Hallöchen
Ich denke es ist die Angst davor den Partner zu verlieren, weil die sich nicht sicher sind ... und auch die Angst davor der Warheit ins Auge zu sehen .... natürlich spielt die Erziehung da auch mit rein, ist für mich allerdings nicht ausschlaggebend.
Es gibt ja Paare die leben quasi ewig monogam zusammen ohne das einer heimlich Abwechslung sucht und es klappt, aber in der Regel so sehe ich das ... ist das nicht so!
Außerdem denke ich, ist es bei den Frauen so ... das viele evtl. Lust drauf hätten, sich aber nicht trauen, weil sie dann nicht die Klischees erfüllen .... oder jemand denken könnte, sie wären eine Schla....
Ich als Frau denke auch, das viele Frauen sich generell was das Thema Sex angeht etwas vormachen, weil sie denken sie müssten es, bzw. sie meinen es gehört quasi zum guten Ton ... Fängt doch schon damit an, das jegliches außer 0815 und Blümchen als eklig oder abartig abgetan wird und konsequent negiert wird es auszuprobieren ... Resultat ... daheim gibt es jahrelang die gleiche langweilige Nummer immer und immer wieder ... ich selbst als Frau, kann das ganz und gar nicht verstehen .... alternativ kann ich mir nur vorstellen, das diese Frauen einfach generell nicht so ein Sexbedürfnis haben ....
In meiner Ex-Beziehung spielte monogame Treue eine riesen Rolle ... und Eifersucht auch ... woran abschließend auch die Beziehung so denke ich, wohl geschweitert ist ... Mein Ex war ultra eifersüchtig, oft ohne Grund und wollte mich immer in ein Muster rein drücken. War es zu Anfang noch super, das ich so extrem experimentierfreudig und aufgeschlossen war ... wollte er dies im Laufe der Beziehung ändern .... und da ist schon der Haken ... ändern geht nicht und klappt nie ... naja ... letztendlich ist die Beziehung kaputt gegangen
In meiner jetzigen Beziehung (ehe) ist es so, das dies alles ganz anders ist und dies von Anfang an ... weil beide Seiten von Anfang an klar gemacht haben, was sie nicht möchten
und was sei möchten
Tabus gibt es bei uns nicht ... was ich extrem wichtig finde.
Monogamie hat bei uns von Beginn an, nicht eine sonderlich große Rolle gespielt. Es war nur klar, das es absolut nicht geht, hinter dem Rücken des Andern ....
Wir waren auch von Beginn an der Meinung das Liebe und Sex nicht zwingend zusammen gehören ... höchstens Symphatie und Sex und das Monogamie doch in den meisten Beziehungen eine viel zu hohe Bedeutung spielt, die ein Mensch gar nicht gerecht werden kann ...
Bzw. in unserem Falle auch gar nicht wollen
Ich denke wir sind eigentlich nicht zur Monogamie fähig ... mentale Monogamie denke ich schon, aber ansonsten ist es doch normal ... das man mal was anderes probieren möchte ... schmecken möchte ....
Unsere Ehe und Liebe hat auch nicht dadurch bestand, das man schön monogam zusammen lebt, sondern dadurch, das wir uns einfach super ergänzen, das wir diverse Täler überstanden haben ... bei denen die Meisten aufgegeben hätten und das wir beide wissen, welchen hohen Stellenwert der Partner hat ... mit dem Wissen können wir beide gut damit leben
auch Sex mit anderen Menschen zu haben, sei es nur einmal oder regelmäßig ... wichtig ist nur immer Offenheit für uns.
Ob das nun abschließend alles so richtig ist, weiss man icht. Für uns ist es so richtig und gut!
Scheitern kann jede Beziehung ... aber meiner Meinung nach abschließend nicht wegen fehlender Monogamie, sondern eher wegen fehlender Matches in jeglicher anderer Hinsicht ...
LG