@ zamil
Zuerst:
ich hatte einmal eine lange Diskussion mit einem "Bunny", das eine Grenzüberschreitung erlebt hatte, und dabei eben auch nicht abgebrochen hatte. Kein Nein, Stop oder ähnliches.
Um welche Beteiligten es sich dabei handelte ist hier unwichtig.
Ich denke es ist mit einen psychischen Schockstarre zu vergleichen. Eine Grenze wird überschritten, in einer Situation, in der dies absolut unerwartet passiert. Das "Bunny" fühlt im "ropespace" vielleicht noch: das kann doch jetzt nicht wahr sein, aber eine Reaktion ist unmöglich. Dafür kommt dann die psychische Reaktion nach der Aktion evtl. um so heftiger. Nach allem was ich bisher erlebt habe, sind Abstürze im Bereich des Seelenfriedens, oder eben psychische, oft weit verletzender, als "technische Defekte" wie vielleicht auch ein Knochenbruch.
Auch hier spielt jetzt keine Rolle, welche Rolle ich in obigen Situationen inne hatte. Wer will darf spekulieren. Ich werde Fragen nicht beantworten
Zamils Frage: Was gibt es für Möglichkeiten so etwas zu vermeiden?
Ich denke, die beste Sicherheit kann eine Person mit genügend Zivilcourage sein, die dem, den es zu schützen gilt, nahe genug steht um seine Grenzen zu kennen, gleich einem Cover. Sie kann, bei eindeutiger Überschreitung von bekannten Grenzen eingreifen, in dem Sie versucht während der Aktion auf beginnende Grenzverletzung hinzuweisen, zu bremsen.
Leider ist mir bewusst, das es solche Personen in der Realität kaum geben wird, wer wird schon die Courage haben, bei einer Show auf der Bühne einzugreifen, weil er den Verdacht hat, das geht dem Bunny zu weit. Das ist kein wirklich beliebter Job.
So, und genau hier fängt für mich die Idee von Zamil an, Sinn zu machen.
Wenn die Veranstalter und Beteiligten bindende Verhaltensregeln (einen Kodex) als Grundlage ihrer Show haben, dann kann ich als Zuschauer aktiv mitwirken, daß diese Regeln eingehalten werden.
Das kann dann jeder selbst entscheiden, wie er das macht, ein Buh oder Pfiff kann sicher einiges bewirken.
Wenn jetzt allen Beteiligten, also den Besuchern und den Akteuren, die bindenden Regeln bekannt sind, dann macht sich jeder, der nicht eingreift, im eindeutigen Regelverstoß moralisch der unterlassenen Hilfeleistung schuldig. Hier kann jetzt jeder aktiv mitwirken, eine derartige Grenzverletzung zu vermeiden.
Zamil, ich bitte mich/uns nach der Runde in Chicago über eure Diskussion zu informieren. Ich wäre gerne selbst dabei und bin gespannt was ihr daei für Gedanken haben werdet.
es Grüßt und bedankt sich für diese Diskussion, theRat