Die Grenzen zwischen Party und Prostitution sind fließend. Früher gab es Flatrate-Parties. Einmal zahlen und so oft vögeln wie man kann. Die sind heute verboten. Aber wie ist das, wenn drei Paare sich zusammen tun und die Mädels Spaß am intensiven Sie mit vielen Männern haben und das dabei ausleben und am Ende nach Abzug der Kosten der Gewinn verteilt wird? Wenn es regelmäßig geschieht, könnte man es als Prostitution betrachten.
Man könnte aber auch sagen, die Männer zahlen für die Teilnahme der Party und die Frauen sind eben scharf auf Sex und deswegen gibt es eben auch viel Sex.
Ich habe soi einen Fall mal live erlebt, wo eine HÜ Party in einem Hotel von den Blauen unterbrochen wurde mit eben solchen Vorwürfen. Eine der Frauen, die deutliche Spuren der männlichen "Erleichterung" auf dem Körper hatte, holte ganz enspannt ihren Anwaltsausweis aus der Tasche, zeigte ihn den Polizisten und fragte nach dem Vorwurf, der gemacht werde. Als der Blaue sie mit Namen ansprach, kam die giftige Ansage Frau Dr. ..... bitteschön. Die Blauen zogen unverrichteter Dinge ab und es ging weiter! Die Szene hatte schon was.
Was ist mit einer Studentin, die in einem Swingerclub mit HÜ einen Betrag X bekommt, damit die Jungs unkompliziert zum Schuß kommen? Sie macht es gelegentlich, ist sie eine Hure?
Eine gute Freundin ist Unternehmensberaterin, beruflich viel unterwegs, sehr hübsch, sexuell sehr aktiv, hat einen vierstelligen Tagessatz und wenn ihr danach ist, setzt sie sich abends an die Hotelbar und läßt sich abschleppen. Manchmal just for fun, aber wenn der Typ ihr Geld bietet, nimmt sie es mit. ISt sie eine Hure, die für Geld vögelt?
Bei enger Betrachtung muß man jeden Tausch Geld gegen Sex als Prostitution betrachten, ggfs auch die Gucci-Tasche als Hurenlohn sehen. Aber entspricht das der Lebenswirklichkeit? Man sollte da etwas entspannter sein und das Gesetz nicht noch enger auslegen, als es die Behörden tun.
Anders sehe ich das, wenn die Frau Räume mietet, egal ob Hotel oder Appartement und dann dort Männer empfängt, die für einen Preis X Sex in der Form Y bekommen. Einmal ist keinmal aber wenn es regelmäßig ist, ist es eine gewerbliche Tätigkeit, also Prostitution.
Mit dem Tatbestand derZuhälterei wäre ich sehr vorsichtig. Nicht jeder, der eine Party organisiert ist ein Zuhälter. Maßgeblich für die Zuhälterei ist die Ausbeutung der Frauen. Und wer in einem Appartementhaus die Mädels bei der Arbeit als Prostituierte unterstütz, in dem er organisatorische Dinge erledigt und dafür einen Prozentsatz X oder ein Fixum bekommt, ist KEIN Zuhälter. Wo die Grenze bei der Aufteilung der Einkünfte liegt, daß man von Zuhälterei spricht, weiß ich nicht. Aber dazu gibt es Urteile. Vor allem geht es um die Freiwilligkeit. Ist das Mädel im Haus, weil es dort aber WILL oder weil sie gezwungen ist, dort zu arbeiten? Kann das Mädel nach Hause gehen, wenn es keinen Bock mehr hat? Kanbn es die Wirkungsstätte nach eigenem Ermessen wechseln? Solange hier kein Zwang ausgeübt wird, ist das ein Dienstleistungsvermittler wie jemand der eine Gruppe von Handwerkern betreut und für Aufträge sorgt.
Man könnte auch sage,m wer einen Party-Organisator als Zuhälter bezeichnet, begeht eine üble Nachrede, wenn die Frauen freiwillig auf den Parties vögeln!
Wie das steuerlich zu sehen ist, ist eine ganz andere Frage die mit der Prostitution nix zu tun hat!