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Spiel mir das Lied vom Tod (1968)

******ier Frau
36.472 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Spiel mir das Lied vom Tod (1968)
Aus aktuellem Anlass Kinofreunde: Kinofilme jetzt im Fernsehen & Streamingdienst (7) aktiviere ich diesen Thread, um euch auf diese besondere Filmperle aufmerksam zu machen.
Liebe Grüße von mir im Januar 2024. *modda* @******ier


Diesem Western möchte ich gern einen eigenen Thread widmen, da ich ihn sehr mag & absolut großartig finde, obwohl ich nicht so der Western-Fan bin und auch, weil ich gerade wieder auf ihn aufmerksam wurde durch einen Blick in meine Fernsehzeitung. *les*

Das ist ein bedeutender und wegweisender Film, er ist anders als alle Western vor ihm.

An diese Menschen denken wir glaube ich schon automatisch bei diesem Meisterwerk:
Regie: Sergio Leone
Musik: Ennio Morricone
Hauptrollen: Claudia Cardinale, Charles Bronson, Henry Fonda *anbet*

Der Fim ist unbedingt und absolut sehenswert, wer ihn immer noch nicht gesehen hat, hat mal wieder die Gelegenheit dafür. *film*

Mir persönlich gefällt besonders an diesem Film:
  • dass der Mann mit der Mundharmonika ruhig, zentriert und konzentriert sein Ziel verfolgt und geduldig den richtigen Moment abwartet (was ich so auch schon in anderen Filmen entdeckt habe)
  • die Musik
  • die Ruhe & Konzentration in der lang herbei gesehnten Gegenüberstellung der beiden Männer am Ende des Films
  • der Moment, als der am Boden liegende Mann begreift, wer der namenlose Mundharmonika-Spieler ist & aus welchem Grund er nun sterben muss


Rund um den Bau einer Eisenbahnlinie entfaltet sich eine epische Geschichte aus Rache, Gier und Mord, in deren Zentrum vier Personen stehen. Im literarischen Sinne handelt es sich um eine Schachtelgeschichte, deren Auflösung in einer Analepse, zum Ende des Filmes, in einem szenischen Rückblick erfolgt (Erzähltheorie).
(Wikipedia)



Wie immer freue ich mich über eure Beiträge zu diesem Film. *tipp*
******ier Frau
36.472 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ausstrahlung im linearen Fernsehen
am Samstag Abend: Kinofreunde: Kinofilme jetzt im Fernsehen & Streamingdienst (6)
****020 Frau
2.398 Beiträge
Der Film ist einfach nur sehenswert und toll! Und die Melodie einfach nur hypnotisch...
*********ndset Mann
27 Beiträge
So sehr genial…
„Einer wartet immer“….Danke für´s Erinnern *danke*
*******ueen Frau
17.895 Beiträge
Sobald ich diesen Titel lese
klickt in meinem Kopf etwas ein und ich hab die Mundharmonika im Kopf und das dam dam dam dam dam.

Ein echter Klassiker





Hier sogar von ihm selbst gespielt *love*




Und noch eine sehr interessante Doku dazu...


********chaf Mann
7.502 Beiträge
JOY-Angels 
Faszinierend an diesem Film finde ich, dass mir erst nach Jahren aufgefallen ist, dass der Film im Originalton an vielen Stellen anders ist.

Im Original werden die Worte "Spiel mir das Lied vom Tod" nie gesagt. Da stehen die Bilder für sich.
Und so vieles mehr.

Im Kino muss es damals aber ein Schock für alle gewesen sein, als Henry Fonda zum ersten Mal auftauchte. Als Bösewicht! Undenkbar damals.
******ier Frau
36.472 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*lach* Herzlichen Dank für eure Beiträge zu diesem Film. *juhu*
*******ueen Frau
17.895 Beiträge
Zitat von ********chaf:
Im Kino muss es damals aber ein Schock für alle gewesen sein, als Henry Fonda zum ersten Mal auftauchte. Als Bösewicht! Undenkbar damals.

Stimmt, er war bis dato niemals der Bad Guy *guerilla*
********chaf Mann
7.502 Beiträge
JOY-Angels 
Mehr noch, das ist, als hätte man in den 1990ern Robin Williams als Schurke besetzt.
******ier Frau
36.472 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*lach* interessantes Bild *top*
****e22 Mann
771 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich finde den Film auch großartig und möchte hier noch mal einen großen Fokus auf die Musik legen… man kann das Lebenswerk von Ennio Morricone nicht genügend wertschätzen, für mich ist er in der Filmmusik gleichzusetzen mit dem was Bach, Mozart oder Beethoven jeweils zu ihrer Zeit geleistet haben.

Das Mundharmonika-Spiel ist natürlich absolut ikonisch. Mir liegen aber in letzter Zeit immer mehr die gefühlvollen und ruhigen Stücke am Herzen. Bei „Spiel mir das Lied vom Tod“ ist es zB das (im englischen) titelgebende Stück „Once upon a Time in the West“. Diese Musik fasst perfekt die mythische und romantisierende Aura des Wilden Westens wieder und bleibt dabei so herrlich melancholisch, dass man den Schmerz und die Entbehrung der Akteure regelrecht spüren kann.

Hier eine Live-Aufnahme aus der Arena von Verona, dirigiert vom Maestro selbst.


*******ueen Frau
17.895 Beiträge
Dieses Zusamenspiel der Instrumente.... die Oboe... die Querflöte... der Gesang...

Der Vergleich mit Mozart und Konsorten ist absolut gerechtfertigt... auch wenn die Sängerin (ihr Gesang ist genial) einen äußerst merkwürdigen Gesichtsausdruck hat...
******ier Frau
36.472 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*guterbeitrag* @****e22
Und überhaupt herzlichen Dank für eure Beiträge alle miteinander. Darüber freue ich mich riesig. *juhu*
*********ndset Mann
27 Beiträge
Spiel mir das Lied vom Tod:
Ich finde die Einsamkeit aller Protagonisten ergreifend und die Sehnsucht nach mehr….
*****ong Paar
692 Beiträge
Eine kleine Anekdote am Rande: ich persönlich war nicht dabei, aber in den 1980ern kam einmal Ennio Morricone persönlich nach Osnabrück, ich weiß nur leider nicht mehr genau, was der konkrete Anlass war. Jedenfalls reiste er mit dem Zug an und als sein Zug am Osnabrücker Hauptbahnhof einfuhr, erschallte über die Lautsprecher des Bahnhofs die Musik aus eben diesem Film.
*******mcat Mann
3.248 Beiträge
Ich habe mir vor wenigen Jahren extra die Vinyl gekauft und die dann digitalisiert. Mit allen Schwächen, Kratzern und schrägen Tönen bei den langen hohen Passagen. Und manches mal auf langen Autofahrten höre ich mir genau diese Musik über USB-Stick im Auto an - laut, mit den Filmszenen vor dem inneren Auge.

Die strahlenden blauen, eiskalten und geradezu ins Leere und durch den anderen durch blickenden Augen von Charles Bronson, genial diese Szene. So mag ich ihn, nur ein ganz kleines Lächeln um die Mundwinkeln - und ein großes Fragezeichen bis zum Schluss: Was will dieser Mann ? Wer ist er ?

Auch CC - cool und "alles" gewohnt an der Front zum Niemandsland gen Westen.

Na und ? Dann nimmt man halt einen Eimer Wasser danach ....
*******h_56 Mann
157 Beiträge
Ein filmgeschichtlicher Meilenstein. Es passte einfach alles: Die Landschaften, die Besetzung, die Emotionen, die Garderobe, die Geschichte, die Musik, das Licht und die Einstellungen (den Bahnsteig werden alle nicht vergessen, die den Film gesehen haben).
Ich hoffe, ich habe nichts wichtiges vergessen. ;-))
*******mcat Mann
3.248 Beiträge
Ich hoffe, ich habe nichts wichtiges vergessen. ;-))

Doch - diese symbolische Fliege an der Laufmündung und das Wegpusten - unvergesslich - und gleichzeitig in der heutigen Zeit mal ein Hinweis darauf wie es ist, irgendwo in der Hitze zu sitzen und einfach nur zu warten auf die Ankunft von .....

Ohne die Möglichkeit, alle 30 Sekunden auf ein Smartphone zu glotzen ----

Hat hier jemand mal die Erfahrung gemacht, einen ganzen Tag (10 Stunden) auf einer Bank zu warten, bis das "Date" kommt ? Ohne die Möglichkeit zu haben, nachzufragen, ob die Information, dass man wartet, überhaupt angekommen ist ?

Ich habe diese Erfahrung.

Und für mich bedeutet ein solcher Film. mit dem Abtauchen in eine Zeit, wo man einfach mal wartete, Stunden, Tage, Monate, Jahre - ein wirklich wichtiges Merkmal dieses Filmes.

Da haben ein paar (unbewusst Todgeweihte) einige Stunden gewartet. Bis "er" kam.

Und "er" hat Jahrzehnte gewartet, bis seine Stunde kam.
********chaf Mann
7.502 Beiträge
JOY-Angels 
Ich werde auch die allerletzte Szene nicht vergessen. Gibt es in der Filmgeschichte eine Szene, in der Komparsen härter schuften mussten? Mir fällt keine ein.
*******h_56 Mann
157 Beiträge
Ja - an die Fliege im Revolverlauf habe ich auch gedacht und an die Hüte und die langen Mäntel . . . ;-))
********chaf Mann
7.502 Beiträge
JOY-Angels 
Unvergessen auch die ersten Worte: "Wo ist Frank?"

Tja. Wäre Frank da gewesen, wäre es ein Kurzfilm geworden.

Auf Englisch klingt diese Zeile auch richtig gut:

"No. You have two too many."

*ggg*
*******nna Frau
152 Beiträge
Für mich einer der besten Filme, auf jeden Fall der beste Western. Da paßt einfach alles.

Das war mein Kinodebüt mit meinem Papa im Urlaub in Österreich. Ich war definitiv weit unterhalb der FSK-Grenze, aber mit ihm durfte ich dann doch. Das ist immer noch sehr präsent in mir.

Ich hab ihn neulich im TV wieder mal gesehen, aber der M U S S auf die große Leinwand, wo dich beim Zugucken die Hitze schon anflirrt und dein Gehirn sich beim Warten allmählich ins Unendliche ausdehnt und du den Staub quasi im Mund spüren kannst und durstig wirst.
*******mcat Mann
3.248 Beiträge
wo dich beim Zugucken die Hitze schon anflirrt und dein Gehirn sich beim Warten allmählich ins Unendliche ausdehnt und du den Staub quasi im Mund spüren kannst und durstig wirst.

..... und dann von irgendwoher die hohen Töne der Mundharmonika kommen und derjenige, der den Film zum ersten Mal sieht, rein gar nicht weiß, was da los ist.

Und wer den Film zum zehnten Mal sieht, den Aufbau der Spannung ein weiteres Mal geniesst.
******ier Frau
36.472 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ausstrahlung im linearen Fernsehen
heute Abend & Nacht: Kinofreunde: Kinofilme jetzt im Fernsehen & Streamingdienst (7)
****p35 Mann
7.226 Beiträge
"Es ist nicht einfach, einen guten Kaffee zu machen, Madam: Heiß muss er sein und stark."
So ein wunderbares Zitat in einem so wunderbaren Film. Das Kompliment muss man erstmal hinbekommen!
Und es stimmt aber auch, ich merke das jeden Morgen aufs Neue. Großartiges Meisterwerk. Danke für den Thread.
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