Lust oder Schmerz

ist jetzt kein auslachen.......


Nur, die Schmerzen einer Geburt kann ich schlecht mit den Schmerzen durch Peitsche und Co vergleichen, zumals da kein Codewort gab, ums zu beenden....da musst ich durch, egal wie lange es dauerte....aber so wie damals hilfts mir auch heute, zu atmen.....atmen, den Schmerz wegatmen und/oder zu fluchen..innerlich natürlich, sonst setzt es Strafe.

wenn ich Schmerzen durch Klammern aushalten muss, denke ich an Koch oder Kuchenrezepte, hilft immer....

...bin eine schlechte Köchin...
Werde es mal mit den Backrezepten versuchen...

Anderer Schmerz, klar... Aber das konzentrierte Atmen hilft.
Wenn ich es vergesse, holt ER mich damit auch immer wieder runter...

ich tauche durch das konzentrierte atmen so richtig schön ab..........

wie atmet Ihr denn da???

Es gibt Tage, da kann ich die Schmerzen besser und leichter ertragen als an anderen Tagen. Ganz schlimm ist es jetzt draußen beim Outdoor.. Wenn es kalt ist tun die Schläge irgendwie mehr weh...

Mir hat das Weinen auch schon geholfen..

Also wenn es zu heftig wird tendiere ich dazu nur ganz kurz und flach zu atmen und schnell... Das ist nicht gut...dann kann es passieren das man hyperventiliert, dann fangen z.B. die Finger an zu Kribbeln. Dann sollte man tief Luft holen, und besonders lange ausatmen...wichtig langsam und lange ausatmen...
Aber ob ich das draußen hin bekommen würde, bei der Kälte... Das ist echt nee Strafe... Ich friere ständig...

Grundregel aus Selbstverteidungungskursen:

Tunlichst ausatmen, wenn ein Schlag auftrifft, weil so die volle Wucht der Schlagenergie abgewehrt, abgeschwächt wird. Wer beim Auftreffen eines Schlages einatmet, zieht die Schlagenergie ungeschützt in sich hinein, körperlich und emotional.

Wenn der Schmerz überhand nimmt ist natürlich die beste Strategie, der schlagenden Person zu signalisieren, dass es nun langsam reicht.

ich regle das auch durchs atmen. Wie meine Vorschreiberin schon sagte, beim auftreffen des Schlages ausatmen....aber bewusst auch wieder einatmen...nicht das es zuwenig Sauerstoff gibt...

ich habe allerdings schon festgestellt, dass ich am liebsten bei Schlag Nr. 30 bis 50 aufhören würde...es aber doch schaffe über diese Zahl zu kommen und dann ist das wie im Trance...außerdem verschaffen mir die Schläge ein zusätzliches Prickeln...und somit werde ich gelöster und ertrage sie einfach leichter... Sie steigern auch meine Erregung ins unermessliche...

Ich kenn das auch. Schläge als Strafe sind soo gemein und werden meistens mit dem blöden Stock gemacht und ich hasse den Stock!

Ich komme auch gut damit klar den Schmerz "wegzuatmen". Ich konzentrier mich darauf und dann geht das ganz gut. Aber manchmal schaff ich es auch nicht, kommt auch immer auf die Tagesform an.

Auf jeden Fall besteht da ein großer Unterschied zum Lustschmerz.

Ich bekomme meistens immer mit der flachen Hand schön den Hintern aufgewärmt so dass es nach dem vierten oder fünften mal so warm ist das der Rest für mich nur noch halb so schlimm ist.. und vor lauter Lust ausgeliefert zu sein es für mich sogar wirklich geil macht..

Außer es gibt eine Strafe und die Gerte kommt sofort raus da lasse ich gerne einen tiefen Schrei raus um das ganze angenehmer anfangs zu empfinden.. aber ich glaube ich kann viel "wegstecken" da ich es sehr mag wenn mein Hintern glüht..

Nur wenn es in die Innenschenkel geht tendiere ich auch zum langen Atmen, bin da sehr empfindlich und das spürt er auch und macht nach und nach langsame Schläge damit ich kurze pausen zum erholen habe..

ist es beides Lust und Schmerz ....

Und der stock ist einfach das geilste was es gibt für mich .... Strafe sind schläge definitiv nicht für mich ....

schläge sind geil umso härter umso geiler ... klar laufen auch mal tränen .... aber das sind Tränen der ...ja wie soll ich es nennen ...
Tränen der erfüllung...tränen des Stolzes seine sub zu sein ...

kann es nicht in Worte fassen .,....


lg Sklavin M alias Ela

Nun denn, bin seit einigen Wochen Mitglied hier in dieser Gruppe und frage mich immer mehr, ob das hier "meine Einheit" ist. Ich fahre total auf Dominanz ab, auf wehrlos gemacht werden durch Fesselung, darauf richtig benutzt zu werden, allerdings nur von DEM EINEN, bleibt mir wech mit mehreren Männern, Überlassung und so was. Tue auch gerne alles was ER dann will. Aber: am bloßen gequält werden habe ich keine
Freude. Das einzige, was mich daran anmacht, ist die Lust in den Augen meines Gegenübers. Da bin ich auch zu Kompromissen bereit, aber wenn ich hier im Forum sehe, welche positive Bedeutung äußerliche Zeichen von solchen Aktionen haben, und dass daran gearbeitet wird mehr auszuhalten - uff. Mich gruselt es. Aber was ich geil finde ist für Otto-Normalbürger auch nicht nachvollziehbar und gruselig. Musste ich auch in meiner grade beendeten Beziehung so erfahren.
Und ich meine immer: jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Trotzdem frage ich mich immer wieder, ob hier auch Frauen Mitglied sind (ok, Männer auch) deren Neigungen so sind wie meine, und auch deren Einstellung dazu, nämlich Spaß und Befriedigung zu suchen ohne den Anspruch möglichst alles auszuhalten.
Hatte hier mal einen Beitrag gelesen, in dem erfragt wurde, auf welche Praktiken man steht. Theoretisch hätte mein Beitrag dazugehört, aber nach den ersten beiden Aufzählungen

habe ich da Abstand von genommen. Obwohl - wäre irgendwie lustig gewesen.....

Kleiner Nachtrag: Habe fast keine Erfahrungen und bin "Anfängerin" - habt Ihr schon bemerkt, was? Lach......

bin auch Anfängerin im "im Forum schreiben" - was tun? Liebe Moderatoren, was nu? Verschieben?

Keine Sorge, sturmfrau, damit bist du nicht allein. Ich sehe das ähnlich. Vor allem hab ich aber gelernt, daß der Begriff BDSM und vieles, was dazugehört, nicht besonders trennscharf ist und vieles umfaßt.
So zum Beispiel auch sub sein - ich finde überhaupt nicht, daß das zwangsläufig bedeutet, ständig irgendwas aushalten zu müssen und Schmerzen zu mögen.
Ich hab zwar kein Problem mit Schmerzen, aber sie erregen mich auch nicht. Tun sie einfach nicht. Deshalb ist das bei uns kein Thema.
Für mich ist sub sein eher so etwas wie völlige Hingabe zu meinem Partner. Er bestimmt über mich und meine Lust, er hat alle Fäden in der Hand. Ihm macht das Spaß, er sieht das sehr gern und ich genieße das auch. Ich find Fesseln super und alle möglichen Spielereien, gern auch ein etwas demütiges Gefühl, aber entwürdigend muß es dann auch wieder nicht sein.
Von daher versteh ich dich gut

......vielen Dank für Deine Rückmeldung. Das was Du da schreibst trifft es genau, was ich so liebe.

LG
Sturmfrau, die froh ist, dass es auch solche wie sie gibt

Liebe sturmfrau,
Dein Beitrag ist hier schon richtig, passt doch zum Thema.

Und... ich bin auch so eine, die nicht unbedingt immer mehr Schmerz braucht. So ein wenig... ja, schon. Ich liebe die Peitsche über alles, schon als Kind hatte ich meine Phantasien damit. Aber dazu muss mein Kopfkino erstmal auch bedient werden, meine Hingabe und Unterwerfung muss da sein und das auch nur gegenüber ihm, nur mit dem einen.
Überlassung und mehrere Männer sind für mich Tabu - und er möchte es gottseidank auch nicht

Schmerz ist für mich sehr davon abhängig, wie weit ich eintauchen kann. Ist es ein schwerer Tag, an dem ich nicht abschalten kann, hat mein Liebster viel zu tun. Da kann es auch sehr un-lustvoll schmerzhaft werden, bis ich endlich umschalten und loslassen kann. Dann wird es Lust und ich fliege... aber nur dann.
Aber es gab auch schon Treffen, an denen gar kein Schmerz beteiligt war, nur Hingabe und Lust und Liebe. Das ist genauso schön!

Strafe... ist von ihm schmerzhaft, ohne Lust. Da ist er hart, fängt mich aber sehr liebevoll auf und bereitet mir dann doch noch Lust

Ach ja, auch ich stehe darauf, gefesselt zu werden. Legt er mir meine ledernen Handfesseln an und macht sie mir im Rücken zusammen, bekomme ich alleine davon schon weiche Knie.

Genau so geht es mir auch. Aber auf den Rücken muss es sein.....seufz

Ja, irgendwie habe ich mich ja hier im richtigen Thread verirrt. Ist mir dann auch aufgefallen, als ich dann gelesen habe, woran ich meine Frage angehängt hatte.

LG

Na, so hat jede ihre Vorlieben!
Das ist so unterschiedlich wie die Menschen nunmal sind, mach Dir keine Gedanken darüber!

Ich hoffe nicht, dass hier irgendwo angedeutet wurde, dass Sub-Sein sich am Leidensvermögen misst . Es ist kein Wettbewerb, sollte es auch niemals sein, und so gibt es auch weder richtig noch falsch.

Ich war am Anfang auch fast ausschliesslich devot, zumindest sah ich es so. Erst allmählich fing ich an, Lust am Schmerz zu empfinden.

Jeder lebt 'sein' BDSM, man entwickelt sich weiter, entdeckt viele neue Dinge, entdeckt u.U. gänzlich neue Seiten an sich selbst. So war es für mich ein großer Teil meiner Selbstfindung. Aber das führt an dieser Stelle zu weit, hier geht es ja um Lust und/oder Schmerz

möchte ich mich zurück melden und mich wieder ein wenig beteiligen.
Immer noch lebe ich die Neigung nicht aus, aber so ganz allmählich erwacht die Sub in mir wieder. Ich kann mich erinnern und komme an die Gefühle wieder heran.
Es hat ewig gedauert, bis ich Lustschmerz empfinden konnte, Strafschmerz ist etwas völlig anderes. Strafe soll kein Vergnügen bereiten, sondern nur weh tun.
Auch ich habe mit Atemtechniken und trotzigem Stolz versucht, Strafe stumm zu ertragen. Da mein damaliger Herr mir selbigen austreiben wollte, habe ich einige schmerzhafte Lektionen später erfahren, dass es am ehesten hilft, den Schmerz hemmungslos raus zu stöhnen.