Der wirtschaftliche Blick aufs Poly-Leben

Das ist, wie schon geschrieben, aber eigentlich kein Poly-Problem, sondern könnte mit neuen platonischen Freundschaften auch einhergehen. Oder mit einem neuen Hobby. Könnte - aber nicht muss.
Geht in jedem Fall auf allen Ebenen - psychisch, physisch, Zeit, aber eben auch Geld - nur, wenn die Kapazitäten und Mittel da sind...

Wenn man sich liebt hält sich geben und nehmen doch automatisch die Waage, weil der Anstand das doch von alleine schon einfordert...
Oder gibt es wirklich auch Liebesschmarotzer...?

In ner Idealen Welt vielleicht 😂 klar gibts das genug sogar

Gibt's!

Ich habe vor einiger Zeit ein Paar kennengelernt, da war das Thema Geld ganz schnell ein Thema. 600 € Anteil für ein gemieteten Haus und dann noch Lebenshaltungskosten... das war mir zu komisch. Denn es musste gerade dieses Haus sein. Das ich hier meine Wohnung habe in der genug Platz ist, wurde übergangen.

Kostet mich die Polyamorie Geld? Aber Hallo!

Die Lebensumstände meiner Liebsten und meine eigenen Lebensumstände erlauben es selten uns in heimischen Räumlichkeiten zu treffen. Hauptgrund sind die Kinder, die noch nicht eingeweiht sind. Alles ist ja noch relativ neu.

Und bei 2 Frauen, die mich gerne jede einmal pro Woche "mindestens" sehen wollen ist das dann eben auch jedesmal ein Hotelzimmer. Also, da kommt dann schon was zusammen. Durch deren Lebensumstände habe ich die Kosten bisher meistens übernommen. Und das mit Freuden! Denn ich bin derjenige, der sich nicht so sehr um das Geld sorgen muss wie die Beiden.

Und die Autofahrt ist für mich dann auch kein Problem, weil Firmenwagen.

Also insofern Polyamorie in der Form für mich leistbar, weil ich über die Mittel verfüge.

Angeregt durch die Eingangsfrage habe ich mir die Frage gestellt, wie es denn wäre, wenn ich nicht das Geld hätte? Vermutlich hätte ich dann die Kontakte zu weiter entfernten Frauen gar nicht gesucht oder vertieft. Dann wäre ich eher darauf aus gewesen mehr Zeit zu investieren um liebe Menschen in meiner Nähe zu finden.
Aber man kann ja oft nicht wirklich steuern, wo einen Amors Pfeil trifft...

Alles in allem bin ich aber überzeugt, dass Polyamorie auch zu einer Ersparnis führen kann. Insbesondere dann, wenn die Beziehungen sich so gefestigt haben, das auch Ressourcenteilung möglich wird. Eine WG, ein gemeinschaftliches KFZ usw...

Wo ein Wille, da ist auch ein Weg.

. . . war die Antwort einer (eher katholisch dorfüberwachten monogamen) Partnerin vor Jahren auf meine Frage ‚was meinst Du, warum ich so lebe ?‘*

Bin neulich über eine wissenschaftliche Aussage ‚gestolpert‘, nach der es vor ca. 4000 - 6000 Jahren wenigen Männern vorbehalten war, bis zu 16 Frauen zu haben. Und das war normal.

Die Frauen haben sich das (körperlich/als Anführer mit Essen gut ausgestattete) starke Männchen ausgesucht.

Mit dem Einzug des Kapitalismus und der Kirche wurde die Monogamie propagiert, um die Auszubeutenden bei Laune zu halten. Dadurch bekamen ehemals eher arme (im Vergleich eher schwächlich iSv körperlich, geistig, seelisch, dadurch leichter ‚unfrei‘) ‚Männchen‘ überhaupt die Gelegenheit zum ‚Schuss‘ . . .


Zum Thema Mehrkosten: Da ich meistens die Frauen zu mir kommen lasse (es sei denn, sie liegen auf dem Weg (F - KA entlang der A5 bzw. parallel), wirkt sich das finanziell kaum aus (kluges Rechnen, Grosseinkauf für den Dauerrenner Pasta Puttanesca).

>>>

Mir geht das Bild gerade nicht aus dem Kopf

Die Frauen liegen nackt, parallel zur Autobahn auf den Boden und warten, das sie beglückt werden.

... und die anderen lässt er zu sich "kommen" ... so ist das natürlich bequem für mann

Wie er schon schrieb ... wenn er nicht zu den betuchten gehört denen es vorbehalten war, bis zu 16 Frauen zu haben ... muss er halt nehmen was so am Weges(Autobahn)rand liegt SCNR

Das ist die Zeit, in der das zehnte Gebot entstand: "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat." Frauen "haben" war die Errungenschaft des Patriarchats, das zu dieser Zeit auch schon mindestens 5000 Jahre existierte. Und das der Ursprung auch des Kapitalismus ist.

Und dieses "Haben" von 16 Frauen hat nichts, aber auch gar nichts mit der heutigen Idee der Polyamorie zu tun, die eher wiederbelebt, wie es VOR dem Patriarchat war: Männer und Frauen lieben, wen sie wollen, ohne sich um irgendeine patriarchale/christliche/islamische etc. Sexual"moral" kümmern zu müssen. Sie "haben" ihre Partner nicht.

Verbot von Untreue, Homosexualität, Machtmissbrauch und Sodomie???

Süüüß!

@*****olf
Ja, das Zuwiderhandeln wird mit Todesstrafe nicht unter 5 Jahren bestraft, man hat aber Wahlrecht, alternativ je Fall 5 Jahre Fegefeuer.

Leute seid lieb zu ihm. Es hat Regen draussen🤣🤣

Na, sagen wir so: besser als Regen innen.....

Kaiser Augustus ist auch dafür bekannt, das er die ersten Ehegesetze einführte, incl Todesstrafe bei Ehebruch (eigentlich nur für's Volk, aber seine Tochter musste er dafür auch auf ne Insel verbannen).

Während sich in Pompei die Elite verlustierte...

Aber Pompei war teuer, womit wir wieder beim Thema sind

@ Klingt schon etwas schräg @*********lebee

Gut durchkalkuliert, auf dem Weg und Pasta,weil preiswert....

Hmm... @********brav

. . . wobei das ‚preiswert‘ von Dir ergänzt wurde. Mein Hintergedanke dazu war eher: Ich habe alles jederzeit da und muss nicht unbedingt (zusätzlich) einkaufen (Zeit/Geld/Sprit), um ein betörendes Gericht zu bereiten. Und die, die es nicht betörend finden, sind eh‘ die Falschen.

Und genau mit diesem (Deinem) Mindset (preiswert - bzw. darf es vielleicht nicht sein - Schamgrenze) begibst Du dich auf die Strasse, auf der Du dich gerade befindest und die Dich diesen Thread hat starten lassen. Meine Interpretation: Du möchtest vielleicht gerne poly auf gewissem Level, aber merkst, dass Dir mehr und mehr das Geld durch die Finger wegfliesst.

Und immer, wenn es um die Geldfrage geht, kommt man um Faktoren, wie Zeit, Aufwand, Grosseinkauf, Redundanzen, Optimierungen, YouNameIt nicht herum.

Ach @*******er66 . . . kriegst auch ein wenig Aufmerksamkeit . . . weil es mir so gefällt:

@ Wie er schon schrieb . . . beides, was Du erwähnst (bequem, nicht betucht/muss nehmen), hast Du frei reininterpretiert und - wie üblich nach NLP - da zeigen wohl eher drei Finger zurück auf Dich und Dein Mindset.

Ja, richtig, die meisten Frauen, die ich kenne, laufen mir sozusagen zu bzw. nehme sie auf der Wegstrecke A5 mit leichter Hand mit (Strategem Nr. 12). Pull-marketing. Nenne es bequem, mir als von Hause aus Introvertiertem und Schüchternen ist es so einfach lieber und ich habe mehr von meiner knappen Quality Time. #PastaPuttanesca und #besterCappuccinoFrankfurts wirken ganz einfach auf die Frauen, die mir lieb(er als andere) sind.

Lieber @****on . . . ich meinte das andere ‚Haben‘. Nicht die Männer haben sich die Frauen ausgesucht . . . die Frauen haben die Wahl getroffen (sind den vielversprechenden, kräftigen, genstark erscheinenden Männer zugelaufen und die haben sich nicht lange bitten lassen) und andere Männer links liegen lassen. Nicht viel Unterschied zur Tierwelt, in der auch häufig die Weibchen sich die Männchen aussuchen.

@ Und dieses "Haben" von 16 Frauen hat nichts, aber auch gar nichts mit der heutigen Idee der Polyamorie zu tun,
Da widerspreche ich Dir. Also mit dem ‚Haben‘ in meinem Sinne. Die betreffenden Männer hatten mit bis zu 16 Frauen Sex. Soviel schon mal ‚poly‘. Gerne können wir uns über den Begriff ‚Amorie‘ in seinen Facetten unterhalten.

Vertust du dich da nicht ein bisschen?
Oben hast du argumentiert, das auf einen (gut situierten?) Mann 16 Frauen kamen, und deßhalb die Masse der Männer leer aus ging. Das bedeutet 1:1 im Umkehrschluss, das die 16 Frauen keine anderen Liebhaber hatten, als ihren einen Mann. Das ist für mich eher Polygamie als Polyamorie.
Ich glaube nicht, das sich alle Frauen aus komplett freien Stücken dem einen Mann hin gaben und keinen anderen wollen würden.

. . . lieber @******Fox . . . ich meinte das schon so.

@ Ich glaube nicht, das sich alle Frauen aus komplett freien Stücken dem einen Mann hin gaben und keinen anderen wollen würden.

Ausnahmen (nicht ‚alle‘ und immer) mal ausgenommen. Aber genau das behauptete die wissenschaftliche Untersuchung. Und argumentierte mit: Der Betreffende war sowohl körperlich wie auch als Anführer (auch mit Essen) gut ausgestattet, also etwas, das für den betreffenden Mann naturgegeben ein Glücksfall war. Stark, hatte mehr und bessere Beute, etc.. Erlebst Du auch im Tierreich. Wo selbst schwächere Bären, Leoparden, Löwen (früher) sterben, wenn sie nicht erfolgreich Beute machen. Weibchen müssen da schlau sein im Hinblick auf die Nachkommenschaft und deren Sicherung.

Ich meine damit auch nicht das von Dir eingebrachte (gut situierten?) und der aus heutiger Sicht damit häufig verbundenen Konnotation, auch wenn es faktisch zugetroffen hatte.

Er befand sich tatsächlich in einer guten Situation. Konnte wählen. War kräftiger (Gene) als die anderen. Hatte mehr Jagderfolg, etc.. ‚Versprach‘ mehr Weitergabe guter Gene und damit gute Nachkommenschaft. Das wirkte wie ein Magnet auf die Frauen. Und ich sprach von ‚bis zu‘ 16 Frauen. Die Untersuchung sprach von 8 - 16. Damals gabs noch nich‘ so viele.

Und die liefen (an den anderen vorbei und) ihm zu. Er musste da gar nich‘ grossartig was dafür tun.

Die waren auch nicht notwendiger Weise ‚verheiratet‘ (Polygam). Sondern kamen immer wieder zu ihm, wenn sie ‚drauf‘ waren. Und liessen die anderen Männer links liegen.

In der heutigen Zeit isses nich‘ viel anders. Da nehmen manche hohe Spritkosten in Kauf, füllen dem Begehrten den Kühlschrank und lassen viele Männchen, die näher dran wären, links liegen. Ganz zu schweigen von solchen, die mit Pasta und Cappuccino wedeln, wenn sie denn überhaupt in der Nähe wären.

Aber damit sind wir ein wenig am Thema vorbei ? Es ging ja um die wirtschaftliche Optimierung, oder ? Und dafür habe ich ein paar Ideen beigesteuert, selbst wenn sie manchen nicht gefallen.

🙃