also, ich würde der Seminarleiterin schon total vertrauen. Aber trotzdem bin ich verunsichert. Ich bin allerdings eine Frau seit Jahren ohne jede intime Berührung. Ist es das ?
Kann mir jemand helfen ?

das mulmige Gefühl vor einem Tantra- Seminar kennt sicher jede/r... Aber wenn man erst mal da ist, ist es unglaublich schön und die 'Fremden' sind so bald schon Vertraute... Mit gleichen Sorgen und Zweifeln wie Du...
Sollte es Dir noch am 2. Tag schlecht mit der Entscheidung gehen, kannst Du immer noch nach Hause fahren... Erst gar nicht hinfahren ist die schlechteste Lösung 😊
Trau Dich 😘

Hallo, ich weis nicht genau was dich so nervös macht. ich habe schon an einigen Tantra Seminaren teil genommen. Jeder macht nur das was er auch wirklich zulassen kann und will. Wir übernachten auch alle da. und ich habe immer meine ruhe,weil ich es so möchte. Du musst natürlich selber für dich entscheiden, was du möchtest. Für mich ist es immer Entspannung, Tanzen, Körper nähe und nicht was ich nicht will. Hör einfach auf dein Bauchgefühl und entscheide dann. Wünsche dir alles gut. Namasté Kirsten

Wenn du der Seminarleiterin total vertraust, wie du schreibst - rede mit ihr über deine Bedenken. Sie soll dir schildern, was da passiert und was nicht, was von dir erwartet wird und was nicht.
Ich denke, es geht da nur um Übernachten in einem Raum. Wie in der Jugendherberge früher
Was mich übrigens persönlich mehr stören würde als (angeleiteter) Gruppensex....

Nee, Scherz beiseite - ich bin schnarchempfindlich, und schnarche selber, daher pflege ich bei solchen Gelegenheiten auch lieber alleine irgendwo zu schlafen, und wenns in der Besenkammer ist. Ich bin auch schon teilweise abends heimgefahren und am frühem Morgen wieder zurück. Aber mein Schlaf ist mir heilig....

So ist es. Um meinen Schlaf - nicht wie früher in der Jugendherberge im Schlafsack und im 15 Personensaal- und meine ungestörte und sorgfältige Morgentoilette geht es mir auch.

Oder soll der gemeinsame Schlafsaal und möglicherweise unzureichende schnell-schnell Gemeinschafts-Morgentoilette gegenseitige Hemmungen abbauen ??? hmmm Ich lege schon Wert auf meine morgendliche Körperpflege. Und die Frisur sollte auch sitzen.........haha. Sonst bad-hair-day.

Ist das so gewollt, dass sich alle erstmal ungewaschen und ohne Zähneputzen aus ihren Schlafsäcken ( den ich nicht besitze ) schälen und sich so über den Weg laufen ? Schlaf in den Augen ? Mundgeruch ?

Nach dem Motto, wen ich überall anfasse und massiere, der darf vor mir keine Scham haben.

Ist man Aussenseiter, wenn man abends nach Hause fährt ( wenn es nur ein paar km sind ) ?

Wie gesagt, ich habe NULL Erfahrung.

sind zwar manchmal etwas schwer zu bekommen, aber ich habe es bei ALLEN Seminaren oder Workshops so organisiert.
Aus genau diesen Bedenken, die Ihr habt /hattet.

Ich bin eine entsetzliche Schläferin, störe andere mit meiner Unruhe und möchte, wenn ich nicht gut schlafen kann, wenigstens selbst die Schuld daran haben.

Und lass Dich bloss nicht verrückt machen, dass Du dann Aussenseiterin wärst oder ähnliches!

Da ist DEINE Grenze. Du weisst, was Du nicht möchtest! Akzptiere das!

Was Deine Überlegungen zur morgendlichen Haarpflege anbetrifft, so musste ich schmunzeln!
Ab den ersten Massageübungen hast Du "bad hair day".....denn das Öl hast Du überall!

Ich wünsche Dir, dass Du einen guten Weg findest und dass Deine tantrischen Pläne nicht an diesen Dingen scheitern.
Lass Dir nie einreden, Du "musst etwas müssen" !!

Einen lieben Gruss,
Clara

Ja, ich weiss. Nach meiner ersten Tantramassage hatte ich auch Öl in den Haaren. Ok, dann bin ich ins Auto, nach Hause gefahren und habe es weggeduscht.

Aber wenn ich mir vorstelle, 3 Seminartage mit Öl in den Haaren zu leben, zu schlafen etc.......

Nein, das könnte ich nicht. Dieses Schmuddel-Klebe-Körpergefühl könnte ich nicht ertragen. Und mich dann noch so vor anderen Menschen zeigen. No go.

Ich brauche, auch um mich mental zu öffnen, ein positives, angenehmes " sauberes " Körpergefühl. Ich muss mich selbst mögen um es mal so auszudrücken.

Es ist ja gut, dies hier im Forum zu erfahren. Dann sind Tantra-Seminare nichts für mich und ich kann mir das Geld sparen. Gut, wenn frau das vorher weiss.......

Danke euch allen für die Infos.

dass Du nicht sogar mehrmals am Tag duschen kannst, ja, sogar sollst!

Das Öl in den Haaren finde ich auch nicht wundervoll.....aber wenn ich dann in den Spiegel sehe und unter den verstrubbelten Haaren ein strahlendes und glückliches Gesicht....dann ist mir das so was von nebensächlich!