Party vs. Prostitution

Das eine ist der zwischenmenschliche Aspekt - ich habe aber eher das Gefühl, das man hier mal den rechtlichen Rahmen abklopfen möchte. Man zerredet also keine Thema, man informiert sich über die Umstände, damit man sich hinterher zum Beispiel nicht wundert, wenn man aus der Suite fliegt

Was heißt zerreden? Ich finde es interessant die unterschiedlichen Auffassungen zu lesen. Wenn man sich die tatsächlich entstehenden Kosten teilt dann ist das ja völlig in Ordnung. Schließlich haben alle ihren Spass. Und wer es so nötig hat dass nur die „Gäste“ bezahlen oder sogar noch was übrig bleibt der bekommt dann wahrscheinlich auch die „Gäste“ die er verdient.

@*******yus , so sehen wir es auch. Wenn jemand, gerade von Solos überzogene Beiträge fordert, die in keiner Relation zur Location/ Verzehr stehen, dann wird das nicht die Stimmung heben. Da wird so mancher meinen, dafür bekommt er auch garantiert was.

Partys besuchen wir nur, wo klar vorher kommuniziert wird. Außerdem kennt man einige schon vorher.

OK, fassen wir doch die bisherigen Klischees ein wenig zusammen:
Böse Frauen die mit Ihren Männern mit Sex Geld verdienen,
Arme Männer die mit 56 Euro Geld beisteuern müssen,
und natürlich die Männer die fast schon als Zuhälter sich mit dem Geld wahrscheinlich nach Ibiza absetzen

Das schöne ist doch, wer nicht bereit ist sich an den Kosten, die auf jeden Fall anfallen, was beizusteuern sollte es ohnehin sein lassen.
Ganz ehrlich, wenn ich da jemanden sitzen hätte, der muffelig jedes Häppchen und trinken nachrechnet und sich dann noch aufregt, dass ja etwas übrig bleibt, der ist bei so ein Treffen einfach fehl am Platz.

Aber Hey bei einen Steuerberatertreffen wäre das bestimmt ein gaaaannnnzz tolles Thema.
(ich hoffe das sich hier kein Steuerberater auf die Füße getreten fühlt )

Ich glaube die Auseinandersetzung mit Fragen und Themen dieser Art machen auch dieses Metier erträglicher.

Danke danke für den Hinweis, mal eine Stbin zu vögeln, aber leider hat die Branche derzeit extrem viel mit Corona-Hilfeanträgen zu tun und nimmt KEINE NEUEN MANDATE mehr an.

Aber ganz bestimmt werde ich ab dem DAY AFTER darauf zurück kommen. Die Idee hat was.

Ich glaube für dieses Thema interessieren sich eher Steuerfahnder. Ich kann mir nicht vorstellen dass Pärchen die das mit Gewinn praktizieren ein Gewerbe angemeldet haben. Somit haben Steuerberater hier eher im privaten Sektor Erfahrungswerte! 😁

Das ist doch alles Kinderkacke. Jeder der schon mal selbstständig war, weiß doch, was vom Umsatz abgezogen wird und was an Gewinn letztlich bleibt. Solange man damit nicht regelmäßig seinen Lebensunterhalt bestreitet, ist das alles Liebhaberei. Ganz ehrlich, wer möchte mit Tastenwichsern, Neunmalklugen und im letzten Moment "mein Hamster ist gestorben"en, eine Existenz aufbauen?
Wer schon mal organisiert hat, weiß, was es an Zeit und Nerven kostet, die Dir keiner zahlt. Von Kosten teilen reden immer nur die, die einfach mal reinhalten aber keine Verantwortung übernehmen wollen. Zum Glück gibt es aber nicht nur solche Muschis sondern auch Macher sonst gäbe es keine Party's.

@********t_75
Ist nicht eigentlich der geile Abend der Lohn der Arbeit?

Wenn ich privat eine Geburtstagsfeier mit netten Leuten organisiere dann dreht es sich um den Spass an der Freud und nicht darum ein paar Euro abzuzocken.

Wie Du schon sagst…die paar Kröten die ich da einnehmen kann machen niemand reich. Da würde ich lieber einen Deal machen…ich kümmere mich ums Zimmer, ihr kümmert Euch um Getränke und Knabberzeug.

Ich stehe jetzt nicht auf Partyabende …aber wenn ich eine Frau zum Kennenlernen treffe dann ist es eine Selbstverständlichkeit dass das Essen und der Absacker an der Bar auf mich gehen. Und da ist es völlig Wurst ob wir anschließend im Bett landen.

Sind diese „Partys“ tatsächlich so kühl und anonym? Und sind die Gäste tatsächlich so unzuverlässig?

@*******yus Da rennst Du bei mir offene Türen ein, nur das Klientel will erfahrungsgemäß alles zum schmalen Taler auf dem Silbertablett. Mit welcher Rechtfertigung eigentlich? Die eigentliche Arbeit ist die Organisation, die Miete sowie Essen/Getränke sind dagegen geteilt pillepalle. Frag mal wer sich in die Orga reinteilen und mit den ach so zuverlässigen Teilnehmern kommunikativ auseinander setzen möchte. Wenn Kosten dann auch Arbeit teilen! Aber dann ist schnell Ende Gelände.

@********t_75
Ok, ich muss zugeben…das habe ich ziemlich blauäugig betrachtet. Für mich wäre so eine Party auch eher was mit dem engeren Bekanntenkreis. Teilnehmer die sich nicht fremd sind…so kann man die schwarzen Schafe auch schnell aussortieren. Vielleicht fehlt dem JC ja eine Blacklist wo man positive und negative Bewertungen sammeln kann. Und sobald man ins Minus kommt ist man raus. 😉

@*******yus Versuch mal so einen Kreis aufzubauen. Die Quadratur des Kreises ist einfacher. Am besten funktioniert es wenn so ein Kreis über Jahre wächst.
Entweder hat man Zeit oder Geld für solche Erlebnisse übrig. Kosten tut es immer etwas, wie auch sonst im Leben. Single-Männer zahlen mitunter Geld für weibliche Zuwendung. Gebundene mit Zeit, Nerven und letztlich auch oft mit Geld.

Ich habe bisher alles mit Interesse verfolgt, und nun habe ich eine Frage. Bei manchen Anzeigen auf Erotikplattformen(nicht auf Joy) werden Sexteffen öfters gegen ein "Taschengeld" angeboten. Ist das dann eine juristische Absicherung der Anbieter*In?
Selbst wenn es sich um 100€ für eine halbe Stunde handelt?

Absicherung? Nein, dass ist Prostitution.

@******ire
Meiner Meinung nach ist der Begriff „Taschengeld“ eine vorgeschobene Rechtfertigung damit man sich nicht als Hure oder Callboy fühlt. Grundsätzlich wäre auch das „Taschengeld“ ein Einkommen mit entsprechenden Verpflichtungen.

Erwartet Ihr jetzt vom Finanzamt Gnade? Liebhaberei ist es nur, wenn kein Gewinn erzielt wird! Und dann wären wir wieder bei der Eingangsfrage

Liebhaberei passt im Joyclub-Kontext zwar wunderbar, finde ich, ist aber letztlich immer die Begründung des Finanzamtes, um bei Hobbies „Geschäftsausgaben“ nicht steuerlich absetzbar zu machen.
Selbst wenn man zum Beispiel bei einem Modellflugwettbewerb mal 100 Euro gewinnt.

Irgendwie dreht sich die Diskussion hier im Kreis.

Es geht doch nicht um das Paar das von einem (!) Mann 200 Euro will und 120 € fürs Hotelzimmer zahlt sondern um die Paare, die bei 30 bis 50 'Partys' im Jahr jeweils vierstellige Einnahmen haben.

Wie die Stimmung wird, kann niemand sicher vorhersagen.
Das ist im Swingerclub ja genauso

Und ja .. die Herren sind nur zuverlässig, wenn sie die 150 €
vorher überweisen. Daher läst man sich das Geld vorher
schicken oder lädt 15 Kerle ein damit 8 - 10 Herren wirklich
erscheinen.

[off topic]
Diese Diskussion - Polarisierung, Menge an Antworten und deren Inhalte - zeigt für mich recht deutlich, welchen Bedarf an "Normalisierung" - gesellschaftlicher Akzeptanz - ( neben der Legalisierung ) der JOB Prostituierte(r) hat.

Und ich spreche da nicht vom Milleu, den Umständen und Auswüchsen, die ja zu einem guten Teil ein Resultat der Sichtweise und gesellschaftlichen Randdrängung sind.

Ich selbst habe mit Prostitution absolut keine Probleme und gehöre auch zu den Männern, die durchaus ab und an eine solche Leistung kaufen. Warum auch nicht?
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WÄRE dieses Wort (Prostitu***) nicht existent und derart negativ beladen, wären sicher einige der obigen Antworten viel lockerer oder sogar gar nicht gegeben worden.

Und als Antwort zur Eingangsfrage:
Ja, ich sehe vieles - da es das Wort ja nun gibt und auch vom TE benutzt wurde - als Prostitution an.

Aber ich habe damit keine Probleme, wenn Leute solche Angebote machen und diese auch umsetzen. Solange das alles transparent und mit offenem Visier geschieht, ist das für mich in Ordnung.

Die steuerrechtliche Frage interessiert mich nicht. Steuerhinterziehung gibt es überall und bei dem Umgang mit Steuergeldern gibt es das Pendant auch auf der anderen Seite - leider nicht strafbar. Steuerverschwendung wird zumeist unter "dumm gelaufen" abgehackt.

Eine ganz andere Frage ist es hingegen, ob ich das noch als Hobby ansehe oder von Neben- bzw. sogar Hauptwerwerb ausgehen muß.

Die hat dann aber auch nix mehr mit der Tätigkeit (hier: sexuelle Handlungen) zu tun, denn das zieht sich ja wie ein roter Faden durch alle Bereiche. Ab einem gewissen Grad an "Zufluss" (das muß nicht zwingend monetär sein, es können auch andere "tangible Assets" sein) wird halt der Hobbybereich verlassen und eine gewerbliche Tätigkeit beginnen.

Vielleicht war das aber genau die versteckte Frage de TE.

Was uns hier stört ist, dass hier zuviel (un-) gesundes Halbwissen von Leuten verbreitet wird, die noch nie dabei waren, selbst nie was organisiert haben dafür aber gerne den Finger in die Wunde legen.
Alleine die Aussage, das die Hotelbetreiber das nicht wollen und man Gefahr läuft aus der Suite geworfen zu werden spricht Bände… Vernünftiger Weise klärt man das offen vorher ab und wir haben damit immer nur gute Erfahrungen gemacht. Uns wurden zusätzliche Handtücher angeboten und man gab uns eine Suite in einem Teil des Hotels wo sonst kaum oder gar keine anderen Gäste waren. Klar, dass man etwas Trinkgeld gibt, aber ich denke das heißt bei denen, die anderen den Spaß nicht gönnen, Schmiergeld und fällt zwar sicher nicht unter Prostitution aber für eben diese Zeitgenossen unter Bestechlichkeit… ich lach mich weg…

Irgendwie gehts anscheinend darum am Ende des Ursprünglichen Fragestellers wie macht er möglichst mit wenig Aufwand viel Geld und legal solls , zumindest für den Veranstalter, auch noch sein. .. . Hauptsache der Veranstalter Rubel Dr rollt...

Ich fühl mich hier mal angesprochen. Als Jemand der eine ganz klassische HoFa Ausbildung gemacht und viele Jahre in der Hotellerie bis in die Management Ebene gearbeitet hat, kann ich sagen das mir das noch nie vorgekommen ist, das mich Jemand darauf angesprochen hat, noch habe ich das Jemals von Kollegen gehört…. Und man hört sehr viele Skurrile Geschichten in der Branche
Gut wenn Ihr das so löst. Die Regel ist das aber nicht.
Ich hab aber in der ganzen Zeit mehrerer Partys aufgelöst, weil sich die anderen Zimmer beschwert haben.

Ich kann mir das auch nicht unbedingt vorstellen, das die Partyveranstalter ein Zimmer/suite buchen und an der Rezeption sagen :" nur das ihr bescheid wisst, da kommen noch eine Menge anderer Gäste wir brauchen zusätzliche Handtücher da gevögelt wird"