Wer von euch führt ein spirituelles Leben ?

Ich führe kein spirituelles Leben, ganz im Gegenteil, hinterfrage Sätze wie die von dir oben genannten, erstmal und finde keine logische Begründung sie als Wahrheiten anzunehmen.
Meiner Seele geht es dabei bestens, absolut im Diesseits und mit tiefgehenden emotionalen Verbindungen.
Zwischen Seele und Spiritualität besteht für mich keine zwingender Zusammenhang.

@*********lde68
Ich lebe wie du... für mich sind Eros und Spiritualität Ausdruck des Göttlichen und kommen aus derselben Quelle...
Deshalb lebe ich ein tantrisches Leben, ehre meinen Körper als Tempel meiner Seele, ernähre mich bewusst, aber auch lustvoll... Ich kleide mich weiblich und feiere die Schönheit des Mensch-Seins mit allen, die diesen Weg mit mir gehen.

Ich gebe Seminare, in denen ich diese ganzheitliche Art, spirituell und tantrisch zu Leben, weitergebe.
Wir, meine Gefährinnen (für Frauen ) / mein Gefährte (für gemischte Gruppen) und ich kreieren im Team Liebesfelder, in denen Menschen sich von Herz zu Herz und von Körper zu Körper und Seele zu Seele begegnen können... wir meditieren, machen Yoga, tanzen, begegnen uns mit Worten und körperlich in heiligen Ritualen.

So kann das Leben gefeiert sein, Eros und Liebe in ihrer Heiligkeit und heilsamen Dimension erfahren werden.
Das ist für mich die schönste Art in Gruppen Verbundenheit zu leben und zu kultivieren.

Wir schaffen so Keimzellen der Neuen Erde 🤗💖

Auch wer nicht glaubt, glaubt, denn es gibt keine ( menschliche ) Gewissheit, die die universelle Gesamtheit erfassen kann. Des Menschen Sinne sind begrenzt und des Menschen Geist und Verstand ebenso.

Spiritualität im klischeehaften Sinne ist sicherlich nicht meins, aber ich schwinge mich nicht auf, darüber zu urteilen oder sie zu bewerten. Vieles wird durch Rituale, durch Gesänge, durch T U N erst begreifbar und spürbar - in der Religion, in der Spiritualität. Jeder Mensch braucht einen Halt für die Seele , und wenn es ein gelebter Atheismus ist oder gelebte Sachlichkeit.

Was einem hilfreich für ein gutes Leben ist sind ganz bestimmt Klarheit im Denken, im Fühlen, in der Selbsteinschätzung, eine eigene Moral oder Ethik wie auch ganz bestimmt die Fähigkeit, von seinem Tun und lassen Abstand zu nehmen und sich von aussen zu betrachten und zu bewerten.


Dazu kann man ganz viele Methoden und Techniken einsetzen und sich an vielen Philosophien, Religionen und an Spiritualismus orientieren.

Ich lebe tantrisch. Deine Aussagen sind für mich wahr und Grundlage meiner Erkenntnisarbeit.
Ich könnte sie noch ergänzen:
Trennung ist eine Illusion.
Wir sind alle Liebe und Präsenz. Usw

Spirituell, Seele... alles Etiketten.
Viele Wege führen zum selben Ziel.
Ich habe gelernt, dass man über BDSM zu denselben Erkenntnissen gelangen kann, wie ein Tantriker.
Die spirituellen Richtungen sind vielfältig. Aber ob es nun Reiki ist oder Familienstellen oder Tantra oder BDSM. Die Energiearbeit, die zugrunde liegt, ist dieselbe.

Hinterfragen ist immer gut. Nur kann mein Kopf mir nichts sagen, was ich nicht weiß. Deshalb empfehle ich immer sich mal der Wissenschaft zu bedienen.
Ansonsten ist die Hauptsache, dass es dir gut geht.



Das ist schön zu lesen, auch wenn meine Art in eine etwas andere Richtung geht.





Die Sinne kannst du erweitern. Wir können weitaus mehr wahrnehmen, wenn wir uns darauf einlassen.

Das verstehe ich und habe das selbst erfahren. Die Aussage reflektiert aber nicht, was ich ausdrücken wollte: Es gibt mehr und vor allem es gibt eine Welt ausserhalb der von uns Menschen erfahrbaren, selbst wenn wir es fertig gebracht haben, unsere Sinne zu schärfen und unser Erleben zu erweitern.

HH

Das ist möglich und vielleicht werden wir es eines Tages wissen

Ich versuche achtsam mit mir und meinen Mitmenschen umzugehen. Bin mit Herz und Seele bei allen die mich so brauchen. Erziehe meine Kinder mit Werten und LIEBE.

Ich brauche keine Spiritualität um Seele zu haben Seele zu spüren und Seele sprechen zu lassen. Ich denke da wird heut auch ein Riesen Nepp abgezogen .
Vom Handauflegen bis zum " in die Kugel" schauen. Das ist schon ein florierender Markt mit gigantischen Gewinnen.

Auf einmal ist alles spirituell, gibt für mich keinen Sinn.
Ich habe mich auch mit den Chakren beschäftigt und einen Reikigrad gemacht.
Hab bei Familienaufstellungen mitgewirkt und meinen Gesundheitszustand Heilsteinen überlassen.

Früher war es die Kirche und der Glaube , heut ist es vielleicht ein Stein....
Das meiste ist nicht wirklich zu durchschauen.

Aber ich bin froh das es so viel verschiedene Meinungen gibt denn es gibt überall auch gute und nützliche Dinge die übernommen werden können.

Ich habe zB. immer meine Kinder im Arm oder streichel Sie...Seit der Geburt.
Weil die Nähe der Seele gut tut, und Kinder durch soviel Liebe und Zuneigung gesund und munter wachsen lässt. Und ich schau Ihnen in die Augen, bewußt ,wenn sie mir etwas erzählen.
Da brauchts keine Ausbildung. Jeder Mensch kann Achtsam und liebevoll so WErtschätzung und Sicherheit und LIEBE weitergeben.

Meine nur für mich gültige Meinung,
Alles Liebe

Dazu gehören immer mindestens zwei. Einer der macht und einer der machen läßt. Wer dumm genug ist zahlt eben. Und auch immer wieder. Es gibt Menschen, die 10X in das selbe Seminar rennen. Und denen kann sicher nicht geholfen werden.

Mir geht es hier in erster Linie um die persönliche Entwicklung.
Und wenn du Achtsam bist, dann tust du schon mehr als die meisten Menschen.

Das mit dem Dumm genug....naja.
Denn seien wir mal ehrlich, es sind verzweifelte körperlich oder psychisch kranke Menschen die dort Hilfe fürs Leben suchen .die eine schreckliche Diagnose haben oder einen großen Verlust erlebt haben oder ähnliches In so einer Notsituation wird man da oft gnadenlos ausgenutzt..
Meiner Erfahrung nach geht kaum ein Gesunder und holt sich bei spirituellen i"Heilern "Hilfe

Ja und dann das Thema mit der Achtsamkeit. Die Menschlichkeit das füreinander und das Miteinander wird in unserer Gesellschaft immer erbärmlicher.

Entschuldige, diese Art von Seminaren meinte ich nicht.
Natürlich hat Krankheit und Hoffnung auf Gesundung absolut nichts mit Dummheit zu tun !

Meiner Meinung nach haben diese Kranken auch nichts auf Seminaren zu suchen, denn dort finden sie keine Heilung.



Es gab schon immer und zu jeder Zeit "erbärmliches" Verhalten.
Wir können aber nur uns selbst verändern, nicht den Anderen

Ich glaube ich wurde hier ein wenig falsch verstanden ich sprach nicht von dem Besuch von Seminaren sondern von dem Besuch bei Heilern.

Und an die glaubst du nicht ?

Ich würde sagen die Seele weiß was sie braucht für die Heilung.

Auch ein auf den ersten Blick unseriöses Seminar kann zur Heilung beitragen. Denn vielleicht will die Seele ja gerade lernen zu erkennen was ihr gut tut und wie sie dann handelt um zu wachsen.
Insoweit kann alles und jedes zum Wachstum beitragen und keiner von uns sollte sich ein Urteil darüber anmaßen was ein anderer braucht.
Jeder geht seinen individuellen Weg.

Es gibt keine Fehler so gesehen. Nur Gelegenheiten zu lernen.

Ich glaube, wir führen alle ein spirituelles Leben. Zu deinen Spruch-Anregungen, @*********lde68 , füge ich hinzu:

"Wir sind nicht Menschen, die eine spirituelle Erfahrung machen.
Wir sind spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen."

Der Satz wird Pierre Teilhard de Chardin zugeschrieben.

Deine Frage verstehe ich aber auch so, dass sie nach einem Bewusstsein für Spiritualität im eigenen Leben geht.

Ich hatte immer schon ein Bewusstsein dafür. Als Kind, aufgewachsen in menschenleerer Natur zwischen Wäldern, Feldern und Heide, war ich intensiver Naturmystik verfallen. Im Religionsunterricht der Grundschule habe ich meinen Lehrer mit ernst gemeinten letzten Fragen genervt, er meinte zum Abschluss zu meinen Eltern: "Der Junge wird Priester."

So kam es nicht, denn ich habe keinen "Halt" in der Spiritualität gesucht. Ich habe die Existenz des "Zusätzlichen" von mir, in mir, in anderen, in allem immer gespürt.

Gleichzeitig bin ich ein Kopfmensch. Wissenschaft, Physik, Biologie, Psychologie, Mathematik reizen mich sehr, und ich habe mich unterschiedlich tief in diese Gebiete eingearbeitet. Sie sollten mir die Verbindung zwischen dem Vordergründig Messbarem und diesem "Mehr", dem spirituellen Raum zeigen.

Nach allem ist mir klar geworden, dass ich mit der Vorstellung vom Hirn nicht richtig lag: Es ist nicht so, dass ganz unten um Amygdala und Limbischem System ein einfaches Steuerungssystem liegt, darüber das Unterbewusstsein, und ganz oben darüber die Ratio, das Kognitive, der Intellekt. Vielmehr stellt unser Unterbewusstsein ein Überbewusstsein dar. Es ist das eigentliche Selbst, welches uns durch die Welt führt.

Durch die kulturelle Überhöhung des Intellekts hatte ich lange den fälschlichen Eindruck erhalten, die Ratio throne überlegen über den "irrationalen" und damit dauernd falsch liegenden Bereichen des Unbewussten. Tatsächlich stellt es sich für mich anders dar: Der Intellekt ist die Fähigkeit, das eigene Tun, die eigene Erscheinung, das eigene Körperfühlen mit allen emotionalen Reaktionen zu beoachten. Das Beobachten nehmen wir als Bewusstsein wahr, es ist nach den Untersuchungen von Richard Wiseman nicht viel mehr als das.

Das Überbewusstsein liegt jedoch oberhalb der beobachtbaren Zone und fehlt daher im Bewusstsein. Und ich sehe einen evolutionären Grund darin: Das Bewusstsein ist ein Ausguck für das Schiff "Mensch", aber es ist nicht der Kapitän - ein Kompetenzgerangel zwischen Ausguck und Kapitän hätte die Überlebensfähigkeit des Menschen wohl herabgesetzt.

Um im Bild zu bleiben: Der Kapitän hat nach meiner Überzeugung Verbindung zu einem höheren Selbst, zur Reederei, zur menschlichen Kultur (weiter bildhaft gesprochen). Anders gesagt, das Überbewusstsein weiß erheblich mehr als die Ausguck-Ratio, so wenig diese das glauben mag. Das Überbewusstsein ist meiner Vermutung nach in Verbindung mit den mathematisch und phyikalisch nicht mehr bestrittenen höheren Raumdimensionen, die der Ratio entgehen. Dort ist "Materie" rein mathematisch gefolgert derart hochkomplex, dass sie lebt - und mehr. Der Mensch in seiner Dreidimensionalität ist ein Schattenwurf des Mehrdimensionalen.

Physik zeigt zunehmend, wieviel größer die Zusammenhänge sein müssen. Herkömmlich orientierte Physik wird in den letzten Jahren mehr und mehr erschüttert durch (unbestrittene) Erkenntnisse, die die Kleinheit des bisher erreichten Wissens andeuten.

Für mich intuitiv richtig lag C.G. Jung mit seiner Idee der akausalen Synchronizität.

Mein Weg hatte mich zum Tao geführt. Ein nach meinem Empfinden ebenfalls intuitiv richtige Betrachtung von Allem, ein nicht-lokaler, akausaler Ansatz, in dem Zeit keine Rolle spielt (die es als solche gar nicht gibt).

Ganz praktisch bin ich tief in die Astrologie eingestiegen, ebenso in Systeme wie Tarot oder I Ging. Und ich habe entdeckt, dass ich diese Systeme nicht mehr brauche: Ich spüre intuitiv bereits vor der Befragung, was Orakel sagen werden. Ich habe das natürlich intensiv getestet. Für mich klar: Ich habe das auch vorher schon getan, aber die Ratio brauchte die Kartenbilder als verstehbares Interface (ja, bin auch ITler). Meine Ratio kann nun mit dem Überbewusstsein direkter kommunizieren.

Ehrlich????

Ich bin dankbar..Gott oder sonstigen himmlischen oder spirituellen Kräften, wenn es Sie denn gibt, und zwar dafür das ich dies nicht brauche, dafür das ich mich selbst lieben kann und andere...
Hab wohl Glück so eine gesunde Einstellung zu haben.
Und mir wurde schon einiges abverlangt in meinem Leben.

Glaube versetzt Berge......

Da ist sehr viel wahres in dieser Aussage.
Glauben kann ich an alles.

Und wie gesagt, das ist meine eigene Meinung um die wurde gebeten.
Zumindest war das in der Themenstellung so zu lesen.

Ich wünsche Allen alles Liebe,
Inanna

Trigon, dem ist nichts hinzuzufügen.
Ich kenne ebenfalls all diese Thesen und brauche sie nicht mehr.

(Und ich weiß immer noch nicht wie ich hier Andere markieren kann



Alles gut. Niemand möchte dir deine Meinung streitig machen.
Herzlichen Dank für deine Beiträge, liebe Inanna

Magst du erläutern, welche Thesen du kennst und warum genau du sie nicht brauchst?

Ich kann noch hinzufügen, dass ich gar keine Thesen aufgestellt habe, sondern meinen Umgang mit meiner Spiritualität von Kindheit bis jetzt beschrieben habe.

Ich meinte die Thesen der Wissenschaftler
Es gibt ja unheimlich viel zu Lesen darüber. Und da ich immer mein Herz unterdrückt und dafür meinen Kopf eingeschaltet hatte, brauchte ich diese Bücher. Gerade von der neuen Wissenschaft.
Ich wollte Belege
Ich wollte Sicherheit
Ich wollte rationale Erklärungen

Heute muss ich darüber Lachen, denn über all das Lesen dachte ich gar nicht daran zu HANDELN.
Die schönsten Thesen bringen dich nicht weiter, wenn du sie nicht für sich selbst umsetzt.

Als ich damit begann - war plötzlich alles da.
Der Zugang zu allen Wesen und vorallem zu mir selbst.

Ah, ich verstehe... Ich finde den Wunsch des Intellekts legitim, sich über seine rationalen Möglichkeiten mit dem höheren Selbst zu verbinden. Er hat halt nur Beine, keine Flügel. Aber - du hast Recht: Ohne ins Fühlen zu kommen, gibt es keinen wahren Zugang zur Spiritualität.

Ich bin vom Fühlen gekommen, und habe später den ungläubigen Intellekt damit verbinden können. Da waren die wissenschaftlichen Erkenntnisse über Quantenverschränkung, Zeitlosigkeit, Stringtheorie, Akausalität, Relativität etc. auflockernd für den Intellekt, der erst nur darauf bestand, zu glauben, was er sieht. Das tut er nicht mehr - ohne dabei im rational Ungewissen zu paddeln.

Mein Intellekt geht aus intellektuellen Gründen mit dem spirituellen Empfinden konform, das ich immer schon hatte - für mich herrlich!

@****on


Du darfst dich glücklich schätzen.
Ich musste Lernen meinen Verstand auszuschalten, über Meditation.
Heute sind wir sozusagen Verbündete.
Manchmal sagt mein Kopf : Hm, und du glaubst wirklich DAS geht ? Aber es ist immer noch besser als : Bist du noch ganz bei Trost ?? Wo lebst du denn ?? DAS ist UNMÖGLICH !

Guckst du oben @****on ...es hat geklappt

@*********lde68


Ja, ist wohl sein Job. Den macht er gut !

Liebe Grüße!

Ich schlisse mich @****on‘s Beschreibung an. Wir sind alle grundsätzlich spirituelle Wesen, und jeder lebt auf seine Art und Weise spirituell. Die Manifestationen und Ausprägungen sind unendlich und ändern sich im Laufe des Lebens.

Für mich persönlich hat Spiritualität weder mit Religion, Metaphysik, Esoterik, usw. zu tun. Das sind alles Einordnungen, welche es nicht braucht. Spiritualität ist für mich primär Verbundenheit mit mir selbst, meinem Innersten, meiner Mitte. Daraus entsteht alles Weitere.
Aktivitäten wie Yoga, Meditation, Spüren und Fühlen helfen mir, die Mitte zu finden und halten.

Meinen Intellekt (mein Denken) empfinde ich nicht als Gegensatz, aber als unabdingbar für die Reflexion. Auch das ist für mich Spiritualität.
Heilung, wer denkt er brauche die, finden wir nicht im Außen, sondern in uns drin. Und sicher nicht kopflos ...

Ich lebe ein spirituelles Leben. Sowohl beruflich als auch privat. Für mich gibt es da keine Trennung. Für mich ist es wie ATMEN. Alltag. Gehimmelt und geerdet sein und zwischendrin findet Leben statt, mit allem was ist.