Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
SexNSail
785 Mitglieder
zum Thema
Was würdet ihr heute am liebsten machen? 2.046
Ein sehr schönes Thema "Was würdet ihr heute am liebsten machen?
zum Thema
Wie kommt ihr am liebsten?70
Wenn man schon etwas zu zweit eingespielt ist, hat jeder doch so sein…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Atlantiküberquerung

*******lly Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Atlantiküberquerung
wer hat das schon mal gemacht und kann über Erfahrungen berichten? Es reizt mich (Lilly) sehr dies zu erleben - am liebsten Hand gegen Koje. Allerdings war ich seit 20 Jahren noch niemals länger als 1 Woche von Mann und Kindern getrennt. Aber das Meer ruft!
*********son36 Mann
23 Beiträge
Zwei Männer und viel Mee(h)r
Hallo Lilly
... lies mal dieses Buch, wenn du es nicht schon kennst.
Mich hat dieser Virus auch befallen, aber noch gilt es etwas zu schaffen.
Schöne Grüß
sven
*******lly Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
danke für den Hinweis, werde ich mir besorgen.
lilly
"das Meer ruft"

es ist sehr schön das es träume gibt ......... nicht wahr !!

ich habe auch davon geträumt, nur ist bei mir dieser Traum sehr weit nach hinten gerückt, nach dem ich zuerst einmal eine Schiffsüberführung von Elba auf die Kanaren mit gesteuert habe, dazwischen gab es gottseidank für mich die Möglichkeit aus zu steigen was auf dem Atlantik ja garnicht geht,

bei mir war es November, ars..... kalt, nur nass, auch in der Koje, und heute sehe ich das für solch Unternehmen eine sehr gute Vorbereitung gehört, bei der du Einfluss nehmen solltest, ausgeruht sein und körperlich fit bist, denn ich bin der Ansicht das dies keine seglerische Leistung ist sonder eine physische, die gerne unterschätzt wird,

ich möchte dir nicht den Traum vermiesen, du hast ja nur nach Erfahrungen gefragt

oder teste dich zuerst mit einer Überführung, mal eine oder zwei Wochen im nonstop segeln,

grüße wint
Erst Überführung...
..das ist ein sehr guter Vorschlag ! Meine Langtörnerfahrungen sind Mittelmeer zu den Kanaren, nach Madeira und nach Jahren wieder zurück. Der längste Törn war elf Tage ohne Land, nur eine Mitseglerin ohne Segelkenntnisse auf 47 Fuß - Yacht und wie fast immer auch mit technischen Problemen. Es war vorallem Nachts wirklich ar....kalt, ich konnte mir immer nicht vorstellen, dass die Leute nur etwas südlicher in Playa des Ingles abends noch im T-shirt sitzen und man selbst dermaßen friert!
Man gewöhnt sich an das Bordleben, und ich wäre gerne noch viel weitergesegelt - man wird auch im Kopf so frei, wenn man nur mit sich, dem Boot und dem Meer ist!! Diese Törns waren ganz starke Erlebnisse und Erfahrungen für mich!
Mach einen Überführungstörn, ideal von oder zu den Kanaren, da hast Du echtes Blauwassersegeln und kannst testen, ob Du es wirklich magst. Und schau Dir die Crew richtig an, es gibt kein Entrinnen!
Und mach es auch wirklich JETZT!!!
Liebe Grüße
Martin
ehrlich gesagt
Hand gegen Koje würd ich mir überlegen. Was nix kost is auch oft nix wert und wenn es nur ein eher symbolischer Beitrag ist.

Wir sind mehrere Überquerungen gefahren, teils Überführungen die wir mit buchenden Gästen gefahren sind, teils mit dem eigenen Schiff.
Immer wars gigantisch und bis auf wenige Ausnahmen menschlich eine tolle Erfahrung.

Das spannende dabei war, dass die meisten Mitsegler entweder gerade eine einschneidende Lebenserfahrung hinter sich hatten und einen Schnitt machen wollten oder sich, wie wohl bei dir, als großes Abenteuer aufgespart haben.
von der verlassenen Liebe und daraus folgender Lebenszäsur über den gekündigten Job war alles dabei. Je mehr Leute desto besser und je gemischter die Geschlechter umso gut.
Pärchen an Bord? Ziemlich schlecht zu viel Fokussierung und Parteienbildung, am besten sind total gemischte Crews die sich noch gar nicht kennen, dann kann sich die Gruppe von Grund auf formen, auch ein sehr spannendes Sozialexperiment und mit einem guten Skipper (ich meine nicht NUR die Seemannschaft) ein tolles Erlebnis.

Das anspruchsvollste an dem Schlag von Ost nach West sind wirklich die menschlichen Komponenten, mal davon ausgegangen Schiff und Skipper haben die erforderliche Qualität, aber das wirst beim ersten Gespräch merken. Ich hatte manche dabei die sind gleich 2 monate mit gesegelt oder haben den gesamten Rücktörn von der Karibik bis in die Türkei mitgesegelt, die daraus entstandenen Freundschaften halten heute, 10 Jahre später, immer noch und haben eine Basis die du so im normalen Leben nicht aufbauen kannst.

Deshalb vorher treffen und kennen lernen, vor allem den Skip!!! Es soll angeblich auch völlig zerstrittene Schiffe gegeben haben bei denen nach den 2-3 Wochen keiner mehr ein Wort miteinander gewechselt hat.

Die übliche Zeit dafür ist grob von Oktober bis März, die meisten Schiffe gehen aber Nov. und Dezember über den Teich um pünktlich zu Weinachten unter Palmen zu liegen.

Meistens kannst du, wenn du denn Zeit hast, schon vom Mittelmeer oder der Biskaya aus loslegen. Da ist naturgemäß das Wetter dann noch nicht gar so nett um die Jahreszeit, aber je weiter nach Süden es geht desto angenehmer werden die Nachtwachen und alle paar Tage fällt eine Kleiderschicht, die ersten Tage geht es ohnehin in Richtung SO rein in den Passatgürtel und dann auf reinen Westkurs.

Ich hab die Törns immer als Reinigung für Leib und Seele erlebt und wollte eigentlich immer weiter segeln als Land in Sicht war. Am heftigsten war das Gefühl als wir einmal Sint Maarten als ersten Hafen angelaufen sind, erste Aussicht waren die Cruisingpötte auf Reede und der erste Landfall brach über uns zu Einsiedlern Konvertierte mit Horden bleicher, verfetteter Cruise Turis herein.

Ich träum immer noch davon mal ein Schiff aus Südafrika auf der Atlantikroute zu überführen, das ist dann der ganz lange Schlag.
grundsätzlich
Da gibt es nicht mehr viel hinzuzufügen.Grundsätzlich gilt je erfahrener die Crew umso besser der Törn. Man sollte auch nicht unbedingt mit der ARC mitsegeln,
1. werden die Segler in Gran Canaria oft verrückt gemacht (kaufen
dann z.B. Lebensmittel die für ein ganzes Jahr reichen)
2. und das ist der wichtige Teil, die ARC geht immer zu früh los da die
Teilnehmer Weihnachten in der Karibik sein möchten.
Viel entspannter segelt man ab Jannuar.
3. Grundsätzlich kann ich nur empfehlen ca. 100-150 Meilen an
Cape Verde vorbeizusegeln, optimale Winde und es besteht so
nach einer Woche Wasser, in Cape Verde von Bord zu gehen.

Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel, André
******ite Mann
201 Beiträge
Einaml und leider nie wieder
Salve,

hab das einmal gemacht. So halb Hand gegen Koje. Auf einer Kojencharter Überführung hatten sich nur Anfänger angemeldet und so hab ich einen Platz für fast kein Geld bekommen.

Drei Wochen ohne Land ist einfach nur genial, dieses "morgens im Hafen aufwachen, 1,5 Glasen segeln, zwischendrin schnorcheln und dann abends wieder zum Italiener an der Kaimauer" segeln kann ich seitdem nur noch halbherzig, weil 24/7 Segeln, immer Welle, immer Bewegung, jede Mahlzeit bei Schräglage und alle 4 Stunden Wachwechsel ist einfach pures, geniales erleben des eigenen Selbst in der Natur. 21 Nächte unter Sternen, die nicht von Schiffs- oder Straßenlaternen im Hafen überblendet werden. Schwimmen im Atlantik, x-tausen sm von der nächsten Küste oder dem Grund des Meeres entfernt einfach atemberaubend.

Kein Telefon, Fernseher, Radio etc, nicht weil man nicht will, sondern weil es nicht geht, einfach abgeschnitten von der Zivilisation, nicht mehr Teilnehmend am täglichen Informations-Gebrüll.

Mach es! Ich versuche grad auf meiner Weltkarte eine Linie einmal herum zeichnen zu können, Atlantik von St. Lucia über Antigua zu den Azoren war bis jetzt das längste Stück.

Gruss

Pluto
Atlantik
Ja, ich habe es schon gemacht.
Der Virus sitzt tief drin - die Weite, die lange Welle, die wechselnden Winde, das Bergfest, die frisch gefangenen Fische, der Landfall
• alles ist doppelt so grün nach drei Wochen, jeder Kontakt ist etwas besonderes - ein Virus eben den man nieeee wieder verliert.
Kann ich nur empfehlen.
Such Dir die Crew sehr gut aus, denn 3 Wochen erlebt man intensiv und man erkennt alle Seiten der mitsegelnden Menschen.
Mein Katamaran wird wohl in 2011 wieder rüber gehen.
JuBro
Der Atlantik ruft!
*******lly Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
herzlichen Dank
für all die lieben Informationen. Ich war gerade letzte Woche auf den Kanaren zum Segeln mit einem Skipper, der die Atlantiküberquerung schon mehrmals für einen Eigner gemacht hat. Den habe ich auch schon mit Fragen gelöchert und ich glaube die Zeit ist reif im nächsten Winter. Ein vertrauensvoller, erfahrerner Skipper ist für mich das Wichtigste. Ansonsten kommt man mit etwas Toleranz mit allen Leuten aus. Ich habe auch schon eine 3 wöchige Wildwasserexpedition im peruanischen Dschungel gemacht und die Erfahrungen dabei waren einfach toll.
Auf der Atlantiküberquerung verspreche ich mir auch mal etwas Zeit für mich, abseits von Geschäft und Alltagsstress.
Finde Deine Mitte
Wer auf dem Wasser "nur" den Horizont sieht kann bessser sich selbst entdecken. Ich brauche immer so 5 - 7 Tage bis dieser Zustand eintritt - aber dann entdeckt man mehr als man vielleicht auch möchte. Eine Möglichkeit zur Besinnung - zur Umkehr.
Wünsche, dass Du das auch finden kannst.
*******lly Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
fliegende Fische
habt ihr diese zubereitet? Und wie?
******ite Mann
201 Beiträge
Rezepte
Salve,

fliegende Fische sind voller Gräten und Stinken. Außer im Notfall: Finger Weg und nur mit Handschuhen von Deck sammeln!
*******lly Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
das habe ich im Internet gefunden
Fliegende Fische: Zubereitung
Fliegende Fische werden vor der Zubereitung ausgenommen, geschuppt und von ihren Flossen befreit. Danach werden sie unter fließendem, kaltem Wasser gewaschen. Sizilianer sagen, dass diese Fische besonders schmackhaft sind, wenn sie leicht gesalzen und mit einer Mischung aus Mie de pain, gemahlenen Pinienkernen und Pecorino panniert und anschließend frittiert werden. Darüber hinaus wird der Rogen als Kaviarersatz verwendet.
Hllo Lilly
...diesen Traum habe ich auch *zwinker* ich habe mir bei youtube mir ein paar Videos darüber angeschaut und die Logbücher von jenige die dieses gemacht haben. Johannes Erdmann ? vielleicht bekannt? search mal bei google oder hier die "hippopotamus" die beobachte ich auch schon ne weile, richtige gute Seite mit aktuellem Logbuch. Sie haben die halbe Welt umsegelt und sind nun auf dem Rückweg. *g*
Gibt es hier schon Leute die ausgestiegen sind aus ihrem Berufsleben und auf dem Boot leben? sprich ihr weiteres leben auf dem Boot verbringen und die Welt sich anschauen?
Grüsse
Marcel
*******lly Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Überführungstörn
ich habe zwar einige Angebote erhalten, aber keines hat mich überzeugt. Jetzt bin ich bei einem Überführungstörn im März Canaren Mallorca dabei (nicht ganz Hand gegen Koje, aber trotzdem günstig) und kann mal testen, ob mir so etwas wirklich gefällt, bevor ich mich dann an Transatlantik wage. Freue mich schon sehr! Werde anschließend berichten. LG Lilly
*********Ebene Mann
3.371 Beiträge
@Lilly
Hallo Lilly,
ich hätte gerne gewusst was Dich bewegt hat nach einer Atlantiküberquerung zu suchen?
LG N_E
*******lly Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
kurz gesagt:

was dem einen die Exerzizie,

dem anderen der Jacobsweg bringt,

hoffe ich auf der Antlantiküberquerung zufinden!

und dass mich diese Herausforderung reizt.

Gruß Lilly
*********Ebene Mann
3.371 Beiträge
@Lilly
Hm,
das ist Deine Entscheidung. OK.

Ich ziehe da gerade einen Vergleich mit einem Tunnelspiel. Wenn Du das beginnst kannst Du es auch nicht mehr stoppen.
Ich finde so eine Herausforderung Atlantiküberquerung ohne jegliche Erfahrung heftig.
Du schreibst, Du bist noch nie von Deiner Famillie länger als eine Woche getrennt gewesen. Das ist dann ein grosser Schritt, ohne jegliche Verbindung, ausserhalb des Schiffes, mehrere Wochen getrennt von allem, erleben zu müssen.
LG N_E
*******lly Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
jetzt mache ich ja auch erst mal einen Überführungstörn von den Canaren nach Mallorca, wobei ich notfalls an verschiedenen Orten aussteigen könnte, was ich aber nicht vor habe. Danach weiß ich mehr.
*******lly Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Tunnelspiel
sorry für meine Unwissenheit, aber was ist das?
*******lly Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Tunnelspiel
habe inzwischen gegoogelt und mich schlau gemacht
*********Ebene Mann
3.371 Beiträge
OK Verstanden
Also Du gehst nicht gleich auf den grossen Schlag nach Übersee. Dann schnupperst Du erstmal rein. Das ist was anderes.
Natürlich hast Du nicht vor den Törn abzubrechen, Du könntest es aber, falls alle Stricke reissen. Es gibt Zwischenstationen.

Tunnelspiel ist etwas in das Du eintauchst und es keine Möglichkeit gibt es abzubrechen. Du fängst am Tunneleingang an und bist erst fertig, wenn Du am anderen Ende des Tunnels angekommen bist. Es gibt keine Möglichkeit das Spiel zu unterbrechen, geschweige den auszusteigen.

Das ist der Atlantiktörn in gewisser weise auch. Ihr legt von der Hafenmole ab und seit erst auf der anderen Seite des Atlantiks an der Hafenmole am Ende und könnt den Törn beenden.

LG N_E
eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zu Erfolg
Lilly

Du hast Dich einstweilen mit einer Überführung von den Kanaren nach Mallorca richtig entschieden.

Wetter, Crew, Größe und Zustand des Schiffes, das Alles spielt eine Rolle für ein erfolgreiches Gelingen.

Auf der Überfahrt von den Kanaren kannst Du die Grundlagen der Navigation erlernen, Dich mit Welle, Wind , Nachtwachen, Schiff und Crew vertraut machen.

Für einen ungeübten, unerfahrenen Segler sind schon mittlere Winde eine große Herausforderung. Unwägbarkeiten wie Knochenbrüche, Krankheiten, Walberührung, Treibgut, Container oder Hurrikane in der Karibik können aus der Überfahrt schnell einen Alptraum werden lassen. Von der Seekrankheit einmal abgesehen.


Es empfiehlt sich Mitglied im Trans Ocean (TO ) zu werden. Hier erhältst Du für eine Minibeitrag als Vorbereitung eines Atlantiktörns ausgezeichnete Berichte von erfahrenen Blauwasserseglern.

Mast und Schotbruch

C
*******lly Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Tunnelspiel
Gerade ist mir eingefallen, dass ich so etwas schon einmal gemacht habe - und es war wirklich etwas einmaliges.
1981 war ich gerade mal 2 Wochen als Back Pack Tiourist in Peru, als mich eine Amerikanerin ihn Cuzco anspricht, ob ich Lust auf eine Wildwasserexpedition hätte. Sie hat mir dann auf einem Minimonitor ein Video von ähnlichen Expeditionen gezeigt und ich war dabei.
Geplant waren 2 Wochen, aber es gab am Anfang Probleme, z. B. hing eines unserer 2 Raftingboote stundenlang an einem Felsen von der Wasserkraft angedrückt, bis wir es wieder losbekamen, so dass 3 Wochen daraus wurden und wir nur noch Notnahrung hatten. Ich habe gelernt, wie man im Lagerfeuer Brot backt, was man im Dschungel als WC-Papier benutzen kann und vieles mehr. Das war die größte Strapaze meines Lebens, aber ich habe immer gesagt, ich würde es jederzeit wieder tun. Wir waren damals die ersten, die den Trip auf dem Rio Tambopata vom Titi Caca See aus nach Porto Maldonado gemacht haben. Heute ist das dort alles sehr kommerziell.
Es gab damals mitten im Dschungel auch kein zurück und wir waren 6 Personen und 2 davon wären gerne ausgestiegen.
Ich zehre heute noch von meiner Erinnerung und habe auch ein Video davon, was mich damals 300 $ gekostet hat.

Als man sieht, ich mag das Abenteuer
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.