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Probleme mit Lustlosigkeit des Partners

*****arZ Mann
108 Beiträge
Das erste und wichtigste, offen über die Probleme reden und nach einer gemeinsamen Lösung suchen. Wenn sich da nichts verändert und sich vielleicht nicht mal auf ein Gespräch einlässt, dann wird es schwierig. Denn dann macht auch ein Gespräch mit einem Dritten keinen Sinn.
Fügt man sich in die Situation und verzichtet dem Partner zuliebe auf seine Bedürfnisse, dann passiert genau dass was bei Dir passiert. Man verliert sich selbst, ist unzufrieden und gefrustet.
Deshalb sehe ich nur die Alternative, dass du dir deine Bedürfnisse bei anderen holst. Gehe offen damit um und erzähle ihm von deinen Plänen.
Wie auch immer du dich entscheidest, ich hoffe dass sich deine Situation im nächsten Jahr zum guten wendet und du wieder mit dir im Reinen bist.
********4345 Paar
1.217 Beiträge
Wie immer viele Tipps von Paar Therapien bis zum Fremdgehen alles dabei. Nur wenn der Mann nicht an sich arbeitet wird wohl alles nichts . Ich als Mann war auch in der Situation das mir Sex nicht wichtig war und nur ich konnte das ändern. Meine Geschichte werde ich nicht auf einen öffentlichen Forum breittreten aber der Impuls muß von deinen Mann kommen und ob ein Lover nun die Lösung ist sei mal dahingestellt. Klar ist aber auch das viele Einflüsse es durchaus beeinflussen lassen ( die Lust auf Sex ) . Nur weil hier viele so tun das sie alles Nageln was nicht bei 3 auf den Bäumen ist und das am besten 5 x täglich gibt es auch Männer die viel Chaos im Kopf haben und auf Sex verzichten zeitweise.Wie gesagt ich hatte auch diese Phase und da hilft nur reden und was ändern. Gruß
********ef68 Mann
420 Beiträge
Liebe @*******een,

Ich kenne dieses Gefühl auch, es ist sehr frustrierend wenn der Partner kein körperliches Interesse an einem zeigt. Wenn das dann auch noch über Monate geht kann es wirklich am Selbstwertgefühl kratzen. Ich kann dir hier leider keine Tips geben, es kommt immer auf die jeweilige Situation an und wie stabil die Beziehung ist. Ich finde aber den Beitrag von @******022 sehr passend, vielleicht orientierst du dich daran ein wenig.

Alles Liebe und immer dran denken das du an erster Stelle kommen solltest.

Liebe Grüße
CC
****art Mann
112 Beiträge
So geht es mir mit meiner Frau. Ich liebe Sie. Ich will mich nicht trennen. Aber Sex brauche ich schon.
Selten hier, meistens mit älteren Prostituierten.
*****r04 Mann
22 Beiträge
Seit meine Frau die Gebärmutter raus hat ist sie auch total null begeistert für sex,sagt mir immer das sie es nicht braucht
... aktuell
*****San Mann
7.370 Beiträge
Wenn es nicht Lustlosigkeit wegen des Partners ist, oder psychische Gründe hat, gibt es viele Möglichkeiten, die zu Sexunlust und/oder Erektionsstörungen beim Mann führen können.

Testosteronmangel ist eine Möglichkeit. Aber eher eine seltene. Genauso selten wie eine andere Hormonstörung, ein sogenanntes Prolaktinom, das ist ein Tumor an der Hirnanhangsdrüse. Dieser führt dazu, dass beim Manne zu viel des eigentlich weiblichen Hormons Prolaktin ausgeschüttet wird. Und das dann wiederum zu Sexunlust und Erektionsstörungen. Erster Ansprechpartner bei solchen Hormonstörungen ist immer der Urologe, der das ganz unkompliziert durch eine Blutuntersuchung feststellen kann. Der Urologe sollte deshalb der erste Ansprechpartner sein, auch wenn nur die wenigstens Männer ohne große Not zum Urologen gehen.

Dann natürlich Medikamente jeder Art. Egal ob Mittel gegen Bluthochdruck, Diabetes, Schmerzmittel, in kaum einem Beipackzettel wird nicht darauf hingewiesen, dass diese Medikamente Probleme beim Sex hervorrufen können. Dagegen etwas zu tun ist schwierig. Eine Medikamentenumstellung ist nur in wenigen Fällen möglich. Ein Absetzen erst recht nicht. Auch wenn das wirklich hilft, wie ich kürzlich selbst bei einer deutlichen Reduzierung meines Schmerzmittels, das ist seit über 20 Jahren nehmen muss, nach einer OP freudig feststellen konnte.

Psychische Probleme sind auch häufig eine Ursache. Hier kann - muss aber nicht - der Weg zum Psychologen/Psychiater helfen.

Und ja, dann gibt es natürlich auch die Möglichkeit, dass es am Partner bzw. der Partnerin liegt, dass man keine Lust mehr auf Sex hat. Da helfen auch Viagra und Co. nicht mehr, denn die setzen voraus, dass zumindest im Kopf noch die Lust da ist und keine körperlichen Hindernisse vorliegen.

Also, rede mit deinem Mann, dass er zunächst einmal zum Urologen geht und seinen kompletten Hormonspiegel kontrollieren lässt. Ergibt sich hier keine Ursache, mit den Ärzten, die seine Medikamente verschreiben, reden. Oder ihn direkt darauf ansprechen, ob man selbst die Ursache ist. Ist zwar schwer und ob man da eine ehrliche Antwort bekommt, sei dahingestellt.

Bleibt noch die Frage offen, wie du selbst damit umgehst. Dass Unlust beim Partner frustrierend sein kann, werden dir viele hier bestätigen können. Und nicht jeder mag völlig auf Sex verzichten. Dass du hier auf dem JC-Portal angemeldet bist, spricht ja schon dafür, dass du dich zumindest in Gedanken mit anderen Möglichkeiten befasst hast....
**********o_ooo Mann
1.542 Beiträge
Zitat von *******een:
[...] Er sagt, er vermisst es einfach nicht und er ist froh, dass ich so verständnisvoll wäre und ihn damit "in Ruhe lasse" [...]
Und das Problem, dass mein Mann keinen Sex will, ist natürlich nicht gerade hilfreich dabei, denn ich bräuchte es so dringend, mich begehrt und sexy zu fühlen, aber genau das passiert eben leider nicht.
Ich kenne das und kann dich nur all zu gut verstehen. Wenn die andere Person kein Verlangen, kein Interesse an Sex hat, dann vermisst sie natürlich diesen auch nicht. Für die Person, die jedoch Sex haben möchte, fühlt es sich immer und immer wieder nach einer Zurückweisung an.
Es klingt jetzt vielleicht blöd, aber für mich war ein wichtiger Schritt zu erkennen, zu verstehen und zu akzeptieren, dass es "nicht an mir liegt" (so abgedroschen das auch klingen mag). Wenn meine Frau keinen Sex mit mir hat, weil sie kein Verlangen nach Sex hat, dann sagt das nichts darüber aus, ob ich sexuell begehrenswert bin oder nicht und auch nichts über ihre Liebe zu mir - analog gilt dies für dich und deinen Mann.

Zitat von *******een:
[...] Ich bin phasenweise schon so weit, mir zu überlegen, mir einen Lover zuzulegen [...] So oder so, ich weiß nicht, ob ich mein restliches Leben sexlos leben kann und will, aber ich möchte ihn auch nicht verlieren. [...]
Die Ehe zu öffnen ist natürlich eine Möglichkeit. Das ist aber kein Allheilmittel, wenn es ansonsten in der Beziehung nicht passen sollte. Egal wie: in jedem Fall solltet ihr das in Ruhe miteinander besprechen und ich würde von Heimlichkeiten an der Stelle abraten. Das macht mehr kaputt als es hilft ...
*********e_BM Mann
4 Beiträge
Hallo Speedqueen,
habe gerade den Beitrag gelesen.
Kann die Situation, in der Du Dich befindest,Gut nachvollziehen und wie schlecht es Dir dabei geht, zumal es doch schon so lange anhält.
Du musst Dich entscheiden wie weit Du Dich öffnen willst, Deinem Partner gegenüber.
Mit seinen Konsequenzen und Entscheidungen.
Ein offenes Wort und Themen, die Dich zur Zeit berühren und auch beschäftigen.
Gleichwohl aber die Probleme des Partners
dabei berücksichtigen.
Manchmal steckt bei einem Libido Problem, auch ein Psychologisches dahinter.
Außerdem gibt es Medikamente, die ein solches Problem für eine gewisse Zeit, beheben.
Ich hoffe die Zärtlichkeit, das Kuscheln 🤗 und das Liebkosen, sind nicht eingeschlafen, mit Deinem Partner.
Gemeinsame Lösungen sind wichtig, das man wie schon berichtet, eine Paartherapie angeht.
Oder das eine offene Beziehung eine Lösung wäre.
Wünsche sollten geteilt werde mit seinem Partner und Lösungen auch.
Wenn er keine will, muss Du an Dich selbst denken.
Lösungsvorschläge gab es ja schon.
Das Frust essen wird aufhören, und vielleicht bewegt sich auch Dein Mann dann.
LgMattes
*sonne*
****SH Frau
1.873 Beiträge
Frage : Steht dieser Thread auf privat ?
***ia Frau
632 Beiträge
Zitat von ****SH:
Frage : Steht dieser Thread auf privat ?

Ich glaub nicht.
Ihr Lieben, ich möchte mich bei Euch allen sehr für die vielen Beiträge und Kommentare bedanken.

Ich finde es auf jeden Fall grundsätzlich sehr hilfreich zu sehen, dass dies offenbar ein weitreichenderes Problem zu sein scheint, als mir bewusst war.

Ich schaffe es zeitlich derzeit leider nicht, auf alle Kommentare einzugehen, es waren viele gute Impulse dabei, aber da folgende auch recht oft geschrieben wurde, möchte ich auf eine Sache trotzdem nochmal kurz eingehen:

Einige hier haben geschrieben, dass Reden das Wichtigste ist (unbestreitbar ja), und dass ich vielleicht nicht deutlich genug kommuniziert hätte, was mir wirklich fehlt und wie sehr.

Das kann ich so leider nicht bestätigen.

Ich habe das Gespräch gesucht, mehrere Male, ich habe versucht, meinem leider von Hause aus nicht sehr emoathisch veranlagten Mann (dafür kann er nix, nicht jedem ist Empathie gegeben) Brücken zu bauen und ihn meine Perspektive einnehmen zu lassen a la "stell dir vor, wie es andersrum wäre. Wie würdest du dich fühlen, wenn..."

Leider nutzt alles das nichts, er kann es anscheinend nicht verstehen, er macht sehr schnell zu, weil er mit dieser Thematik einfach partout nicht umgehen kann, und ich denke, je mehr ich Druck ausübe, desto schlimmer kann das auch werden.

Natürlich, andererseits, übe ich keinen Druck aus, suche nicht immer wieder das Gespräch, wird sich auch nichts ändern, aber ich fürchte, das wird es eh nicht in dieser Hinsicht, da er ja keinen Leidensdruck verspürt.

Ich sage das weder bitter noch durch Vorwürfe getrieben, im Gegenteil verstehe ich seine Seite durchaus, die Frage ist allerdings für mich: was mache ich damit nun?

Viele schrieben auch, ein Arztbesuch könnte helfen (sehe ich auch so), aber was soll ich tun, er will es einfach nicht, er sperrt sich diesbezüglich einfach total, und schlimmer noch, er findet, da habe ich ihm nicht rienzureden, er würde mir ja auch nicht sagen, wann ich zum Gynäkologen zu gehen hätte *snief*

Dennoch, was für mich nicht infrage kommt, ist eine heimliche Affäre, so möchte ich einfach nicht leben, das würde auch langfristig nicht funktionieren, da kenne ich mich. Ich bin ein sehr ehrlicher Mensch, und vor allem liebe ich die Ehrlichkeit zwischen uns, die wir in allen anderen Lebensbereichen haben, und ich glaube, sowas könnte und würde sich möglicherweise mit der Zeit auf andere Bereiche übertragen.

Ich meine, Sex ist wichtig, keine Frage, und unter der aktuellen Situation leide ich teilweise sehr stark, aber andererseits eine ansonsten intakte und durch Liebe bestimmte Beziehung beenden? Ich denke, so wichtig sollte kein Trieb sein 😞...

Naja wie auch immer, lieben Dank an alle und einen schönen Sonntag 🤗
**********o_ooo Mann
1.542 Beiträge
@*******een Ich wünsche dir alles gute und die richtigen Entscheidungen gemeinsam mit deinem Mann!
****art Mann
112 Beiträge
Ich habe das gleiche Problem mit meiner Frau.
Meine Lösung:
Ich gehe zu Sexdienstleisterinnen. Ich kenne 3, mit denen ich meinen "Trieb" auslebe. ( 36,38 und 41 Jahre alt)
Zu Hause bin ich dann wieder der wirklich liebende Ehemann.
Nach jedem Date habe ich wieder deutlich bessere Laune.
Als Frau hast Du es leichter: Entweder hier oder in einem Swingerclub.
Sozusagen "Freie Auswahl"
******e75 Mann
231 Beiträge
Da die TE im Moment nicht mit anderen in die Kiste will, nutzt der Swingerclub Tip recht wenig.

Manchmal geht es in so einer Situation doch nicht um den Sex an sich, sondern viel mehr um den fehlenden Sex mit der Person die man liebt, der Gedankenströme, Selbstzweifeln etc.

Diese Phase kann man nicht mit fremdsex lösen.... zumindest nicht befriedigend.

Sie muss die Situation erst mal erfassen, sich mit den möglichen Konsequenzen auseinandersetzen, bewerten was ihr wichtig ist und wenn sie soweit ist eben auch loslassen.
Entweder ihre sexueller Bedürfnisse, oder eben den Partner.

Momentan mag er nicht reden, sie kommt eher wie die Bittstellerin, zweifelt gar an der Rechtmäßigkeit ihre Lust. "So wichtig sollte ja kein Trieb sein"

Ist der Punkt mal überwunden geht es auf Augenhöhe weiter.
Dann und erst dann gibt es auch die Chance auf sein Mitwirken, weil ignorieren Konsequenzen nach sich zieht die er nicht tragen will.

Bis dahin kann man der TE nur alles Gute und viel Kraft wünschen.
*****e66 Paar
104 Beiträge
Nun, nach der Maslowschen Lehre sind die vier Grundbedürfnisse jedes Menschen Essen, Trinken, Schlafen, Sex. Die müssen befriedigt sein.
Zitat von *****r04:
Seit meine Frau die Gebärmutter raus hat ist sie auch total null begeistert für sex,sagt mir immer das sie es nicht braucht
Da bist nicht Alleine.
**********lag83 Frau
16 Beiträge
Zitat von *******een:
Probleme mit Lustlosigkeit des Partners
Hallo Ihr Lieben,

ich bin momentan sehr traurig und fühle mich zunehmend furchtbar, kann darüber aber leider in real life mit niemandem sprechen und hoffe, es ist daher ok, mir hier mal meinen Kummer von der Seele zu schreiben. Für Feedback und ein paar Impulse wäre ich dankbar, auch wenn ich weiß, dass ich am Ende nur selbst entscheiden kann, was ich tun will.

Also, es geht um die sexuelle Beziehung zwischen meinem Mann und mir, bzw eher das nicht mehr Vorhandensein selbiger *snief*.

Anfangs war - wie das meistens so ist - alles wunderbar. Wir waren sehr verliebt und hatten Spaß zusammen. Nicht in der Hinsicht, dass wir zusammen den krassesten oder ausgefallensten Sex ever hatten, aber dadurch, dass wir so verliebt waren, war der "Normalo Sex" unglaublich gut und erstaunlicherweise irgendwie sehr erfüllend, obwohl ich es normalerweise schon eine Spur härter mag.

Mein Mann leidet aber, wohl auch bedingt durch die notwendige Einnahme verschiedener Medikamente, schon seit Jahren und wohl auch schon, bevor wir uns kennengelernt haben, unter Libidostörungen, die sich in, wie er sagt, phasenweise vollkommener sexueller Unlust äußern.

Als am Anfang bei uns alles frisch und neu war, war er, vllt durch das Neue und Aufregende, erstmal trotzdem ziemlich geil auf mich und es kapppte alles wunderbar, aber mit der Zeit wurde das sukzessive weniger, und ja, auch das ist ja für sich genommen erstmal nichts ungewöhnliches, ich weiß.

Allerdings hat er mittlerweile so überhaupt gar keine Lust mehr, schon seit fast einem Jahr geht gar nichts mehr, und zunehmend leide ich immer mehr darunter, vor allem, da es für ihn scheinbar gar kein Problem zu geben scheint. Er sagt, er vermisst es einfach nicht und er ist froh, dass ich so verständnisvoll wäre und ihn damit "in Ruhe lasse", und das habe ich auch die ganze Zeit, aber vor allem aus dem Grund, weil ich mich deshalb so mies fühle und mich regelrecht schäme, weil ich befürchte, dass ich bzw mein dicker Körper das Problem sind.

Ich muss dazu erklären, dass ich leider mein Leben lang große Schwierigkeiten und Komplexe meinen fülligen Körper betreffend habe, also ich leide teilweise sehr darunter und bin noch recht am Anfang meiner Reise zur Selbstakzeptanz, die ich mir zwar fest vorgenommen habe, aber es ist ein weiter Weg, und nicht jeder Tag ist gleich. Und das Problem, dass mein Mann keinen Sex will, ist natürlich nicht gerade hilfreich dabei, denn ich bräuchte es so dringend, mich begehrt und sexy zu fühlen, aber genau das passiert eben leider nicht.

Erschwerend kommt hinzu, dass ich, als wir uns kennengelernt hatten, auch gerade mal wieder erfolgreich abgehungert hatte und gute 30kg weniger war. Und dadurch bekomme ich es einfach nicht aus dem Kopf, dass er mich jetzt mit wieder mehr einfach abstoßend findet und deshalb keinen Sex mehr möchte oder kann. Diese Gedanken vergiften mich innerlich und machen mich langsam völlig fertig *snief2*.

Er sagt zwar, dass es daran nicht liegt und er mich über alles liebt, und dass er mich ansonsten liebt, das weiß ich auch, es stimmt innerhalb unserer Ehe ansonsten auch alles, aber wir leben wie Freunde miteinander, nicht wie Mann und Frau, und so sehr ich weiß, dass man nicht sein gesamtes Leben auf die sexuelle Komponente ausrichten oder gar darauf reduzieren sollte, so sehr merke ich täglich immer mehr, wie sehr mich das zunehmend kaputt macht, wie unglücklich ich bin und wie sehr mich das auf meinem Weg zu mehr Akzeptanz und Selbstliebe behindert und blockiert.

Ich weiß nicht, ob das hier jmd kennt oder nachvollziehen kann, aber wie würdet ihr damit umgehen, was würdet ihr tun?

Ich bin phasenweise schon so weit, mir zu überlegen, mir einen Lover zuzulegen, aber ich habe auch Angst davor, was das mit uns machen könnte, besonders, wenn ich durch mein geringes Selbstwertgefühl da doch die falschen Schlüsse ziehe und es bei ihm tatsächlich an den Medikamenten in Kombination auch mit seinem Alter liegt. Und dass die Medikamente eine Rolle spielen, bezweifle ich auch nicht, das tun sie sicher, denn dass Libidoverlust eine häufige Nebenwirkung bei diesen Medis st, ist bekannt und steht auch in der Packungsbeilage, aber das macht es natürlich nicht besser.

So oder so, ich weiß nicht, ob ich mein restliches Leben sexlos leben kann und will, aber ich möchte ihn auch nicht verlieren.

Bitte sagt mir auch nicht, ich soll offen mit ihm reden, das habe ich mehrfach versucht, aber es kommt nicht allzuviel, er versucht, das Sex Thema zu vermeiden, so gut es eben geht, und auch das ist durchaus verständlich, wenn auch nicht hilfreich. Und ich fühle mich schlecht dabei, immer wieder davon anzufangen, was eben auch daraus resultieren könnte, dass ich tief in mir drin immernoch denke, dass ich so, wie ich jetzt wieder bin (wesentlich dicker als zu Beginn unserer Beziehung), eben eine Zumutung bin, die ich ihm nicht aufbürden möchte. Ich weiß, das ist schräg, aber ich bekomme das nicht aus dem Kopf.

In jedem Fall vielen Dank für's Lesen und einen schönen Abend noch *g*

Leider kenne ich deine Lage auch. Es ist ziemlich schwer, da es sich so zwiespältig anfühlt. Ich hab meinen Partner damals hier kennengelernt und hatten tollen Sex. Nun ist der letzte Sex 2,5 Jahre her, da er absolut keine Lust mehr hat. Einerseits denke ich, dass es an mir liegt, aber da komme ich nicht weiter. Ich fühlte mich ungeliebt und ungewollt. Meine Lust ist aber im Gegensatz zu seiner unglaublich groß. Da ein anderer Mann für mich nicht von ihm gewollt ist, liegt es halt in meiner macht.. Ich hab mein altes Profil erneuert und schaue mich hier um und lerne Menschen kennen. Ich lass hier Phantasien spielen. Vielleicht ist auch was für dich? Nach und nach ergeben sich Kontakte, die auch einem Selbstwertgefühl gut tun.. Komplimente und offene Gespräche können hier helfen sich besser annehmen zu können, finde ich.

Ich drück dir die Daumen, dass alles so wird wie du es dir wünscht und du auf deinem Wwg bald stark und tough im Leben stehen kannst.
******561 Mann
5.732 Beiträge
Das hört sich so an wie bei mir was ist nur los in der Welt ich hoffe das ändert sich wieder nicht das wir auch noch die Lust verlieren.
**********lag83 Frau
16 Beiträge
Zitat von ******561:
Das hört sich so an wie bei mir was ist nur los in der Welt ich hoffe das ändert sich wieder nicht das wir auch noch die Lust verlieren.

Ich glaube das wird nicht passieren, dafür gibt es zu viele wunderbare Menschen irgendwo auf der Welt, die einen auch immer wieder dran erinnern das Nähe, Phantasien, Berührungen etc einfach zu wertvoll sind.
******561 Mann
5.732 Beiträge
Das hast du schön geschrieben danke
*****_73 Frau
295 Beiträge
Es gibt doch nun wirklich unzählige Möglichkeiten, eine Frau zu befriedigen und glücklich zu machen, abgesehen vom penetrieren?!
Führt auch kein Weg rein? 😑🫣
*******5575 Mann
575 Beiträge
Diese Probleme können verschiedene Gründe haben und gehen oft auch mit psychischen Erkrankungen einher. Stress ist ein Faktor. Das kann sogar junge Menschen treffen und auch das Geschlecht spielt dabei auch keine Rolle.
****nah Frau
1.719 Beiträge
Es gibt doch nun wirklich unzählige Möglichkeiten, eine Frau zu befriedigen und glücklich zu machen, abgesehen vom penetrieren?!

...für mich persönlich ist es sehr wichtig, den Partner IN mir zu spüren. Wenn das längere Zeit nicht möglich wäre, hätte ich auch ein Problem mit dieser Situation. Nur mal by the way...
********ef68 Mann
420 Beiträge
Ich denke das kann man nicht verallgemeinern. Jeder tickt da anders und muss für sich entscheiden was ihn zufrieden macht. Bei mir kommt es auf die „Tagesform“ an, mal reicht ein Quckie, mal einfach nur kuscheln und dann gibt es Tage da muss es wild sein. Es muss ja aber auch im Einklang mit dem nicht so aktiven Partner sein und da heißt es sich auch mal zurücknehmen.

Aber ja, @****nah , auch ich krieg schlechte Laune wenn ich lange Zeit auf Entzug bin…🫣
Zitat von *****_73:
Es gibt doch nun wirklich unzählige Möglichkeiten, eine Frau zu befriedigen und glücklich zu machen, abgesehen vom penetrieren?!
Führt auch kein Weg rein? 😑🫣

Er will keinen Sex, das heißt, er möchte mich auch nicht anders befriedigen, da ihm jede Lust fehlt - und das würde ich btw auch nicht wollen, dass er mir zuliebe was tut, was er nicht möchte, das wäre ja so, als würden wir als Frau uns nur hinlegen und ihn mischen lassen, damit er sich befriedigen kann, wenn wir keine Lust haben.

Sex ist doch mehr als Penetration, es ist körperliche Nähe, Intimität, und da scheint das Problem leider schon zu beginnen.
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