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Die Liebe....

*****s42 Mann
11.872 Beiträge
******ana:
ich spreche oft mit menschen, die mir erklären, dass das paar xy eine -ungesunde- liebe verbände, dass man "das" eigentlich gar nicht liebe nennen könne.

sie führen diverse gründe auf...sei es eine abhängigkeitsbeziehung, sei es respektloses verhalten...etc. ich glaube, jeder hat sich schon einmal dabei ertappt, dass er beim anblick eines paares dachte: na, also...sooowas geht ja gar nicht! die machen sich was vor!
Ich denke, das hängt damit zusammen, was man unter Liebe versteht.

Ich verstehe darunter ein sehr starkes Gefühl, dass mich dazu bewegt, alles mir mögliche dazu zu tun, dass es dem Geliebten gut geht, das er/sie/es glücklich ist. Und zwar unabhängig davon, ob mir Gleiches entgegengebracht wird.
(Ob ich dann wirklich so handle, hängt von weiteren Faktoren ab - ich handle ja nicht nur nach meinen Gefühlen).

Unter diesem Aspekt ist für mich alles, bei dem mindestens ein Partner langfristig durch das Verhalten des Anderen nicht glücklich ist, keine beiderseitige Liebe (mehr).

Wenn aber zwei Menschen miteinander glücklich sind (auch wenn ich es bei so einem Umgang miteinander nicht wäre), so ist es OK. *ja*
Für die Liebe gibt es kein einheitliches erklären! Jeder empfindet "Liebe" anders. Für jeden ist Liebe was anderes!
Seit es Menschen gibt, dreht sich doch das ganze da sein um die Liebe.
Warum sind wir hier auf das Welt? Um zu Arbeiten, um das Leben anderer zu Leben?
Oder um die Liebe zu finden, seine einzig wahre Liebe. Von der Geburt bis zum Tod verändern wir uns,. Jede Lebensfase ist doch schön. Die Jugend, das erwachsen werden, und und und. Und ich glaube auch die Liebe ändert sich. Der Alltag ist der größte Feind der Liebe.
Mit seiner Affäre geht man ruckzuck ins Herr, warum nicht mit der eigenen Frau?
Warum macht man das nicht, einfach wenn man in der Stadt ist ins Hotel gehen und wilden geilen Sex haben oder im Auto stundenlang Küssen und sich anfassen..
Wird man zu bequem für solche Sachen, oder ist es der Partner nicht mehr wert?

Ist es besser bis zu hause zu warten auch wenn man noch so geil aufeinander ist?
Die Liebe muss man jung halten, die Fantasie muss im Fluss bleiben, die Leidenschaft darf nicht einschlafen.
Zu Lieben bedeutet immer aufmerksam zu sein und mit dem eigenen Partner bereit sein für unvernünftige Sachen anzustellen.

Für die Liebe lohnt es sich zu leben. Denn zu zweit macht das Leben doppelt soviel Spaß.
Für mich ist Liebe weniger eine Glaubes- und mehr eine Willensfrage... Manchmal auch nur ein Sog, in den man hineingezogen wird, ob man will oder nicht ... Dann hat es einen einfach erwischt *g*

Ich halte dieses Gefühl "lieben" und "geliebt" zu werden für lebensnotwendig.

Aus der tiefsten Krise meines Lebens kam ich heraus durch den festen Vorsatz mich zu verlieben - und zwar genau in den Menschen, der mir in dieser Situation am meisten helfen konnte. Das bewirkte Wunder für das gesamte Umfeld und brachte mir wieder Lebensfreude und emotionale Höhenflüge .... Auch wenn es nie zu einer realen Liebesbeziehung gekommen ist und sich alles nur in meinen Gedanken abgespielt hatte.

Es war ein Selbstversuch die romantische Liebesvorstellung mit den grauen biochemischen Prozessen zu verschränken *g*

Von diesem Ergebnis zehre ich heute noch *love4*
*****s42 Mann
11.872 Beiträge
*******ier:
Oder um die Liebe zu finden, seine einzig wahre Liebe. Von der Geburt bis zum Tod verändern wir uns,. Jede Lebensfase ist doch schön. Die Jugend, das erwachsen werden, und und und. Und ich glaube auch die Liebe ändert sich.
Bis auf den Teil "seine einzig wahre Liebe" stimme ich dem zu.

Der feste Glaube an die eine einzig wahre Liebe lässt leider die meisten Menschen einem Idol, einem Trugbild nachjagen, wodurch sie dann die Schönheiten der Liebe links liegen lassen.

*******ier:
Mit seiner Affäre geht man ruckzuck ins Herr, warum nicht mit der eigenen Frau?
Warum macht man das nicht, einfach wenn man in der Stadt ist ins Hotel gehen und wilden geilen Sex haben oder im Auto stundenlang Küssen und sich anfassen..
Wird man zu bequem für solche Sachen, oder ist es der Partner nicht mehr wert?
Tja, das ist dann wohl der "Alltag", den du als Feind der Liebe bezeichnest. Dabei ist es so einfach, diese Art von Alltag nicht einreißen zu lassen. Du hast selbst beschrieben, wie einfach das ist *ja*

*******ier:
Denn zu zweit macht das Leben doppelt soviel Spaß.
... und zu dritt oder viert erst, wenn sich alle lieben *ggg*
(Nein, ich meine nicht unbedingt und ausschließlich den Sex dabei)
Ich war lange verheiratet und wenn man gegen den Alltag kämpft gehören immer zwei dazu!
Wenn man Ideen hat, Leidenschaft doch diese nicht mehr ankommen, wenn die Liebe geht! Dann muss man sich entscheiden.
Bleibe ich und genieße das sicher und bequeme Leben oder gehe ich und fange von vorne an.
Findet man nochmals "liebe". Ist man überhaupt fähig sich zu verlieben.
Kann man von vorne anfangen, seine ticks und spliene aufgeben und mit Kompromissen leben?
Doch kann man, wenn die richtige kommt weiß man das und man ist bereit.
Bei mir war es zu mindestens so. Bereit für ein neues Leben.
********n_he Frau
523 Beiträge
Liebe eine chemische Reaktion "NEIN"
Also ich finde Liebe kann man in verschiedenen Abstufungen empfinden und es gibt ausserdem noch verschiedenen Arten von Liebe:
Die Liebe zu den Eltern
Die Liebe zum eigenen Kind
Die Liebe zu einer guten Freundin oder Freund, auf den Du dich 100%ig verlassen kannst
Die Liebe zur Natur
Die Liebe zur Musik und zur eigenen Leidenschaft Dinge zu geniesen.

Liebe hat etwas mit GEBEN und NEHMEN zu tun, wobei GEBEN (so finde ich) beglückender ist als "NEHMEN"-.

Liebe ist ein Zustand, bei dem man ein gutes Gefühl hat einem anderem Menschen, der Natur oder zu einem Tier.

Wie oft sagt man: Ach, die alte Dame ist so vernarrt in ihren Hund, wenn der nicht wäre, dann wäre sie wohl schon tod.

Liebe gibt uns: Kraft, Mut und Durchhaltevermögen.

Wer keine Liebe empfängt, wer keine Liebe geben kann ist ein armer Mensch. So arm kann man garnet werden ..... wie mit Geld, als wenn die Liebe fehlt.

Dies einfach mal als Denkanstoss für alle Menschen hier, die ab und an nur an "NUTZEN" und "Benutzen" denken - ob ihre sexuelle Begierde zu befriedigen.

Eure romantische und an die Liebe glaubende Vera (auch mit genügend Enttäuschungen hinter mir - habe ich den Glauben nicht verloren).
Schläft die Liebe ein?
Fehlen die Worte um die Liebe zu beschreiben? Oder ist sie so normal das man nicht darüber Reden/Schreiben muss?
Man kann an der Liebe scheitern oder sich stärken.
Ich glaube das man vergisst das man nur ein Leben hat, und zwar ohne Verlängerung. Da kannst du machen was du willst. Ob du in Schönheit gehst oder ob du gelebt hast, egal.
Kann es sein das man angst hat zu scheitern, sagen zu müssen" es hat nicht geklappt"!
Hat man Angst in der Liebe zu versagen?

Für mich gehört die Liebe zum Leben, denn erst durch die Liebe haben für mich Worte wie Leidenschaft, Lust, Fantasie eine Bedeutung.
Ich versuche diese Worte zu leben und ja, ich zeige mich, meine Seele, mein Herz, meine Schwächen.

Zu Lieben ist auch Arbeit, man muss mehr geben als man erwarten kann. Man geht Kompromisse ein, hat Verantwortung für den anderen.
Man muss sein "ICH" sein aufgeben.
Und es ist schön "GEMEINSAM" das Leben zu genießen.
*****s42 Mann
11.872 Beiträge
Scheitern in der Liebe?
Was ist das? Wann ist man in der Liebe gescheitert?

Muss Liebe ewig halten?

Ich finde nicht. Menschen verändern sich, entwickeln sich im Laufe ihres Lebens. Was einmal gut zueinander passte, muss doch 5, 10 oder 20 Jahre später nicht immer noch passen. Oder es kann auch wieder passen. Es ist doch nicht so, dass zwei Menschen, die in Liebe miteinander verbunden sind, sich zwangsweise auch gleich entwickeln.
Wenn ich liebe und eine Beziehung eingehe dann in der Absicht das sie ewig hält.
Warum sollte ich sonst eine Beziehung eingehen?

Ok. Ich kann was besseres finden und nicht an die Liebe glauben.

Aber es kann immer was besseres kommen..

Aber ich höre auf meinen Bauch und meine Gefühle und die sagen mir was ich machen muss.
Alles ist dem möglich, der glaubt. (Markus-Evangelium K 9, Vers 23)

... wenn du daran glaubst, dass was Besseres kommt, dann wirst du nicht an die Liebe glauben.

Die "Ewigkeit" der unsterblichen Liebe - über den Tod hinaus gibt es tatsächlich. Voraussetzung ist, dass der Mensch seelisch dazu in der Lage ist, sich durch keine Einflüsse von außen aus dem Konzept bringen lässt und fest an seine Liebe "glaubt".

Die "Ewigkeit" kann jedoch auch sehr kurz sein, wenn sich die Liebe nur als Strohfeuer herausstellt.

Jeder Mensch besitzt nun mal ein einzigartiges Gefuehlsleben in dem die Macht der Liebe als mehr oder weniger tiefer liegende Dimension vorliegt. Je nachdem WANN - also in welchem eigenen seelischen Zustand - auf wen oder was wir treffen, kann uns von zart angehaucht bis in Flammen stehend berühren. Das was unser Bewusstsein als Liebe wahrnimmt, ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs von der Dimension, die uns im Unterbewusstsein wirklich bewegt.....
*****s42 Mann
11.872 Beiträge
*******ier:
Wenn ich liebe und eine Beziehung eingehe dann in der Absicht das sie ewig hält.
Warum sollte ich sonst eine Beziehung eingehen?
Den Wunsch, dass die Liebe lange anhält und dass eine darauf aufbauende Beziehung ebenso dauerhaft ist, habe ich auch.

Aber eine Beziehung gehe ich nicht ein, weil ich auf eine lange Dauer hoffe, sondern weil ich mein momentanes Leben mit einem Menschen teilen möchte, den ich sehr liebe. Und klar - je länger, desto schöner. So lange es in Liebe so ist und nicht nur noch ein krampfhaftes aneinander Festhalten - was es leider auch ab und an gibt. Dann finde ich es nicht mehr schön.

Aber ich sehe eine Beziehung nicht als gescheitert an, wenn die Liebe vergangen ist, weil es inzwischen nicht mehr passt.

*******ier:
Ok. Ich kann was besseres finden und nicht an die Liebe glauben.
Nun, etwas "besseres" zu finden ist für mich kein Grund, nicht mehr zu lieben und die alte Beziehung zu beenden *g*

Und ja - ich glaube nicht (mehr *zwinker* ) an die eine, die ausschließliche, die "große", die einzigartige Liebe - ich glaube aber weiterhin an die Liebe als das stärkste und innigste Gefühl, dass Menschen miteinander verbinden kann. *ja*

*******ier:
Aber ich höre auf meinen Bauch und meine Gefühle und die sagen mir was ich machen muss.
Genau, ich auch. Und meist widersprechen sie den gängigen Klischees über die "romantische Liebe" - was die Liebe für mich aber nicht weniger schön und beflügelnd macht *g*

------
*********rsich:
Die "Ewigkeit" der unsterblichen Liebe - über den Tod hinaus gibt es tatsächlich.
Ja, kenne ich aus eigener Erfahrung.
Aber diese Liebe hindert mich nicht daran, auch andere Menschen zu lieben. Das tat sie zu Lebzeiten meiner Frau nicht - und jetzt auch nicht. *ja*
(Und ja, sie wusste/weiß es - und liebte genau so frei, offen und tief)
Ich habe den Eindruck das in der heutigen Zeit "Werte" nichts mehr zählen!

Ich liebe, ich achte, ich ehre, ich vertraue und ich bin Treu

Meine Partnerin kann sich verlassen, denn wir haben eine gemeinsame Zukunft vor uns. Gemeinsam heißt für uns was es bedeutet.

Zu lieben heißt zueinander zu stehen und ohne Kommentare für den anderen da sein.

Zu der Liebe zu stehen ist wie das altern! NICHTS FÜR FEIGLINGE.
*****s42 Mann
11.872 Beiträge
*******ier:
Ich liebe, ich achte, ich ehre, ich vertraue und ich bin Treu

Meine Partnerin kann sich verlassen, denn wir haben eine gemeinsame Zukunft vor uns. Gemeinsam heißt für uns was es bedeutet.

Zu lieben heißt zueinander zu stehen und ohne Kommentare für den anderen da sein.
Das steht in keinem Widerspruch zu dem, wie ich liebe. Im Gegenteil - genau so sehe ich die Liebe auch (vielleicht davon abgesehen, dass du eventuell "treu sein" sein nicht so umfassend siehst wie ich - denn du verstehst darunter bestimmt, dass du nie was mit einer anderen Frau anfangen würdest, ich verstehe darunter, dass ich meine Partnerin immer auf mich verlassen kann, ich zu einem einmal gegebenen Wort stehe und sie nie belüge oder hintergehe).
Ja. Unter Treue verstehe ich für mich und meiner Partnerin, die sexuelle Treue.

Aber jeder hat andere Vorstellungen und Lebens Inhalte.
Warum die körperliche Treu für mich wichtig ist weiß ich nicht aber ich brauche sie.
Die tiefen Gefühle sind wirklich nur schwer zu beschreiben oder in Worte zu fassen.
Wichtig ist das man sich bedingungslos aufeinander verlassen kann.

Zum Glück mache es liebende untereinander aus wie sie ihre gemeinsame Zukunft gestalten möchten.
Liebe macht mich glücklich und zufrieden. Das ist einer der größten Reichtümer auf Erden.
Denn ich bin angenommen worden von einem Menschen so wie ich bin. Mit allen meinen Gedanken und Merkwürdigkeiten.
Ralf_Meier:

Ich (Sie) kann mich Deiner Meinung über Liebe nur anschließen. Gleichzeitig bin ich aber der Meinung, nicht nur die sexuelle Treue gehört dazu, sondern auch die geistige Treue. Damit meine ich nicht Schwärmereien oder kleine Flirts. Aber man kann auch sozusagen fremd gehen, wenn man sich "verguckt". Ich weiß nicht, wie ich es richtig ausdrücken kann, aber ich hoffe, ihr wißt was ich damit meine.

Ich vertraue meinem Partner und er kann sich auch auf mich verlassen. Sollte ich mal ansatzweise nur Gedanken an einen Anderen haben, würde ich das auf jeden Fall mit meinem Partner besprechen und "analysieren". Ggf. fehlt mir dann etwas in unserer Beziehung und das meine ich mit analysieren.

Bisher ist es noch nicht vorgekommen und ich hoffe, soweit kommt es erst garnicht.

Ich liebe aus vollstem Herzen und finde diesen Zustand einfach nur schön!!!!!

LG
*****s42 Mann
11.872 Beiträge
Ich fasse "Treue" noch viel weiter. Treue heißt für mich absolute und unbedingte Verlässlichkeit, nicht mehr - aber auch nicht weniger (vgl. auch jedes beliebige Lexikon *zwinker* ).

Und wenn ich meiner Partnerin versprochen habe, ihr sexuell "treu" zu sein, so sind damit sexuelle Seitensprünge natürlich ausgeschlossen. Habe ich ihr versprochen, nicht einmal gedanklich eine andere Frau ... - nun gut, es ist schwer kontrollierbar, aber dann dürfte ich das auch nicht. Und wenn ich ihr versprechen würde, nur sie und nie eine andere Frau zu lieben (wobei ich mich immer noch frage, wie man das so absolut und für die Ewigkeit ehrlichen Herzens versprechen kann) - so müsste ich auch dieses Wort halten, wollte ich ihr nicht untreu sein.

Ich verspreche meiner Partnerin aber vor allem, mit ihr über alles, was unsere Beziehung betrifft, offen und ehrlich zu reden - über Wünsche und Ziele genau so wie über die bestehenden Gefühle als natürlich auch über Probleme. Und so wäre ich ihr untreu, wenn ich dieses Versprechen zur unbedingten Ehrlichkeit und Offenheit brechen würde.

Und - für mich ist diese Treue die wichtigste Grundlage für jede Art von Liebe. *g*
Oktoberglueck

Selbstverständlich hast du recht! Die geistige Treue ist für mich genau so wichtig wie die körperliche Treue.

Und klar habe auch ich meine Vorlieben. Was nicht heißt das ich keiner Frau hinterher schaue.
Meine Partnerin weiß es und ich weiß es von ihr.
Wir haben beide für uns klar definiert wo untreue anfängt!

Wenn aber in einer Beziehung vertraut und keine Angst hat was zu sagen dann kann man frei Reden. Und wer Redet dem kann geholfen werden.

Wenn ich schon im Geiste mit einer anderen Frau schlafen will dann stimmt doch in der Beziehung was nicht..

Denn Fantasie, Leidenschaft, Neugier halten eine Beziehung frisch und lebendig.

Es geben Leute die sind anders, zu Glück, die müssen sich ausprobieren und sich woanders die Bestätigung holen wie toll sie sind.

Wenn alle gleich wären, wäre das auch langweilig. Ich respektieren jeden wie er lebt.
Wer verspricht und seine Versprechen nicht hält belügt und betrügt sich als erstes selber.
*****s42 Mann
11.872 Beiträge
*******ier:
Und klar habe auch ich meine Vorlieben. Was nicht heißt das ich keiner Frau hinterher schaue.
Meine Partnerin weiß es und ich weiß es von ihr.
Wir haben beide für uns klar definiert wo untreue anfängt!
Ja, da gibt es wohl viele, die meinen, ihrem Partner treu zu sein (nein, ich kenne dich nicht und will dir da auch nichts unterstellen - aber allgemein gesprochen), weil sie ja nichts sexuelles außerhalb der Beziehung haben - und dann gehen sie heimlich ins Spielcasino, in die Kneipe, laden sich "heimlich" Pornos runter, die sie sich dann heimlich ansehen (weil, DAS würden sie ja nieee machen *ggg* ), verzocken heimlich die Familienkasse an der Börse, verheimlichen vor dem Partner, dass sie arbeitslose geworden sind, ... - und was es da noch alles an Unaufrichtigkeiten und Untreue gegenüber dem Partner gibt.

*******ier:
Wenn ich schon im Geiste mit einer anderen Frau schlafen will dann stimmt doch in der Beziehung was nicht..
Ja?
Hm, ich glaube, diese Gedanken sind wohl fast jedem/jeder schon mal gekommen. Viele unterdrücken sie nur, weil sie sich solche Gedanken nicht mal erlauben *ggg*
Denn wie du ja selbst schreibst:
*******ier:
Denn Fantasie, Leidenschaft, Neugier halten eine Beziehung frisch und lebendig.
... und das gehört für mich mit zur Fantasie und zur Neugier. Ob man es dann auslebt, gehört auf ein anderes Blatt der Absprachen innerhalb einer Liebesbeziehung.

*******ier:
Es geben Leute die sind anders, zu Glück, die müssen sich ausprobieren und sich woanders die Bestätigung holen wie toll sie sind.
Ja, die mag es auch geben. Aber die meisten polyamoren Menschen, die ich kenne, leben nicht polyamor oder in einer offenen Beziehung als Selbstbestätigung, sondern weil sie sich nicht in ihren Gefühlen einschränken lassen wollen (und auch niemand anders einschränken wollen/können).
Das hat für mich zum Beispiel den Vorteil, dass ich wie auch meine Partnerin keine Angst davor haben müssen, wenn einer von uns einen weiteren Menschen für sehr liebenswert erachtet. Dann lieben wir eben einen weiteren Menschen, vielleicht wird es sogar ein weiterer Partner - als Erweiterung unserer Liebe sozusagen.
Wir suchen nicht danach (ich brauche nicht mehrere Frauen) - aber ich muss auch nicht eine von zwei Frauen vor den Kopf stoßen, wenn beide mich lieben und ich auch beide liebe, indem ich sie nach außen hin ablehne (meinem Herzen kann ich ohnehin schlecht befehlen, eine der beiden nicht mehr zu lieben).
Die Liebe ist wie ein Strudel!
Steckt man fest dann kann man sie verlieren!

Darum muss "liebe" immer in Bewegung bleiben. Ich glaube das große Geheimnis ist das man Redet und zuhört.
Das man nicht egoistisch ist und das man sich nicht mehr liebt als den Partner.

Selbstverliebte sind nur mit sich selber beschäftigt tun alles nur für sich selber.

Zu lieben heißt nicht sich aufzugeben sonder zu akzeptieren und zu teilen. Den Alltag und alles andere.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Falsche Frage
******ana:
Deshalb an Euch die Frage, wie gelingt es Euch an die Liebe zu glauben? Wieso glaubt ihr daran? Was ist es, dass das nicht nur chemische Prozesse sind, sondern ihr Mehr dahinter vermutet...seht?

Das ist aus meiner Sicht eine komplett falsche Frage. Wir können heute mit wissenschaftlichen Mitteln ein bisschen davon erklären, was im Kopf und im Körper vorgeht wenn wir lieben - und hier meine ich vor allem nicht Sex, da wissen wir das schon länger. Deswegen ist die Liebe, die wir empfinden aber nicht weniger wertvoll oder sonstwie anders als vorher!


Gruß
Stefan
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Ein weites Feld...
Die Liebe ist für mich ein weites Feld - wahrscheinlich viel weiter als für die meisten hier. Die Liebe zwischen zwei Menschen in einer Liebesbeziehung (sic!) ist eine Spielart davon, Sexualität daraus ein kleiner Ausschnitt und mit sexueller Exklusivität, fälschlich oft als "Treue" bezeichnet hat damit nun gar nichts zu tun.

Ich kann aber auch Gruppen von Menschen lieben oder vielleicht sogar die ganze Menschheit.

Ein Beispiel für das Letztere scheint mir z.B. hinter Projekten wie Wikipedia oder Freier Software zu liegen. Das mögen jetzt viele hier abseitig finden, aber in solchen Projekten tun Leute sinnvolle Dinge (auch) für andere. Das ist nicht Selbstlosigkeit, denn auf jeden Fall haben die Aktiven da auch Spaß für sich selbst dran - einfach Spaß an der Tätigkeit. Aber für mich gehört auch ein gehöriger Schuß Liebe dazu. Einerseits zur Tätigkeit, andererseits aber auch zu den Nutzern ihrer Tätigkeit.


Na soweit mal *my2cents*
Stefan
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Und noch eine Facette
Und noch eine Facette: Seit gut einem Jahr arbeite ich mit einem neuen Kollegen zusammen, mit dem ich mich ausnehmend gut verstehe und mit dem ich eine sehr beglückende Zusammenarbeit pflege. Da schoß mir auch schon mal durch den Kopf: "Hat das nicht auch ein bisschen was mit Liebe zu tun?" Einfach weil wir in so vielen Dingen die gleiche Wellenlänge haben.

Oder wenn ich an einen früheren Freund(ohne -in) denke, diese Freundschaft hatte sicherlich Aspekte von Liebe.


Jetzt schon vier Cent von
Stefan
Liebe
Ja die Liebe.
Liebe ist nicht nur ein Wort oder ein Gefühl.
Liebe will gelebt werde, Liebe fordert einen. Man muss weiter Denken, man muss Handeln, man muss geben! Dafür ist die Belohnung die man dafür bekommt unermesslich. Es ist ein Reichtum der nicht in Gold aufzuwiegen ist.

Liebe ist Vertrauen, Ehrlichkeit, Offenheit.
Liebe ist einfach zu haben, sie aber zu lebendig zu halten das muss man wollen. Das müssen Beide wollen!

Wer liebe lebt der ist voller Leidenschaft, der ist Neugierig, der ist Fantasievoll.
So wie das Leben eigendlich sein sollte.
worte
Der Liebe fehlen die Worte. Warum soll man über die Liebe schreiben, warum soll man seinem Partner jeden Tag sagen: Ich liebe Dich! Warum, wer weiß es doch.
Ich sage lieber was für ein tolles Hecht ich bin. Was für ein verwegener Kerl ich doch gewesen war.
Aber über Gefühle, man streichelt inniger sein neues sein neues Smartfon als seine Partnerin, man Redet darüber was das Ding alles kann, nur über Gefühle und Liebe redet man nicht.
Das sieht man ja hier, nichts passiert denn es scheint schon alles über die Liebe geschrieben.
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