Motivation
Erst mal ein herzliches Grüß Gott an alle interessierten,
ich bin der Meinung, dass alles was bisher geschrieben wurde seine Berechtigung hat.
Als ich mit dem Sporteln angefangen habe konnte ich recht schnell große Erfolge erzielen. Das heißt ich habe sehr viel abgenommen und dabei gleichzeitig enorme Muskulatur aufgebaut.
Erreicht habe ich das indem ich fast jeden Tag (meist
sechs mal die Woche) im Fitness-Studio war.
Vor meinem Krafttraining an den Geräten hab ich mich immer
20-30 min am Stepper, Fahrrad, Laufband oder Rudergerät warmgemacht.
Im Anschluss folgte immer das Training einer "großen" Muskelgruppe wie Brust oder Rücken in Verbindung mit Trizeps (beim Brusttraining) oder Bizeps (beim Rückentraining).
Den Schulter und Nackenbereich habe ich an verschiedenen Tagen einmal mit "ziehenden" Übungen und in Verbindung mit dem Bizeps trainiert und die Woche darauf mit "drückenden" Übungen und Trizeps trainiert.
Die Beine trainiere ich immernoch zusammen mit den Bauchmuskeln, wobei sich das Bauchmuskeltraining dem Beintraining anschließt. Hier verzichte ich meist auf ein warmmachen und auch auf den Cooldown.
Ansonsten hab ich einen
Cooldown, ebenfalls an den Cardiogeräten, von
ca. 30min eingebaut.
Ab und an bestand das "Abkühlen" auch mal aus einem Saunagang.
Allerdings hab ich nicht jeden Tag Krafttraining gemacht, sondern auch mal einen Tag Pause eingelegt und ein Tag nur mit Cardiotraining evtl. in Verbindung mit Bauchmuskeltraing (hier find ich es sinnvoll die Bauchmuskeln am Anfang zu trainieren).
Ebenso hab ich Body-Pump und noch 1 bis 3 mal die Woche Kampfsport gemacht.
Heute trainiere ich auf Grund des intensiven Studiums leider etwas unregelmäßiger und muss das Cardio-Training oft weglassen.
Ab und an steht aber immer noch ne Runde Schwimmen auf dem Programm.
Pro Muskelgruppe mache ich 3-5 Übungen mit 6 bis 15 Wiederholungen.
Dennoch kann ich zumindest mein Gewicht gut halten.
Ich finde allerdings, dass
das Wichtigste beim Training die
Abwechslung ist, die auch zu einem Plus an
Motivation führt!!!
Das heißt ich Trainiere vier bis sechs Wochen mit viel Gewicht und wenig (6-8) Wiederholungen um dann die darauffolgenden sechs Wochen mit wenig Gewicht und viel Wiederholungen (12-15) zu trainieren. Auch die Übungen variiere ich ständig. Gerade in der Zeit in der man das Training umstellt fühle ich mich am meisten motiviert und bilde mir zumindest einen höheren Trainingserfolg ein. Beim Training mit wenig Gewicht merkt man auch Haltungsfehler die sich beim Training mit (zu) viel Gewicht meist einstellen und kann diese korrigieren und in Zukunft besser darauf achten.
Vor allem Frauen rate ich immer dazu auch mal mit mehr Gewicht zu trainieren. Die Angst vor zu großem Muskelwachstum ist meiner Meinung nach unbegründet, da meist die genetische Veranlagung fehlt. Gerade wenn "Frau" Muskeln aufbaut hilft dies zusätzlich bei der Fettverbrennung.
20 Wiederholungen sind meines Erachtens
zu viel. Höchstens zweckmäßig für einen Aufwärmsatz.
Um noch den Punkt der Erfolgskontrolle aufzugreifen.
Ich weiß aus Erfahrung, dass man selbst den Trainingserfolg in der Regel gar nicht mitbekommt, da sowas nicht von heute auf morgen passiert.
Am Gewicht sieht man es meist auch nur bedingt.
Die Beste Lösung ist meines erachtens immer wieder Bilder machen zu lassen oder selbst zu machen und den Körperfettanteil mit Hilfe dieser speziellen Zange zu dokumentieren.
Ratsam ist auch Freunde zu befragen die man länger nicht mehr gesehen hat. Und wenn man direkt angesprochen wird z.B. mit "Du hast aber abgenommen" dies auch zu genießen und bewusst wahrzunehmen!
Auch die Ernährung darf nicht vergessen werden!
Möglichst wenig Fett und Kohlehydrate viel Eiweiß, Obst und Gemüse.
Bei meinem Diäten auf Grund des Kampfsports haben mir folgende Dinge bei der Gewichtsreduktion geholften:
• Vollkornbrot (Pumpernickel)
• Hüttenkäse (besonders wenig Fett)
• Harzer-Käse (noch weniger Fett)
• Paprika, Tomaten
• Eiweiß-Shakes
• Leinsamenöl (Für Salat und zum Braten)
• Wasser (ca. 3-4 Liter am Tag)
Aber vor allem im Bezug auf die Eiweiß-Shakes sollte man sich den Satz von Paracellsus: "Jedes Ding ist Gift, nur auf die Menge kommt es an" erinnern. Eiweiß schädigt nämlich die Nieren, da es dort in Ammoniak umgesetzt wird. Zu viel Fisch ist schlecht für die Leber, Omega-3 Fettsäuren schlecht für den Darm etc.
So dann, ab ins Training!
Oder doch an den Kühlschrank....?
Ich zieh die Kaffeemaschine vor und mach mich wieder an dei Arbeit!