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Fragen über Fragen

******tch Frau
1.430 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Fragen über Fragen
Wir haben viele Bondageanfänger in der Gruppe, die bestimmt mal die ein oder andere Frage haben. Natürlich haben auch Fortgeschrittene und sogar Profis ab und zu mal Fragen. Manchmal lohnt es sich aber nicht, dafür extra einen Thread aufzumachen.
Dann gibt es auch noch die Fragen, von denen man denkt, dass sie zu "einfach" wären, oder dass man sich wegen fehlender Erfahrung nicht traut. Auch müssen diese Fragen nicht unbedingt mit Fesseln zu tun haben.

Auf jeden Fall könnt,dürft und sollt ihr HIER genau diese Fragen stellen! Die Gruppe weiß bestimmt Antworten. *g*
********bdsm Mann
2 Beiträge
Tipps
Kann mir jemand tipps geben um schneller eine Dom (w) oder ein paar (ww/mw) kennen zu lernen? Tue mich leider noch ziemlich schwer
********bdsm:
Kann mir jemand tipps geben um schneller eine Dom (w) oder ein paar (ww/mw) kennen zu lernen?

Beteilige Dich konstruktiv am Forum, bringen Dich aktiv ins Geschehen mit ein, besuche die zahlreichen Treffen und Stammtische in der Region - und das Ganze noch ohne aufdringlich zu wirken.

Ist natürlich noch immer keine Garantie, aber zumindest steigen die Chancen...
Position der Oberarm-Seillagen beim TK?
Tine, da ist mir doch glatt eine Problemstellung aus dem Workshop heute eingefallen, die ich hier gerne zur Diskussion stellen möchte:

Gibt es eine einfach anzuwendende "Faustregel", anhand derer man modell-unabhängig die Position der beiden Oberarm-Seillagen bei den unterschiedlichen TK-Varianten weitestgehend gefahrfrei und einschränkungsfrei gewährleisten kann (dh. keine Nerven gefährdet und die Hände schlafen nicht ein uvm.)?

Hintergrund:
Bisher habe ich die Positionierung der Seillagen nach folgender Grundregel vorgenommen: Beim Blick auf die hinter dem Rücken verschränkten Arme entsteht zwischen Oberarm und Oberkörper eine "Falte", von deren Spitze an betrachtet man 3-Finger breit unterhalb dieser Spitze die erste Seillage setzt. Die Muskulatur in diesem Bereich schützt die darunter verlaufenden Nerven und man erhält genug "Platz", an dieser Stelle die oberen Cinches gut setzen zu können. Eine Lage, die gemeinhin auf Zustimmung stößt.

Weitere 3-4 Finger breit darunter positioniert man dann die untere Seillage, weil die dann weit genug vom Ellbogen weg ist und dort wiederum genug Muskulatur vorhanden ist, die auch die dort verlaufenden Nervenbahnen vor allzuviel Druck und somit Verletzungen schützt.

So habe ich das einmal erklärt bekommen, um in einer Diskussion heute zu erfahren, dass diese untere Seillagen-Position "viel zu tief ist". Beim der anschließenden Korrektur nach diesem Hinweis sind meinem Bunny erstmals die Hände beim TK eingeschlafen.

Klar kann das Bunny- oder Tagesform bedingt sein, die individuellen Voraussetzungen sind auch immer mal verschieden und je nach dem, wieviel Druck man auf die Arme schon gegeben hat oder gecincht hat können sich auch da Unterschiede ergeben. Die eingeschlafenen Hände können also auch eine individuelle Ursache haben.

Was bei mir als Eindruck aber bleibt ist, dass es wohl je nach Schule und Richtung ggf. auch unterschiedliche Sichtweisen für die jeweilige Positionierung der Oberarm-Seillagen zu geben scheint. Wie seht ihr das?
*********lver Frau
41 Beiträge
Lehrer gesucht
Kennt jemand einen Lehrer der mit Bunny über 100kg und Hängebondage Erfahrung hat. Mein Rigger schafft dieses zwar, aber eine weitere Inspiration wäre eine Bereicherung.
Rigger Logos
****os Mann
224 Beiträge
So habe ich das einmal erklärt bekommen, um in einer Diskussion heute zu erfahren, dass diese untere Seillagen-Position "viel zu tief ist". Beim der anschließenden Korrektur nach diesem Hinweis sind meinem Bunny erstmals die Hände beim TK eingeschlafen.

Offenbar hattest Du doch zuvor eine gute Position, die für Dein Bunny gut war. Ich würde dazu raten, zu dieser Position zurückzukehren.

Da bei keinen zwei Menschen die Nervenbahnen genau gleich verlaufen und niemand ihren genauen Verlauf ohne CT sicher erkennen kann, gibt es ohnehin keine "genau richtige" Position für alle Bunnies. Die Faustregel, dass (muskulär) ungeschützte Partien tendenziell zu meiden sind, hast Du ja gut verinnerlicht. Die Erfahrung mit dem Körper und den Rückmeldungen Deines Bunnies kann Dir niemand ersetzen und niemand (außer dem Bunny) ist in einer besseren Position, als Du, zu beurteilen, wo bei Deinem Bunny die Seile gut sitzen.

Im Übrigen ist nach meiner bescheidenen Erfahrung die Frage, ob die Seillagen am Arm gut liegen (also flach, ohne überkreuzende Lagen, richtige Spannung) mindestens so wichtig, wie die genaue Position. Ebenso gibt es, wenn man die offensichtlich gefährdeten Stellen vermeidet und sein Bunny kennt, eine ganze Reihe von Stellen, die gleich geeignet sind. Die Stelle, die ich dann konkret wähle, hängt (nach den körperlichen Eigenheiten des Bunnys) oft maßgeblich von ästhetischen Gesichtspunkten ab, also welche Oberkörperfesselung ich wähle und wo ich das Seil lege, damit diese symmetrisch oder sonstwie ästhetisch wirkt.
**********Seele Frau
3.556 Beiträge
Ein "Beweis" für Wissen?
Ich hab da mal eine - wahrscheinlich seltsame - Frage: *rotwerd*

Auf der BoFeWo sprach mich ein (wildfremder) Mann an (weil er aus einem Gespräch mit Freunden mitbekam, dass ich mich danach sehne), ob ich von ihm gefesselt werden wolle *oh*

Generell kommt das für mich ja normalerweise eh nicht in Frage, wenn ich diesen Menschen ÜBERHAUPT nicht kenne, geschweige denn, vorher nicht ein Wort mit diesem gewechselt habe!

Dennoch kam in diesem Zusammenhang die Frage in mir auf: *frage*

Woher weiß ich, dass jemand wirklich(!) mit den sicherheitsrelevanten Themen vertraut ist??
Das ist für mich ein absolutes MUST-HAVE und erzählen kann man(n) ja viel ... *nixweiss*

So mancher hält sich ja schon für "erfahren", wenn er sich (nur) mit Videos schlau gemacht hat *roll*
Und das will ich nicht erst mitbekommen, wenn ich schon in den Seilen bin *floet*

Habt Ihr eine Idee, mit welcher Frage ich mir einen "Beweis" holen könnte und somit sicher bin, dass er sich mit den körperlichen Gefahren auskennt und diese z.B. in einem Workshop gelernt hat?
Gut... ich könnte natürlich fragen, ob/wo/wann er Workshops gemacht hat... aber so ganz würde mich das wohl nicht "befriedigen", um volles Vertrauen zu haben *zwinker*
*********s1994 Frau
1.383 Beiträge
**********Seele:
Habt Ihr eine Idee, mit welcher Frage ich mir einen "Beweis" holen könnte und somit sicher bin, dass er sich mit den körperlichen Gefahren auskennt und diese z.B. in einem Workshop gelernt hat?
Wenn er deinen Nerv am Oberarm abtastet, dich fragt wie es gesundheitlich mit dir aussieht. *g*
Finde das sehr wichtig. Und würde es daran erkennen.
Also fragen, auf was er so achtet. *zwinker*
******tch Frau
1.430 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich finde es wichtig, dass Rigger von alleine auf die Idee kommt zu fragen, ob es gesundheitliche oder andere Probleme gibt und worauf er achten muss. Und verkehrt ist es ganz bestimmt nicht, ihn nach Workshops zu fragen. Man kann auch andere Leute fragen, die den Rigger kennen, wie gut er fesselt.

Den Nerv am Arm kann man allerdings nicht wirklich fühlen. Man kann höchstens die drucksensible Stelle finden, an der der Nerv vorbei läuft. Das verhindert aber noch nicht, dass das Seil nachher, wenn der Arm und somit auch der Nerv vielleicht in einer ganz anderen Position ist, trotzdem Probleme machen kann.

Hier habe ich mal noch einen schönen Link zum Thema:

http://fushicho.de/lese-ecke … -wichtige-hinweise-und-infos
******tch Frau
1.430 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*********onal:
Was bei mir als Eindruck aber bleibt ist, dass es wohl je nach Schule und Richtung ggf. auch unterschiedliche Sichtweisen für die jeweilige Positionierung der Oberarm-Seillagen zu geben scheint. Wie seht ihr das?

Auch zu der Frage will ich noch meinen Senf dazugeben, macht sie mir doch auch häufig Kopfzerbrechen.

Ich habe auch zunächst die Seillagen mit relativ viel Abstand positioniert und ab und zu hatten wir da Probleme. Nach einem Anatomieworkshop bin ich dann dazu übergegangen, die Seillagen beide ganz hoch und fast aufeinander laufen zu lassen. Diese Art kommt scheinbar in letzter Zeit in Mode, da es bei vielen Modellen seltener zu Problemen führt.

Ergebnis bei uns: wenn ich Bunny bin ist es dann perfekt, bei meinem Bunny passt das eher weniger. Jetzt ziehe ich die Seillagen wieder weiter auseinander bzw ich versuche der unteren Seillage fast überhaupt keine Belastung zu geben oder einen TK zu verwenden, der nur obere Seillagen hat.
*nixweiss*

Tja was sagt uns das? Menschen sind unterschiedlich und die Nervenbahnen verlaufen auch unterschiedlich und man muss irgendwie für jeden das finden, was für ihn passt. Wichtig ist dabei auch zu wissen, dass die Handhöhe und die dadurch unterschiedlich starke Innenrotation der Arme auch den Verlauf der Nevenbahnen verändert.
Auch hierzu noch einen schönen Link:

https://www.shibari.nrw/infos-für-fortgeschrittene/medizinisches/
Rigger Logos
****os Mann
224 Beiträge
"Beweise"
Habt Ihr eine Idee, mit welcher Frage ich mir einen "Beweis" holen könnte und somit sicher bin, dass er sich mit den körperlichen Gefahren auskennt und diese z.B. in einem Workshop gelernt hat?

Eine einfache, immer wieder verblüffende Ergebnisse zeitigende Frage ist: "Wo ist Deine Schere?". Am Besten wird die Frage direkt vor Beginn der ersten Seillage gestellt, denn bei Beginn des Bondage sollte eine Schere oder ein geeignetes Messer bereit liegen (also nicht erst aus dem Rucksack/Domkoffer gekramt werden).

Ein "Beweis" ist das sicherlich nicht. Aber es kann ein Indiz sein.

Der sicherste Weg, einen unbekannten Rigger einzuschätzen, ist, ihm beim Fesseln aus der Nähe zuzusehen.

Im Übrigen teile ich die bereits geäußerte Ansicht, dass ein sicherheitsbewusster Rigger Dich vor einer Suspension von sich aus zumindest Fragen wird, ob Du Kreislauferkrankungen hast/hattest oder Gelenk-/Knochenprobleme und wie generell Dein Erfahrungsstand mit Seilen ist.
Rigger Logos
****os Mann
224 Beiträge
@SuesseMaus
Wenn er deinen Nerv am Oberarm abtastet

Für mich ein sicheres Zeichen, dass er entweder keinerlei Ahnung von Anatomie hat, denn Nerven lassen sich nicht ertasten - oder er ist einfach ein schlauer Mensch, der weiß, was einen bei unerfahrenen Bunnies kompetent wirken lässt. Jedenfalls kein Anzeichen für Seilfertigkeit.
**********Seele Frau
3.556 Beiträge
Wo ist Deine Schere?"

Stimmt *top* auf die Idee bin ich auch noch nicht gekommen *kopfklatsch* *danke*

Vielen Dank für eure Antworten... *bravo*
*********s1994 Frau
1.383 Beiträge
@L_Ogos
Ich habe selbst ein Sicherheitsworkshop gemacht. Kann dir auch gerne den Rigger nennen, der mir das gezeigt hat. Am Oberarm ist ein wichtiger Nerv (nervus radialis), der, wenn blöd gereizt, wie zb durch eine Seilschicht, zu blöden Sachen führen kann. *g* Die liegt bei jedem anders. So schaue ich bei neuen Leuten, die ich fesseln darf, wo der ungefähr liegt.

Vielleicht habe ich es auch falsch ausgedrückt. Hihi.
******tch Frau
1.430 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ SuesseMaus: wie erkennst du, wie der Radialisnerv verläuft?
*********ique Mann
50 Beiträge
@ Tine
Man kriegt den Verlauf ganz einfach raus - muss nur einen Blick in dieses Video werfen... (ungefähr ab 2:05 min)


Es ist völlig richtig, dass der Radialisnerv blöde Dinge verursachen kann - gerade eben die befürchtete Fallhand. Allerdings ist auch mir bislang nicht bekannt, wie man den Nerv in dem Bereich, in dem die Seillagen aufgelegt werden, zuverlässig ertasten kann. (Ich taste hier seit einer Viertelstunde und weiss immer noch nicht, wo ich ihn finde...)
Vielleicht hilft das Video zum Verständnis, dass es zuverlässig eher wohl nicht möglich sein dürfte...

Das Einzige, was man aus meiner Sicht ertasten kann, ist die schützende Muskelanatomie. Und diese lässt auch gewisse Rückschlüsse auf seinen Verlauf zu bzw. auf Gefahrenzonen, die man nicht belegen sollte, weil er - sollte er dort verlaufen - nicht geschützt wäre (unteres Drittel des Oberarms - außen).
Und selbst wenn er zu ertasten wäre, müsste seine Lage(änderung) im Verlauf der Fesselung berücksichtigt werden.
Das würde mich auch mal interessieren, wie das in der Form zuverlässig funktioniert.

Und deshalb halte ich es es lieber mit der traditionellen Weise:
Mit seiner Fesselpartnerin reden, ihr Verhalten beobachten und immer wieder die Bereiche checken, in denen sich ein Problem mit dem Radialis primär auswirkt. Das ist m.M. in folgendem Dokument ganz gut dargestellt
http://placedescordes.com/wp … 12470207216_1559246805_o.jpg
also Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger. Wenn man hier Veränderungen im Gegendruck der Finger festgestellt, sollte man wohl hellhörig werden.
Und für mich mit einer der wichtigsten Hinweise im Rahmen eines Fachvortrags zu dem Thema war, dass das Ganze nicht nur bei Suspensions sondern im gleichen Maße auch für Floorwork gilt.

*my2cents*
*********s1994 Frau
1.383 Beiträge
Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

Wenn man vor der knienden Person kniet und sie dir die Hand gibt... Dann ist am Oberarm so eine Kuhle nach dem Muskel. Hehe. Schwer zu erklären. Wenn man da drauf drückt, dann sagt er oder sie oh, ah, aua oder das doof. *ggg* Es ist halt unangenehm wenn da dort was lange drückt.
Aber ist natürlich kein Garant, dass dann nichts passiert.
Natürlich verändert sich die Lage des Nerves durch die Bewegung des Armes hinter den Rücken. Es ist nur ein Anhaltspunkt. *g*

Kommunikation ist immer noch A und O. Und der passive Part muss immer ehrlich sein und sich nichts beweisen wollen. Das kann schief gehen. Hab zu viele gruselige Sachen gehört und gelesen.
*******Mind Frau
479 Beiträge
So habe ich das einmal erklärt bekommen, um in einer Diskussion heute zu erfahren, dass diese untere Seillagen-Position "viel zu tief ist". Beim der anschließenden Korrektur nach diesem Hinweis sind meinem Bunny erstmals die Hände beim TK eingeschlafen.

Ich habe mal als Faustregel gelernt, dass man in die untere Hälfte des Oberarms kein Seil legen sollte, wenn man bezüglich des Radialis sicher gehen möchte. Wenn nun die obere Lage am Oberarm in der "Kuhle" unter dem Muskel liegt und die untere 3-4 Finger weiter unten, dann kann ich mir vorstellen, dass die untere Lage insgesamt sehr tief gewesen ist (vermutlich dann in der unteren Hälfte) und der Workshopleiter das deshalb angesprochen hat.

Es kann natürlich sein, dass es trotzdem funktioniert, wenn der Nerv eben nicht da liegt wo die Seile liegen und wenn es für dein Model okay ist, dann kann man das sicherlich so machen Allerdings solltest du bedenken, dass es bei einem anderen Model anders sein kann und es dann noch mal neu ausloten. Auch kann es sein, dass sich das Ganze unter Zug verändern kann und es dann plötzlich doch auf dem Nerv liegt.

Das mit den eingeschlafenen Händen könnte daran liegen, dass dein Model die veränderte Position der Seile und den Druck an dieser Stelle am Oberarm nicht gewohnt ist. Mir wurde mal bei einem Workshop gesagt, dass das aber nach einer Weile nachlässt. Ich würde da einfach mal schauen wie es sich über die Zeit entwickelt und ob das Einschlafen weniger wird.


Was bei mir als Eindruck aber bleibt ist, dass es wohl je nach Schule und Richtung ggf. auch unterschiedliche Sichtweisen für die jeweilige Positionierung der Oberarm-Seillagen zu geben scheint. Wie seht ihr das?

Das ist definitiv so, allerdings begründet sich das teilweise auch in technischen Unterschieden. Bei manchen TK-Varianten (z.B. der aus der Osada Ryu) werden z.B. beide Lagen untereinander am Stamm fixiert. Dementsprechend liegen hier auch die Lagen am Arm teilweise etwas weiter auseinander. Bei anderen hingegen (z.B. Akira Naka-Variante) verlaufen die Lagen am Stamm übereinander und liegen dadurch schon viel enger zusammen. Aus dem Abstand der Lagen begründet sich dann auch wie hoch bzw. tief der TK insgesamt liegen kann bzw. sollte. Wenn sie weiter auseinander liegen dann wird alles meist eher etwas höher gesetzt, wenn sie hingegen enger zusammenliegen eher etwas tiefer.

Egal welche Variante du lernst, es ist immer wichtig die technischen Zusammenhänge erst einmal zu verstehen. Deswegen würde ich mich stets an dem orientieren, was dir für die TK-Variante die du lernst gezeigt wird (und mich nicht an anderen TKs orientieren, da die wie gesagt teilweise anders aufgebaut sind). Wenn das dann für dein Model nicht funktioniert würde ich dann den jeweiligen Lehrer nach Alternativen fragen. Sofern der von dem was er zeigt Ahnung hat, kann der dir dann in der Regel auch Anpassungen zeigen, die (technisch) funktionieren.
*******Mind Frau
479 Beiträge
Woher weiß ich, dass jemand wirklich(!) mit den sicherheitsrelevanten Themen vertraut ist??
Das ist für mich ein absolutes MUST-HAVE und erzählen kann man(n) ja viel ... *nixweiss*

Ich persönlich denke, dass es die beste Maßnahme ist, wenn man sich als passiver Part zunächst mal selbst gut informiert, welche Risiken Bondage und verschiedene Techniken haben und welche Sicherheitsaspekte zu beachten sind. Das hilft dir dann dabei zu entscheiden, in welcher Intensität und in welchem Rahmen du dir überhaupt Bondage mit einer fremden Person (oder auch generell) vorstellen kannst und welche Grenzen es gibt. Denn egal wie gut der Rigger ist, ein gewisses Risiko gibt es immer und man sollte hier als passiver Part wissen welchem Risiko man sich mit einer fremden Person aussetzen möchte und welchem nicht. Wichtig dabei ist es auch, dass eigene Erfahrungs- und Skill-Level zu berücksichtigen. Sofern du mit etwas Schwierigkeiten oder keinerlei Erfahrung hast, würde ich das auf jeden Fall thematisieren. In der Regel zeigt sich dann auch aus dem Umgang des Riggers mit diesem Thema inwieweit ihm deine Sicherheit und Wohlergehen wichtig ist.

Wenn du selbst gut informiert bist, kannst du außerdem auch viel besser einschätzen wie gut sich der Rigger mit den sicherheitsrelevanten Themen auskennt. Ich denke das wichtigste hierbei ist es auch den jeweiligen Rahmen zu berücksichtigen: Die Skills des Riggers müssen nicht unendlich groß sein, sondern vor allem für das was ihr geplant habt ausreichen. D.h. dass zum Beispiel nicht unbedingt Suspension-Kenntnisse nötig sind, wenn vorab vereinbart wird, dass keine Suspensions gemacht werden.
Rigger Logos
****os Mann
224 Beiträge
Hui, da hab ich ja was losgetreten...

Ich will nicht ausschließen, dass (a) ein approbierter Neurologe mit Facharztzulassung (b) an einigen Punkten (c) den Nervenkanal teilweise ertasten kann. Ein Neurologe mag auch die Dehnbarkeit , die Beweglichkeit und den Spannungszustand einer Nervenbahn prüfen können.

Es ist auch sicher so, dass man durch Betrachtung und Ertasten sich ein recht gutes Bild darüber machen kann, wie die muskuläre Beschaffenheit des jeweiligen Oberams ist, was ja auch viel über die Verletzlichkeit und den Trainingszustand aussagt. Und tatsächlich sind gut trainierte Arme mit einem Muskelapparat ausgestattet, der viele Verletzungen verhindern kann.

Dass es möglich ist, oder auch nur Sinn macht, wenn ein medizinischer Laie vorgibt, er könne die Nervenbahn im Dojo kurz vor dem Riggen ertasten, beweifle ich. Selbst, wenn er die nervenärztlichen Fähigkeiten hätte und es überhaupt möglich wäre, die Nervenbahn im gesamten kritischen Verlauf zu ertasten, wenn das Bunny steht, ist es ja dennoch bekanntlich so, dass die Nerven sich bei Lage- und Belastungswechsel erheblich bewegen.

Vielleicht kann man sich ja auf folgende Sprachregelung einigen:

Es ist sinnvoll, sich ein genaues Bild vom Oberarm des Bunnys zu machen und die muskuläre Struktur abzutasten. Da gibt es tatsächlich große Unterschiede.

Nicht sinnvoll ist es, sich darüber Illusionen zu machen, auf diese Weise könne der präzise Verlauf der Nervenbahn beim Bunny ertastet oder gar ihre Bewegung in der Suspension vorhergesagt und so ein Nervenschaden mit Sicherheit ausgeschlossen werden.


Und ganz schlicht menschlich ist es ja auch positiv für beide Beteiligte, wenn Bunny das Gefühl bekommt, der Rigger macht sich die Mühe, sich ihre Anatomie genau anzusehen und kümmert sich um ihre Sicherheit, so gut es eben geht. Berührungen und Tasten sind ja auch eine Form der Kommunikation und es kann nicht schaden, wenn beide sich vorher nochmal die Risiken bewusst machen, die vom Nervus Radialis nunmal leider real ausgehen.
**********Seele Frau
3.556 Beiträge
Mal ne allgemeine Frage...
Gibt es denn - abgesehen von Joy oder SZ - noch eine "direkte" Bondage-Community o.ä.?? *nachdenk*
*********ique Mann
50 Beiträge
das kommt darauf an...
...was Du unter '"direkte" Bondage-Community o.ä.' verstehst, neugierigeSeele
Fetlife hat auch eine große, interessante Bondage Community, aber halt vorwiegend international domestiziert.
Ansonsten hast Du wohl die beiden wichtigsten Plattformen hier im deutschsprachigen Raum genannt. Bei Elitepartner geht meines Wissens eher weniger in der Richtung...
******ffm Mann
120 Beiträge
Ich hab mich irgendwann mal bei fesseln.net angemeldet. Da war ich aber schon ewig nicht mehr. Und dann kenne ich noch das selfbondageforum. Da geht es nicht nur um das Selbst-Fesseln.

Ja, Fetlife ist International. Aber es gibt mittlerweile auch einige regionale Gruppen da.
******NNE Paar
3 Beiträge
Kleidung Mann
Hallo,

wir sind Recht neu dabei.
Da ich Fesseln in beide Richtung gedenke, ist die Frage was trägt MANN?
Typische Kleidung für Frauen kennt man, aber was passt für Männer.
T-Shirt oder vergleichbares enges, ganz klar, aber welche Hose?
Bei Fesseltreffs oder der gleichen


danke
Dirk
******tch Frau
1.430 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
DAS ist eine sehr gute Frage.

Ich habe ja auch ein männliches Bunny und mit dieser Frage haben wir uns auch schon herumgeplagt. Anfangs haben wir es mit einer Stetchjeans probiert, doch die hing dann eines schönen Tages bei einer engeren Fesselung fast in den Kniekehlen.....

Eigentlich ist auch für einen Mann eine Leggings optimal geeignet, aber die sieht halt für viele Augen eher etwas seltsam aus.
Inzwischen tut jetzt eine Laufhose ihren Dienst.

Aber falls noch jemand eine bessere Idee hat, dann immer her damit. *g*
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