Party vs. Prostitution

Würde DrThomasBuro das Hotelzimmer mieten und dann zahlen alle Beteiligten welchen imaginären Betrag auch immer ..
Ist es dann eine Party?
Eine Veranstaltung?
Eine Zuhälterei?
Oder Prostitution?

Nur damit wir irgendwie mal was verstehen ohne aneinander vorbei zu reden?

Wir finden diese Diskussion sehr interessant.
Prostitution => die Frau muss jeden nehmen, aus welchen Grund auch immer.
Das können und wollen wir nicht gut heißen!
Kosten:
Keiner hier weis welche Kosten die Paare wirklich haben.
Wir wollen es mal auf die Spitze treiben und aufzeigen welche kosten da anfallen können.
• Planung und Vorbereitung, die Zeit
• Outfit, dazu zählt der Friseur, Stylist, Maniküre, Pediküre usw.
• Transportkosten (auch der Mietwagen oder 0,30 Euro pro km)
• Risikorücklagen für Mehrkosten der Hotelreinigung
• Getränke, Snacks usw. (auch die Bestellkosten, Einkaufskosten und Transportkosten)
• Risikorücklagen für kurzfristige Absagen die nicht mehr in die Kalkulation einfließen

Auch wenn wir nicht zu den gehören, die solche Dats anbieten und besuchen, sind wir der Meinung, dass wir alle es nicht so eng sehen sollten, besonders wenn wir nicht die realen Kosten kennen.

In Wirklichkeit geht es doch nur wieder darum, dass Geiz geil ist und sich einige ungerecht behandelt fühlen.

Wer sich jetzt angesprochen fühlt, muss nicht diskutieren! Besser ist über seine Einstellung nachzudenken.

@*******cool
Und ich dachte die Paare die solche Treffen anbieten machen es aus Spaß am Sex! 😉

Dass man die unmittelbar entstehenden Kosten für Hotel und ggf. Verpflegung teilt ist ja noch legitim. Aber wie weit will man es dann noch treiben? Umlage für die Brustvergrösserung, Friseurbesuche, Leasingrate für das Fahrzeug mit dem man angereist ist?

Wenn ich mich mit Freunden verabrede, beispielsweise zum gemeinsamen Raclette oder Spieleabend, dann bringt entweder jeder was mit oder die größeren Kostenblöcke werden geteilt. Aber ich komme doch nicht auf die Idee den Kaufpreis für Immobilie, Möbel, Energiekosten anteilig auf alle umzulegen, oder?

Warum sollte man Kosten, wie Friseur , Kosmetik, Outfit übernehmen
Also unter Party, verstehen wir was anderes

Ist es jetzt eine Veranstaltung?
Oder eine Party?
Oder was jetzt?

Eine Antwort wurde ja geschickt vermieden..
Wir warten mal auf eine richtige Antwort..
Nur zu..

Sollte mit in StGB § 180a fallen Abs. 2

Es gibt da sicherlich bis zu einer gewissen Grenze einen Graubereich. Obwohl bestimmte Regeln des Finanzamtes eindeutig sind.
In dieser Diskussion geht es nach meiner Wahrnehmung auch überhaupt nicht darum, dass sich jemand ungerecht behandelt fühlt oder jemandem die Preise zu hoch sind, sondern eher darum, darauf hinzuweisen, dass man sich als "Veranstalter" auch eines privaten Hoteldates möglicherweise in einem formalen Vorgang befindet, der einem gar nicht bewusst ist.

Und zum Begriff "WinWin-Situation": wenn ich mir jemanden hole, der mir den Garten macht und ihm dafür Geld in die Hand drücke, dann ist das auch eine WinWin-Situation... und trotzdem Schwarzarbeit.
Letztlich gilt auch hier das Prinzip: wo kein Kläger, da kein Richter.

Ja, es ist eine Veranstaltung, also „ein zeitlich begrenztes und geplantes Ereignis mit einer definierten Zielsetzung oder Absicht." Nix Schlimmes.

Ja, eine Party ist ein zwangloses Fest, eventuell mit Musik und Tanz. Es kann sich dabei um eine private, aber auch öffentliche (meist kommerzielle) Veranstaltung handeln. Nix Schlimmes.

Sind sexuelle Handlungen gegen ein vorher vereinbartes Entgelt vorgenommen worden, handelt es sich um Prostitution. Das teilen von Hotelkosten oder Kosten für Getränken gehört nicht dazu. Kommt also darauf an, was man explizit vereinbart hat.

Voraussetzung für eine Zuhälterei ist die Prostitution. Wer dann eine Prostituierte ausbeutet oder
sie "bei der Ausübung der Prostitution überwacht, Ort, Zeit, Ausmaß oder andere Umstände der Prostitutionsausübung bestimmt oder Maßnahmen trifft, die sie davon abhalten sollen, die Prostitution aufzugeben," der ist ein Zuhälter und kann dafür bestraft werden.

Eben, der Meinung bin ich auch. Alles was über die Kosten für Unterkunft und Verpflegung hinausgeht sind imaginäre Kosten die, sobald sie erhoben werden, auf eine geschäftsmäßige Absicht hindeuten.

Grundsätzlich ja. Die Frage, ob du auf eine gewinnorientierte Veranstaltung gehst, hat mit der Frage ob du die Dienste einer Prostituierten in Anspruch nimmst, formal nichts zu tun. Beides ist nicht rechtswidrig solange die gesetzlichen Regeln eingehalten werden.

Um es mal einzig und allein auf die Hoteldates zu beziehen.

Wir zum Beispiel haben bisher immer nur dann ein Zimmer gebucht was wir auch persönlich nutzen. Soll heißen wir machen eine Städtetrip oder dergleichen und wollen dann noch einen schamlos- tabulosen Abend/Nacht verleben.

Ob dann ein Paar, Mann oder Männer noch „dazustoßen“ ist immer unabhängig von dem ganzen gewesen. Denn ein kleines Geschenk in Form eines guten Tropfens oder dergleichen ist uns viel mehr Wert als irgendeine Beteiligung am Zimmer. Das tragen wir immer selbst - auch in Zukunft 😉

Genau so.
Völlig normal.

Danke Euch allen für Eure Beiträge.
Auch wenn der Themenersteller klar eigene "Klärungsziele" hier verfolgt, die wohl besser beim Steuerberater oder Strafrechtler angesiedelt wären, Dank auch Dir.

Ein Bisschen wundre ich mich über meine bisherige Naivität in mancher Hinsicht.

Du scheinst die Größenordnung falsch einzuschätzen. Wenn man die Dateberichte verfolgt und auch selbst mal auf Dates hier geantwortet, bieten die wenigen hyperaktiven Paare ein anderes Bild
Freitags 21 Uhr Party mit 5 Herren a 120 €
Samstags 18 Uhr Party mit 8 Herren a 120 €
Samstags 22 Uhr Party mit 5 Herren a 120 €
Dazu zwischen Freitag 15 Uhr und Sonntag 5 Einzeldates a 200 €
Macht Einnahmen von um die 3.000 Euro .. und ich habe bei eher vorsichtig geschätzt!

Bei einem Paar, dass einen Mann einlädt und bei 80 Euro Hotelkosten von diesem Mann gleich in der Mail 100 Euro Kostenbeteiligung wünscht, könnte ich deiner Argumentation folgen

Danke für deine Klarstellungen.

Beim Punkt 'Teilen von Hotelkosten und Getränken' ist die Lage rein juristisch gesehen (!) aber leider komplizierter. Sich die Hotelkosten teilen ist nur OK, solange es dabei halbwegs gerecht zu geht. Wenn das veranstaltende Paar selbst nur noch einen symbolischen Beitrag leistet, ist wieder der Verdacht auf Prostitution im Raum. Bei 'Sekt und Erdnüssen' wirds schlimmer. Das ist dann Bewirtung und wird getrennt bewertet. An sich ist man juristisch nur sicher, wenn jeder sich seine Getränke mitbringt

Gerecht und praxistauglich finde ich das Alles nicht!

Welche Klärungsziele sind da gemeint?
Alles was er macht ist gut, und wenn sich 3 Leute im Hotel treffen ist böse?

Das kommt drauf an, ob der Staaatsanwalt beweisen kann, dass der Mann das alles bestimmt hat. Wenn die Beiden sagen, dass alles ihre Idee war und sie das alles plante und festlegte, passiert ihm in diesem Punkt nur was wenn die Beweislage wirklich erdrückend ist.

Was wird das eigentlich genau hier?
Ein blindes Raushauen von Anwürfen auf die Joy Community?
Jede Veranstaltung wäre nach der Logik der Veranstalter auch Zuhälter...
Eintrittspreis gg Sex.. also auch DrThomasBuro..

Der ja zu keiner Veranstalter Frage welche er massenhaft organisiert Stellung nimmt...

Aber was soll das werden hier eigentlich?

Veranstaltungswerbung?

Um all dem schon von vornherein aus dem Wege zu gehen, buchen wir uns in ein Hotel ein. Sollten wir Lust auf einen weiteren Mann oder gar mehrere haben, bestehen wir darauf, dass diese sich jeweils auch in dem Hotel ein Zimmer nehmen... und nur in deren Zimmer würde dann "die Party" stattfinden. Selbstverständlich ohne jegliche "Aufwandsentschädigung" an uns... und auch der Hotelbetreiber kann auf diese Weise nichts dagegen haben (sofern andere Hotelgäste nicht durch zu großen Lärm/eindeutige Geräusche) belästigt werden.

Und wieder keine Antwort zu den Fragen die man dem "Veranstalter" DrThomasBuro gestellt hat.. .. wird alles übergangen ob er nicht selbst als Veranstalter zb Zuhälterei dann betreibt.

>Wie sieht jetzt Nr.4 aus:
Ein Paar mietet öfters eine Suite und lädt Paare/Singles zu einer Party ein (Joyclub Event). Das Paar kauft Getränke und Essen. Die Preise sind ähnlich Club. Es entsteht ein Gewinn. (Alle Ein- und Ausgaben gibt das Paar dem Steuerberater, Gewerbe ist auch angemeldet).
Jetzt beteiligt sich die Frau an den sexuellen Handlungen auf der Party.
Ist das Prostitution?
Ist das Zuhälterei? Ja, wenn es Prostitution ist.<

Ich denke, da es bei einer größeren Party keine "Sexgarantie" für einzelne Personen (mit der Gastgeberin) gibt und sich der Sex dann eher aus der Laune heraus entwickelt, dürfte das nicht so einfach sein, das als Prostitution zu bezeichnen...

Genau.. bei Blind Konzepten zb entsteht es aus einer Laune heraus.... na fix.
Eher schmeisst man wem ausm Hotelzimmer wenn es einfach nicht passt. Wer bitte verkauft Garantie?
Eher ein Veranstalter als ein Paar mit einem Mann im Zimmer. Aber fix

@********Buro

Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, aber was soll die ganze Fragerei? Was beabsichtigst du mit Deinen Fragen und Aussagen?

Ist es Dir ein Dorn im Auge, dass "private" Partys von Paaren in Hotels oder sonstwo einen Gewinn erzielen, der am Finanzamt vorbei geht? Siehst du dadurch einen Nachteil für Deine Veranstaltungen?

Diese Grauzonen oder was auch immer, gibt es nicht nur heute, die gab es vor Deiner Zeit und wird es immer geben, egal in welcher Branche man tätig ist. Es wird immer Menschen geben, die am Staate vorbei Geld generieren wollen. Sei es nun aus Geldgier oder aus Geldnot.

Darauf antwortet er nicht . Es geht nur darum mit dem Finger auf andere zu zeigen und jeder Frage zu seinen Dutzenden Veranstaltungen aus dem Weg zu gehen....
Wo Punkt 4 Zuhälterei laut seinen Kriterien auch mehr als erfüllt ist..