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Wenn der dominante Part zurücksteht!

*********anzi Frau
66 Beiträge
Themenersteller 
Wenn der dominante Part zurücksteht!
Heute mal etwas, was sich bei mir als Frage stellt.
Was passiert eigentlich, wenn der dominante Part zurücksteht, sich hinter den devoten Part stellen muss?
Beispiel: Ich habe jetzt am Sonntag zwei Zusagen für Ausstellungen von meinen Fotos bekommen. Die eine ist in Barcelona und die andere in Athen. Zu der in Barcelona möchte ich gern hin. Im Moment kein Problem, da ich ja frei bin, also ohne Herrschaft.
Auf so einer Ausstellung wollen die Menschen ja den/die Künstler sprechen, sie puschen, sie loben, eben in den Mittelpunkt stellen. Damit würde ja im Umkehrschluss der dominante Part in den Hintergrund gestellt werden für diese Zeit.
Ich würde trotzdem Halsband, Ring und co tragen, aber dieser Mensch/Menschen wären in diesem Raum und zu dieser Zeit aus meinem Fokus, da ich ja Rede und Antwort stehen muss, soll und will.
Jetzt die eigentliche Frage dazu, wie würdet Ihr als dominanter Part euch in dem Augenblick fühlen? Würdet Ihr euch selbst ein Stück zurücknehmen und euren devoten Part für diese Zeit das Feld überlassen?
An die Devoten unter uns, wie würdet ihr euch dabei fühlen, gegenüber eurer Herrschaft?

Klar es wird Unterschiede geben zwischen "Spielbeziehungen" und 24/7 Beziehungen.
Das Foto ist zeigt das Bild welches in Barcelona hinkommt.

Eure Franzi
****az Mann
4.358 Beiträge
Ich verstehe nicht ganz wie er da nicht zurück treten soll? Er ist doch nicht der Künstler oder dein Sprachrohr.

Aber grob formuliert, wäre das kein Problem für mich. Im Gegenteil, Ich wäre sogar ziemlich stolz auf sie, wenn sie in einem Lebensbereich, der ihr wichtig ist, Erfolge feiert.
****ra Frau
1.499 Beiträge
Job und Karriere haben in der beschriebenen Situation und auch sonst absolute Priorität. Wer als immer gearteter Partner dafür kein Verständnis hat und sich nicht zurücknehmen kann oder möchte, darf alleine seine Profilneurose ausleben.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Das ist Berufsausübung und persönliche Selbstverwirklichung.
Auch ein devoter Mensch hat noch weitere Grundbedürfnisse für ein emotional gesundes und glückliches Leben, als alles nur noch ausschließlich für den oder die Dom zu tun.
Und das unterstützt jeder vernünftige Mensch, erst recht bei jemandem, der ihm persönlich etwas bedeutet.
Ein Zurückstehen können wir dabei in keiner Hinsicht erkennen.
Sollte es da Diskrepanz mit deiner Herrschaft oder Zweifel in deinem Selbstverständnis geben, steckst du entweder in einer äußerst toxischen Beziehung oder versuchst selbst aus irgendwelchen Gründen dahin zu gelangen.

LG, Fix & Foxy
****ody Mann
11.912 Beiträge
Oh je, das wären Fragen, die es in meiner Beziehung und Lebenswelt überhaupt nicht geben würde. Ich unterstütze jedes Talent und jedes Vorankommen und kann mich ziemlich gut mitfreuen. Ich würde es nicht einmal als Zurückstehen empfinden, eher als Teilhabe.
*********ight Frau
176 Beiträge
Ich halte schon dieses Denken für sehr gefährlich, gerade im BDSM Bereich. Kein Mensch der Welt sollte soviel Macht über einen anderen Menschen haben, das dieser sein eigenes Leben mehr oder weniger infrage stellt, bzw. darüber nachdenkt, diesen über alles zu stellen. Neigung hin oder her.

Lebe dein Leben, deine Träume und fühle dich frei darin.
Ein guter Dom/Partner/Herr unterstützt dich auf deinem Weg und verstellt ihn dir nicht!
*******uicy Paar
165 Beiträge
Wir leben in etwa das, was man 24/7 TPE nennen würde. Das funktioniert zumindest für uns nur, weil der dominante Part die Verantwortung übernimmt und für uns beide das Beste will. Also ist klar, dass Familie und Beruf wichtig sind.

Die Frage ist doch, wieso der dominante Parte das Gefühl haben sollte, "zurückzustehen", wenn Sub im Mittelpunkt steht. In jeder gesunden Beziehung (egal ob D/s, Stino oder nur eine Freundschaft) freut man sich über den Erfolg eines anderen und sieht es nicht als Bedrohung.
****rna Frau
8.016 Beiträge
Es gibt auch ein Leben außerhalb von BDSM, zum Beispiel das Berufsleben.

Würde der dominante Part kein Verständnis in solchen Momenten haben, meine Aufmerksamkeit fordern, wäre er der Verkehrte für mich.

Halsband, etc.. Würde ich mir gut überlegen. Nicht jeder versteht es und vor allem geht es nicht jeden Menschen etwas an, welche Neigungen ich in mir habe, lebe, etc.

Es geht um Deine Existenz und nicht um eventuelle Befindlichkeiten eines Doms
*********ady_K Frau
154 Beiträge
Mein TOP, als Beispiel, genießt es sehr eine SUB zu besitzen, die im Leben Ihre Frau steht und über Eloquenz und Intelligenz verfügt. Er sagt, er schmückt sich mit mir. Das tut unserem D-s keinerlei Abbruch.
*****_Oo Frau
1.113 Beiträge
Du schreibst ja selbst, es gibt im Moment niemanden, der Ansprüche solcher Art erheben kann.

Ob Du die Insignien Deiner Sexualität und Teile Deiner Persönlichkeit Deinem Ausstellungspublikum mitteilen möchtest, kannst nur Du selbst entscheiden. Je bekannter der Künstler, desto mehr Aussergewöhnlichkeit verkraftet es normalerweise.

Und den Erfolg? Jeder Partner, der gegen Deinen Erfolg und damit gegen Dich anfängt zu kämpfen, gehört entsorgt.
Das ist meine ganz persönliche Meinung.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Jemand (in dem Fall ein dominanter Part), der seinen Gegenüber kleinhalten möchte oder muss, sodass dieser ihn nicht "überstrahlt", damit er sich selbst groß und wichtig fühlen kann, käme als so richtiger Lebenspartner, wahrscheinlich auch als Dom, für mich überhaupt nicht infrage. Das ist, so hart es klingen mag, ein Klotz am Bein, der dich in deinem Leben aktiv zurückhalten wird.
*****gal Paar
356 Beiträge
Liebe TE,
um Deine Frage direkt zu beantworten als dominanter Teil unseres Paares:

Ich bin stolz, wenn meine Dorei berufliche oder persönliche Erfolge und Highlights erlebt. Dass sie dafür Energie und Kreativität hat, ist für mich ein Zeichen dafür dass es ihr in unserem Leben gut geht und es ihr gut tut.
Da trete ich gerne einen Schritt zurück, betrachte sie schmunzelnd in ihrem Erfolg und freue mich darüber, dass diese tolle Frau die meine ist.

Schönen Gruß
Shinegal
****i59 Paar
1.650 Beiträge
Wir leben im 24/7 TPE. Aber wenn es ums berufliche geht, habe ich die Erlaubnis zu tun, was dort nötig ist. Ja, er bestimmt über mich, aber in einer Situaton wie Deiner wäre er stolz, das ich so eine Chance bekomme und mich unterstützen wo er könnte. Das wäre für ihn kein zurückstehen.
*******987 Frau
8.515 Beiträge
Mein Herr würde mir in so einem Fall befehlen, das Halsband abzulegen, weil er sagt, das gehört nicht in den Beruf und den professionellen Kontext. Dann würde er sich im Hintergrund rumtreiben (falls er dabei wäre) und mir helfen, wenn ich zu ihm käme, weil ich Hilfe brauche. Und sich natürlich freuen, wenn ich einfach so zu ihm käme.
Für ihn ist es wichtig, dass ich mich auch beruflich voll entfalten kann und das beste aus mir raus hole. Nicht nur, weil er mit mir angeben können will (Meine Sklavin kann/hat xyz) sondern vor allem, weil ihm mein Wohlergehen am Herzen liegt.
*******ress Frau
1.010 Beiträge
Eigentlich ist die Antwort ganz einfach: Wer sich nicht mit dir und für dich über deine Erfolge freuen kann, der ist kein Partner, den halte dir fern.
Und das gilt vollkommen unabhängig von Geschlecht und Neigungen.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich empfinde es persönlich auch so, dass jemand, der dich privat und beruflich zurückhält, der dich da nicht in einem Maß erfolgreich und wachsend sehen will, bei der er sich in seiner "Dominanz" bedroht fühlt, jemand ist, der im Kern nicht dein Bestes im Sinn hat - sondern nur seines.
Insbesonders wenn es um Liebe geht - aber auch Freundschaft - lebt diese meines Erachtens nach vom ehrlichen Wohlwollen gegenüber dem anderen. Man will und unterstützt sein persönliches Glück, fühlt sich davon und auch vom Menschen selbst inspiriert und beflügelt.

Mal ganz abgesehen davon, wie viel Unsicherheit es ausdrückt, wenn jemand einen erfolgreichen Menschen an seiner Seite nicht ertragen kann und im Grunde nur eine Projektionsfläche möchte.


Ich bin Autorin, ich bin immer wieder mal - wenn auch selten, weil ich es tatsächlich nicht so mag - auf Lesungen, Signierstunden und Conventions. Ich stehe ganz von allein nicht gerne im Mittelpunkt, aber auf einen Partner, der mich da nicht wenigstens unterstützt, sondern noch kleiner halten will, weil er nicht das kleinste bisschen Aufmerksamkeit auf meiner Person erträgt, wäre für mich so unsexy und unsympathisch, dass er die längste Zeit mein Partner gewesen wäre.
Ich unterstütze meine Partner, Freunde, Doms, whatever, nämlich sehr gerne bei ihrem persönlichen Glück und persönlichen Erfolg, übrigens ganz ungeachtet irgendwelcher Neigungen. Es ist meine persönliche Zuneigung und mein aufrichtiges Wohlwollen.
***_N Frau
1.647 Beiträge
Egal welche Konstellation, absolut indiskutabel.

Entweder er kommt damit zurecht, freut sich mit... Sonst wäre er in meinem Leben nicht der richtige Mensch.
*********iette Frau
4.583 Beiträge
Ich kann mich allen, die da kein Problem sehen, nur anschließen.

Auf so einer Ausstellung wollen die Menschen ja den/die Künstler sprechen, sie puschen, sie loben, eben in den Mittelpunkt stellen. Damit würde ja im Umkehrschluss der dominante Part in den Hintergrund gestellt werden für diese Zeit.
Ich würde trotzdem Halsband, Ring und co tragen, aber dieser Mensch/Menschen wären in diesem Raum und zu dieser Zeit aus meinem Fokus, da ich ja Rede und Antwort stehen muss, soll und will.

Mein Herr kommt zum Glück bestens damit klar, wenn ich mal im Mittelpunkt stehe, von anderen gelobt werde, mich mit anderen unterhalte und nicht wirklich in jeder Sekunde vollkommen auf ihn fokussiert sein kann. Er wäre im Gegenteil wohl eher enttäuscht, wenn ich mir irgendwelche Chancen verbaue, nur weil ich mich nicht traue, meinen Blick mal
von ihm abzuwenden. Wo mein Platz ist, weiß ich schließlich trotzdem immer.

Anderes Beispiel, ohne beruflichen Kontext: Wenn ich mal mit meinem Herrn und seiner Frau zum Beispiel zusammen esse, passiert es tatsächlich auch schon mal, dass wir Frauen uns hauptsächlich unterhalten und mein Herr kaum noch zu Wort kommt. Da steht er also auch irgendwie zurück. Er amüsiert sich dann vermutlich eher drüber - weil ich generell recht schweigsam bin und so ein Redefluss schon was Besonderes ist.
*********inant Mann
133 Beiträge
Nun, ich kann es kurz fassen:

Ich wäre stolz auf meine Devota!

Dominanz hat viele Formen, auch im Hintergrund zu wirken.

Alpha
******ock Paar
2.140 Beiträge
Wie ich mich fühlen würde?
Ich wäre Stolz auf meine Partnerin und Sub.

Ich hatte eine ähnlich Konstellation... sie war Sängerin und Violinistin... sehr gut dennoch nicht wirklich erfolgreich.
Ich habe sie gepuscht, viel Zeit und Geld investiert, sie unterstützt wo ich konnte, ganze 4 CDs aufgenommen, Musikvideos produziert die es in Spanien sogar in die Klassik-Top 10 schafften usw. usw...

Ich war Stolz auf ihre Leistung und fühlte mich kein Bisschen kleiner oder zurückgestellt.

Wenn Top schon "Macht" über Bottom hat, dann sollte er auch jede Gelegenheit nutzen Bottom zu fordern und fördern... so zumindest meine Einstellung.

Viel Glück mit deinen Ausstellungen *top*

Der Krolock
*******dax Mann
143 Beiträge
Kurz und knapp, wenn meine Sub von vielen (auch von mir) gefeiert wird, weil sie besondere Leistungen oder Kustwerke geschaffen hat, wäre ich stolz auf sie und würde mich für sie freuen.
Um so dankbarer und stolzer wäre ich dann, dass sie vor mir auf die Knie fällt - obwohl sie von vielen begehrt und bewundert wird.
*******dcat Frau
1.145 Beiträge
Warum sollte ein Dom seine Sub klein halten um erstrahlen zu können und seiner Dominanz und Macht Ausdruck zu verleihen?!

Muss ich als Sub 24/7 zu seinen Füßen liegen, damit ich mich unterwerfe und meine Erfüllung finde?!

Für mich ein klares Nein... Meine Unterwerfung und meine Hingabe beruhen auf Liebe, Wärme, Geborgenheit und Vertrauen... Mein Dom ergreift nicht meine Hand sondern reicht mir stets seine und lädt mich immer wieder aufs Neue ein ihm zu folgen. Es ist mein freier Wille und meine Entscheidung zu seinen Füßen zu liegen, weil ich mich dort wohl fühle. Ich folge seinen Anweisungen, weil mir sein Glück, seine Zufriedenheit und seine Befriedigung am Herzen liegt und nicht weil ich seinen Befehlen folge um eine gute Sub zu sein und damit er seine Macht ausleben kann und sich über mich erheben kann. Er hat es gar nicht nötig mich klein zu halten. Ich bin auch in meiner Position als seine Sub eine stolze und aufrechte Frau. Es ihm vielmehr ein inneres Bedürfnis, dass ich an seiner Seite groß bin und über mich hinauswachse.

Zum EP zurück: Ich würde aufrecht und stolz den Gästen gegenüber treten und es zulassen im Mittelpunkt zu stehen und den Erfolg für die harte Arbeit als Belohnung zu genießen. Mein Dom/Partner wäre stolz auf mich und wäre jederzeit für mich da. Ich würde ebenfalls meinen Ring tragen, jedoch zu einem unauffälligen Day-Collor zurückgreifen, da mir in der Öffentlichkeit eine Subtilität wichtig ist. Ich würde diese Dinge auch nicht tragen um nach außen hin meine Neigung und meinen Status kenntlich zu machen, sondern um Kraft, Mut und Energie zu tanken und ihn als meinen Dom bei mir zu spüren.
*****n_N Mann
9.435 Beiträge
Nun es gibt viele Möglichkeiten BDSM auszuleben...einige wenige zielen darauf ab Sub klein zuhalten oder zu isolieren und ja, einige wenige subs wollen und mögen das auch genau so.
Wenn du zu diesen subs gehörst, die sich das wünschen und es auch wollen, dann ist das so und der für dich dann passende Partner wird einer sein, der dir das bietet.

Für die allermeisten dreht die Welt sich aber nicht ausschließlich um ihr DS.
DS ist ein minimaler oder auch sehr großer Teil ihres Lebens, der vorrangig zur Bereicherung des Lebens beiträgt und da steht DS auch mal problemlos hinten an, wenn es anderes gibt, was das gemeinsame Leben positiv bereichert.
****mm Mann
300 Beiträge
Wenn ein Dom/Herr/... immer sich selbst im Mittelpunkt sieht, würde ich sehr vorsichtig sein
Ich stelle gerne mein Eigentum in den Mittelpunkt und freue mich daran
Liebe @*********anzi ,

Warum nur machst du es dir so unendlich schwer?
Hast du nicht Zweifel genug?
Genieße doch einfach die Anerkennung deiner Leistung. Erfreue dich daran, denn sie erfüllt dich.
Und wenn du augenblicklich nicht beherrscht wirst, verzichte vielleicht auch auf dein Halsband. Ich schließe mich dem Gedanken an, dass nicht unbedingt in jeder Gesellschaft verstanden wird, was DU damit ausdrücken möchtest. Es sei denn, DU selbst möchtest ein Zeichen setzen, was DIR allein wichtig ist.
Zu suchen, kann schwierig sein. Manchmal sogar, gefühlt, aussichtslos, aber alles hat seinen Sinn.
Ich bewundere deinen Mut.
Meine besten Wünsche sende ich dir.
Herzlichst C.
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