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BDSM
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Bunnyerfahrung

Bunnyerfahrung
Ich lese hier immer etwas von Techniken was der Rigger können sollte und Emotionen die er transportieren soll. Was ist aber mit den Bunny's? Ich persönlich bin ja der Meinung, das Bunny's genauso an sich arbeiten müssen. Meiner Erfahrung nach, sollte man als Anfängerbunny mit einem Anfänger anfangen. Ich habe vor Jahren viel als Übungsbunny fungiert, und war der Meinung ich bin jetzt auch erfahren. Damit hab ich mich total überschätzt. Sport brauch ich nicht Dehnen wozu. Ich war der festen Meinung, was die Bunny's der anderen Rigger können, kann ich auch. Ich bin dann recht schnell an meine Grenzen gestoßen. Ende vom Lied ich wollte kenne Suspensions mehr. Als ich meinen Schatz traf, und wirklich alles scheiterte, egal was er machte, gab es viele Gespräche. Ich konnte nicht so richtig unterscheiden, liegt das Seil falsch, oder ist das normal, weil es manchmal etwas weh tut. Wie kann ich damit umgehen? Mit der Zeit hab ich gelernt, meinen Körper zu verstehen und damit umzugehen. Ich habe angefangen Sport zu treiben, Muskeln aufzubauen, und Yoga intensiv zu betreiben. Inzwischen weiss ich, was mein Körper mir sagen möchte, und wann ich wie Körperspannung einsetzen muss. Jetzt würde ich mich als erfahren bezeichnen. Nun meine Frage ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das ich die einzige bin die solche Probleme hatte. Warum ist das nie Thema?
********Cunt Mann
1.494 Beiträge
Ich habe ähnliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Fesselpartnerinnen gemacht. Schnell zeigte sich, welche Fesselpartnerin mitarbeitet, Feedback gibt und sich körperlich einbringt.

Im Seil zeigt sich , wer etwas für den Körper und die Seele tut.
******321 Frau
591 Beiträge
Hallo https://www.joyclub.de/profile/2645673.botterblume.html ,

Vielen Dank für Deinen Beitrag. Das ist ein "heißes" Thema. In unseren Bondage-Stammtisch, 2 x im Monat, gibt es 1x im Monat ein Treffen der Modells , bevor es losgeht mit dem Tüddeln. Ob frisch dabei oder "Alter Hase". Wir haben das Glück, sehr erfahrene Modelle zu haben, die auch international unterwegs sind. Als Rigger sind wir ausgeschlossen🤭. Nein Quatsch, wir bekommen natürlich Feedback. Alles was Du angesprochen hast, trifft den "Nagel auf den Kopf". Falls es sich noch nicht herumgesprochen hat, zum Binden gehören immer Zwei 😂😂.
LG Francois
Es ist schwierig gleich als Bunny zu funktionieren.
Wichtig ist es mit dein Rigger zu kommunizieren. Das ist das A und O.
Was danach passiert ist unwichtig.
Ich Fessel nun wieder regelmäßig, nach lange Abstinenz und habe auch verschiedene Leute die ich fessele.
Ich habe immer ein langes Vorgespräch und , das finde ich das wichtiger, ein nach Gespräch.
Hier erfahre ich meistens mehr über die Person als im Vorgespräch weil die Person sich danach mehr öffnen als im Vorgespräch. Und sie haben auch keine Angst dann zu sagen was sie nicht gut fanden.
Also ich bin rückblickend sehr froh, daß ich meine ersten Erfahrungen als wirkliches Bunny mit jemandem machen durfte, der gewußt hat, was er mit dem Seil macht und ich von Anfang an die Emotion und das Abgleiten in den Subspace erleben durfte.

Als "Übungsbunny" hätte ich vermutlich nicht gleich dieses tolle Bunnyfeeling gehabt.

Sport und den eigenen Körper kennen ist sicher von Vorteil. Ich habe, glaube ich, die Körperspannung dadurch automatisch. Beim Tanzen (Standard-/Latein, was ich seit langen Jahren mache) benötigt man ja auch extreme Körperspannung. Der Ausgleich und die Körperspannung im Seil war daher bei mir immer automatisch. Ich habe das im Seil nie bewußt angewandt sondern automatisch ausgeglichen.

Man sollte sich jedoch immer bewußt sein, daß es immer auch Hochleistungsarbeit vom Körper ist, länger oder in bestimmten Positionen im Seil zu sein. Insbesondere in der Suspension oder auch an der Hashira.

Gute Magnesiumversorgung des Körpers ist dann (für mich) auch wichtig um Krämpfen vorzubeugen. *g*

Weiterhin viel Spaß und eine gute Zeit im Seil.

Die Sub
von Soulfire
Ein sehr wichtiges Thema das viel unterschätzt wird.

Meine Partnerin ist Yogaleherin und hatt daher ein sehr hohes Körpergefühl und ich bekomme sehr viele Rückmeldungen.

Manchmal mehr alls mir lieb ist 😁

Aber so lerne ich selber extrem viel.

Welche fesselungen sind "bequem", wie lange kann mein Model eine Position halten, wo sind unsere Grenzen, wo stehe ich selber mit meinem Können in der Technik und Zusammenspiel mit meiner Partnerin.
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
FetLife pics: @R1ntr4h
FetLife location: @FetCountryHouse
Ropes: @DeliteBlue

Viseu, Portugal 2022
Copyright by the artists
*******lue Mann
1.289 Beiträge
Zwei Newbies mit einander fesseln ist eine sehr gefährliche Kombination. So passieren viele Unfälle. Ansonsten stimme ich allem zu was TE sagt.
**vi Frau
4.637 Beiträge
Gruppen-Mod 
Meiner Erfahrung nach, sollte man als Anfängerbunny mit einem Anfänger anfangen.

Das seh ich nicht so.

Ich durfte damals zufällig direkt als Newbie bei @***il in die Seile und etwas Besseres hätte mir kaum passieren können, um zB die emotionale Seite des Gefesseltseins zu begreifen.
Ausserdem kann aus meiner Sicht ein Fessler mit Erfahrung gut ausgleichen, was dem passiven Part zB an körperlichen Fähigkeiten (noch) fehlt - mangelnde Körperspannung und noch nicht gut ausgeprägtes Gespür für die richtige Lage der Seile. Wenn das der passive Part für seinen Körper noch gar nicht einschätzen und rückmelden kann, wie soll da dann ein ebenfalls völlig unerfahrener aktiver Part Sicherheit ins Spiel bringen?

Aus meiner Sicht ist es immer besser, wenn einer der Beteiligten bereits Erfahrung mitbringt (egal, ob das der aktive oder passive Part ist), ODER, wenn beide grad völlig neu dabei sind, diese beiden dann zusammen unter guter Anleitung und Betreuung (Workshops, Fesseltreffen mit Einsteigerrunde, ...) ihre ersten Erfahrungen sammeln.
**********eLina Frau
282 Beiträge
Zitat von *******lue:
Zwei Newbies mit einander fesseln ist eine sehr gefährliche Kombination. So passieren viele Unfälle. Ansonsten stimme ich allem zu was TE sagt.

Ich denke es kommt darauf an, wie die NNewbies an die Sache herangehen.... wenn beide über eine "Ausbildung" oder gut geführte Fesselgruppen den Anfang ins Fesseln zusammen finden, ist es vermutlich das Ideal..... man entwickelt sich und wächst gemeinsam gleichermaßen in die Materie herein......

Als wirklich erfahren würde ich mich nicht bezeichnen, denn ich bin erst seit etwa 15 Monaten dabei... vermutlich bieten mir allerdings mein Yogalehrerinnen- und Osteopathinnendasein einen gewissen Vorteil. Beweglichkeit, Körpergefühl und anatomische Kenntnisse helfen sich auf Vieles einzustellen.... und geben auch meinem Mann und Rigger ein gewisses Maß an Sicherheit, daß er entsprechendes Feedback bekommt....... So ist es auch für Ihn entspannt und erfüllend ....

Ich denke für Beide ist es schöner, erfüllender, entspannter und sorgloser, wenn auch das Modell entsprechend auf seinen Part in dem Spiel einstellt und daran arbeitet......
*******nig Mann
302 Beiträge
Guten Morgen zusammen,

das eine sind die Techniken, Beachtung der Sicherheit und der Respekt vor den Gefahren, der andere Aspekt ist für mich aber die Nähe, das in den Flow kommen und das Spüren, Aufnehmen und Transportieren der Eintionen und der Innigkeit.
Und wie immer im Leben, es ist gut, wenn man weiß wovon man redet und was man tut - auf beiden Seiten des Seils.
Aber man entwickelt sich doch in jeder Beziehung/Freundschaft und auch persönlich.
Ich habe einiges an Erfahrung und ja, auch mit einem Anfängerbunny geht es gut, wenn sie/er gewillt ist, sich selber weiter zu entwickeln.
Genauso, wie ich bereit bin mich auf genau diese Person mit ihren Besonderheiten einzulassen.

BDSM bedeutet für mich ein hohes Maß an Empathie und erst Recht eine Akzeptanz der Diversität. Nichts ist so bunt und dunkel schillernd wie die Welt des BDSM.
Und da heißt es für mich einfach ernst meinen - als Bunny und auch als Rigger. Egal ob "nur" Fesselpartner*innen oder Beziehung.

Sonnige Grüße
Sympathikus
***la Frau
49 Beiträge
Natürlich wächst auch ein Bunny erst an den Erfahrungen. Ich denke, dieses Thema wird nicht so explizit aufgegriffen wie der Lernprozess eines Riggers, weil es nicht so klar und greifbar ist.

Als Ropemodel/Bunny/passiver Fesselpartner (ich tue mich da mit der Bezeichnung immer etwas schwer... einen persönlichen Favorit habe ich noch nicht gefunden) geht es um Körperbewusstsein, Körpergefühl, Körperbeherrschung und auch um mentale Fähigkeiten. Gleichzeitig im Kopf loslassen können, aber trotzdem auf den Körper achten, guten von schlechtem Schmerz unterscheiden können, entscheiden, wann man etwas deutlich kommunizieren muss - das sind alles Fähigkeiten, die man sich mit Zeit und Erfahrung aneignen bzw. verbessert, die einem aber kaum ein Lehrer beibringen kann.

Ich denke, es ist durchaus hilfreich, sich auszutauschen, zu fragen, sich Anregungen zu holen. Letztlich ist es aber ein Lernen mit und an sich selbst, und das ist ein sehr individueller Prozess.
********Cunt Mann
1.494 Beiträge
Zitat von *******lue:
Zwei Newbies mit einander fesseln ist eine sehr gefährliche Kombination. So passieren viele Unfälle. Ansonsten stimme ich allem zu was TE sagt.

Nicht im Rahmen eines Workshops oder Fesseltreffs mit erfahrenen Teilnehmern, die eingreifen können.
Zitat von *******lume:
Warum ist das nie Thema?

Weil es wenig Sinn hat, das großartig zu thematisieren.
Wenn ich eine Fesselpartnerin suche, dann kommt es mir auf andere Dinge an (wie z.B. eine gewisse persönliche Ausstrahlung) ... und selbst die würde ich nicht so thematisieren, weil Keine selbst einschätzen kann, ob sie in meinen Augen/Händen das gewisse Etwas hat.

Wenn sie keine Erfahrung hat, dann finde ich das nicht so schlimm. Die wird sie mit mir dann schon machen. Mir fällt es auch nicht schwer, mich erst einmal auf ein unerfahrenes Bunny einzustellen.
Zitat von *******lue:
Zwei Newbies mit einander fesseln ist eine sehr gefährliche Kombination. So passieren viele Unfälle.

More drama please! *hackfresse*
Letztens ist Einem sogar das Seil runter gefallen! *panik*

Spaß beiseite: Unfälle passieren, wenn Leute sich selbst überschätzen. Da würde ich das Risiko deutlich höher einstufen, wenn jemand gerade frisch aus einem Suspensions-Workshop kommt.
**********eLina Frau
282 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von *******lume:
Warum ist das nie Thema?

Weil es wenig Sinn hat, das großartig zu thematisieren.
Wenn ich eine Fesselpartnerin suche, dann kommt es mir auf andere Dinge an (wie z.B. eine gewisse persönliche Ausstrahlung) ... und selbst die würde ich nicht so thematisieren, weil Keine selbst einschätzen kann, ob sie in meinen Augen/Händen das gewisse Etwas hat.

Wenn sie keine Erfahrung hat, dann finde ich das nicht so schlimm. Die wird sie mit mir dann schon machen. Mir fällt es auch nicht schwer, mich erst einmal auf ein unerfahrenes Bunny einzustellen.

klingt sehr abschätzig.... Wertschätzung ist anders.... aber da es ja leider viel mehr Modelle gibt, die gefesselt werden wollen als Rigger.... ... können diese wohl so verfahren....
******978 Mann
3.877 Beiträge
....wenn eine Seele im Seil lächelt kommt die Erfahrung ganz von selbst...
Zitat von **********eLina:
klingt sehr abschätzig....

Klassischer Fall von Fehlinterpretation!
Nicht mein Fehler und auch nicht mein Problem *raeusper*
*****_85 Frau
33 Beiträge
Ich finde es wichtig, dass beide Partner sich nicht überschätzen, viel miteinander kommunizieren und keine Show voreinander machen müssen. Ich mache weder Sport, noch mentale Trainings oder ähnliches, das ist einfach nicht mein Lifestyle, zudem habe ich körperliche Einschränkungen, trotzdem empfinde ich es so, dass ich bislang mit meinen Fesspartner viele schöne und herausfordernde Fesselungen machen konnte, inklusive Suspension in den verschiedensten Varianten....
********Cunt Mann
1.494 Beiträge
Zitat von *****_85:
Ich finde es wichtig, dass beide Partner sich nicht überschätzen, viel miteinander kommunizieren und keine Show voreinander machen müssen. Ich mache weder Sport, noch mentale Trainings oder ähnliches, das ist einfach nicht mein Lifestyle, zudem habe ich körperliche Einschränkungen, trotzdem empfinde ich es so, dass ich bislang mit meinen Fesspartner viele schöne und herausfordernde Fesselungen machen konnte, inklusive Suspension in den verschiedensten Varianten....

Solange es funktioniert und sicher ist, gibt es kein Problem.

Allerdings gibt es auch wie im Eröffnungsthread beschrieben Situationen, die nicht funktionieren und eben körperlichen und geistigen Trainings bedürfen. Ist einfach eine Frage der Disziplin und Verantwortung, genauso wie der Umgang des Riggers mit Unzulänglichkeiten in dem Bereich. Das wird wohl eher die Regel sein. Meine Erfahrungen haben das bestätigt. Zumindest was das Fesseln angeht, wie ich es genieße.
*****_85 Frau
33 Beiträge
Ich mag es wenn der /die Rigger sich mit ihrem Seil an meinen Körper anpassen und ihn gleichzeitig herfordern können. Nicht jeder Körper ist für alles geschaffen auch nicht mit Disziplin und Selbstquälerei. Alles andere finde ich unverantwortlich...
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
FetLife pics: @R1ntr4h
FetLife location: @FetCountryHouse
Ropes: @DeliteBlue

Viseu, Portugal 2022
Copyright by the artists
*******lue Mann
1.289 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Unfälle passieren, wenn Leute sich selbst überschätzen. Da würde ich das Risiko deutlich höher einstufen, wenn jemand gerade frisch aus einem Suspensions-Workshop kommt.

Hier kommen viele Themen zusammen. Es ist selten leicht an den/die geeigneten Fesselpartner zu kommen, darum ist es ggf. erforderlich auch gegenüber idealen Bedingungen Kompromisse zu machen. Prinzipiell gilt aber die Regel, dass Sicherheit beim Fesseln erst einmal von der Kompetenz und Vorsicht des Rope Tops abhängt und in zweiter Linie auch von der Erfahrung des Bottoms oder Models und der Bereitschaft zur Kommunikation. Wenn beides sehr wenig vorhanden ist dann wird es ohne Anleitung brandgefährlich. Natürlich hilft es in solchen Situationen wenn beide eine strukturierte Ausbildung bei einem Lehrer durchlaufen. Das ist in jedem Falle anzuraten wenn man unbedingt eine solche Partnerschaft entwickeln will. In der Realität werden auch nicht viele erfahrene rope models den Newbie Riggern eine Chance geben. Wo sollen sie es also lernen? Risken bestehen also. Mir ging es darum auf diese hinzuweisen und zu bestätigen, dass auch rope models wichtige Fähigkeiten entwickeln können, die das Erleben m it dem Seil fördern.
Ich finde das einen sehr interessanten Beitrag, gefühlt kommen in letzter Zeit auch wieder sehr viele Gesuche für Rigger, jetzt wo die Regeln sich lockern. Vielleicht fällt es mir auch mehr auf, weil ich selbst ebenfalls suche.
Deshalb habe ich schon überlegt einen Beitrag zu eröffnen um red und green flags bei der Rigger suche zu erkennen, z.b. wenn ein Rigger keine Workshops aber Suspension machen will o.ä. Vielleicht wäre das andersrum genau so sinnvoll, tipps sammeln was ein "gutes" Bunny ausmacht.
Zitat von *****een:
Ich finde das einen sehr interessanten Beitrag, gefühlt kommen in letzter Zeit auch wieder sehr viele Gesuche für Rigger, jetzt wo die Regeln sich lockern. Vielleicht fällt es mir auch mehr auf, weil ich selbst ebenfalls suche.
Deshalb habe ich schon überlegt einen Beitrag zu eröffnen um red und green flags bei der Rigger suche zu erkennen, z.b. wenn ein Rigger keine Workshops aber Suspension machen will o.ä. Vielleicht wäre das andersrum genau so sinnvoll, tipps sammeln was ein "gutes" Bunny ausmacht.

Eine Blacklist für Rigger (oder man könnte es aus Riggersicht auch umdrehen für Bunnys) finde ich persönlich sehr gefährlich. Nicht jeder Rigger paßt zu jedem Bunny. Und letztendlich ist auch hier im Vorfeld Kommunikation das A und O was für den einen geht und für den anderen nicht. Was die Zielsetzung beim Fesseln ist für Rigger und Bunny.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf folgenden Link hinweisen:
Shibari/Kinbaku München: Die Suche nach Leidenschaft als Bunny - darf der/die das?

Die Sub
von Soulfire
********Cunt Mann
1.494 Beiträge
Zitat von *****_85:
Ich mag es wenn der /die Rigger sich mit ihrem Seil an meinen Körper anpassen und ihn gleichzeitig herfordern können. Nicht jeder Körper ist für alles geschaffen auch nicht mit Disziplin und Selbstquälerei. Alles andere finde ich unverantwortlich...

Ich seh es zirkulärer. Beide sollten sich, soweit es geht, körperlich und geistig aneinander anpassen. Zumindest, was das gemeinsame Fesseln angeht. Aber für die westliche Kultur, in der eben nicht gerne gegeben wird, sondern lieber nur genommen, versperrt sich dieser Weg der Symbiose allzu oft. Bunny nimmt, Rigger gibt. Die Passiven machen es sich einfach zu leicht.
******321 Frau
591 Beiträge
*klugscheisser*

Hallo Freunde, eine kleine Anmerkung meinerseits. wir befinden uns im RACK-Bereich. Seid Euch dessen bitte Bewusst. Beide Seiten sollen die Risiken kennen. Das Model steht hierbei im Mittelpunkt und je fiter sie ist, um so leichter hat es der Rigger. Hier stimme ich Gunther erstmal zu. Ein guter Workshop geht auch auf die Befindlichkeit des Bunny ein (siehe Gestalta in München)

RACK

Risk Aware Consensual Kink – Risikobewusste einvernehmliche Neigung.
Das RACK Konzept steht im Kontrast zu SSC und hat eine andere Herangehensweise an Risiken. Es nimmt Gefahren zwar nicht einfach auf die Leichte Schulter. Hat aber den Standpunkt, dass mit BDSM verbundene Praktiken immer unvernünftig sind und Risiken bergen.
Laut des Konzept fordert ein Risiko nicht zur Unterlassung des Spiels auf wenn man sich dessen bewusst ist und es alle Beteiligten in kauf nehmen. Vergleichbar mit den Risiken die man als Beteiligter im Straßenverkehr in kauf nimmt.
Risiko Bewusstsein führt laut dem Konzept erst dazu, dass man alles mögliche tut um diese Risiken zu minimieren.

*klugscheisser*

LG Francois
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