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Probleme mit Lustlosigkeit des Partners

Probleme mit Lustlosigkeit des Partners
Hallo Ihr Lieben,

ich bin momentan sehr traurig und fühle mich zunehmend furchtbar, kann darüber aber leider in real life mit niemandem sprechen und hoffe, es ist daher ok, mir hier mal meinen Kummer von der Seele zu schreiben. Für Feedback und ein paar Impulse wäre ich dankbar, auch wenn ich weiß, dass ich am Ende nur selbst entscheiden kann, was ich tun will.

Also, es geht um die sexuelle Beziehung zwischen meinem Mann und mir, bzw eher das nicht mehr Vorhandensein selbiger *snief*.

Anfangs war - wie das meistens so ist - alles wunderbar. Wir waren sehr verliebt und hatten Spaß zusammen. Nicht in der Hinsicht, dass wir zusammen den krassesten oder ausgefallensten Sex ever hatten, aber dadurch, dass wir so verliebt waren, war der "Normalo Sex" unglaublich gut und erstaunlicherweise irgendwie sehr erfüllend, obwohl ich es normalerweise schon eine Spur härter mag.

Mein Mann leidet aber, wohl auch bedingt durch die notwendige Einnahme verschiedener Medikamente, schon seit Jahren und wohl auch schon, bevor wir uns kennengelernt haben, unter Libidostörungen, die sich in, wie er sagt, phasenweise vollkommener sexueller Unlust äußern.

Als am Anfang bei uns alles frisch und neu war, war er, vllt durch das Neue und Aufregende, erstmal trotzdem ziemlich geil auf mich und es kapppte alles wunderbar, aber mit der Zeit wurde das sukzessive weniger, und ja, auch das ist ja für sich genommen erstmal nichts ungewöhnliches, ich weiß.

Allerdings hat er mittlerweile so überhaupt gar keine Lust mehr, schon seit fast einem Jahr geht gar nichts mehr, und zunehmend leide ich immer mehr darunter, vor allem, da es für ihn scheinbar gar kein Problem zu geben scheint. Er sagt, er vermisst es einfach nicht und er ist froh, dass ich so verständnisvoll wäre und ihn damit "in Ruhe lasse", und das habe ich auch die ganze Zeit, aber vor allem aus dem Grund, weil ich mich deshalb so mies fühle und mich regelrecht schäme, weil ich befürchte, dass ich bzw mein dicker Körper das Problem sind.

Ich muss dazu erklären, dass ich leider mein Leben lang große Schwierigkeiten und Komplexe meinen fülligen Körper betreffend habe, also ich leide teilweise sehr darunter und bin noch recht am Anfang meiner Reise zur Selbstakzeptanz, die ich mir zwar fest vorgenommen habe, aber es ist ein weiter Weg, und nicht jeder Tag ist gleich. Und das Problem, dass mein Mann keinen Sex will, ist natürlich nicht gerade hilfreich dabei, denn ich bräuchte es so dringend, mich begehrt und sexy zu fühlen, aber genau das passiert eben leider nicht.

Erschwerend kommt hinzu, dass ich, als wir uns kennengelernt hatten, auch gerade mal wieder erfolgreich abgehungert hatte und gute 30kg weniger war. Und dadurch bekomme ich es einfach nicht aus dem Kopf, dass er mich jetzt mit wieder mehr einfach abstoßend findet und deshalb keinen Sex mehr möchte oder kann. Diese Gedanken vergiften mich innerlich und machen mich langsam völlig fertig *snief2*.

Er sagt zwar, dass es daran nicht liegt und er mich über alles liebt, und dass er mich ansonsten liebt, das weiß ich auch, es stimmt innerhalb unserer Ehe ansonsten auch alles, aber wir leben wie Freunde miteinander, nicht wie Mann und Frau, und so sehr ich weiß, dass man nicht sein gesamtes Leben auf die sexuelle Komponente ausrichten oder gar darauf reduzieren sollte, so sehr merke ich täglich immer mehr, wie sehr mich das zunehmend kaputt macht, wie unglücklich ich bin und wie sehr mich das auf meinem Weg zu mehr Akzeptanz und Selbstliebe behindert und blockiert.

Ich weiß nicht, ob das hier jmd kennt oder nachvollziehen kann, aber wie würdet ihr damit umgehen, was würdet ihr tun?

Ich bin phasenweise schon so weit, mir zu überlegen, mir einen Lover zuzulegen, aber ich habe auch Angst davor, was das mit uns machen könnte, besonders, wenn ich durch mein geringes Selbstwertgefühl da doch die falschen Schlüsse ziehe und es bei ihm tatsächlich an den Medikamenten in Kombination auch mit seinem Alter liegt. Und dass die Medikamente eine Rolle spielen, bezweifle ich auch nicht, das tun sie sicher, denn dass Libidoverlust eine häufige Nebenwirkung bei diesen Medis st, ist bekannt und steht auch in der Packungsbeilage, aber das macht es natürlich nicht besser.

So oder so, ich weiß nicht, ob ich mein restliches Leben sexlos leben kann und will, aber ich möchte ihn auch nicht verlieren.

Bitte sagt mir auch nicht, ich soll offen mit ihm reden, das habe ich mehrfach versucht, aber es kommt nicht allzuviel, er versucht, das Sex Thema zu vermeiden, so gut es eben geht, und auch das ist durchaus verständlich, wenn auch nicht hilfreich. Und ich fühle mich schlecht dabei, immer wieder davon anzufangen, was eben auch daraus resultieren könnte, dass ich tief in mir drin immernoch denke, dass ich so, wie ich jetzt wieder bin (wesentlich dicker als zu Beginn unserer Beziehung), eben eine Zumutung bin, die ich ihm nicht aufbürden möchte. Ich weiß, das ist schräg, aber ich bekomme das nicht aus dem Kopf.

In jedem Fall vielen Dank für's Lesen und einen schönen Abend noch *g*
********ngen Mann
508 Beiträge
Wo mir ist es die Frau die seit Jahren keine Lust mehr hat und es wird seit Beginn der Wechseljahre ich schlimmer !!!! wo ist auch so ?
******969 Frau
612 Beiträge
Auch wenn du mit ihm geredet hast, scheint es mir dass du ihm nicht gesagt hast wie sehr dir Sex fehlt und du nicht für immer darauf verzichten möchtest, es wäre interessant wie seine Meinung dazu ist. Vielleicht bekommst du da ja eine Reaktion aus der du mehr Schlüsse für dich ziehen kannst .
*****e66 Paar
103 Beiträge
Wie alt seid ihr denn?
*****e66 Paar
103 Beiträge
Wie alt seid ihr denn?
******561 Mann
5.685 Beiträge
Das hört sich für mich so an wie bei mir zu Hause ich glaube es gibt noch viel mehr Leute die so Probleme haben habe aber noch keine Lösung gefunden leider LG
****gib Mann
586 Beiträge
Liebe TE,

vielleicht wäre es eine Idee, das Du Dein Posting hier ausdruckst und ihm hinlegst, das er es in Ruhe, ohne Deine Gegenwart, lesen kann.

Und ihr dann später nochmal sprecht, wenn er dazu bereit ist und es "verarbeitet" hat.
Hm, also nachvollziehen kann ich es voll und ganz und ich finde es erstmal gut, dass du deine Bedürfnisse und Gefühle äußerst und nicht zurück hältst. Wenn er das Thema vermeiden will, würde ich schon darauf bestehen, dass du da Rede- und ggfs. auch Handlungsbedarf hast. Ich habe selbst keine Erfahrung damit, aber wie wäre es mal mit einer Paar- oder gar Sexualtherapie? Es gibt ja unzählige Möglichkeiten damit umzugehen, wie du schon sagst über heimlichen Lover, offene Beziehung, Enthaltsamkeit oder gar Trennung. Zugegeben alles erstmal unbefriedigende Alternativen aber mit dem IST-Zustand bist du ja auch unglücklich und ich bin ein Riesenfan von Veränderungen. Vielleicht kann man ja mit einer Expertin mal gemeinsam nach einer Lösung suchen. Vielleicht lässt sich die schwächelnde Libido ja auch in irgendeiner Art und Weise therapieren oder Medikamente umstellen. Oder oder oder. Ich fände es nur wichtig, es anzusprechen und zu versuchen etwas zu bewegen. Im Idealfall eine Lösung mit der beide zufrieden sind. Aber ich wäre nicht der Typ Mensch, der sich selbst ständig für den anderen zurücknehmen könnte… Das Leben ist kurz und wenn du unzufrieden bist, solltest du nicht warten, bis es von allein besser wird. So viel zu meinem Senf. *senf* Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du eine gute Lösung für dich findest.
Zitat von ******969:
Auch wenn du mit ihm geredet hast, scheint es mir dass du ihm nicht gesagt hast wie sehr dir Sex fehlt und du nicht für immer darauf verzichten möchtest

Doch, das habe ich, glaub mir. Er zuckt mehr oder weniger mit den Schultern, sagt, dass er nicht weiß, was er dagegen tun soll.

Mir einen Lover zu suchen, habe ich noch nicht angesprochen, ich will ihn nicht verletzen, aber als ich letztens meinte, vllt gehen wir mal in einen Club, meinte er, da müsste ich schon alleine hingehen. Früher war das noch ein Thema, was er auch interessant fand, aber mittlerweile reizt ihn offenbar nichtmal mehr diese Idee.

@*****e66 Er ist 56 und ich bin 43
****d54 Mann
2.223 Beiträge
Habe ähnliche Probleme derzeit bei meinem Sex in der Partnerschaft
**********_1306 Paar
384 Beiträge
Bei uns war 4 Jahre flaute weil meine Frau unter Depressionen litt. Jetzt haben wir neu angefangen und dann bekam ich Corona. Jetzt ist mein Testosteronspiegel im Keller und obendrein bin ich diabetiker geworden. Das verbessert die Situation gerade nicht unbedingt. Wir nutzen momentan einfach jeden Moment und ansonsten suchen wir nach Therapieansätzen. In solchen Fällen helfen verständnis, offene Gespräche viel. Ich nehme aber auch an das er mit dem Verlust der Libido vielleicht auch nicht so glücklich ist wie er vorgibt zu sein.
*******581 Frau
1.032 Beiträge
Fühl Dich erstmal gedrückt. In deinem Beitrag kommt deine ganze Verzweiflung durch, die Liebe zu deinem Mann und auch die Zweifel an Dir selbst. Ich kann Dich gut verstehen.
Ich finde, dass dein Mann schon wissen sollte, wie sehr Du unter der Situation leidest. Er ist glücklich damit, dass Du ihn „in Ruhe lässt“, womit wärst Du denn glücklich? Und so, wie er ein Recht darauf hat, glücklich zu sein, hast Du es auch.
Ich würde Dir empfehlen, auch wenn es mit Sicherheit teuer ist, eine Sexualtherpeutin zu Rate zu ziehen. Gerne auch alleine, damit Du Dich in deiner Position gestärkt fühlst und ggfs. Tipps bekommst, wie Du Dich verhalten kannst.
Eine Lösung KANN sein, die Beziehung einseitig zu öffnen.
Was die Selbstakzeptanz anbelangt, habe ich auch eine lange Reise hinter mir. Ich musste erst 43kg ab und wieder zunehmen um zu verstehen, dass mein Gewicht mich als Mensch nicht definiert. Dazu gerne mehr in einer PN wenn Du magst.
*****e66 Paar
103 Beiträge
Kannst Du ihn irgendwie dazu bringen, seinen Testosteronspiegel mal messen zu lassen? In dem Alter ist er bei mir auch abgesackt mit ähnlichen Folgen. Geht er zur urologischen Vorsorge? Das wäre so eine Gelegenheit
**********_1306 Paar
384 Beiträge
Bei uns war 4 Jahre flaute weil meine Frau unter Depressionen litt. Jetzt haben wir neu angefangen und dann bekam ich Corona. Jetzt ist mein Testosteronspiegel im Keller und obendrein bin ich diabetiker geworden. Das verbessert die Situation gerade nicht unbedingt. Wir nutzen momentan einfach jeden Moment und ansonsten suchen wir nach Therapieansätzen. In solchen Fällen helfen verständnis, offene Gespräche viel. Ich nehme aber auch an das er mit dem Verlust der Libido vielleicht auch nicht so glücklich ist wie er vorgibt zu sein.

Btw. Hat uns ein Abend im Club geholfen den ersten Teufelskreis zu durchbrechen. Wir hatten an dem Abend soviel Sex wie das ganze Jahr davor nicht. Und zwar mit uns, nicht mit fremden. Es war die Atmosphäre die uns mitgerissen.
@*******581 ja das ist eben auch so eine Frage, was will ich eigtl? Ich will nicht, dass er sich zu was zwingen müsste, was er nicht will oder fühlt, also Sex mirzuliebe, das würde ich nicht wollen. Ich will, dass er mich begehrt und von sich aus Bock drauf hat, weißt?

Eine Sextherapie kommt schon aus Zeitgründen nicht in Betracht. Wir arbeiten beide in 2 Jobs, 6 Tage die Woche, teilweise mit Nachtschichten, das ließe sich kaum organisieren, außerdem bin ich ehrlicherweise selbst keine Freundin von Therapien, und er noch weniger.

Ich bin einfach hin und hergerissen zwischen meiner wirklich großen Liebe zu ihm einerseits, und meinen eigenen Bedürfnissen andererseits. Derzeit lässt sich beides anscheinend nicht miteinander vereinbaren, zumal es halt leider kein klassisches Impotenzproblem ist, wo der Mann nicht oder schlechter kann, aber grundsätzlich Lust hätte und gern wollen würde. Mein Mann hat keinerlei Lust und Bedürfnis nach Sex oder wenigstens körperlicher Nähe. Da ihm nichts fehlt, ist seine Motivation, etwas zu ändern, auch nicht sonderlich hoch, und seine Empathiefähigkeit auch nicht sehr gut ausgeprägt, so dass er sich nicht allzu gut in mich reinversetzen kann. Und wie gesagt, um Sex betteln möchte und werde ich nicht, damit würde ich mir noch beschissener vorkommen.

Ich weiß, das alles hat so oder so viel mit meiner Selbstwahrnehmung zu tun, gern können wir dazu mal PN schreiben *g*
*******5575 Mann
561 Beiträge
Du bist mit diesem Problem ganz und gar nicht alleine, so etwas kommt viel häufiger vor als sich viele eingestehen wollen. Wie du schon sagtest am Ende entscheidest Du. Du hast mit ihm geredet und er gibt zu verstehen das Clubbesuche für Ihn keine Option sind du dann alleine gehen müsstest. Da er auch das Thema Sex vermeidet, wäre er evtl. Bereit das er einen Lover oder eine Freundschaft plus akzeptieren könnte. Falls nicht wäre eine Affäre eine weitere Option, beinhaltet aber das er nichts davon weiß, was wieder die Gewissensfrage aufwirft, kannst du damit Leben oder hättest du ein Problem damit ihn zu hintergehen. Das soll jetzt kein moralischer Vorwurf sein, ich bin da voll bei Dir, ich selbst lebe in einer asexuellen Beziehung und das seit 10 Jahren. Du hast Bedürfnisse und dein Partner verwehrt sie dir. Ich hab mit offenen Karten gespielt und sie hat mir ihr ok gegeben meinen Bedürfnissen nachzukommen. Risiko ist er sagt Nein, dann quälst du dich durch eine Ehe ohne Erfüllung. Wie du es drehen und wenden wirst, es ist eine Zwickmühle.
Zitat von *****e66:
Kannst Du ihn irgendwie dazu bringen, seinen Testosteronspiegel mal messen zu lassen? In dem Alter ist er bei mir auch abgesackt mit ähnlichen Folgen. Geht er zur urologischen Vorsorge? Das wäre so eine Gelegenheit

Leider geht er nicht zur Vorsorge, obwohl ich auch darauf schon mehrmals gedrängt habe, dass ich mich freuen würde, wenn er sich mal untersuchen lassen würde etc.

Er sagt ja, müsste er irgendwann mal, aber da wir quasi immer arbeiten, ist es zugegeben zeitlich auch nicht ganz einfach, und er schiebt es immer wieder vor sich her 🤷🏽‍♀️

Aber ja, die Idee hatte ich auch schon 🙂
*****e66 Paar
103 Beiträge
Zu wenig Testo, keine Lipido, eigene Erfahrungen. Da hilft dann auch kein Viagra etc . Nimmt er zu? Ist er auch sonst antriebslos?
Meine Liebe,

ich würde dir gerne etwas tröstliches schreiben und dir Mut machen... nur das wird nicht gelingen... als ich deinen Text las, dachte ich, es ist so wie meine Geschichte... ich bedaure die 10 Jahre Beziehung nicht auch nicht die letzten 4 Jahre als Neutrum und ich hätte das weiter gemacht, nebeneinander her zu leben...
Begehe nicht den gleichen Fehler...eure Ehe ist ansonsten gut? Prima... dann mach ihm unmissverständlich klar, dass er gerne ohne Sex auskommen kann, so wie er es für sich beschlossen hat, du aber auch das Recht hast deine Lust auszuleben... ja das geht.. auch ohne tiefere Gefühle, beweisen dir hier täglich tausende Menschen...

DU HAST JEDES RECHT AUF ERFÜLLTE SEXUALITÄT, du bist kein Eigentum...niemand der wirklich liebt sollte von seinem Partner Enthaltsamkeit verlangen, nur weil er/sie selbst für sich so beschlossen hat, das ist keine Liebe.
Besprich mit ihm in welchen Rahmen du dich anderweitig vergnügen willst.. und denke direkt über mehrere Liebhaber nach.. ist praktischer, du kannst deine Gefühle verteilen und kommst nicht in Gefahr dich zu verlieben oder gar zu hoffen... du willst nur Befriedigung und zwar DEINER BEDÜRFNISSE,

Warte nicht so lange damit wie ich.. ich entwickle mich gerade.. ohne Partner aber mit Lover... du wirst sehen, es gibt hier sehr nette Männer die gerne deine Lust befriedigen.. ich hätte es auch nicht geglaubt.. aber vertraue darauf....

Nimm allen Mut zusammen und wenn er kein Verständnis für dich hat.. ziehe deine Konsequenz und wenn es nur die prickelnde kleine Affäre ist... alles ist besser als sich tot zu fühlen..

Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, irgendwann, wenn du gerade richtig geil durchgefickt wirst, denkst du vielleicht daran, das alles mit deinem Post hier begann...

Ich wünsche dir eine wunderbare Reise zu dir selbst und um dir Mut zu machen, zeige ich dir meine privaten Alben... das traue ich mich erst seit 14 Tagen...

Ich drück dich.. du schaffst das
Belle
*********Lust Paar
119 Beiträge
Vorweg: Auch uns tut es Leid, dass Du das durchleiden musst und Du bist damit sicherlich nicht allein.
Da Dein Mann Dich liebt, wird es ihm arg sein, wenn er weiß, wie sehr Du darunter leidest. Daher würden wir dazu raten, ihm dies zu offenbaren - frei von Schuldzuweisungen und mit Betonung des Verständnisses für seine Situation.
Für Dich muss sich wohl etwas ändern. Womöglich gibt es alternative Präparate mit weniger Auswirkungen auf seine Libido? Wir kennen zumindest aus dem Bekanntenkreis einen Fall, bei dem der Wechsel eines Antidepressivums geholfen hat.
Das Öffnen der Beziehung für Deine sexuellen Bedürfnisse sollte Dein Mann schon volitional mittragen, sonst birgt das wohl mehr Probleme als Lösungen.
LG Laughter & Lust
****Mo Mann
300 Beiträge
Dein langer Schrieb hier zeigt deine Verzweiflung, aber auch deinen Mut,.sich hier zu öffnen.
Du siehst, du bist nicht alleine.
Bei mir war es umgekehrt und hat letztendlich meine Ehe beendet.
Mittlerweile weiß ich ich, das Lust und Liebe zwei verschiedene Dinge sind.
Ich kann jemanden lieben ohne Sex.
Wirst du deinen Mann auch.
Ich kann aber auch mit jemanden Sex haben, ohne ihn zum lieben. Sympathie aber vorausgesetzt.
Letztendlich hilft nur Reden oder sich Hilfe holen.
Wobei Männer sich da meist in ihrem Ego gekränkt fühlen.
Ich hab den Weg des Redens mittlerweile gefunden.
Es wird sicherlich ein anstrengender und bestimmt auch tränenreicher Weg.
Aber so wie du HIER kämpfst, kämpfe auch zu Hause.
Am Ende wird es sich lohnen.
Fühl dich gedrückt 😘
***ia Frau
632 Beiträge
@*******een

Puh! Zu großen Teilen klingt das nach dem was sich bei uns zu Hause abspielt.

Ich kann dir nur erzählen was ich getan habe:

Aus dem Gedankenkarrussel bin ich erstmal ausgestiegen und hab angefangen mich um mich selbst zu kümmern. Kurz gesagt: Meiner Essstörung auf die Spur gekommen, eine Therapie gemacht, mit Sport angefangen, zwischendrin noch die besch… Diagnose Lipödem bekommen, mit der ich dann übrigens auch alleine da stand, mich mit meinem Körper auseinander gesetzt (u.a. ein Nacktshooting gemacht um mich mit den Augen einer fremden Person zu sehen).

Für mich Klarheit reingebracht, ich hin schön und begehrenswert und wenn mein Mann das anders sieht, lasse ich mich nicht weiter runter ziehen. Ich habe es verdient geliebt und begehrt zu werden.

So die Kurzfassung 😉- der Weg war aber länger und hat Kraft gekostet.

Ich habs für mich getan, weil ich es mir wert bin.

Wo das meine Ehe hin führt wird sich zeigen. Ich hab jedenfalls einen anderen Stand und keinerlei schlechtes Gewissen mehr, dass ich bin wie ich bin. Entweder er nimmt mich so oder nicht. Seine Entscheidung und er muss was tun, denn reden ist bei ihm Fehlanzeige.


Falls du Fragen hast, darfst du dich gerne melden. Ich wünsche dir alles Liebe, das Wichtigste ist: Finde zu dir selbst, raus aus dem Hamsterrad!
******_82 Frau
529 Beiträge
Der Großteil deines Textes könnte auch von mir sein, nur, dass es bei meinem "Mann" keine medikamentösen Nebenwirkungen waren ... Ich bin seit Oktober getrennt, nachdem wir 3,5 Jahre, also den Großteil unserer Beziehung, überhaupt keinen Sex mehr hatten. Da war nichts mehr, ausser in den Arm nehmen, mal ein Küsschen und ansonsten haben wir mehr oder weniger wie Freunde gelebt. Ich habe darunter wirklich sehr gelitten und immer mal wieder versucht, mit ihm darüber zu reden oder auch ihn zu verführen, was eigentlich immer darin geendet ist, dass er nicht weiß, was er dagegen tun kann und es ihm leid täte und ich am Ende am Boden zerstört war. Ich habe auch schon den Großteil meines Lebens starke Komplexe wegen meines Körpers und jetzt nach einiger Abnahme sogar gefühlt noch mehr, weil es nun einfach noch mehr hängt. Und auch er hat mir gesagt, daran läge es nicht und ich habe ihm einfach nicht glauben können, sondern in meinem Kopf immer gedacht, es läge an mir. Auch für mich wäre es einfach wichtig gewesen, mich begehrt zu fühlen. Erst jetzt nach dem Ende der Beziehung merke ich, wie sehr mich das immer noch beschäftigt und wie schwer es mir fällt, jetzt neue Kontakte zu knüpfen und meinen Körper zu akzeptieren und mich entsprechend auch auf etwas körperliches einzulassen. Am Ende hat er die Beziehung beendet und mir dann auch gesagt, es hätte einfach nicht "gefunkt" und deshalb auch im Bett nicht geklappt. Aber ich habe ihn halt einfach so sehr geliebt, dass ich bereit war, all diese Kompromisse einzugehen und meine Bedürfnisse komplett auszublenden - das hat bis zu einem gewissen Grad funktioniert, aber eher, weil ich vieles verdrängt habe, was sich dann eben anders verlagert hat. Aber gelitten habe ich trotzdem. Und ich habe mich auch sehr oft gefragt, ob es das Wert ist und ob ich das ggf. bis ans Ende meines Lebens so will - jünger wird man halt auch nicht.
Ich würde schon noch mal mit ihm Reden und ihm das auch darlegen, wie sehr es dich eben auch verletzt, dass er dich ablehnt. Das war nämlich das, was ich am schlimmsten fand - das Gefühl, abgelehnt zu werden. Mein Ex war da auch leider überhaupt nicht für empfänglich, wie wichtig mir das Thema letztlich ist und hatte keinerlei Motivation, sich irgendwie darum zu kümmern, dass sich etwas ändert und das war auch einer der Gründe, warum ich am Ende sehr gezweifelt habe.
Am Ende muss ich sagen, ich würde mich nie wieder so für einen Mann aufopfern. Für mich gäbe es dann nur die Option, die Beziehung zu öffnen, oder mich zu trennen - aber Enthaltsamkeit, weil der Partner die Bedürfnisse des anderen nicht annimmt, gäbe es für mich nicht mehr. Man muss bei der Öffnung natürlich überlegen, ob die Beziehung das verkraftet, sollte sich aber eben auch fragen, ob das, was am Ende ohne die Körperlichkeit überbleibt, beiden ausreicht.
******_82 Frau
529 Beiträge
Oh und ich möchte auch noch was ergänzen, weil es mir nach @***ia s Beitrag einfällt ... auch ich habe angefangen, mich um mich selbst zu kümmern, an mir gearbeitet, Sport gemacht, auch abgenommen, mich wieder zurecht gemacht usw. Das hat leider aber auch dazu geführt, dass die Beziehung eher noch weiter abflaute und immer weniger gemeinsame Interessen vorhanden waren. Das hat am Ende die Trennung aber leichter gemacht für mich, weil es mir halt leider dadurch auch klarer wurde, dass das keine Zukunft haben wird, wenn es sich nicht ändert - auch wenn ich nicht den Schritt zu Trennung gemacht hab. Aber Hoffnung ist einfach ein richtiges Arschl... solange man hofft, steckt man auch zurück. Jetzt bin ich regelrecht erleichtert. Das heißt nicht, dass du dich trennen sollst, aber darüber nachdenken, ob du glücklich wirst, wenn das so bleibt, solltest du schon.
***ia Frau
632 Beiträge
Zitat von ******_82:
Oh und ich möchte auch noch was ergänzen, weil es mir nach @***ia s Beitrag einfällt ... auch ich habe angefangen, mich um mich selbst zu kümmern, an mir gearbeitet, Sport gemacht, auch abgenommen, mich wieder zurecht gemacht usw. Das hat leider aber auch dazu geführt, dass die Beziehung eher noch weiter abflaute und immer weniger gemeinsame Interessen vorhanden waren. Das hat am Ende die Trennung aber leichter gemacht für mich, weil es mir halt leider dadurch auch klarer wurde, dass das keine Zukunft haben wird, wenn es sich nicht ändert - auch wenn ich nicht den Schritt zu Trennung gemacht hab. Aber Hoffnung ist einfach ein richtiges Arschl... solange man hofft, steckt man auch zurück. Jetzt bin ich regelrecht erleichtert. Das heißt nicht, dass du dich trennen sollst, aber darüber nachdenken, ob du glücklich wirst, wenn das so bleibt, solltest du schon.


Was du sagst kann ich voll und ganz bestätigen. Danke für deine Worte!
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