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BDSM & Polyamorie
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Poly, offene Beziehung und verheiratet?32
Viele viele viele Jahre war ich davon überzeugt, dass ich eine…
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Was muss Poly Amorie beinhalten?

*********ch72 Mann
131 Beiträge
Themenersteller 
@*********iebte
trotzdem finde ich nichts abstößiges an polyphilie sie ist genau so wie die polyamorie richitg
meines erachtens geht halt die amorie wesentlich tiefer rein
******age Mann
3.125 Beiträge
@*******beth
Jetzt habe ich Freiheit, Liebe, Beziehung, alles, was ich mir wünsche, aber gerade die Sexualität in meiner Hauptbeziehung ist sehr autonom. Wäre sie nicht vorhanden, es würde an der Liebe UND der Beziehung 0 ändern.
Das liest sich in meinen Augen Dich betreffend sehr stimmig und prima,
wenn das so passt. Ich habe halt mehrfach erlebt, das gerad eine gute
Sexualität so viel mehr Verbindung in einer Partnerschaft ermöglicht und
dass eine verlorengegangene Sexualität leider die Beziehung zerstört.

Sex kann einfach auch zusammenschweißen und die Beziehung heilen,
dass muss nicht immer nur über den Kopf und die Kommunikation gehen.
Manchmal geht es sogar nur über die Körperlichkeit - am Besten inklusive
Sex. Je näher ich einer Frau bin, umso wichtiger ist für mich der Sex.
*********iebte Paar
2.446 Beiträge
Zitat von *********ch72:
@*********iebte
trotzdem finde ich nichts abstößiges an polyphilie sie ist genau so wie die polyamorie richitg
meines erachtens geht halt die amorie wesentlich tiefer rein
Nicht dass wir uns falsch verstehen - ich verurteile es nicht. Es sind nur zwei paar Schuhe.
*********ch72 Mann
131 Beiträge
Themenersteller 
@*********iebte
welche allerdings auch zusammenpassen
*********iebte Paar
2.446 Beiträge
Zitat von *********ch72:
@*********iebte
welche allerdings auch zusammenpassen
Nicht zwingend - bei uns Beispielsweise nicht.
*********ch72 Mann
131 Beiträge
Themenersteller 
@*********iebte
daran ist auch nichts auszusetzen
alles ist richitig und alles ist gut ...jeder wie er es haben will
******ore Frau
4.535 Beiträge
Der Name beantwortet die Frage: Amor = Liebe
Ach, also das ist für mich echt nur eine Abkürzung!
Wenn das Missverständnisse hervorruft, dann schreibe ich es ab sofort IMMER aus!
******ore Frau
4.535 Beiträge
Ich habe halt mehrfach erlebt, das gerad eine gute
Sexualität so viel mehr Verbindung in einer Partnerschaft ermöglicht und
dass eine verlorengegangene Sexualität leider die Beziehung zerstört.

Sex kann einfach auch zusammenschweißen und die Beziehung heilen,
dass muss nicht immer nur über den Kopf und die Kommunikation gehen.
Manchmal geht es sogar nur über die Körperlichkeit - am Besten inklusive
Sex. Je näher ich einer Frau bin, umso wichtiger ist für mich der Sex

Ich zitiere echt ungern ganze Beiträge, aber in diesem Fall musste es sein:

Wäre es ein möglicher Gedankengang, es andersherum zu sehen:

die gute Beziehung ist Grundlage für: ja: nicht guten, mehr, oder besseren Sex, sondern für Intimität und DIESE ist wiederum die Grundlage für guten Sex.

Ich finde es so traurig, dass dieses Pferd immer nur von einer Seite (ich finde,es ist die Falsche....) aufgezäumt wird...

Immer macht fehlender Sex die Beziehung schlecht. Nie macht gute Beziehung schönen Sex möglich. Diese Sichtweise finde ich sooo toxisch!
******age Mann
3.125 Beiträge
@*******beth
Die gute Beziehung ist Grundlage für: ja: nicht guten, mehr, oder besseren Sex, sondern für Intimität und DIESE ist wiederum die Grundlage für guten Sex.
Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu.
Ohne Herz, Seele und Vertrauen geht es nicht.

Immer macht fehlender Sex die Beziehung schlecht. Nie macht gute Beziehung schönen Sex möglich. Diese Sichtweise finde ich sooo toxisch!
Das sind tatsächlich zwei Seiten einer Medallie:
Das eine ist die Männersicht, das andere die Frauensicht.
Ich habe gottseidank auch viel von der Frauensicht abgekommen,
bin aber halt auch ganz Mann und mag das Muster:
"Suche impotenten Mann fürs Leben" nun einmal nicht.
Das meine ich. Nicht das Pferd von hinten aufzäumen.
******age Mann
3.125 Beiträge
Oder anders ausgedrückt:
Für mich ist es sehr viel leichter,
eine platonische Freundschaft
oder eine Seelenpartnerschaft
aufzubauen, als eine schöne
intime Beziehung. Da gehört
für mich sehr viel dazu.

So kommt es halt, dass ich
immer viele platonische und
auch Kuschelfreundinnen habe,
von meiner Partnerschaft
erwarte ich einfach mehr.
******ore Frau
4.535 Beiträge
bin aber halt auch ganz Mann und mag das Muster:
"Suche impotenten Mann fürs Leben" nun einmal nicht.

von meiner Partnerschaft
erwarte ich einfach mehr.

Schade. Es geht wohl vielen so und ich fürchte, es ist ein wenig der eine Schlüssel für viel Leid.
Die Frauen liefern häufig den anderen Schlüssel dazu und so kriegt keiner die Tür auf, nicht einmal in der Polyamorie, deren Raum an der Stelle so heilsam sein könnte.

Erwartungen finde ich übrigens am toxischsten überhaupt. Und fühle mich gerade so reich beschenkt, weil es DIE endlich nicht mehr gibt in meinem Leben.
******age Mann
3.125 Beiträge
Du, @*******beth, ich habe viele erwartungslose Beziehungen,
nur an meine Lebenspartnerin, da stelle ich diesbezüglich schon
andere Maßsstäbe, sonst kann ich mich nämlich gleich in der
Polyamorie verlieren ...

Das Muster ist ja oft so: Frau genießt alles, will alles erleben und
macht immer mehr zu, oft eben was Sex angeht. Und ja, auch
hier gebe ich Dir Recht: Männer machen oft immer mehr zu, was
das Interesse an ihrer Partnerin und an der Kommunikation angeht.

Doch das sind Basics, da brauchen wir uns nicht darüber zu streiten.

Fatal ist eben nur, wenn beide verlernt haben, sich dem anderen
anzunähern. Da wiederum kann die Polyamorie mit weiteren
Kuschelbeziehungen abfangen. Just *my2cents*
*****al4 Mann
797 Beiträge
Toxisch finde ich anmaßende Verallgemeinerungen.

Ich kann Sexualität und Körperlichkeit so miteinander gestalten, das sie Intimität schafft. Traurig, wenn Sexualität nur dann „gut“ sein soll, wenn vorher Intimität da ist. Traurig, wenn Körperlichkeit so sehr unterschätzt wird, in ihrer eigenen Tiefe, aber auch in ihrer Schaffenskraft.
Aber vielleicht bin ich ja nur zu sexpositiv.
******ore Frau
4.535 Beiträge
Lateral, wir reden hier über Sex in Zusammenhang mit Beziehung!
Sex IN einer Beziehung ohne Intimität ist aber wirklich etwas traurig, oder?????

Von Körperlichkeit im Allgemeinen war hier überhaupt nicht die Rede.
*********ch72 Mann
131 Beiträge
Themenersteller 
@*******beth

das wär wieder eine neue diskusionsrunde
wenn wir uns fragen was eine beziehung denn überhaupt ist
mit wem bist du denn aller in beziehung?
******ore Frau
4.535 Beiträge
Okay *rotfl* dann sind die anderen 27 Seiten hier voll *zwinker*
Aber es war nun auch nicht ganz off topic!
Nur zu komplex halt....
*****al4 Mann
797 Beiträge
Also, Suggestivfragen helfen da auch nicht weiter.
Eine Beziehung ohne intimen Sex ist für mich völlig traurig.
Und Sex kann Intimität schaffen, zumindest habe ich es so erlebt und dafür auch eine Menge an Neugier und Lernen aufgebracht.

Ich benutze den Begriff Körperlichkeit supergern, und er meint nichts anderes als Sexualität mit etwas mehr als ReinRaufRunterRaus.
******ore Frau
4.535 Beiträge
Huh! Ich hatte schon energetische Vereinigungen, die zählen dann wohl nicht mit....

Es geht doch nur darum, warum bestehende Intimität immer wieder in Beziehungen abhanden kommt.

Die Lust auf Sex damit wegbricht.

ICH habe das Problem nicht, aber es ist hier leider an der Tagesordnung....

Puh, lass uns das verlagern. Es ist spannend, aber gehört hier in der epischen Breite nicht her.
Bleiben wir doch einfach mal off topic *dafuer*

Abgesehen von den erlebten energetischen Vereinigungen *top2* kenne ich das sehr gut, wie die Hebelwirkungen in Beziehungen da sind. Frau folgt da oft mehr den äußeren Bedingungen, die sie braucht, um Intimität und Sex zuzulassen. Mann ist da freier triebgesteuert.

Fatal wird es, wenn Frau dem Mann signalisiert, ihre Unlust läge nicht im Miteinander begründet. Und sich hinterher herausstellt, dass doch ein Mangel an Vertrauen vorhanden war. Ohnmacht pur.

Einfacher wird es, wenn sich beide Partner ihrer männlichen und weiblichen Anteile bewusst sind, und beiden Facetten Raum geben. Lust und Unlust sind beide weder typisch männlich noch weiblich. Beide Geschlechter sind sich da ähnlicher, als sie glauben. Finde ich zB sehr schön beschrieben bei Saleem Matthias Riek...
******ore Frau
4.535 Beiträge
Polyamory: Wie intim sind Polybeziehungen?

Ich hab es schon verlagert *rotwerd*
******ore Frau
4.535 Beiträge
Äh, und ich hoffe, dass die Non- binarys noch den Mut haben, dem Thema zu folgen....
*******enig Mann
8.457 Beiträge
zur Ausgangsfrage: "was muss PA beinhalten?" würde ich kurz antworten SEX. Wobei ich mich mit dem "muss" unwohl fühle, aber das schiebe ich jetzt einfach mal auf die gängige Formulierung. Müssen tun wir nämlich nur drei Dinge: sterben, Steuern zahlen und ab und zu aufs Klo gehen, damit kein Unglück passiert, alles andere können wir uns mehr oder weniger variabel aushandeln. Aber der Sex gehört in meiner Welt schon zu einer Beziehung, sonst ist es keine Liebes-, Sex- oder partnerschaftliche Beziehung. Freundschaftlich verbunden sein kann ich mit vielen Menschen, aber es würde mir nie einfallen, diese deshalb als Teilnehmer meiner persönlichen kleinen polyamourösen Welt zu verstehen. Da hat es mir bei einem meine/r Vorredner/Innen doch arg die Haare aufgestellt, wenn etwa in der Art argumentiert wird "zwar haben wir keinen Sex miteinander (weil er/sie mich nicht als Sexpartner will, Anm. d. Red.), aber zumindest ich fühle total polyamor mit ihm/ihr..."

Nö, das sehe ich nicht so. Die Leute, die keinen Sex mit mir wollen, obwohl ICH mir ganz dolle was mit ihnen vorstellen könnte, sind Legion. Im Traum nicht würde mir einfallen, sie als Bestandteile meines Polyküls zu sehen, bloß, weil man vielleicht mal über Sex und Partnerschaft geredet hat und sich dann darauf geeinigt hat, besser doch die Finger voneinander zu lassen. Solche Personen dann als "Partner / Verbündete / Seelenverwandte ohne Sex" darzustellen, finde ich nicht nur kindisch von Seiten der oder desjenigen, welche/r sowas behauptet, sondern auch einigermaßen übergriffig aus der Perspektive des dermaßen vereinnahmten Menschen.

Man kann durchaus Sex ohne Beziehung miteinander haben. Aber man hat keine Beziehung ohne Sex.

Beziehung ist hier im partnerschaftlichen Sinne als Mann-Frau-Divers-Beziehung gemeint. Nicht die Beziehung Eltern-Kind, Verwandte zueinander, Arbeitskollegen oder WG-Partner. Mit denen hat man sicher auch eine Beziehung, aber nicht die Art von Beziehung, um die es hier (zumindest nach meinem Verständnis) geht.
******ore Frau
4.535 Beiträge
Man kann durchaus Sex ohne Beziehung miteinander haben

Oh ja! Unbedingt, da wird hier und sonstwo niemand widersprechen. (Auch, wenn es für ihn nicht ginge.....)

Aber man hat keine Beziehung ohne Sex

Das ist ja mal eine Behauptung!

Ich kenne sooooo viele monogame und polyamore Menschen, die keinen Sex in ihren Beziehungen haben. Aus welchen Gründen auch immer!
Na, da bin ich sehr gespannt auf die anderen Meinungen dazu....
****ais Frau
142 Beiträge
Zitat von *******enig:
Man kann durchaus Sex ohne Beziehung miteinander haben. Aber man hat keine Beziehung ohne Sex.

Ich wünsche mir, dass Du an der Stelle nur für Dich sprichst, @*******enig

Ich selbst habe erlebt, dass sich eine Beziehung verändert, wenn der Sex dauerhaft rausfällt, ich habe das mit meinem Monopartner über mehrere Jahre erlebt. Eine partnerschaftliche Mann-Frau-Beziehung mit Haus, Kinder, Kegel usw. haben wir dennoch geführt und die war nicht schlecht. Ohne den Sex erhielt das, was eine Beziehung noch ausmacht, die Freundschaft und das Leben miteinander mehr Gewicht. Als die sexlose Phase endete, änderte sich auch unsere Beziehung wieder (und das leider nicht zum Besseren *zwinker* )
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
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Viseu, Portugal 2022
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*******lue Mann
1.289 Beiträge
Zitat von *******enig:
Aber man hat keine Beziehung ohne Sex.
Das ist eine extrem vereinfachte Weltsicht auf intime Beziehungen die wahrscheinlich ihre Ursache in der Reduktion des eigenen Erlebens auf rein sexuell getriebene Intimbeziehung hat. Manche würden das eine Vanilla Perspektive nennen.

Hoch intime Beziehungen können z.B. auf einem Machtgefälle basieren (D/s-Verhältnis), aus dem Ausleben eines speziellen gemeinsamen Fetisch Lebens, aus einer sado-masochistischen Beziehung, aus einer Fesselbeziehung und aus Kombinationen aller dieser nicht Vanilla Beziehungen. Und jetzt bin ich noch nicht einmal bei sexuellen Beziehungen nicht heteronormativer Art angekommen.

Bei dieser Vielfalt ist es auch kein Wunder, dass Vanilla Monos ein wenig "blind" sind und die Erde noch immer für eine Scheibe halten. Sie haben in der Regel keine Persönlichkeitskrisen und Entwicklungskrisen erlebt, die ihnen die erforderliche Sensibilität für "andere" Lebenskonzepte nahe gebracht hätten. Wer sich selber immer nur im gesellschaftlichen main stream erfährt und nie zweifelnd und fragend in sich gegangen ist, der wird auch Andere nicht wahrnehmen wenn sie tiefe und intime Bereiche ihrer inneren Welt für Verbindungen mit anderen Menschen aktivieren und dabei keinen "Sex" konventioneller Art haben.

Und um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen möchte ich noch anmerken, dass Polyamorie im besten Falle eine Lebensform ist bei der Menschen mit einer großen Spanne von Beziehungsarten (wie oben beschrieben) im Laufe des Lebens erkennen, dass diese vielfältigen Beziehungsformen nicht wirklich intensiv mit nur einem Menschen gelebt werden können.

Für mich ist daher die Frage eher in eine andere Richtung sinnvoll zu stellen. " Für welche Art von Menschen ist Polyamorie die logische und ihrem Wesen gemäße Art zu leben?" Diese Frage würde für mich sehr viel schneller zu einem Konsens in der Diskussion führen.
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