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Eine Frage an die dominante Fraktion 😉

Eine Frage an die dominante Fraktion 😉
Eine Frage an die dominante Fraktion 😉
Habt ihr manchmal Gewissensbisse oder Schuldgefühle… etwa, wenn eine Session besonders heftig war… ihr härter zugeschlagen habt, als sie es vertragen kann… und ihr das eigentlich genau wisst, es aber trotzdem gerade geil ist? Oder ähnliche Gelegenheiten?
*******dcat Frau
1.145 Beiträge
Ich hatte erst eine Session, in der ich Reue empfunden habe, da ich tatsächlich mehr Schmerzen verursacht habe, als eigentlich gewünscht waren. Ich war danach sehr über mich und die Situation erschrocken. Für mich war es aber eine Lehre, zukünftig achtsamer auf meinen Partner zu sein.

Im Grunde genommen habe ich aber sonst kein schlechtes Gewissen. Auch nicht, wenn Tränen fließen... Dieses ist mir aber nur möglich, weil sich beide Seiten auf dem Bereich des Konsens bewegen. Ist dieser Konsens von meinem Partner nicht mehr vorhanden, dann ist gehörig etwas schief gelaufen.

Ich habe aber die Erfahrung sammeln dürfen, dass auch in einer Session Fehler gemacht werden können. Auch bei der allergrößten Sorgfalt. Und es ist für mich egal, ob dieser dem Top oder dem Bottom zulasten sind. Wichtig ist doch eher, wie man mit Fehlern umgeht, dass man einander auffängt... Im besten Fall lacht man danach gemeinsam drüber und im schlimmsten Fall verzeichnet man es unter einmal und nie wieder.

Auf der Bottom-Seite sind mir wesentlich mehr Fehler widerfahren....

Man sollte stets achtsam sein. Ich denke, dass man dann, bei allergrößter Sorgfalt, das Risiko minimieren kann. Beseitigen können werden wir es nie. Es kann immer etwas schief laufen... Von gerissenem Gummi über zu intensive Schmerzreize bis zum mentalen Absturz, kann doch alles dabei sein.
****py Mann
769 Beiträge
Dieses Thema ist eine Herausforderung der Selbstreflexion, aber zugleich auch eine Reifeprüfung, ob man als dominanter Part dazugelernt hat. Da diese Frage an die aktive Seite gestellt wurde, schreibe ich hier aus meiner Sicht. (Anmerkung an die Subiegewerkschaft)

Die Erfahrung eines Tunnels und des Absturzes kann schneller kommen, als einem lieb ist. Das Realisieren danach gleicht einem "gegen die Wand laufen". Ich hätte mir am liebsten selbst die Hände nach einer heftigen Session gebrochen. Zum Glück war diese Erfahrung einmalig, hat mich aber komplett verändert. Die Worte "Täter" und "Opfer" stehen schnell im Raum, inklusive Schuldzuweisungen. Es ist auch vollkommen ok, denn es stecken starke Emotionen hinter dem ganzen Geschehenen. In diesem Moment können noch so viele Entschuldigungen kommen, sie werden nicht gesehen. Auch wenn sie kein Gehör finden, sollte man sie aussprechen.

Im Idealfall verarbeitet man das Ereignis zusammen. Schritt für Schritt, mit Tränen, Fluchen und was sonst noch für beide dazugehört. Ob man danach noch zusammen Spielt oder sich die Wege aufgrund dessen trennen, steht auf einem anderen Blatt Papier. Und ob man danach noch jemals spielen will, ist noch eine ganz andere Geschichte. Wichtig ist, das man nicht daran komplett zerbricht und viel selbst reflektiert. Sich notfalls Hilfe holt und den eigenen Stolz auch mal bei Seite legt. Ich denke auch dass es wichtig ist, sich Gegenseitig zu Verzeihen um endgültig abzuschliessen.

Ich möchte hier nichts dramatisieren, aber auch nicht verharmlosen! Beide Seiten sind jeweils Täter und Opfer, Gewinner und Verlierer. Jede Seite wird es aus der eigenen Sicht schildern. Der Dom wird fragen, "Warum hast du kein Safeword gerufen?" und Sub wird schreien "Warum hast du nicht besser auf mich aufgepasst?"

Deshalb ein Ratschlag für die Newbies, lernt euch gegenseitig zu lesen und passt gegenseitig auf euch auf! Und wenn mal etwas nicht so schön war, redet miteinander.
...und spielt nicht, wenn es vorher dicke Luft oder Unausgesprochenes im Raum gab
**********Magic Mann
19.125 Beiträge
Bei mir muss es nicht härter sein als sie verträgt oder gar heftiger um manchmal über mich selbst zu denken was ich für ein Schwein bin.

Auf der einen Seite begehre ich sie so sehr und für sie schlägt mein Herz. Da wird ein bisschen hier betüdelt, ein wenig da etwas gutes getan.
Und dann überkommt mich diese sagenhafte Gier nach ihr und ich tue was ich tue weil ich nicht anders kann.

Ich bin schon ein bisschen zu bedauern.
*********esire Mann
91 Beiträge
Nein.
*********id39 Frau
2.885 Beiträge
Zitat von ****py:
Dieses Thema ist eine Herausforderung der Selbstreflexion, aber zugleich auch eine Reifeprüfung, ob man als dominanter Part dazugelernt hat. Da diese Frage an die aktive Seite gestellt wurde, schreibe ich hier aus meiner Sicht. (Anmerkung an die Subiegewerkschaft)

Die Erfahrung eines Tunnels und des Absturzes kann schneller kommen, als einem lieb ist. Das Realisieren danach gleicht einem "gegen die Wand laufen". Ich hätte mir am liebsten selbst die Hände nach einer heftigen Session gebrochen. Zum Glück war diese Erfahrung einmalig, hat mich aber komplett verändert. Die Worte "Täter" und "Opfer" stehen schnell im Raum, inklusive Schuldzuweisungen. Es ist auch vollkommen ok, denn es stecken starke Emotionen hinter dem ganzen Geschehenen. In diesem Moment können noch so viele Entschuldigungen kommen, sie werden nicht gesehen. Auch wenn sie kein Gehör finden, sollte man sie aussprechen.

Im Idealfall verarbeitet man das Ereignis zusammen. Schritt für Schritt, mit Tränen, Fluchen und was sonst noch für beide dazugehört. Ob man danach noch zusammen Spielt oder sich die Wege aufgrund dessen trennen, steht auf einem anderen Blatt Papier. Und ob man danach noch jemals spielen will, ist noch eine ganz andere Geschichte. Wichtig ist, das man nicht daran komplett zerbricht und viel selbst reflektiert. Sich notfalls Hilfe holt und den eigenen Stolz auch mal bei Seite legt. Ich denke auch dass es wichtig ist, sich Gegenseitig zu Verzeihen um endgültig abzuschliessen.

Ich möchte hier nichts dramatisieren, aber auch nicht verharmlosen! Beide Seiten sind jeweils Täter und Opfer, Gewinner und Verlierer. Jede Seite wird es aus der eigenen Sicht schildern. Der Dom wird fragen, "Warum hast du kein Safeword gerufen?" und Sub wird schreien "Warum hast du nicht besser auf mich aufgepasst?"

Deshalb ein Ratschlag für die Newbies, lernt euch gegenseitig zu lesen und passt gegenseitig auf euch auf! Und wenn mal etwas nicht so schön war, redet miteinander.
...und spielt nicht, wenn es vorher dicke Luft oder Unausgesprochenes im Raum gab



Beide Seiten sind jeweils Opfer und Täter,
Gewinner oder Verlierer !
Das habe ich so nie gesehen!
( auch wenn ich es auch manchmal so ,
sage. Das ist aber eine andere Session!)

Im Besten Fall sind beide zutiefst befriedigt!
Und beide auch glücklich!

Das. dieser Zustand nicht immer erreicht wird, liegt in der Natur der Sache!

Ich möchte nicht Täter sein!
Und mnein Gegenüber ist für mich kein Opfer!

Sondern ein Mann,
der in die Knie geht, weil es Lust für ihn ist!

Oder sich lüstern meinem Schlaginstrument, egal was es ist, stellt!

Ich bin glaube ich,
auch nicht echt sadistisch!

Außerdem muß mein Gegenüber auch mit *Überschlägern * klar kommen!
Mein masochistischer SM Freund war geradezu seelig, für jeden Hieb, der da neben ging oder besonders heftig war!

Ich denke beide Seiten sind so gepolt,
wie sie sind und wollen, was geschieht!
Sind gierig und geil drauf!

Das ist mein Anspruch, davon gehe ich aus!
L. Ingrid
**********ck_21 Paar
111 Beiträge
Für zuviel gibt es meist das Safeword oder eine Geste. Für Top liegt vielleicht auch der Reiz darin Bottom etwas über die Grenze zu führen. Im Anschluss muss natürlich darüber gesprochen werden. Wenn es in der Tat nur leicht drüber ist hab ich kein schlechtes Gewissen. Stark drüber ist mir noch nicht passiert, würde mich dann aber auch ins grübeln bringen.

Der Hr Reiterglueck.

Kommas könnt Ihr behalten,,,,,,,
****aSw Frau
2.332 Beiträge
Ich hatte ( noch, mindestens 😅) keine Sitzungen gehabt, in denen ich über grob Bottoms Grenzen hinausgehen würde - ich verfolge immer sehr sehr die Reaktionen und die Tatsache, dass ich Swicher bin, hilft mir sehr, zu verstehen, was jetzt mit meiner Gegenseite passiert.
Manchmal kann ich das Spiel komplett neu aufbauen, wenn ich sehe, dass ich das Bottomom auf diese Weise nicht unter Kontrolle bringen kann, dann werde ich nach einem anderen Möglichkeiten suchen.
Oder wenn ich sehe, dass die Sitzung auseinander fällt - der Bottom ist völlig nicht in der richtigen Form, ich werde die Sitzung ruhig zusammenrollen/bremse und ruhig mit Bottom sprechen. Kann sein, wenn wir beide das wollen, werde ich die Sitzung fortsetzen, schon mit den Informationen, was ich von meinem Partner bekommen habe.

Ich hatte Sessionen, in denen nicht alles so gut lief, wie wir es erwartet hatten oder etwas schief gelaufen ist, aber dafür gibt es Aftercare , wo man Bottom fangen und in die normale Welt zurückbringen, beruhigen und streicheln kann. Ich bin mir sicher, dass ein guter Aftercare die während der Sitzung gemachten Fehler korrigieren kann.
Dann werde ich besprechen wollen, was falsch war, warum es anders war und wir nicht zu dem Ergebnis gekommen sind, das ich erwartet hatte. Aber schon in einer ruhigen Umgebung, nach einer Sitzung oder sogar sehr später in einer Korrespondenz. Die Partner sollten die Sitzung glücklich verlassen, oder mindestens nicht traurig 😅 . Beide.

Ich habe keine Schuldgefühle - wir sind Erwachsene Menschen und verstehen, um was wir spielen. Ich kann ein Gefühl der Unzufriedenheit mit mir selbst und Selbstreflexion haben. Das sind nützliche Eigenschaften für das Top. Das glaube ich.
LG Алиса
****om Mann
1.525 Beiträge
Ich definiere das einmal so:

Wenn man über den abgesprochenen Rahmen hinausgeht muss nichts falsch laufen, aber ich bin da Reaktionsfetischist.
Meiner Sub gegenüber bin ich zu aufmerksam.

Sie hat auch Tagesformen!

Ich schaue immer wie es ihr geht, auf ihre Reaktionen, ihre Emotionen die sie rüberbringt.

Da kann es dann schon mal geschehen, dass eine Session in andere Richtung läuft. Andere Praktiken, Schlagwerkzeuge dann gewählt werden. Aber immer nur das was besprochen wurde.

Meine Sub ist immer meine Partnerin und die liegt mir immer sehr am Herzen.
Ich kann ihr Lustschmerz spenden aber würde ihr nie " weh tuen oder verletzen"

Grüße Sandom
******RGA Mann
940 Beiträge
Zu:
"Eine Frage an die dominante Fraktion 😉
Eine Frage an die dominante Fraktion *zwinker*
Habt ihr manchmal Gewissensbisse oder Schuldgefühle… etwa, wenn eine Session besonders heftig war… ihr härter zugeschlagen habt, als sie es vertragen kann… und ihr das eigentlich genau wisst, es aber trotzdem gerade geil ist? Oder ähnliche Gelegenheiten? "

Absolute Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung, verbunden mit situativ richtiger Wahrnehmung ist IMHO Grundvoraussetzung, neben langjähriger Erfahrung und Wissen,... um Sub kontrolliert...mit für sie unvorhersehbar ungewöhnlichsten Methoden... immer tiefer... in ekstatische Welten zu führen...leiten...zwingen...um Lust aus Ihrer Ekstase zu ziehen.

Wie sollte denn wohl ein/(e) Dom situativ und ggf. darüber hinaus...wirkliche Kontrolle haben und (be)/herrschen, wenn er/sie noch nicht einmal sich selbst beherrschen und kontrollieren kann?
Nur eine "Veranlagung" oder "Neigung" allein, macht IMHO noch niemand zur/zum DOM/Master.
Ich sehe im DOM-sub-Verhältnis einen gemeinsamer Weiterentwicklungsweg, den ich leite, und ziehe meine Lust aus der absoluten Hingabe und den Ekstasen meiner Sub.
Situativ das gesamte Spektrum von sanft-hart...heiß-kalt...süß-bitter, u.v.m. ...alle Sinnes- und Körperwahrnehmungsmöglichkeiten...alle Konditionierungen...alle Emotionen nutzend.

Nur Härte, die sie nicht noch tiefer in Ekstasen treibt, macht daher keinen Sinn.

Die Kurzantwort:
Eine Handlung, wie u.a. von Dir erwähnt "schlagen", etc. ist für mich per se in nichts "geil".
Sie ist zumindest für mich, immer nur eine situativ passende Methode und Mittel, um Sub genau wahrnehmend dahin zu bringen, wovon sie noch nicht einmal träumte. Absolute Ekstase ist da nur ein Zwischenschritt. Daraus ziehe ich gemeinsam mit ihr meine Lust.

Nein, ich habe weder Schuldgefühle noch Gewissensbisse, da dies bei situativ genauer Wahrnehmung nicht vorkommt.

Es wird ggf. nur härter in Verbindung mit...unbewusst ekstatisch lustvollen Verlangen der Sub nach mehr...

Die Erfahrung und Kunst dabei ist, dies an ihrem Verhalten und ihren Körperzeichen schon vorher wahrzunehmen, sie vollständig tiefgehend erkennen, "lesen" und wahrnehmen zu können, lange bevor ihr dies jemals bewusst wird....


Nur so lassen sich IMHO Grenzen innerhalb eines Weiterentwicklungsweges erweitern...
was mit diesen,... und/oder anderen auch ggf. nicht sexuellen Methoden... durchaus zu Bewusstseinserweiterung führen kann...neben Lust und Ekstasen.

Irgendwelche "Stopp-Pause-Codes" braucht es da dann in der Regel nicht.
**********urple Paar
7.618 Beiträge
Zitat von ********Ella:
Habt ihr manchmal Gewissensbisse oder Schuldgefühle… etwa, wenn eine Session besonders heftig war… ihr härter zugeschlagen habt, als sie es vertragen kann… und ihr das eigentlich genau wisst, es aber trotzdem gerade geil ist? Oder ähnliche Gelegenheiten?

Das mit den schlechten Gefühlen habe ich schon vor über vierzig Jahren eingehend mit mir selbst abgemacht und ich habe damals meinen Sadismus als Teil meiner Persönlichkeit akzeptiert, Frieden geschlossen mit meiner Neigung und ich sehe sie seit dieser Zeit einfach als Bereicherung an.

Wenn ich tatsächlich härter zugeschlagen hätte als sie es vertragen kann würde auch kein schlechtes Gewissen helfen.
Dann hätte ich den einvernehmlichen Bereich, den Metakonsens verlassen und ich würde an meiner Steuerungsfähigkeit zweifeln. Wenn ich Frauen und ihre Gefühle beherrschen will, muss ich in erster Linie mich selbst und meine Gefühle beherrschen.
Wenn ich mir ein wehrloses Opfer für meinen Sadismus schaffe, muss ich auch dafür sorgen, dass ich die Situation beherrschen kann, wenn ich die durchgehende Einvernehmlichkeit sicherstellen will.

Insofern von mir ein einfaches "Nein" auf seine Frage.


LG BoP (m)
Ich schließe mich dem ein oder anderen Vorredner an.

"Nein" denn es gibt für solche Fälle bei mir "immer und ausnahmslos" ein Safe Wort, welches ich "immer und ausnahmslos" respektiere.

Ich persönlich hatte bereits viele Sessions und es kam nie zu einem Punkt, wo es heftiger wurde für meinen devoten Part.

Ich gehe dahingehend ein Stück weiter, es geht um Respekt und Anstand, sich im Griff zu haben und um reflektieren, dass es in jeder Session nicht nur einen agierenden Part gibt, sondern zwei.

Sollte man an jemanden geraten, der über die Stränge schlägt und sein Gegenüber nicht lesen kann, dann "lauf" ... lauf schnell und weit...
********6880 Paar
145 Beiträge
Bis heute noch nicht (auf Holz klopf..)

Allerdings hatte ich schon öfter das Gefühl, dass ich zu weit gegeangen bin am Ende einer Session, vor allem wenn ich die Grenzen ausloten wollte. Ich achte immer sehr auf die Reaktionen, und wir benutzen Safewörter oder Gesten ...

Mir wurde auch schon gesagt, dass ich sehr hart an der Grenze war, diese jedoch nicht überschritten habe.

Sicher ist beim probieren neuer Spielarten, schon das ein oder andere Mal das Safewort gefallen, aber nicht weil ich Kontrolle verloren habe, sondern weil die Sub sich Ihrer Grenzen noch nicht bewusst war.

War dies geschehen wird dies am Ende der Session besprochen, sehr ausführlich.... In der Regel frage ich immer am Ende der Session wie weit ich gegangen bin, und ob es noch Luft nach oben gibt...

Das Vertrauen der Sub ist mir heilig ... und die Kontrolle zu verlieren ist das schlimmste was mir passieren könnte, denn das Vertrauen wird dann nie mehr so sein wie vorher.
*****dir Paar
485 Beiträge
Nein...
Und wird auch nicht passieren (jedenfalls nicht bewußt und mit Vorsatz)!
Was hier geschrieben wurde, teilt größtenteils meine Ansichten.
Eine Session ist kein MMA Kampf.
******ose Frau
4.601 Beiträge
Als FemDom muss ich sagen, dass zu weit gegangen zu sein, oder auch Fehler gemacht zu haben, zu heftigen Emotionen führte. Mit der Zeit versteht man, dass es auch dazu gehört, nicht immer alles perfekt und auf den Punkt zu bringen, und dass Fehler wahrhaft gute Quellen für Weiterentwicklung, Verständnis für den Sub und sich selbst, Verbesserung und immer mehr Tiefe sind.
Und dass Fehler keine Katastrophen sind (ausgenommen Gravierendes). Dass Zusammenhalt und manchmal auch gegenseitiges Halten in solchen Zeiten besonders wichtig sind! Dazu noch etwas Kleines, eine nicht perfekte Session, ist besser, als keine - denn die ganze gemeinsame BDSM Zeit ist kostbar.

Hier zum Absturz der Femdom, der auch aus Fehlern passieren kann, wer Lust auf etwas Homepagelektüre hat: https://femdom-leben.net/absturz-der-femdom/
*****end Mann
25 Beiträge
Nein, Gewissensbisse sind nicht nötig. Ich habe intensiven Kontakt zu meiner Sub und reagiere auf sie. Ich fordere sie, aber überfordere sie nicht. Ich bin stolz auf meine Sub und würde ihr niemals etwas antun, das sie oder ich hinterher bereuen.
Das Ziel ist immer, die richtige Dosis zu finden (auch tagesformabhängig), so dass sie sich fallen lassen kann, aber das Safewort nie zu hören (sofern es eins gibt). Als Switcher kann ich mich sehr gut in meine Sub hineinversetzen und verstehe gut was sie fühlt und braucht.
********el62 Mann
208 Beiträge
Gewissensbisse oder gar Schuldgefühle gab es bei mir während oder nach einer Session noch nie.

Starte ich mit einer neuen Partnerin, dann nehme ich mich erst mal zurück, schaffe vertrauen und ermittle Reaktionen. Oftmals bin ich da zu vorsichtig und werden zu deutlicherer Aktion aufgefordert. Irgendwann hat man dann das aktuell mögliche Niveau gefunden. Von da ab kann man vorab im Gespräch und später durch Herantasten das Niveau erweitern.
Bei bekannten Partnerinnen hat man sowieso einen Überblick über Reaktionen, so daß man weiss wenn man die Grenze überschritten hat.
Über allem liegt Safeword und Stopp, daß auch Sicherheit geben soll und die Möglichkeit, sich fallen lassen zu können.
**********berer Mann
6.359 Beiträge
Zitat von ******RGA:
Absolute Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung, verbunden mit situativ richtiger Wahrnehmung ist IMHO Grundvoraussetzung, neben langjähriger Erfahrung und Wissen,...

[...]

Wie sollte denn wohl ein/(e) Dom situativ und ggf. darüber hinaus...wirkliche Kontrolle haben und (be)/herrschen, wenn er/sie noch nicht einmal sich selbst beherrschen und kontrollieren kann?
Nur eine "Veranlagung" oder "Neigung" allein, macht IMHO noch niemand zur/zum DOM/Master.

[...]

...eine situativ passende Methode und Mittel, um Sub genau wahrnehmend dahin zu bringen, wovon sie noch nicht einmal träumte. Absolute Ekstase ist da nur ein Zwischenschritt. Daraus ziehe ich gemeinsam mit ihr meine Lust.

[...]

Die Erfahrung und Kunst dabei ist, dies an ihrem Verhalten und ihren Körperzeichen schon vorher wahrzunehmen, sie vollständig tiefgehend erkennen, "lesen" und wahrnehmen zu können, lange bevor ihr dies jemals bewusst wird....

[...]

was mit diesen,... und/oder anderen auch ggf. nicht sexuellen Methoden... durchaus zu Bewusstseinserweiterung führen kann...neben Lust und Ekstasen.

Irgendwelche "Stopp-Pause-Codes" braucht es da dann in der Regel nicht.

Wow, jetzt bin ich deprimiert. Dann muss ich das "dominant" wohl aus meinem Wortschatz und erst recht aus meinem Profil entfernen, denn ich bin leider nicht absolut perfekt und fehlerfrei und natürlich geht mal was schief. Beim ersten Einsatz einer Kerze aus einem Meter Höhe nicht auf die richtige Stelle getröpfelt (knapp vorbei ist auch daneben), das Toy versagt plötzlich seinen Dienst (merke: auch Akkus halten nicht ewig!) oder Analsex will einfach nicht klappen, obwohl ich sie so wunderbar dominierend aufs Bett geschmissen, sie auf den Bauch gedreht und ihr Becken angehoben habe, grob zupackend, damit sie auch direkt spürt, wer die Hosen an hat, und trotzdem wollte er nich rein. Verdammt! *lach*

Im Ernst: ich finde deinen Beitrag im Grundtenor richtig, aber doch etwas unpassend, denn niemand ist perfekt und niemand kann alles Denkbare vorhersehen - auch du nicht. Mein Kompliment, dass du von dir selbst so überzeugt bist und glaubst, sie noch über die absolute Ekstase hinaus weiter bringen zu können, weil du sie besser lesen kannst als sie selbst. Wir leben wohl in unterschiedlichen Welten. In meiner passieren Fehler und auch ich als Dom bin nicht unfehlbar.

Also, zurück zur eigentlichen Frage: Ja, auch ich mache mal Fehler. Erst recht, weil mir jahrelange Erfahrung fehlt, aber vermutlich auch, weil ich meine Dominanz nicht verbissen auslebe, sondern gerade frech-frivole Spiele liebe, welche mir ein Grinsen ins Gesicht zaubern - und meiner Liebsten am Ende meist auch. Ich habe Humor und den lege ich nicht ab, wenn wir eine oft so genannte Session teilen, wobei ich diesen Ausdruck irgendwie nicht mag. Fehler, die mir wirklich passiert sind und bei denen VAMAMARGA wohl vor lauter Scham im Erdboden versunken wäre, sind z.B. die oben genannten. Schlecht vorbereitet, dieser Dom, wenn er nicht vor Einsatz des Spielzeugs die Batterien wechselt. Ein Beinbruch ist das alles nicht, im Gegenteil. Diese Nicht-Verbissenheit wird von uns beiden nicht als mangelnde Strenge oder fehlende Dominanz gewertet, sondern als Menschlichkeit, sie verbindet uns und lässt uns Leichtigkeit im sexuellen Umgang genießen. Trotzdem bin ich konsequent und kann fordernd sein, das schließt sich ja nicht aus.

Ich habe mich mit ihr auf die Ampel als Safewort geeinigt, nutzen musste sie sie bisher noch nicht. Das mag zum Teil an meiner gelebten Empathie liegen - in der Tat habe ich ein Talent, mich in andere hinein zu versetzen, beobachte intensiv und höre gut zu -, zum Teil aber auch an unseren Spielen, welche eben nicht so extrem sind, dass ich am Ende etwas wirklich bereuen müsste. Ihre Grenzen überschritten habe ich aus diesen Gründen noch nicht, wohl aber 1x angekratzt. Ich merkte es rechtzeitig, weil wir gut miteinander kommunizieren, auch wortlos, und konnte die Grenzüberschreitung verhindern. Aber wenn es doch mal irgendwann passiert, was ich nicht 100% ausschließen kann, bei aller Vorsicht, wird auch das hoffentlich ein lösbares Problem sein, denn sie weiß, wie sehr ich sie liebe und dass ich sie nicht verletzen möchte. Reden hilft meistens, auch hier.

Daher: Niemand muss perfekt sein, das zu verlangen ist utopisch. Und jeder macht Fehler, ist einfach menschlich. Man sollte nur darauf achten, dass vermeidbare Fehler vermieden werden.

Denn es gibt auch unvermeidbare Fehler, und dann bereut Dom vielleicht wirklich, was er gerade angestellt hat. Manche Grenzen sind vorab eben nicht eindeutig, man ist sich derer nicht bewusst oder die Tagesform verschiebt Grenzen so weit, dass das, was vorgestern noch wahnsinnig aufregend und geil war, heute plötzlich unpassend ist und ein Gefühl des Unbehagens auslöst. Woher sollte Dom und auch Sub denn wissen, dass er oder sie heute ihren Moralischen haben, wenn dieser sich unangekündigt ins Spiel schleicht? Manchmal spürt man das, manchmal aber auch nicht, oder?
********7478 Paar
63 Beiträge
Eigentlich Nein, da ein guter Dom immer versucht die Dosis zu treffen die die Sub an dem Tag (Tagesform) auch aushält.
Es gab in den Anfangsjahren oft einen "moralischen Kater", jedoich nicht weil ich über die Schmerzgrenzen hbinaus gegangen war, sondern weil ich mir eingestehen musste, dass ich, aus der linken Ecke mit Strickpulli stammend, so ein fieses Schwein sein kann, dass es mich erregt eine Frau zu beherrschen und ihr weh zu tun. Das war nicht leicht.

Später dann hat die Liebe, oder manchmal auch nur die Nähe geholfen alle Wunden bei meiner Partnerin nach einer heftigen Session zu heilen.
*****asy Mann
231 Beiträge
Zitat von ********Ella:
Eine Frage an die dominante Fraktion 😉
Eine Frage an die dominante Fraktion 😉
Habt ihr manchmal Gewissensbisse oder Schuldgefühle… etwa, wenn eine Session besonders heftig war… ihr härter zugeschlagen habt, als sie es vertragen kann… und ihr das eigentlich genau wisst, es aber trotzdem gerade geil ist? Oder ähnliche Gelegenheiten?


Nein
****az Mann
4.358 Beiträge
Das kann sie mir ja nur im Nachhinein erzählen, ob es zu doll war. Ich selbst kann es nur erahnen. Aber selbst dann: Ich denke meine Spielpartnerinnen wollen auch ab und an an ihre Grenzen und leicht darüber hinaus gebracht werden. Ob Ich dann den richtigen Tag erwischt habe, kann nur sie mir sagen.

Darum würde Ich vermutlich nur dann etwas Reue empfinden, wenn sie mir das sagt. Aber genau in solchen Momenten kann die Beziehung und das Aufeinander einspielen auch wachsen. Wenn Kommunikation und konstruktive Kritik stattfindet.
*****end Mann
25 Beiträge
Zitat von **********aster:
Denn es gibt auch unvermeidbare Fehler, und dann bereut Dom vielleicht wirklich, was er gerade angestellt hat.

Wenn mal "aus Versehen" etwas schief geht, dann Schlägt dieser Fehler in der Regel nicht mit voller Wucht zu, oder? Wenn man als Dom bestimmt Dinge noch nie gemacht hat, fängt man doch vorsichtig an... und merkt dann schnell, dass es nach hinten losgeht. Wenn man vernünftig an die Sache geht, sind Gewissensbisse doch nicht nötig - da sollte ein liebevolles Streicheln der Sub und ein entschuldigender Blick genügen. Für eine angebrachte Entschuldigung sollte man sich auch als Dominanter nicht zu schade sein.
**********berer Mann
6.359 Beiträge
Zitat von *****end:
Zitat von **********aster:
Denn es gibt auch unvermeidbare Fehler, und dann bereut Dom vielleicht wirklich, was er gerade angestellt hat.

Wenn mal "aus Versehen" etwas schief geht, dann Schlägt dieser Fehler in der Regel nicht mit voller Wucht zu, oder? Wenn man als Dom bestimmt Dinge noch nie gemacht hat, fängt man doch vorsichtig an... und merkt dann schnell, dass es nach hinten losgeht. Wenn man vernünftig an die Sache geht, sind Gewissensbisse doch nicht nötig - da sollte ein liebevolles Streicheln der Sub und ein entschuldigender Blick genügen. Für eine angebrachte Entschuldigung sollte man sich auch als Dominanter nicht zu schade sein.

Einhundertprozentige (schreibt mehr Zahlen aus! *zwinker* ) Zustimmung!

Natürlich, spontan zu heftig schlagen würde ich auch nicht. Das liegt aber schon alleine an meinem Naturell, vielleicht hätte ich hier also gar nicht antworten sollen, weil ich nicht die Zielgruppe bin? *nachdenk*
******ock Paar
2.140 Beiträge
Zitat von ********Ella:

Habt ihr manchmal Gewissensbisse oder Schuldgefühle… etwa, wenn eine Session besonders heftig war…

Auf diesen Teil der Frage bezogen grundsätzlich "NEIN", denn genau davon zehrt mein Sadist ja, von ihren Reaktionen, vom Krümmen, vom Verfluchen, vom Hass erfüllten Blick bis hin zu den Tränen...

zu diesem Teil der Frage möchte ich folgendes sagen...
Zitat von ********Ella:
...ihr härter zugeschlagen habt, als sie es vertragen kann… und ihr das eigentlich genau wisst, es aber trotzdem gerade geil ist? Oder ähnliche Gelegenheiten?

Wer hier was von Safeword oder "Sub lesen" etc. schreibt, der hatte nie eine Sub die etwas aus Stolz oder Liebe oder Hingabe für ihren Partner auf sich nimmt, erträgt oder sich ihm schlicht ausliefert.

Ich kenne einige Frauen, die in einer harten Session schlicht nicht fähig wären oder sind ein Safeword auszusprechen.
Dann sind diese "ich verlasse mich auf das Safeword-Tops" aber sowas von angeschmiert...

...besonders dann, wenn man zudem noch eine sehr stolze Frau vor sich hat, die etwas ertragen WILL, die über ihre Grenzen hinaus gehen WILL... für Top...
und wenn man diese dann zudem erst seit ein paar Wochen kennt, eventuell sogar noch die Augen verbunden hat... dann sind auch die "ich lese meine Sub-Tops" recht angeschmiert!

Es gibt so viele Möglichkeiten wesentlich zuverlässiger -bevor es zu spät ist- genau mit zu bekommen wo Sub gerade steht, wann sie eine Grenze erreicht hat oder besser noch kurz davor steht...

Da gibt es den Becher den ich ihr mit etwas Wasser gefüllt auf den Rücken stellen kann während sie auf allen vieren Kniet... ganz klare Ansage... fällte der Becher weil sie sich zu sehr bewegt vor Schmerz, dann ist das "Spiel" zu Ende...

...oder was ich sehr gerne mache, ich lasse hiebe mitzählen und sie muss sich immer nach einer vorher festgelegten Anzahl an Hieben dafür bedanken... fängt sie an sich zu verzählen, dann dauert es nicht mehr lange bis zur "Grenze"...

...oder ich drücke ihr einen Schlüsselbund oder anderes in die Hand. Wenn es fällt ist Ende...

Dies sind nur drei Möglichkeiten die ich je nach dem wie lange ich sie kenne oder was ich vorhabe einsetze um sie dazu zu bringen nicht wirklich über die eigene Grenze hinaus zu gehen... somit bleibt für mich (dadurch uns) mehr Aufmerksamkeit auf die Session und die Gewissheit, dass ich nie darüber hinaus gehen kann, als das was sie ertragen kann.

Ist mir sowas schon mal passiert?
Ja vor vielen Jahren bei einem Tunnelspiel mit Ingwer und Brennnesseln...
...trotz antesten am Tag zuvor, bekam sie an den Schleimhäuten eine sehr heftige allergische Reaktion.

Doch am Ende zum Glück ohne weitere Schädigungen und Folgen.

Der Krolock
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