BDSM-Brainfuck für beide Seiten?!

Ich kann da nur für mich sprechen, aber ja, es ist auch hier ein gegenseitiger brainfuck.
Es ist aus meiner Sicht immer ein gegenseitiges geben und nehmen.

Je länger man sich kennt, umso komplexer werden Aufgaben-Stellungen. Man kennt sich einfach, entwickelt sich gemeinsam weiter.

Ich tappe mal wieder im Dunkeln!
Aber bitte, was ist ** Brainfuck **???

Ich denke,
wenn ich so gar keine Ahnung habe,
werde ich wohl auch nichts dazu sagen sagen können!
Aber dann weiß ich wenigstens worum es geht!
Danke sagt euch L. Ingrid

Schönes Thema
In erster Linie gänge es doch auf beiden Seiten mit einem brainfuck an

Bei einigen bleibt es dann auch dabei

Ein Brainfuck ist ein "Hirnfick" wörtlich übersetzt, was es auch bedeutet. Man könnte in gewissen Maße auch "erotisches Kopfkino" dazu sagen.

So sehe ich es, nehme den Wortgebrauch so war.

Da gefällt mir erotisches Kopfkino deutlich besser,
als das Wort =Hirnfick=
das hört sich für mich richtig schrecklich an!

Erotisches Kopfkino reagiere ich oftmals durch schreiben ab!
Oder ich geb mich diesem Kopfkino emotional hin,
wenn es schön ist!
Am Schönsten ist es natürlich,
wenn man es real umsetzen bzw. leben kann! L. Ingrid

Ich kann dir zwar nicht folgen,
Aber es hört sich, = für dich = positiv ab!
Und das ist dann doch gut! L. Ingrid

Was meinst du damit?

Für mich ist es wirklich so, dass sich viel Hirn abspielt. Einerseits ist es Spiel, andererseits aber auch Realität. Das Unterworfen sein fühlt sich real an, wenn man auf die Richtige trifft.

Für mich liegt auch darin der Reiz, einer Frau gegenüber unterworfen zu sein.

Für mich gab es schon Aufgaben, die mich an die Grenze des (meines) Machbaren brachten.

@*******oir Grenzen und Ängste werden sicherlich beim Brainfuck ausgeblendet.
Die Frage ist dann nur, wir realistisch ist so etwas.
Getreu dem Sprichwort " Bellende Hunde beissen nicht "

Ich verstehe es auch als "erotisches Kopfkino " und ein gegenseitiges Geben und Nehmen, ansonsten wäre es für eine Seite irgendwann unbefriedigend.
Der Reiz liegt für mich darin, durch Herausforderungen an seine Grenzen zu kommen, was das gegenseitige Kopfkino erweitert.

Aus meiner Sicht sollte es das immer sein und immer einen positiven und möglichst erregenden Effekt haben auch wenn es tlw an Grenzen geht oder in dem Moment gerade dann.

Wer kann schon erklären, warum etwas erst kickt, wenn ein Muss dahinter steht. Aber genau das ist es , was für mich eben auch BDSM aus macht. Ich glaube, man nennt es Metakonsenz.

Auch als Herrin bewege ich mich dann an einer Grenze oder auch meiner Grenze, wenn neue Dinge ins Spiel kommen, die sicher beide wollen, aber der Verlauf noch ungewiss ist.
Wichtig ist IMMER die klare Kommunikation, denn nicht alles, was das Hirn fickt, muss real genau so toll sein.

Aber prinzipiell lebt alles, was Erotik mit oder ohne BDSM ausmacht, doch erst einmal durch das Kopfkino

Rein meine Meinung

Ich stelle mir selbst eine Aufgabe die eine Herausforderung darstellt und gehe damit über meine eigenen Grenzen? Verstehe ich immer noch nicht so ganz.
Kannst du mal ein Beispiel nennen?

@******ird für mich als sub zum Beispiel würde ich es als eine Herausforderung ansehen, mich auf Befehl von einem Mann anal nehmen zu lassen.
Dies übersteigt im realen noch meine Grenzen

@*******oir habe ich das?

Ich möchte so gerne eine Antwort schreiben, aber irgendwie verstehe ich die Frage nicht?!?
Liegt es vielleicht daran, dass ich TPE lebe und daher BDSM immer und überall präsent ist in meinem Leben?

Ob mein BDSM eine Art Spiel/Brainfuck ist? Jein. Wenn wir spielen (das wäre dann das was Stinos als "Sex haben" bezeichnen würden), dann findet Brainfuck statt. Aber Brainfuck kann auch spontan mitten am Tag auftreten, ohne sexuellen Kontext. Und nein, mein BDSM ist kein Spiel, mein BDSM ist mein Leben, mein Alltag, meine Normalität.

Worin unser Reiz liegt? Hm..... was für ein Reiz? Versteh ich nicht. Mein Leben ist so, anders ginge es gar nicht.

Ich stelle keine Aufgaben, die für mich eine extreme Herausforderung sind. Die Herausforderungen kommen von selbst, aus dem was geschieht zwischen uns. Manches challenged mich dann mehr als gedacht. Aber mit Absicht mach ich das nicht.

Ohne vorwegzugreifen kurz meine Gedanken, zu den Gedanken von @******ird. Mir kam die gleiche Frage aber aus dominanter Sicht. Denn da war im ersten Moment meine Auffassung, ich führe den oder die Sub ja per Brainfuck an eine Grenze. Das inpliziert, das Brainfuck vor allem durch das Gegenüber geführt und suggeriert wird. Also die Frage, wie mach ich das mit mir selbst als Femdom?

Vielleicht hat das gar nichts mit @******ird ihrer Frage an dich zu tun.

Da geht es mir genauso! Das übersteigt meine realen Grenzen auch.

Ok ich bin raus. Ich weiß nicht wie ich noch expliziter fragen soll.
Das hier ist eine Femdom/Malesub-Gruppe.

Ich weiß wirklich nicht wieso ich mir selbst Aufgaben stellen sollte, die über meine Grenzen gehen. Hat für mich hier nichts verloren.

Oh das ist aber ein zweischneidiges Schwert das du hier herunterbrechen versuchst.

Das Zauberwort heißt Empathie. Ich muss mich in meinen Sub/Sklaven hineinversetzen können. Dafür muss ich aber nicht das tun, was er tun soll.

Ein Beispiel: er liebt Pegging. Ich nicht. Warum sollte ich mich jetzt mit einem Dildo anal nehmen lassen nur um zu wissen wie es sich anfühlt. Ich empfinde das doch ganz anders als er. Aber wenn ich ihm dabei ins Gesicht sehe weiß ich ganz genau wie es ihm damit geht. Und wenn nicht, dann frage ich ihn.

Also ein klares Nein: Ich bin nicht der Meinung dass man alles vorher selbst ausprobieren muss.