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Die Rettungsinsel

*****ree Frau
21.388 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die Rettungsinsel
Hoffentlich wird die nie gebraucht, aber wie sie funktioniert wäre schon gut zu wissen. *g*


****777 Mann
62 Beiträge
Danke für diesen Beitrag.
Es ist sicher ganz gut so etwas im Rahmen eines Trainings zu erlernen, anstelle später "learning by doing".
*****961 Paar
92 Beiträge
Danke sehr für den Beitrag 👌, sehr interessant und hoffentlich nie an zu wenden 🤞
Ist wie mit allen Notmitteln! Wenn man nicht übt, dann klappt es auch nicht gut.

Aber man wird ja leider beschimpft, wenn man sagt, dass man seine abgelaufenen Raketen und Signalmittel zum Üben oder zu Silvester abfeuert.

Hoffentlich regt sich jetzt niemand auf, wenn jemand seine alte Insel zum Üben aufbläst.

Übrigens, alte Inseln finden reißenden Absatz in Kindergärten!
#pool
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
Ich habe noch eine alte Insel an Bord (zusammen mit dem Boot gekauft), der durch Corona auch noch eine aktuelle Revision fehlt. Sie ist auch schon 17 Jahre alt, und wir werden sie diesen Sommer mit einem befreundeten Pärchen (anderes Boot) einfach mal auf See ausprobieren. Darf auch ruhig etwas Welle sein, allerdings warten wir noch, bis das Wasser etwas wärmer ist *zwinker*

Es einfach mal live gemacht zu haben ist nie verkehrt.

Etwas Bauchschmerzen habe ich noch beim Kauf einer neuen Insel. Mein Favorit hat zwar weltweit Service-Center - aber doch teilweise mit einigen 100 ... 1000 nm dazwischen. Auch wenn das Revisionsintervall 3 Jahre beträgt (und man auch mal ein paar Monate drüber sein kann, ohne gleich befürchten muss, mit dem Teil abzusaufen) - ich habe keine Lust, meine "Winterquartiere" dann danach ausrichten zu müssen, wo die Insel revisioniert werden kann. Oder sehe ich das zu verbissen?
*********Echt Mann
1.247 Beiträge
Ich habe an so einem World Sailing Survival Course (ehemals ISAF) teil genommen.
Nicht weil ich es zwangsläufige brauche sondern weil mich das Thema interessiert und ich auch Wissen wollte, was ich meiner Crew bei den Sicherheitseinweisungen erzähle.

Es ist schon etwas besonderes am eigenem Leib zu erleben wie es ist, wen eine Wetse im Wasser auslöst.
Bei meinem Training gab es bestimmt 10 verschiedene Westen und entsprechend waren auch die Unterschiede.
Ein kleiner Teil hatte es nicht geschafft, die Person umzudrehen und es gab auch eine welche sich so aufblies das man den Kopf nicht mehr sah. Natürlich wußte jeder, wie man Luft abläst. Aber bei einer bewußtlosen Person?

Zur Rettungsinsel, das Handling ist fast selbsterklärend.
Einige wußten nur nicht, das sie sich nicht bei Wasserkontakt (wie eine Rettungsweste) aufbläßt sondern eben an der Reißleine, die auf jedem Fall mit der Jacht verbunden sein sollte, gezogen (kräftiger Ruck) werden muss.
Wirklich schwierig waren meines erachtens zwei Punkte.
1. Der Einstieg in die Insel aus dem Wasser herraus. Egal ob mit Unterstützung von innen oder außen.
2. Das Umdrehen der Insel im Falle das sie sich verkehrt herum aufgeblassen hat. Das dies passieren kann, wurde uns gezeigt.

Das alles war schon ohne Welle nicht einfach und jetzt stelle man sich mal vor! Welle und Panik!

Und da ich kein Eigner bin und außer einer eigenen Automatikweste keine eigene Rettungsinsel oder Signalmittel habe, frage ich mich, wie man das außerhalb eines offiziellen Training üben sollte.

Zitat von *********ailor:
Aber man wird ja leider beschimpft, wenn man sagt, dass man seine abgelaufenen Raketen und Signalmittel zum Üben oder zu Silvester abfeuert.

Hoffentlich regt sich jetzt niemand auf, wenn jemand seine alte Insel zum Üben aufbläst.

Mal eine Frage, bei welcher Gelegenheit bist Du diesbezüglich beschimpft worden. Ist jemand daneben gestanden, als Du es gemacht hast?

Ich sehe das Problem anders. Mein letzter Wissensstand. Bei uns in Deutschland braucht man für die Falschirmrakete den FKN um diese kaufen zu können. Ausbildung nur mit Dummys.
Den SKN nur, wen man sich auch eine Signalpistole zulegen möchte. Damit alles mehr ein Thema für Eigner.
Auf Charteryachten sind Signalmittel, außer die Signalpistole, vorhanden und zumindestens in Kroatien benötigt keiner einen Nachweis.
Trotzdem sollte sich aber der Skipper damit auskennen um bei der Sicherheitseinweisung der Crew die Handhabung und die Verwendung zu erklären.

Die Rettungswesten!


Den Film finde ich gut, weil es zeigt wie wahrscheinlich die Realität bei manchen ist.

@*********Echt

Ich mache berufsbedingt alle 2 Jahre ein Training bei der Bundeswehr.
Mit Westen und Inseln, und vielen anderen Seenotrettungsteilen.

Fakt: Wer nicht übt, der kann es nicht, schon gar nicht im Ernstfall!
Inseln können sehr wohl auch automatisch ausgelöst werden, dazu gibt es verschiedene Auslöseautomaten. Siehe die einschlägigen Anbieter.

Wer sich die Mühe macht, fürs Steuern eines Bootes tausende Euros auszugeben, dem sollten die paar Kröten für einen Waffenschein ja hoffentlich kein Thema sein! Nur wirklich gute und leistungsstarke Seenotsignale steigen in eine Höhe, die auch sinnvoll ist! Das ganze Spielzeug ist im Notfall wertlos, weil es ja kaum 40 m steigt. Ich habe Fackeln und Signalpistole an Bord, mit der ich auch (zur Not) ungebetene Gäste vom Deck befördern kann. Aber auch ein Ankerfeld ausleuchten kann, oder einem anderen Boot per Richtungsschuss z.B. die Durchfahrt durch ein Riff zeigen kann.

Sicherheit ist keine Frage von Geld, sondern vom Überlebenswillen.
*********Echt Mann
1.247 Beiträge
Dann gehörst Du zu den glücklichen die ein eigenes Boot haben?

Nur, was machen die vielen die nur chartern.
@*********Echt

Hindert Chartern, sich ordentlich zu bilden und weiterzubilden?

Gerade du, als Charterskipper musst du ja mit allen Wassern gewaschen sein, denn oft bist du ja der Einzige an Bord, der weiß, wo hinten und vorne ist am Boot. Du musst ja alles wissen und können, ich nehme an, du kannst das alles?

Und wer nimmt denn die Creweinweisung so ernst, dass er allen an Bord auch die richtige Handhabung von diversen Seenotmitteln erklärt? Wegen einer Woche Badeurlaub?
*********Echt Mann
1.247 Beiträge
Ich denke diese Diskussion zwischen uns würde wahrscheinlich jetzt aus dem Ruder laufen.

Als Skipper ist man immer in der Verantwortung und dieser Stelle ich mich bestmöglichst auch wenn ich die Crew nicht in der Praxis mit Seenotsignalmittel, Rettungsweste, Rettungsinsel oder Feuerlöscher unterweisen kann.

Aber auch bei nur einer Woche Badeurlaub sollte jeder mit den Themen konfrontiert sein und die Grundlagen kennen.

Damit ist von meiner Seite alles geschrieben.
@*********Echt

Danke, und du hast mir alles über deine Eignung als Skipper gesagt!

Von meiner Seite ist auch alles klar!

Handbreit, Herr Ruderläufer *lol*
*********Echt Mann
1.247 Beiträge
Neues Profil alte Überheblichkeit.

Liebe Mods,
darf alles wieder gelöscht werden!
@*********Echt

Keine Ahnung, was du sagen willst!
Ich bin weder Eigner, noch kenne ich dich.
Also zurück an den Steg, alles gut.

Fakt ist aber: Hier geht es um Rettungsinseln.
Nicht um deine oder meine Eignung als Skipper.

Zurück zum Thema bitte!
Letzter Inselcheck, ganz Real und Echt
*****_68 Frau
163 Beiträge
Wir haben uns in Düsseldorf zum Kurs angemeldet um den Umgang damit zu erlernen. Kann nicht schaden.
***_S Paar
766 Beiträge
Zitat von *********ailor:
Ist wie mit allen Notmitteln! Wenn man nicht übt, dann klappt es auch nicht gut.

Aber man wird ja leider beschimpft, wenn man sagt, dass man seine abgelaufenen Raketen und Signalmittel zum Üben oder zu Silvester abfeuert.

Hoffentlich regt sich jetzt niemand auf, wenn jemand seine alte Insel zum Üben aufbläst.

Übrigens, alte Inseln finden reißenden Absatz in Kindergärten!
#pool
was du dabei vergißt ist: Signalraketen brennen zum Unterschied von Silvesterraketen am Boden weiter. Und oranger Rauch legt deine Umgebung für einige Minuten lahm. Wenn du eine Handfackel zuSi9lvester abbrennst, wird das niemanden stören.
*****r28 Frau
958 Beiträge
Ich frage mich gerade, wieviel Segelboote, ausser den Blauwasserseglern, eine Rettungsinsel mit sich führen ? 10% ?
Wenn ich bei uns so im Verein schaue dürften es weniger wie 10% sein.
*******Dom Mann
4.230 Beiträge
Gruppen-Mod 
Grundsätzlich geht es doch bei allen unseren Themen und Threads um einen Erfahrungsaustausch der für alle hilfreich sein sollte, damit ggf. Informationen mitgeteilt werden, die dem einen oder anderen noch nicht bekannt oder bewußt waren.

Es geht hier NICHT um HÖHER · WEITER · SCHNELLER

Es wäre wirklich schön wenn das alle beherzigen würden, damit wir hier einen Mehrwert generieren können.

Zum anderen können schon auch Diskussionen entstehen, die aber auf sachlicher Ebene stattfinden sollten, ohne immer wieder in persönlichen Dialogen zu eskalieren. Damit ist doch keinem geholfen.

Bestenfalls sollten diese Beiträge auch so gewählt und formuliert werden, um nicht darauf verweisen zu müssen, diese Beiträge wieder zu löschen.

In diesem speziellen Thread stellt sich auch nicht die Frage wer alles eine Rettungsinsel mit sich führt denn das hört sich so an, als ob man diese vor jedem Segeltörn an Bord bringt. Sie ist Teil des Bootes und fest damit verbunden, sprich eine Einheit und somit sind hier nun einmal überwiegend die Blauwassersegler gemeint, die sich daher hier auch angesprochen fühlen sollten.

Bei allen Segeltörns bei denen ich nicht nur Gast an Bord war sondern auch Crew, handelte es sich um Segelboote zwischen 38 und 46 Fuss. Auf allen war die Rettungsinsel vorhanden und geprüft.
Darüber wird immer wieder gerne als Seemannsgarn bei meist abendlichen Gesprächen philosophiert.

Nun wünsche ich uns hier weitere sachliche und fachliche Expertise zu erhalten, die dem einen oder anderen noch nicht bekannt war, bestenfalls aber den Wissenshorizont erweitert, denn das kann ich für mich schon feststellen.

Euch allen FAIR WINDS
@***_S

Warum sollte ich das vergessen?
Ich übe regelmäßig damit, ich muss das sogar!
Daher weiß ich auch, wie das Zeug funktioniert, was es kann, wie man es anwendet.
Und das nicht nur aus Erzählungen aus Foren, sondern in der Tat.

@*****r28

Es gibt eine Ausrüstungspflicht für Boote in diversen Fahrgebieten.
Auf jeder (nicht billigsdorfer) Charteryacht ist sowas vorhanden, in meinem Revier auf nahezu jeder Eigneryacht.

@*****_68
Bravo, das ist eine sehr gute Entscheidung, ihr werdet erstaunt sein und am Ende alles richtig bedienen können!


@*******Dom

Auch in dieser Diskussion ist es eher nicht förderlich, Fakten aufzuzeigen und aus der Realität zu plaudern. Es gibt hier schon sehr sonderbare Leute, die einen maßregeln müssen, wenn man zum Thema Sicherheit an Bord schreibt. Aber wie es so scheint, ist dieses Thema auch nur etwas für Theoretiker, im realem und echten Leben leider keine Ahnung.
*****_68 Frau
163 Beiträge
Kleiner, sehr preiswerter Praxis-Tip, wenn man einfach mal üben möchte und keine Insel zur Hand hat oder auslösen möchte: Schlappes Schlauchboot mit einfacher Band oder Seilleiter versehen und in kompletter Montur mal versuchen reinzuklettern. Das kommt der Sache schon mal ziemlich Nahe, wenn man aus dem Wasser in die Insel möchte oder muss. (Ungeachtet der eigentlichen Handhabung des Wasserns und Auslösens natürlich).

LG Nadja
**********ann12 Paar
28 Beiträge
Der DSV bietet regelmäßig ein-, zweimal im Jahr zusammen mit der Bundesmarine Kurse an, bei denen der Rettungseinsatz geübt wird. Dazu gehören dann Feuerlöscher-Einsätze ebenso wie der Rettungswesten-Einsatz und das Einsteigen in eine Rettungsinsel (und zwar im Wellenbad!). Zum Abschluß kann man sogar die Sachkunde-Prüfung für Signalmittel aller Art machen. Sehr, sehr empfehlenswert, auch wenn es etwas Geld kostet.
*****r28 Frau
958 Beiträge
@*********ailor

wo ist denn dein Revier ?
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
Ist es nicht eigentlich egal, welches Revier?
Selbst im Binnenbereich gibt es Seen, auf denen ich nicht im April an Land schwimmen will, wenn ich mein Boot aufgeben müsste (es vermutlich in Sachen auch sehr schwer wird, bevor man unterkühlt - zumal im Bereich Binnen auch selten jemand entsprechende Kaltwasser-Klamotten an hat (also wasserdicht und gefüttert).

Und auf See (auch auf der Ostsee) würde ich nur ungern ohne Rettungsinsel an Bord raus fahren. Bei Feuer an Bord oder einem größeren Leck muss man in der Regel nach relativ kurzer Zeit das Boot aufgeben. Wenn man dann nicht bis zur Rettung mit seiner Schwimmweste im ggf. eiskalten Wasser treiben will ...

Nur weil angeblich "weniger wie 10%" [sic] im eigenen Verein meinen, dass man besser eine dabei hat, heißt das nicht, dass man keine bräuchte.
Also, hoffentlich braucht man sie nie.
Die meisten werden sie auch nie brauchen - aber wenn, ist "man hat" immer besser als "man hätte" (und man kann damit umgehen besser als dass man es vielleicht könnte). *ja*
*****r28 Frau
958 Beiträge
HM, ich sehe das völlig anders.
Was allerdings stimmt, wenn man eine solche Rettungsinsel an Bord hat, sollte man sie auch im Umgang erprobt haben.
Ausprobieren wenns unter Druck brennt ist wenig sinnvoll
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
Zitat von *****s42:
Bei Feuer an Bord oder einem größeren Leck muss man in der Regel nach relativ kurzer Zeit das Boot aufgeben. Wenn man dann nicht bis zur Rettung mit seiner Schwimmweste im ggf. eiskalten Wasser treiben will ...
Hm, was kann man daran anders sehen - also, auf der Ostsee?
Vielleicht, dass man im Fall der Fälle auch mal gern 4-12 Stunden (oder ggf. noch länger) nur mit Schwimmweste bei knapp 15 °C im Wasser treibt? Nun, jeder wie er mag, da bin ICH lieber ein Warmduscher *zwinker* *ggg*
*****r28 Frau
958 Beiträge
Hm, absolute Sicherheit gibt es nicht, da sind wir uns doch einig, oder ?

Segeln ist halt ein Sport bei dem Unglücke passieren können, wie im Strassenverkehr auch, ich zweifel schlichtweg an das alles was es an Sicherheitsmechanismen gibt , auch sinnvoll ist, ich bin da eher auf der minimalistischen Seite
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