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Kraftsport Bei Chemoterapie ?

*****jes Mann
2.336 Beiträge
Themenersteller 
Kraftsport Bei Chemoterapie ?
Hallo zusammen, ich hätte mal eine Frage in die Runde, vielleicht kennt sich der eine oder andere mit Medizinischen Themen aus ? Ich betreibe seit Jahren Kraftsport, leider wurde bei mir anfang des Jahres Krebs diagnostiziert. Eine erste OP habe ich bereits hinter mir, aber es sind noch Krebszellen vorhanden, weshalb ich zur Zeit in Chemoterapie bin, und bestrahlung bekomme. Eigentlich Schlank und Sportlich, habe ich innerhalb weniger Monate durch aufschwämende Medikamente und Stationäre untätigkeit, fast 15 Kilo
Zugenommen. Da ich zur Zeit immer zwichen Stationär und Ambuland wechsel, würde ich gerne wieder Kraftsport betreiben. Bedenken habe ich allerding im bezug zum Krebs. Beim Trainig mit Gewichten, geht es ja unterer anderem darum, Muskel aufzubauen, dabei werden auch sogenannte Wachstumshormone ausgeschüttet, regen diese Wachstumshormone allgemein wachstum im Körper an, beim Krebs wäre das ja kontra produktiv.. kennt sich jemand damit aus ? Danke
******n68 Mann
248 Beiträge
Zitat von *****jes:
Kraftsport Bei Chemoterapie ?
Hallo zusammen, ich hätte mal eine Frage in die Runde, vielleicht kennt sich der eine oder andere mit Medizinischen Themen aus ? Ich betreibe seit Jahren Kraftsport, leider wurde bei mir anfang des Jahres Krebs diagnostiziert. Eine erste OP habe ich bereits hinter mir, aber es sind noch Krebszellen vorhanden, weshalb ich zur Zeit in Chemoterapie bin, und bestrahlung bekomme. Eigentlich Schlank und Sportlich, habe ich innerhalb weniger Monate durch aufschwämende Medikamente und Stationäre untätigkeit, fast 15 Kilo
Zugenommen. Da ich zur Zeit immer zwichen Stationär und Ambuland wechsel, würde ich gerne wieder Kraftsport betreiben. Bedenken habe ich allerding im bezug zum Krebs. Beim Trainig mit Gewichten, geht es ja unterer anderem darum, Muskel aufzubauen, dabei werden auch sogenannte Wachstumshormone ausgeschüttet, regen diese Wachstumshormone allgemein wachstum im Körper an, beim Krebs wäre das ja kontra produktiv.. kennt sich jemand damit aus ? Danke


Frag deinen behandelnden Arzt dazu, der kennt dich, und dein jetzigen Zustand am besten.

Alles andere wäre Glaskugel schauen und eventuell für dich falsch.


Gute Besserung
*****ity Paar
309 Beiträge
Er schreibt:

Du hast es selbst schon richtig erfasst, die Krebszellen würden ebenfalls von den Wachstumshormonen versorgt werden. Aber eigentlich ist das größtenteils zu vernachlässigen, der Unterschied wäre nicht soo groß. Was aber gravierender ist und ich vom Kraftsport im HI Bereich abraten würde: Diese Therapie ist unglaublicher Stress für deinen Körper - Krafttraining fordert deinen Körper zusätzlich. Das könnte echt unangenehm und... zuviel für dich werden. Ganz davon abgesehen, das du unter diesen Voraussetzungen nicht wirklich gut aufbauen können wirst.

LG und... hoffentlich gute Besserung! *blumenschenk*

Edit: was aber nicht heisst, das du garnichts machen kannst und solltest... ein mildes Training mit wenig Gewicht aber vielen Wiederholungen sollte gehen und verhindert, das du noch weiter abbaust. *ja*
*******ubus Frau
1.199 Beiträge
Ich höre eigentlich immer nur, dass Sport bei der Krebstherapie immer mehr mit eingebunden wird und positive Effekte zeigt.

zB:

https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/bewusst-leben/basis-informationen-krebs-bewusst-leben-bewegung/bewegung-hilft-bei-.html
*****ity Paar
309 Beiträge
@*******ubus
Das ist auch richtig so, er hat aber nach Krafttraining gefragt. Das Training mit schweren Eisen im High Intensity Bereich. Wobei... jedliche Bewegung, muss man ganz klar sagen - immernoch besser ist als keine Bewegung. *zwinker*

Man sollte es nur nicht übertreiben - moderates Aufbautraining oder langsames Laufen / Schwimmen sind gesund und können unterstützend wirken.
*****jes Mann
2.336 Beiträge
Themenersteller 
@******n68 Das mit dem Arzt fragen ist richtig, allerdings hat dieser mir auch gesagt, das ich essen könnte was ich wollte.. da bin ich auch skeptisch, da sich Krebszellen doch von Zucker ernähren, bzw dann auch von Kohlenhydraten ? Ernährung ist aber jetzt ein anderes Thema, mir ging es mehr um den Einfuss, der Wachstumshormone auf Krebzellen ? @*****ity Denke mir ebenfalls das Wachstumshormone einfuss haben, besser man bleibt auf der sichen Seite, und wartet die Chemo noch ab, die erste hat mich schon etwas umgehauen, jetzt zwichenzeitlich geht es aber wieder, deshalb die überlegung wieder zu Trainiren.
Lieber als Gewichteheben, habe ich immer calisthenics gemacht, was man ja teils auch in der Klink machen könnte, Liegestützen, irgentwo hochziehen usw, aber hätte dann trotzem noch ein ungutes Gefühl, warte lieber noch etwas damit. Trotzem danke, die Antworten haben mir bei meiner entscheidung geholfen , liebe grüße
*******er24 Mann
10 Beiträge
Leider ist es bei solchen Fragen oft schwierig, nur einen Arzt zu fragen, wenn der mit Sport nicht viel zu tun hat.

Ich erinnere mich auch an vielen Stellen gelesen und gehört zu haben, dass Training und Bewegung gut sind.
Gerade bei Körpergewichtsübungen würde ich wahrscheinlich einfach ausprobieren und sehen wie es mir damit geht.
Sport hat vielfältige Wirkungen. Auch Stimmungsaufhellende und Immunsystem steigernde.

Frage Ärzte, vor allem die, die aussehen, als würden sie selbst Sport treiben. Recherchiere im Netz auf renommierten Seiten, und fühle in dich hinein.

Gute Besserung und alles Gute für dich!
******ang Mann
76 Beiträge
Könnte sein, dass ich mir jetzt hiermit einen Shitstorm einhandle, aber da ich mich mit dem Thema schon intensiv beschäftigt habe, muss ich die Aussage des Arztes kommentieren (ja, OT, ich weiß): Du hast Recht, Krebszellen brauchen Carbs, weshalb ja auch zuckerhaltige Lösungen für bildgebende Verfahren genutzt werden, um Methastasierungen sichtbar zu machen. Es gibt Kliniken in Deutschland (bspw. Leopoldina Schweinfurt), die Fasten bzw. Low Carb-Ernährung in die Krebstherapie einbinden. Es gibt Studien, die sich mit der höheren Anfälligkeit von Krebszellen gegenüber Chemotherapie unter Fasten / LowCarb beschäftigen.
Muss jeder selbst wissen. Ich kann nicht beurteilen, wie es einem Menschen während einer Chemo geht; ich persönlich würde aber zumindest versuchen, während einer Krebstherapie zu fasten.
****_n Frau
27 Beiträge
Ausdauer und Kraftsport während der Chemo wird sogar empfohlen. Um der Fatique entgegen zu wirken. Dagegen gibt es keine Medikamente.
Du solltest nicht der Illusion erliegen Muskeln aufzubauen, eher aktivieren. Aber Finger weg von Supplements, stets nur in Absprache mit deinem Ärzteteam. Ich selbst hatte 16 Chemos, davon 4 Hochdosen Chemos. Im März war ich durch.
Glaube mir du brauchst lange um wieder fitter zu werden. Ich habe gefühlt neu laufen lernen müssen. Es fehlt trotz täglicher Bewegung und 2x wöchentlichen Chemosport oft noch die Kraft fürs alltägliche.
P s. Das mit den Hormonen ist totaler Quatsch.
****_n Frau
27 Beiträge
Du willst zuviel, zu schnell!
Es braucht alles seine Zeit, das wirst du merken. Kommt mir sehr bekannt vor.
Ich bin auch sehr unzufrieden mit meinem Körper aber kann das nur bedingt beeinflussen.
****_n Frau
27 Beiträge
Du willst zuviel, zu schnell!
Es braucht alles seine Zeit, das wirst du merken. Kommt mir sehr bekannt vor.
Ich bin auch sehr unzufrieden mit meinem Körper aber kann das nur bedingt beeinflussen.
****_n Frau
27 Beiträge
@ Felicity. Verbreite bitte nicht solchen Unsinn
*****ity Paar
309 Beiträge
@****_n
Ich habe nichts gegen konstrukive Kritik, aber dann ordentlich- soll heißen: was davon hälst du denn für verkehrt?
**********ce_87 Paar
31 Beiträge
Ich möchte zu zwei Dingen kommentieren.

1. Die Theorie, dass Krebszellen unter zuckerhaltiger Ernährung wachsen und Krebspatienten deshalb möglichst auf Kohlenhydrate verzichten sollten, ist aus onkologischer Sicht völliger Unsinn und eher kontraproduktiv. Sowas funktioniert vielleicht bei in vitro Versuchen aber nicht in vivo.

2. Es wurde hier schon richtig erwähnt, Sport nimmt in der onkologischen Supportivtherapie einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Und damit meine ich nicht so ein bisschen Nordic Walking. Muskelerhalt und -aufbau sind extrem wichtig. Von daher ist nichts einzuwenden gegen Kraftsport während einer Systemtherapie. Das verringert auch das Risiko einer chemo-assoziierten Fatigue. Wichtig ist hierbei nur, nicht zu sehr an die Leistungsgrenze zu gehen und sich nicht zu sehr zu verausgaben.

Und noch eins, keine Angst vor den Wachstumshormonen, die beim Krafttraining ausgeschüttet werden. Dadurch wächst der Krebs definitiv nicht.

Gute Besserung
****_n Frau
27 Beiträge
Sehr treffend! Vielen Dank Joy_The Juice_87
****_n Frau
27 Beiträge
Noch etwas: schwimmen in der Chemo.......ja, schon mal über Infektionsgefahr nachgedacht? Schwimmen ist gesund aber nur für Menschen, die eine Immunabwehr haben. Das haben Chemopatienten nicht mehr.
*****ity Paar
309 Beiträge
@****_n und was genau hat dich nun an meinen Beiträgen gestört?

Los raus damit? - Ich habe im Grunde ganz genau das selbe geschrieben, nur anders formuliert.

Wenn du ein Problem mit mir/uns hast, dann schreib mich/uns direkt an.. aber bitte unterlasse das hier im Forum.

PS.: was soll an schwimmen schlimmer sein, als beim Training in einem Gym, wo ebenfalls viele Krankheitserreger warten?
Profilbild
******Gas Mann
507 Beiträge
Alleine schon diese Diskussion belegt hervorragend, warum solche Fragen m.M.n. hier völlig Fehl am Platz sind. Hier salbadert sich das Halbwissen mit Nichtwissen um die Wette und es kommt genau das heraus, was jeder mit halbwegs funktionierenden Gehirnzellen schon von Anfang an weiß: Nichts!

Bei derart schweren medizinischen Indikationen sind m.M.n. ausschließlich Ärzte (gerne auch die Konsultation mehrerer) die richtigen Ansprechpartner. Gerade bei Krebs und Chemo wird der Körper exptrem belastet und da kein Körper gleich ist, bringen auch "allgemein" in die Runde gestellte Frage kein passendes Ergebnis. Und jeder, der sich hier anmaßt irgendeinen Vorschlag zu machen, handelt meiner Meinung nach fahrlässig.

Aus dem Grund halte ich mich jetzt auch mit einer Expertise aus, denn weder kenne ich mich mit Chemotherapie aus, noch wie sich Carbs/Training/,etc. auf Krebszellen auswirkt.
In diesem Sinne.
**********ce_87 Paar
31 Beiträge
Zitat von ******Gas:
Alleine schon diese Diskussion belegt hervorragend, warum solche Fragen m.M.n. hier völlig Fehl am Platz sind. Hier salbadert sich das Halbwissen mit Nichtwissen um die Wette und es kommt genau das heraus, was jeder mit halbwegs funktionierenden Gehirnzellen schon von Anfang an weiß: Nichts!

Bei derart schweren medizinischen Indikationen sind m.M.n. ausschließlich Ärzte (gerne auch die Konsultation mehrerer) die richtigen Ansprechpartner. Gerade bei Krebs und Chemo wird der Körper exptrem belastet und da kein Körper gleich ist, bringen auch "allgemein" in die Runde gestellte Frage kein passendes Ergebnis. Und jeder, der sich hier anmaßt irgendeinen Vorschlag zu machen, handelt meiner Meinung nach fahrlässig.

Aus dem Grund halte ich mich jetzt auch mit einer Expertise aus, denn weder kenne ich mich mit Chemotherapie aus, noch wie sich Carbs/Training/,etc. auf Krebszellen auswirkt.
In diesem Sinne.

Ich gebe dir völlig recht, dass in solchen Foren viele Laienbeitäge mit Halbwissen gepostet werden. Dennoch gibt es auch auf dieser Plattform Experten, die das gelernt haben und sich damit täglich beschäftigen, wie ich z.B.
Selbstverständlich sollte man sich immer an die Empfehlungen des Behandlers halten. Dennoch kann man sich hier auch Meinungen einholen und die dann in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zumindest teilweise implementieren.
*****ity Paar
309 Beiträge
Zum Thema Ärzte würde ich halt auch gerne noch etwas sagen: Sie sind nicht alle Vertrauenswürdig! Gute Ärzte gibt es wirklich nur ganz wenige und kompetente noch weniger! Das hat mir meine Jahrelange Leidensgeschichte vor 12 Jahren bewiesen! 5 Veschiedene Ärzte, bei denen ich öfter war, sogar Fachärzte und sogenannte Spezialisten haben nicht herausgefunden, was mir fehlte. Ein Hausarzt der alten Schule, zu dem ich gegangen bin, weil ich umgezogen bin, schaut mich 10 Minuten an, hört mir zu, UND FINDET DEN SCHEISS AN DEM ICH LEIDE!!! Nach nur 10 Minuten Gespräch und 2 Tests später!

Seid also vorsichtig mit euren viel gerühmten "Experten"....
Profilbild
******Gas Mann
507 Beiträge
Dennoch gibt es auch auf dieser Plattform Experten, die das gelernt haben und sich damit täglich beschäftigen, wie ich z.B.

Inwiefern? Praktzierender Onkologe? Arzt?
**********ce_87 Paar
31 Beiträge
Arzt und spezialisiert auf onkologische Studien.
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******Gas Mann
507 Beiträge
Zitat von **********ce_87:
Arzt und spezialisiert auf onkologische Studien.

Ist mir wirklich zu schwammig. Wenn ich das jetzt wörtlich nehme, behandelst Du onkologische Studien. Also was für ein Arzt und was macht Dich hinsichtlich onkologischer Befunde, bzw. grundsätzlich zur Onkologie zum "Experten".

Ich habe mich auch über fünf Jahre auf den Blick des christlichen Europas auf das Osmanische Reich in der frühen Neuzeit spezialisiert und bin dennoch kein Experte für Relgionswissenschaften.
**********ce_87 Paar
31 Beiträge
Ich bin Thoraxchirurg und habe über 10 Jahre Lungenkrebspatienten behandelt und habe daher viel Erfahrung mit Chemo-Patienten.
Jetzt bin ich in der Pharmaindustrie mit Schwerpunkt Immunokologie. Ich kenne also sowohl die klinische Situation als auch die Studienlage sehr gut.
Profilbild
******Gas Mann
507 Beiträge
Zitat von **********ce_87:
Ich bin Thoraxchirurg und habe über 10 Jahre Lungenkrebspatienten behandelt und habe daher viel Erfahrung mit Chemo-Patienten.
Jetzt bin ich in der Pharmaindustrie mit Schwerpunkt Immunokologie. Ich kenne also sowohl die klinische Situation als auch die Studienlage sehr gut.

Ah, jetzt ist es nachvollziehbar. Merci.
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