Die Leidenschaft des Quälens

KAnn ich nur zustimmen.

Ich finde es wunderbar, wenn jemand für das, wo für wir brennen bzw. wir eine Leidenschaft haben, Worte findet

@******a79
Schliesse mich dem Lob hier an,
ohne Schnickschnack, das Wesentliche darin beschrieben.

Allein, warum wird das mitunter so überhöht.
Oder klingt dies nur so, für fremde Ohren,
man selbst aber, ist mehr als dankbar dafür?

Eine Selbstbeantwortung, sozusagen

Mir geht es vielmehr um das was mein Gegenüber in diesen Momenten verspürt. Ich lebe für die Momente in denen mein Gegenüber sich vollkommen öffnet.. Die Ekstase die sie durch den Schmerz erfährt, und die Lust die dieser mit sich bringt. Das funkeln in ihren Augen, verstärkt durch das Tränenwasser das über ihre Wange kullert.. Ich glaube in diesen Momenten das zu spüren was sie erfährt, absolut frei zu sein und nur auf diesen einen Schmerz fokussiert.

Klar ist die Handlung an und für sich für mich selbst erregend und befreiend, doch wären da nicht genau diese Emotionen in Ihr, würde es mich nicht mal im Ansatz berauschen

@****int

Schön beschrieben ... und:


Gottseidank, würde ich sagen

Wie sieht es eigentlich mit der Lust an der Psyche aus?
Machen "wir" dies nicht auch?

Manche Menschen brauchen / möchten ein größeres Spektrum an Reizen,... visueller oder auditiver Art, andere ein weniger umfangreiches....

.... Das komplexe Insgesamt zu begreifen...

.... Um zu erkennen, zu spüren und nachzuvollziehen, wo der andere gerade steht.

... Um zu erkennen, was ihm 'gut' tun könnte

... Welche Hebelchen und Rädchen noch bewegt werden können

... Um ihn dahin zu befördern, wo man gerne sein möchte. Oder sollte.

@****yn
und dies erfährt man rein durch "Empathie" ?!

Das möchte ich bestreiten.
Beruflicher Alltag, Beziehungsstress und schlichte Überforderung darin,
machen daraus Selbstschutz ... und somit, kaum noch Empathie.
Aber Dom muss das können?!

Edit:
Wobei das Wort "Empathie", wie "politische Korrektheit",
mMn. überstrapaziert werden.
( Insofern, kein Superlativ ist der Presse mehr peinlich,
Hauptsache, dieHeadline passt, alles kann überhöht werden.)

Aber:
Was ist nun mit der psychischen Lust am Gegenüber ?!

.. Von müssen war nicht die Rede.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass manche Menschen (in meinem Fall Dom) mehr, andere wiederum weniger die Kompetenz haben, entsprechend empathisch zu agieren wie oben näher beschrieben.

Dementsprechend musste /durfte/konnte ich -
In passiver Stellung - meine Verhaltensweisen bzw Reaktionen anpassen.
Manchmal war deutliche Reaktion nötig, andermal kaum welche um zu signalisieren, wo es langgeht.

Das beruht dann natürlich auf Gegenseitigkeit.

@****yn

Also ... alles ist vom Dom abhängig?
Verstehe ich dich richtig?

... Mancheiner der Werten Herren hätte das wohl gerne........ 😇

... dann greifst du "beruhigend" ein - meinst du ?
Edit: Also keine Lust sich per se zu verlieren.

Klingt gut.

'sich verlieren' ist manches Mal bestimmt ein erlebenswerter Zustand.
Wer dahin möchte, sollte Mittel und Wege finden.....

Das klingt überheblich, und wenig involviert.

Denn und Edit:
Was machen Zweien anders, tun sie dies.
Sich verlieren sich ineinander ... darin.
Werden gehoben und geschützt ... darin.
Durch sich.

Das wird dann wohl zur Qual des Dominanten. Es schränkt die Motivation, den Spielwitz viel zu sehr ein. Das ist m.E. keine Empathie mehr, sondern Manipulation...

@*******e_S

Ich wollt' nicht so zwingend darauf hinaus ...
denn, was hat man von einer leeren Sub.
Was macht man mit Fleisch,
mit dem man sich nicht messen kann - verbal ?

Hug, D.

Edit:
Gott, ist das überheblich.
Aber stimmt doch - nein ?
Jeder sucht danach, seinem Aus und Gleichklang.
Wie primitiv oder intellektuell er auch immer ausfällt.

Wenn ich mit dem festen Vorsatz agiere, mein Gegenüber in eine mir angenehme Richtung zu schieben, dann kann ich gleich einen Forderungskatalog einreichen.

Was ist so schwer daran, einfach den momentanen Impulsen zu folgen? Es ist und bleibt immer ein Wechselspiel und keine einseitige Abarbeitung von Wohlfühlaktionen.

Aber vielleicht habe ich auch andere Vorstellungen...

Nein ...
Du hast mMn. vollkommen recht.

Was ich einzig sagen wollte war:
Fickt die Alte geistig gut ...
was sollen mir dann SM-Regeln .?!

Aber, und darin gebe ich dir leider, leider recht:
auf Dauer, geht das nicht gut; im SM, im D/s.

"Behinderte" wir, also?
Die mit der Psyche spielen?

Edit:
Keiner glaubt mehr an ein Gegenüber.
Sex ... bis wohinaus, 70?!

Wir sind doch einfach nur anders und haben ein anderes Verhältnis zu unserer Sexualität.



Auch wenn es so fürchterlich abgedroschen ist und schon bald peinlich, dies zu schreiben, es fängt immer im Kopf an!



Weil sie manchmal einfach eine Art Sicherheit geben.

@ Karoline_S

Danke!
Aber ... alles in allem,
wer entscheidet ... doch immer nur das Duo.

Der Rest ist Sehnsucht und Augenreiben.
Mitwollen ...

Für mich ist das ausleben meiner sadistischen Ader nur mit meiner Partnerin möglich auf der Basis von größtmöglichen vertrauen ihreseits. Obwohl sie maso-devot ist,und es zum Teil an/über ihre Grenzen geht, der Blick von ihr vorher, der mich mehr erfüllt als die Handlungen selbst.dieser Blick, der signalisiert :Herr, mache mit mir was immer du möchtest /brauchst. ...Ich werde es für dich ertragen. ...Das ist der kick für mich. ...und ja,anschließend ist sie es, die mich auffängt mit all ihrer zärtlichkeit. ..

Das Zucken, Jammern und wenn so langsam der Wille durch zu halten nachlässt ;).

Mein Sadismus wächst mit dem Vertrauen und dem Masochismus meines Sub.

Ich genieße es, wenn er sich in den Schmerz fallen lässt, ihn braucht, sich ihm immer weiter hingibt.

In diesem Moment entsteht in mir eine unglaubliche innere Ruhe, ich nehme jede Reaktion von ihm in mir auf, lasse mich komplett auf diesen einen Moment ein und die Hingabe meines Sub lässt in mir eine unglaubliche Erregung und Lust entstehen.

von cd-klaudi-a-74.
Vor längerer Zeit hatte ich zu diesem Thema, halt nur aus der Theorie heraus gesprochen, da ich damals noch keinerlei praktische Erfahrungen vorweisen konnte. Das hat sich nun geändert.

Ich muss zugeben, das sich halt jetzt meine praktischen Erfahrungen doch ziemlich mit meinen damaligen sadistisch geprägten Gedanken in Hinblick auf sadistische Lustauslebung decken.

Wenn man halt jemanden findet, mit dem man halt in diese Welt eintauchen kann, wenn das Vertrauen und die Hingabe vorhanden sind, ist es, also aus meiner Perspektive gesprochen, sehr lustvoll.
In meiner damaligen Gefühlswelt überkam mich schon ein sehr erregendes und prickelndes Gefühl, wenn Madame klaudi-a an sadistische Handlungen, so z.b. körperliche Züchtigungen, Bestrafungshandlungen, Demütigungen und Erniedrigungen gedacht hatte. Halt die Kontrolle inne zu haben, zu sehen, wie die Untergebenen schwitzen, zittern, stöhnen, schreien, sich winden, betteln und flehen. Hach, das ist schon sehr erregend, muss ich zugeben.
Mittlerweile konnte die Madame halt so einige praktische Erfahrungen mit zwei fantastischen Playpartnern machen, welche auch unterschiedlich gelagert sind, was deren Neigungen anbelangt. Keiner ist gleich und für Madame klaudi-a, die ja im Moment keinen langjährigen Playpartner hat, sonder halt verschiedene, stellt es immer wieder eine Herausvorderung dar, sich auf verschiedene Menschen und deren Bedürfnisse und Neigungen neu einzustellen.
Dieses prickelnde Gefühl ist nachwie vor vorhanden und es fühlt sich geil an.
Mal aus der Perspektive einer Beginnerin-Sadistin gesprochen.

Sehr schön formuliert.

Ich werde nass und laufe über wenn ich ihn schlage. Wenn er sich für 200 Schläge meine Brüste verdienen darf und für 500 Schläge vielleicht mal in die Nähe meiner Votze kommen darf. Und sich dann vor mir kniend erleichtern darf, natürlich nur ruiniert.