Die Leidenschaft des Quälens

Das fand ich lustig und angenehm zu Lesen.
Weil ich's wohl genauso empfinde, als "Künstler".
Lach.

Da ich noch am entdecken bin, habe ich auch gleich eine passende Frage zu diesem Thema dieses Thread.
Bin ich Sadistin? Softe Sadistin? Ich hatte eine Erfahrung gemacht,weil eine Freundin mich großzügigerweise gewähren ließ. Also ohne eine Forderung meinerseits. Beim Poversohlen hab ich ihr natürlich Schmerzen zugefügt. Das ist klar. Ich würde meine Empfindung aber dahin gehend beschreiben, dass ich es einerseits genossen habe eine Gewisse Macht zu haben. Was die Schmerzen angeht, die sie hatte. Es hat mir mehr gefallen, wie ich dadurch ihre Lust steigern konnte.

wenn wir über Lust, Schmerz und Gefühle reden.
Ich habe eine Wissenschaft studiert, in der die Definitionen die Grundlagen an sich sind, mit denen dann Hilfssätze und Sätze bewiesen werden können.
Braucht man beim BDSM wirklich das Wissen, ob man Soft-Sadistin oder Sadistin ist. Oder müsste man es noch mehr differenzieren: Gefühlssadistin, Gelälligkeitssadistin etc. .
Ich finde Asteria, Du hast positive Gefühle gehabt und Deine Freundin hat auch Lust empfunden. Du konntest die Lust steigern. Dies ist doch das Wichtigste schlechthin. Und dazu kann man Dir und Deiner Freundin nur gratulieren, dass ihr diese schönen Gefühle mit Macht und Schmerz hattet.
Denn da Du es genossen hast Macht zu haben, bist Du vielleicht nur dominant, wenn Du beim Zufügen der Schmerzen positive Gefühle hattest, bist Du vielleicht Sadistin oder insgesamt eine dominante Sadistin.

Definitionen beengen mich da auch. Ich habe mich deshalb weitgehend davon gelöst. Treibt mich die Neugier, irgendein Trigger - quatsch: Triggert mich ein Mann, den ich nah (sehr nah) empfinde und weckt meine (Neu)Gier und lässt sie zu und genießt sie selbst, ist so viel möglich. Zuletzt der Genuss am Schmerz, wenn auch noch am Anfang. Es verletzt nur seelisch zutiefst, wenn Du weiter der (Neu)Gier, dem Trieb, dem Manne folgen musst - es aber aus verständlichen Gründen nicht weitergeht (gehören ja immer zwei dazu und leider überstimmt mitunter Kopf den Bauch - es folgt nunmehr eine Anzahl unausprechlich obszöner Schimpfwörter, die eine Dame Contenance bewahrend nicht ausspricht <lach>) - da fallen bei mir dann krachend Tore ins Schloss und macht die Seele für liebevolle Gefühle zu.

Allerdings habe ich das ebe auch schon mal als psychischen Sadismus erlebt, dessen Auflösung im weiteren Kontakt dann doch hebt und stärkt und verbindet, wenngleich es sehr heftig berührt - da muss man schon stark sein und Vertrauen vor allem in sich haben.

Ein Bild:
Sonntag-Langeweile-Harmonie- Zugehörigkeit.
Kein großer Akt, kein Blabla ... einfach Sein.
Spass haben aneinander.

Das Bild ist weg.
Mit vollem Verständnis.

Aber mal einfach jemanden würgen, auf der Coach. Beim Bier.
Während sich das Gegenüber dabei, einen runterholt.

Es war ein schönes Bild

geht's nicht vielleicht ne Nummer kleiner

Es klingt etwas hochtrabend, aber ich kann mir vorstellen was er meint.
Man drischt nicht ohne Sinn und Verstand drauf los. Man kreiert ein Erlebnis für den anderen. Mit unterschiedlichen Werkzeugen und Intensitäten.
Es ist jedenfalls eine schöne Beschreibung

sehe ich als eine Art "Lusterzeugung" bzw. Lustgewinn für beide Beteiligten. Klar, man kann es mit Kunst, Kunstfertigkeit beschreiben, was m.E. auch irgendwie passt.
Wichtig ist halt die "Einigkeit" der beiden Beteiligten um es halt zufriedenstellend zu leben, und dann ist es kein "Missbrauch" oder "Schmerzbereiten" im echt negativen, kriminellen oder verwerflichen Sinne. Den Unterschied macht halt die "Konsensualität" aus.
Klar, das Beipiel des Missbrauchs in einem Heim o.ä. geschieht ja NIE und NIMMER im gegenseitigen Einvernehmen, ERGO ist das immer ein krimineller Akt und niemals ein Lustgewinn, besonders nicht für das Opfer.

Guten Abend zusammen,

also erstmal darf doch jeder hier schreiben, wie er empfindet. Warum dann ne Nummer kleiner?

Ich bin Maso, kann aber gegenüber eine Frau auch sadistisch sein und bin ganz ehrlich, ich kann nicht beschreiben, warum ich es mache. Aber es bereitet mir wahnsinnige Lust.
Ich beneide jeden, der beschreiben kann, warum er/ sie es macht.

@****a89
Beneiden - wofür?

Für die Bedrängnis, so zu sein.
Für die Möglichkeit, sich zu verleugnen?
Derweil alles, im besten Fall durchs Internet,
ein Glücksfall wird?

Ich glaube, es ist wie mit Homosexuellen.
Man macht es …
der Rest ist unbedarftes Hochstilisieren.
In beide Richtungen.
Sex eben.

Sex?? Für den einen oder andren mag es das sein.. denk das liegt im Auge des Betrachters....

Grüße euch und wünsche allen ein positives Wochenende

Engel

Kein, nicht nur Sex?
Was dann, @********ngel?

Hmmm.... Grenzen ausloten

@********ngel

Also: Begrenzung um zu Leben darin?

Edit:
Was währ' denn wichtig?
Und schon sind wir wieder bei "Vanilla".

Ich kann nicht anders, als ich bin.
Aber reicht das?
"Aua" machen, psychisch und körperlich.
Das ist SM also.

Keine Grenzen fürs Leben...
Maso Grenzen.... aber wie hier schon jemand schrieb... das kann man nicht in Worte fassen.... wer diese Neigung hat... der wird es auch verstehen... denk ich mal

Und zudem.... hab ich nicht vor hier meine Lebensgeschichte zu erzählen

ICH, entschuldige mich.

Dr_Albert

Bei mir ist es genau das Gegenteil. Ich liebe es, wenn ich meine Dienerin quäle und sie erträgt jeden Schmerz. Natürlich kommt auch eine gewisse Reaktion aber die ist sehr minimiert da bei einem Laut die Strafe noch größer wird. Oftmals kamen Mäner zu mir (zB in Clubs) und fragten, ob sie nichts spüren würde, weil sie nicht verstehen konnten, wie viel Schmerz sie unterdrücken kann.

Allerdings bringt dieses Unterdrücken auch eine etwas "nicht ideale" Auswirken für mich mit sich. Gestern musste meine Dienerin in einem Feld voll Brennesseln als Strafe pinkeln gehen. Sie machte das ohne jegliche Reaktion und so unbedarft, dass ich dachte, dass die Brennesseln nicht wirken würde. Erst später gestand sie mir was sie in Wahrheit erduldete. 😉

Gruß
Herr VEN

Oh Strafe bei lautr von sich geben 🤗Dann würde ich ständig laute von mir geben 😊

Engel

Mal aus meiner Welt:

Einmal ist es sicherlich das Erlebnis an sich; das zelebrieren eines besonderen gemeinsamen Moments, der nur den beiden gehört.... abtauchen in eine andere Welt.... fallenlassen.... ein Erlebnis, auf das beide sich freuen und das noch lange nachwirkt.

Dann bedient es sicherlich auch den Reaktionsfetisch.... zuzusehen, wie sehr ich die Qualen und den Schmerz genieße... meine Reaktionen zu beobachten... mich einfach nur hingebe und fallenlasse.... wie meine Lust und Gier auf mehr wächst.... in solchen Momenten ist es dann für beide Genuss pur.

Und natürlich auch Stolz; einmal auf mich, weil ich immer wieder an die Grenzen oder darüber hinaus will... es aushalte und genieße.... und auch auf sich selbst, weil er es ist, der diese Lust und Gier bei mir erzeugt und anfacht.... der Blick dabei in seinen Augen ist unbezahlbar.

Sehr schön beschrieben!