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Dominanz

*******rse Mann
2.314 Beiträge
Vielleicht mangelt es Dir an Kriterien.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ich denke hier herrscht immer noch eine Begriffsunschärfe vor.
@****cle spricht von der Stille, Sanftmütigkeit und inneren Ruhe eines Menschen.
Auch ich kenne solche Menschen und nenne es einfach Ausstrahlung.
Zeichnet man solchen Menschen mit dem Attribut dominant, dann kann das nur aus der eigenen psychologischen Ebene der Subordination (Devotion) erfolgt sein.
**e Mann
2.565 Beiträge
Vielleicht mangelt es Dir an Kriterien.

Ja, in deinem Posting mangelt es mir an irgend etwas, was die beschriebenen Menschen zu dominanten Menschen macht.
Zu der Beschreibung könnte genau so gut der Dalai Lama passen. Den empfinde ich nicht als dominant.
*nachdenk*

Kann man das alles werten? MUSS man alles werten? Und schon kommt sie wieder ins Spiel, die Dominanz. Ist Dominanz laut? Muss die Dominanz immer als Gegenpol "die" Devotion haben? Der Dalai Lama ist nicht dominant?
*lol* Nein, nicht im offensichtlichen Sinn, bestimmt nicht. Er führt keine Waffen, er sanktioniert keine wirtschaftlichen Vporgänge. Und doch ist er ein dominanter Mensch. Dominanz also gleich (körperliche) Stärke? Ich finde nein, Dominanz hat nicht zwingend etwas mit Körperkraft und Drohgebärden zu tun, nicht für mich.
@****eh, habe ich meine Sicht wirklich aus meiner offen gelebten devoten Seite gewonnen? Devot= keine Dominanz= schwach?

Domianz muss nicht zwangsläufig mit lautem Auftreten zu tun haben, Devotion nicht unbedingt mit verhuscht und still in der Ecke zu stehen. Ist Dominanz nicht viel mehr die Kunst, Führung zu übernehmen, an-zuleiten?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das Antonym vom Begriff Dominanz ist Rezessivität.
Der Duden sagt: R= Eigenschaft eines Gens oder des entsprechenden Merkmals, im Erscheinungsbild eines Lebewesens nicht hervorzutreten.
Da heißt, für mich, dass die hervortretende Eigenschaft (Dominanz)per se keineswegs mit Führung, Bewunderung oder gar Ergriffenheit assoziiert werden muss.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Der Dalai Lama ist ein glänzendes Beispiel für natürliche Dominanz. Dankeschön dafür!

Ich konnte Dir meinen Punkt tatsächlich nicht erklären.
*******ata Frau
27.723 Beiträge
reingesprungen
Und doch ist er ein dominanter Mensch.
aha. woran machst du das fest?
es fehlt mir ein wenig in deinen beiträgen, das abholen des gesprächspartners
deshalb meine bitte, zu erklären, woran du das festmachst


beispiel dalai lama
der dailai lama ist ein mann mit charisma
ein mann mit viel einfluß,
ein führer des tibetischen buddhismus

dominant ist er dann,
wenn du ihm dominanz zuerkennst und dich seinem leitbild, seiner führung anvertraust/unterwirfst
z.b. im psychologischen sinne, weil er für dich einen höheren status hat.

er ist in deinen augen dominant
das macht ihn aber nicht automatisch zum dominanten menschen

für mich ist da ein unterschied!
@*******ata

genau das ist es doch. Nur weil ich einen Menschen, wie den Dalai Lama als dominant empfinde und bezeichne, unterwerfe ich mich ihm nicht zwangsläufig. Dominanz beinhaltet für mich eben NICHT zwangsläufig, dass ich auch seine Autorität anerkenne. Im besten Fall ist es eine Kombination aus beidem, die einen Menschen auszeichnet. Dominanz ist eine, ich betone eine Eigenschaft, Führung zu übernehmen.

Ich habe großen Respekt vor Menschen, die ihre Dominanz nicht missbrauchen. Und da gehört er eben dazu.
**e Mann
2.565 Beiträge
Danke, cioccolata, ich schrieb gerade wörtlich das gleiche:

Und doch ist er ein dominanter Mensch.

Woran machst du das fest?

Warst aber schneller.

Führung kann ich auch übernehmen, ohne dominant zu sein. Ich führe z.B. einen Chor und ich glaube nicht, dass mich irgend ein Mitglied dort als dominant ansieht.

Ich kann stark, mit großer Ausstrahlung, groß, laut, aggressiv, leise, gemein und alles mögliche sein, ohne dominant zu sein.

in Wikipedia steht:

In der Psychologie spricht man von Dominanzverhalten, wenn ein Individuum das Verhalten von einem oder mehreren anderen Individuen beherrschen bzw. kontrollieren möchte.

Ich wüsste nicht, warum ich das anders sehen sollte.
Synonyme zu Dominanzℹ

Hervortreten, Übergewicht, Überwiegen, Vorherrschen; (bildungssprachlich) Prädominanz; (bildungssprachlich veraltend) Prävalenz
führende Rolle, Führerschaft, Überlegenheit, Übermacht, Vorherrschaft, Vormachtstellung, Vorrangstellung; (bildungssprachlich) Präpotenz, Superiorität

Gefällt mir besser, ist nicht so einseitig.....
*******ata Frau
27.723 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/3441592.miracle67.html
beantwortest du mir noch meine frage? (die identisch ist mit pues frage)
*******ster Mann
1.867 Beiträge
Ja, in deinem Posting mangelt es mir an irgend etwas, was die beschriebenen Menschen zu dominanten Menschen macht.
Zu der Beschreibung könnte genau so gut der Dalai Lama passen. Den empfinde ich nicht als dominant.

Das ist Autorität.
Eine Form der Dominanz.
also einmal abstrakt, soziolinguistisch, und dann psychologisch. im ersten fall habe ich es mit einem begriff und seinen konnotationen zu tun; im zweiten damit, wie individuen diesen begriff für sich verstoffwechseln.

der dalai lama hat (für mich) nichts mit dominanz zu tun. weder seinem wesen nach, noch politisch. er dominiert den bereich exiltibet und tibet, weil es keinen anderen dalai lama gibt. gäbe es zwei, und wäre er weit mehr im vordergrund, dominierte er.

ich hab stunden meines lebens damit zugebracht, ihm zuzuhören. ist die kamera auf ihn gerichtet, dominiert seine gestalt; sitzt er auf einem podium, dominiert er auch.

es ist wenig effizient, dominanz als universalwort zu benutzen. die synonyme, die da
nicht so einseitig
klingen, haben eine gemeinsame seite: alle berichten von einem gefälle.
sind "autorität" und "charisma" für sich stehend, kann "dominanz" das nicht! der begriff steht und fällt mit einem gegenpart.
und mich selbst nerven meine wiederholungen, für die es eine taubheit zu geben scheint, aber ich hab es eben nochmal versucht.

eine ganz andere sache ist die, ob man selbst dazu neigt, dominanz zu "empfinden", zu genießen, zu feiern oder zu wünschen. und ob man dann devot ist, ist nochmal ne andere sache.
was aber die sache an sich ist, wird man dennoch mal festlegen müssen, sonst wird das hier zur endlosschleife an einem substanzarmen paket.

dazwischen kam:
Das ist Autorität.
Eine Form der Dominanz.

ok, ich geb es auf. es ist alles dominanz.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Für mich gibt es keine offene Frage. Dominanz entsteht aus einer Akzeptanz ihrer. Es gibt gewaltsame Dominanz, die nur besteht aufgrund erzwungener Akzeptanz. Exakt Dasselbe gilt für jede andere denkbare Form der Dominanz, nur daß sie nicht erzwungen wird, sondern stimmig ist oder Resonanz erzeugt.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das Matterhorn ist im Umkreis von anderen ein dominanter Gipfel. Seine Dominanz wird weder von Stärke , Macht, Stimmigkeit oder Resonanz bestimmt. Es ist seine außergewöhnliche Form die ihn, zugleich zur Dominanz, als Abstraktionssymbol für Berg zeichnet.
Außergewöhnlich schnelles Wachstum zeichnet auch die Fichte aus, die aus Gründen der ökologischen Wiederaufforstung jetzt den Deutschen Wald dominiert.
In Urzeiten bis zum späten Mittelalter war die Eiche wegen ihrer übermäßigen Anzahl den Deutschen Wald dominierend.
Wir erkennen also einen scheinbaren Widerspruch zwischen Außergewöhnlichkeit und Überzahl (sowie in vielen anderen schon erwähnten Begriffen) bei der Zuschreibung der Dominanz.

Was dominiert die Strömungsrichtung männlichen Gedanken in diesem virtuellen Raum ?
Das zur Schau gestellte Übermaß nackter lustbereiter 'Weibsbilder', oder das schöne Empfinden beim Lesen der außergewöhnlichen philosophischen Theorie ?
*g*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Ich frug mich dieser Tage, ob dominante Menschen eigentlich die ganze Zeit dominant sein müssen, oder ob die auch mal Urlaub kriegen.

Uncle_H hat die Frage implizite beantwortet:
die fahren dann in die Berge und bezwingen das Matterhorn.

Voll der Stress, ey;
und dabei ist matter der Komparativ von matt.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Schon wieder diese Frauen...
...
Wahre Dominanz findet man nur noch unter Rockern
(Yang)

Tja, jetzt hab ich "unter Röcken" gelesen. Wohl dominierte der erste Satz mein Unterbewusstsein.
(MM)

Man sollte Deinem Unterbewusstsein Beifall zollen, den es zeugt von einem vollzogenen Gedankenschritt, den die Katholische Kirche im Sinne einer Gleichberechtigung längst vollziehen hätte müssen.
Es wäre in ihrer Liturgie doch angebracht wenn, im wöchentlich wechselnden Turnus, der Pfarrer vor dem Altar die Hände ausbreitend sagte: "Domina vobiscum"
und die versammelten Gläubigen murmelten: "Et cum spiritu tuo"
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