Mein erstes Mal
Sommer 1978, Freibad Steinmarne, Cuxhaven.
Es sind Ferien.
Wie jeden Tag trudeln wir nach und nach in „unserer“ Ecke, auf der großen Rasenfläche, ein.
Seit ein paar Tage habe ich ein Auge auf Viola geworfen. Sie ist die jüngere Schwester von Gabi, die in meine Klasse geht. Heute trägt sie einen schwarzen Bikini, dessen Oberteil keine Träger hat und ihr ganz ausgezeichnet steht..
Ich habe eine Tüte Gummibären dabei und frage in die Runde.
Viola kniet sich neben mir nieder und fragt, ob sie auch ein paar haben darf.
„Klar, bedien dich.“, sage ich und sie greift in die Tüte.
Ihre strahlend blauen Augen funkeln mich an, “Gefällt dir mein neuer Bikini?“
„Ja, glaube schon. Lass nochmal sehen.“
Sie erhebt sich auf die Knie und verschränkt die Arme über dem Kopf.
Mein Blick fällt zwischen ihre schlanken Beine. Ihre Haut ist, trotz der Sommersonne eher blass und bildet einen scharfen Kontrast zu dem schwarzen Stoff. Was den Übergang jedoch noch viel interessanter für mich macht, sind ihre unkontrolliert sprießenden Schamhaare.
Genauso flachsblond wie ihre langen glatten, meist zu einem Pferdeschwanz gebundenen, Haare aber stark gekräuselt ringeln sie sich hervor. Bis in die beiden Kuhlen über den Schenkelinnenseiten, zwischen ihren schlanken Beinen und über dem Bündchen bis hinauf zum Bauchnabel.
Sich ihrer Wirkung auf mich anscheinend nicht bewusst, kniet sie weiter vor mir, während das Licht der hinter ihr stehenden Sonne, auf den Löckenchen zwischen ihren Schenkeln tanzt.
Einen Augenblick lang versuche ich den Schatten auf mir oder meinem Handtuch zu entdecken.
Stattdessen entdeckt Viola die neue Bravo neben mir und beugt sich über mich.
„Darf ich die lesen?“, fragt sie mich, während sie, sich mit einem Arm abstützend, danach greift. Ihre Achselhöhle ist nur eine handbreit von meinem Gesicht entfernt.
Diese paar Sekunden dehnen sich zu einer Ewigkeit für mich.
Da war kein leichter Flaum, das waren lange, blonde Haare, gekräuselt und ineinander verwuselt, feucht glänzend und etwas klebrig. Und es ging ein starker Geruch von ihnen aus.
Ein ganz neuer unbekannter Duft erfüllte meine Nase und drang mir scheinbar, von dort, direkt in mein Gehirn und vernebelte mir die Sinne. Ich betrachtete die glitzernden kleinen Perlen auf den Haaren und ihrer Haut. Folgte einzelnen Haaren von ihrer Wurzel bis zur Spitze. Erst als sie sich zurücksetzte kehrte ich in die Gegenwart zurück.
Wenige Tage später, waren wir zusammen auf einer Kellerparty. Wie Jugendliche damals halt so ihre Freizeit verbrachten. Irgendwann wurde Flaschendrehen gespielt und Viola musste mich küssen. Auf Zunge, so nannten wir das damals. Dieser Kuss dauerte auch noch an nachdem die geforderten 30 Sekunden vorbei waren und fand später im Fahrradkeller seine Fortsetzung. Und zum ersten mal fuhr ich mit meiner Hand in das Höschen eines Mädchens und erfühlte, was mich nun schon seit fast zwei Jahren umtrieb. Es war ein unglaubliches Gefühl, diese lockige Pracht zu berühren. Ich erschrak etwas über die Nässe, die meine Finger empfing, als ich meine Hand noch etwas tiefer schob. Zugleich wurde dadurch mein Mut entfacht.
Einem inneren Impuls folgend und ohne recht zu wissen, was ich im Begriff zu tun war, kniete ich mich vor ihr nieder und öffnete Kopf und Reißverschluss ihre Jeans. Noch einmal schaute ich Viola stumm fragend an. Sie nickte nur ganz leicht und lächelte etwas nervös.
Langsam zog ich ihre hautenge Jeans herunter, zusammen mit ihrem Höschen. Ihr warmer, süß-herber Duft hüllte mich ein und ich vergrub zum allerersten Male mein Gesicht im Schoß einer Frau.
Das Gefühl der Haare auf meinem Gesicht, meiner Nase, meinen Lippen, Wangen, der Stirn und sogar auf meinen geschlossenen Augenlidern war überwältigend.
Und als wäre in diesem Augenblick ein genetisch, festgeschriebenes Programm gestartet worden, das so alt ist wie die Natur selbst, fanden zuerst meine Finger und kurz darauf auch meine Zunge ihren vorbestimmten Weg in ihre süße Pforte.
Für mich also sehr gerne "mit".