@*****ess
In dem Link wurden ja schon einige Dinge angesprochen. M.E. ist aber der Lösungsweg nicht so einfach umzusetzen, wie es da angedeutet ist.
Es ist richtig, das in einer monogamen Beziehung die Verantwortung für die Beziehung "nur" auf den Partnern ruht und diese sind jeweils für sich eben auch nicht vor Streß/Sorgen/gesundheitlichen Problemen etc geschützt.
Also muß jeder für sich sehen, daß er/sie im Reinen mit sich ist.
Doch das ist mitunter eben aus den o.g. Punkten nicht so einfach. Es ist nicht so einfach, weil man das oftmals eben nicht selbst einleiten kann, sondern weil das wieder an Faktoren geknüpft ist, die man nicht beeinflußen kann, selbst wenn man das möchte.
Dann passiert es schon, das man den Partner/in aus den Augen verliert.
Jetzt gibt es zwei unterschiedliche Handlungsweisen von Menschen.
Die, die Sex dann als Ventil nutzen(wollen) und solche, die dann kein oder nur geringes Interesse an Sex haben.
Sich da anzugleichen ist nicht einfach, bedarf aber m.E. auch der Kommunikation, damit es für den anderen nachvollziehbar ist. Das ist immer noch keine Lösung des Problems, aber es schützt zumindest vor falschen Denkweisen.
Natürlich sollten beide ein Interesse haben, das die Probleme aus der Welt geschaffen werden oder sich zumindest ein Kompromiß finden läßt.
In den meisten Beziehungen ist das auch der Fall.
Aber es sei auch noch einmal was geschrieben, was hier nicht gerne gesehen ist.
Wenn man sich einmal genauer im Forum Swinger umschaut, dann wird man einige Threads finden, wo von Erfahrungen berichtet wird, die man sich wirklich nicht wünscht, selbst als Swinger. Es ist also nicht so, daß man für das "immerhin kostenpflichtige Vergnügen" garantiert bekommt. Das wird aber nicht gerne gehört. Also nichts ist mit Sex, den man sich vorgestellt hat und das, obwohl man in außerhalb einer Beziehung suchte.....
Ich gehe eben davon aus, daß der Sex "eigentlich" nur spiegelt, wie die Beziehung ist. Das läßt sich m.E. auch nicht an der Anzahl des Sexes fest machen, sondern daran wie ihn beide Partner empfinden.
Demzufolge würde
Dann wird die monogame Beziehung vor eine Bestandsprobe gestellt. Manche Männer und Frauen suchen sich dann ihre sexuelle Erfüllung außerhalb der Beziehung statt daran zu arbeiten, dass man auch wieder mit dem Partner lustvolle Zweisamkeit genießen kann.
die Probleme ja nicht aus der Welt schaffen, auch wenn das oft behauptet wird, weil die Situation "entspannter" wäre. Das kippt sofort, wenn ein Partner hintergangen wird und von den Betrug erfährt.
Dann hilft auch der Spruch "es war doch nur Sex", nicht mehr.
Statt die Zeit und Energie in die Suche nach außerehelichen Beziehungen zu stecken kann man doch auch diese Zeit und Energie auch dem Partner und der Neuentdeckung der Liebe und Lust innerhalb der Beziehung stecken.
Dazu gehört aber, weil es sich ja in einem festen Personenrahmen abspielt auch, das man bereit ist wieder aufeinander zuzugehen. Und das obwohl es vielleicht Verletzungen/Zurückweisungen/Auseinandersetzungen gegeben hat.
Wieder leichter gesagt, wie getan.
Aber ich denke auch, das es sich lohnt. Besonders eben, wenn die Beziehung schon lange besteht und dann auch für Beide.
Da ja auch nach Tips gefragt wurde.
Man sollte sich wieder mehr Zeit füreinander nehmen. Auch wenn das eben mit Arbeit, Organisation und Mühe verbunden ist.
Zeit miteinander verbringen heißt aber nicht gleich Sex, sondern die Basis wieder auf gesunde Füße stellen und wieder spüren, weswegen man sich einmal gefunden hat. Wieder wissen, was man aneinander so schätzt und liebt.
WiB