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Zeit für Helden und Legenden (Jahrestage)

*****lja Mann
125 Beiträge
Eine Urgewalt von Stimme. Mit am beeindruckendsten finde ich von ihm die Stücke, die nur auf einem einzigen Akkord aufbauen - "Smokestack Lightnin'" ist sicher das bekannteste davon, aber er hat noch einiges mehr aus diesem einen Riff gemacht, wie den "Mr. Airplane Man":


******ico Paar
5.751 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ein ganzes Konzert (auf arte gesendet), nicht selbst besucht, daher gehört es hier hinein:
Buddy Guy. Beim Konzert im Jahr 2018 war er "junge" 85!
in 8 Tagen, am 30. Juli, wird der 1936 geborene Guy 88.
Er spielte laut wikipedia schon mit 13 Jahren Gitarre, brachte sich das Spielen selbst bei anhand von einer John Lee Hooker-Platte.
Auf ihn: Alles Gute, Buddy!

*****lja Mann
125 Beiträge
Ich habe Buddys Autobiografie "When I Left Home". Sehr unterhaltsam, auch wenn es für mich etwas enttäuschend war zu lesen, wie einige der Legenden so im echten Umgang waren (eigentlich kommt von der alten Garde nur B.B. King ohne Wenn und Aber gut weg - klar, die Bluesszene war generell nix für Weicheier).

In den frühen Siebzigern hat er zufällig mitgehört, wie irgendwelche Kids über ihn sprachen und dachten, er wäre schon achtzig! So kann man sich auch in der Blüte des Lebens wie ein Relikt aus alten Tagen fühlen. Tatsächlich gab es für ihn eine lange Durststrecke ohne Studioaufnahmen, erst 1991 mit "Damn Right, I've Got the Blues" war er wieder richtig im Geschäft.
*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Eric Bibb (16.8.1951) wird heute 70 Jahre alt. Ein Blueser/ Songwriter, den man kennen sollte. Er wuchs in NY mit Folk und Blues in seiner Familie auf und tourte später durch Europa. Seine roots liegen im Folk/Gospel und Delta-Blues. Er hat eine bewegende 50-jährige musik. Biografie, traf und spielte mit den bekannten Blues-Größen. Er ist ein Minimalist im Sinne unserer alten Blueser. Seine Musik mit Hut und Gitarre ist sein Gebet und er hört nicht auf, auch im Blues Hoffnung und Freude zu sehen und zu verbreiten. Seine schwedische Frau (auch Musikerin) unterstützt und managt ihn. Sie erkrankte an Zungenkrebs und man sagte ihr, sie könne nie wieder singen. Konnte sie mit ihm (Album 2018 Pray Sing Love). Er lebt in Skandinavien. Ich höre ihn oft ! *torte*



Sein Album mit ihr 2018. Der Titel 'You Were Made For Me'



Sein neuestes Album 'Whole World's Got The Blues' 2021 mit Eric Gales.


****65 Paar
12.223 Beiträge
Einfach nur schön

*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Wayne Raney
Wieder einer, den man feiern kann. Zum 100.Geburtstag von Wayne Raney (17.8.1921 - 1993). Fröhlicher County-Blues-Boogie-Sound.

Es gibt keine Doku auf Youtube. Er war ein Virtuose auf der Mundharmonika und ein 'Geschichtenerzähler'. Er hatte von Geburt an einen deformierten Fuß und konnte keine schwere körperliche Arbeit verrichten. Aber er spielte schon mit 5 Jahren Mundharmonika und übte ehrgeizig.

Mit seinem Idol und Mentor Lonnie Glosson tingelte er durch die Lande und das Duo spielte lange in Bars, Kneipen und Cafés. Sie gründeten einen Versandhandel für Mundharmonikas (mit Spielanleitung) und waren maßgeblich an Erfolg und Verbreitung dieses Instrumentes im Blues/Folk/Country beteiligt. Radiosendungen, Moderator und Discjockey bis beide ca.1945 in Memphis auf 'The Delmore Brothers' trafen. Sessions, Aufnahmen und gemeinsame Auftritte. Ihre erfolgreichste Platte ist 'Blues Stay Away From Me' 1951. SEIN größter Hit aber mit Glosson 'Why Don't You Haul Off And Love Me' 1949. *torte*




John Lee Hooker * 22.8.1917 - 21.7.2001





******ier Frau
36.545 Beiträge
Gruppen-Mod 
John Lee Hooker
@******n59 atemberaubend schön, die Stücke von ihm *wow*, den sein Blues passt immer *ja*
Ja, seine Musik ist ein Genußerlebnis
*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Duffy Power und Otis Redding
Beide hätten heute am 9.9.21 ihren 80.Geburtstag und haben die Weiterentwicklung des Blues entscheidend mitgeprägt. Duffy Power (1941- 2014) und Otis Redding (1941-1967) der King of Soul, der so jung bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Beide schrieben selbst, coverten aber auch oft.

Duffy Power (Ray Howard) wurde bereits mit 17 Jahren entdeckt und arbeitete mit vielen Blues-Musikern. Mit John Mc Laughlin, Jack Bruce und Ginger Baker spielte er bei der 'Graham Bond Organization' aus der viele Nachwuchs-Bluestalente hervorgingen. Mit Alexis Korner arbeitete er lange. Seine Stimme war besonders und seine Bühnenshows sollen legendär gewesen sein.

3 Songs von ihm, die 1966 während einer Session aufgenommen wurden und später erst wieder auftauchten. Laughlin, Bruce, Baker und Duffy Power mit 'Little Boy Blue', 'Little Girl' und 'Mary Open The Door' live.



'Help Me' 1971


*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Otis Redding
Otis Redding vermischte den Blues mit Soul und Gospel. Er machte Welthits, begeistert bis heute. Mit 'Stax Records' in Memphis machte er Anfang der 60er seine ersten erfolgreichen Plattenaufnahmen und erschuf den 'Memphis Soul'. Mit Steve Cropper und den Booker T.& M.G.'s ging er 1967 auf Europa-Tournee und zum ersten Mal jubelten Tausende weiße Fans im 'Love&Peace'-Modus. Sein Unfall geschah kurz danach.

Der schönste Song 'I've Been Loving You Too Long' 1965 von ihm geschr. und veröffentl. Sehr oft gecovert worden in allen Genres. Monterey Pop Festival 1967.


*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Snooky Pryor
Er würde heute 100 Jahre alt und ist der Vater des Mississippi-Harmonica-Blues (1921-2006).
Mit Little Walter gehört er zu den Pionieren auf der Bluesharp. Er spielte in der Army Signalhorn mit Verstärker und probierte das auch mit seiner Bluesharp. Bis in die 50er nahm er diverse Schelllackplatten auf. Viele Aufnahmen machte er erst in den 90ern. Er spielte und sang überwiegend live mit Blues-Freunden und begleitete auf vielen Aufnahmen anderer Interpreten. *anbet* *torte*

Sein 'Telephone-Blues' 1948 (oft gevovert in der Blues/Rock-Szene)



Snooky Pryor (har u.voc) und Homesick James (git) 1984 Album 'Shake Your Moneymaker'


Mamie Smith die erste schwarze erfolgreiche Blues Sängerin !


Mamie Smith (née Robinson; May 26, 1891 – September 16, 1946)


*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Joe Hill Louis (23.9.1921-5.8.1957)

100 Jahre würde er heute ! Eine Legende, weil er der erste war, der Ende der 40er/Anfang 50er die brandneue Verstärker-Technik in seine Gitarre einbaute und lauten, crunchy Blues spielen konnte. Einer der wenigen, der eine 'Ein-Mann-Band' hatte. Mundharmonika, Gitarre und oft ein simples Schlagwerk dazu. Er machte seine ersten erfolgreichen Aufnahmen mit 'Sun Records' und war dort auch Session-und Studiomusiker für andere Musiker. Seine erste spektakuläre 'electric Blues' Single ist 'Boogie In The Park'. Diesen Sound hatte man noch nie gehört. Er wurde zum Vorreiter des Rock'n Roll und Blues-Rocks, wie wir ihn heute kennen. *torte*



When I'm Gone 1952


*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Otis Rush (29.4.1935-29.9.2018)

Zum 3.Todestag dem Helden des Chicago-West Side-Blues und leider oft vergessenen (weil andere präsenter und bekannter wurden, die nicht eine Spur besser waren) ein tribute.
Im Chicago der 50er wurde der Sänger und Gitarrist schnell bekannt, machte Plattenaufnahmen und später auch viele Live-Konzerte mit befreundeten Blues-Musikern. Er schrieb eigene Stücke, coverte aber auch viele alte Blues-Evergreens.
Der Linkshänder hatte spezielle Linkshänder-Gitarrenmodelle, die er allerdings untypisch herkömmlich (seitenverkehrt) besaitete . Dadurch kam dieser Gitarrensound zustande. (Auch BBKing machte das so). Sein Song 'All Your Love' (I Miss Loving) wurde so oft gecovert, dass er als Urheber fast in Vergessenheit geriet. Sein Album von 1998 'Any Place I'm Going' gilt als eines der besten Traditional Blues-Alben überhaupt.
Er beeinflusste viele heutige Bluesgrößen wie Clapton, Peter Green, Mike Bloomfield, Stevie Ray Vaughan u.a.

'Sweet Little Angel' 1966. Der meistgecoverte Standard überhaupt (ursprünglich 'Black Angel Blues')



Sein 'All Your Love' live 1996 Western Maryland Blues-Festival


*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Z.Z. Hill (30.9.1935-27.4.1987)

Der relativ unbekannte US Blues Sänger begann mit Gospel und entdeckte in den 60ern den Blues. Sein Doppel-Z nahm er wegen seines Idols BBKing. (ZZ Top ließ sich bei der Namensfindung wieder von ihm inspirieren).
Mit seinem Bruder Matt Hill, der ein Tonstudio besaß und ihn produzierte, komponierte und textete er viele seiner Songs. Sein Album 'Down Home' (1982) ist sein erfolgreichstes Werk und er holte mit dieser moderneren Blues/Soul-Kombi den Blues back to the 80s (als er eigentlich gerade kaum noch eine Rolle spielte im Musik-Geschäft). *torte*

Ca.1983 live sein 'Down Home-Blues' (die einzige Live-Aufnahme). Es gibt fast keine von ihm.



Er coverte natürlich auch die Blues-Standards 'Everbody Knows About My Good Thing' (Little John Taylor veröffentl. es 1971 zuerst). Seine Frau war nicht promisk ! Sie bekam das alles freiwillig geschenkt !


*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Albert Collins (1.10.1932-24.11.1993)

Der 'Ice Man' und Master of the Telecaster hat heute Geburtstag. Er hörte schon als Kind alle Blues-Stile die er bekam, und entwickelte aus Delta-Chicago-und Texasblues seine eigene Stilrichtung. In den frühen Blues-Clubs in Texas wurde er schnell bekannt. Live muss er unglaublich faszinierend gewesen sein. Er spielte seine Telecaster nur mit Gurt rechts, Mit Capo in den oberen Bünden um die Höhen auszureizen, extralangem Kabel, weil er oft mitten durch die Zuschauer ging und entertainte, oder einfach den Club weiter spielend (auf der Straße) verließ.
Er hinterließ uns so viele Stücke, so viele neue Gitarrensounds, tourte weltweit mit vielen bekannten Gastmusikern und Bands. Sein Blues ist meistens fröhlich, Swing und Soul sind hörbar. *torte*

'Travelin'South' aus seinem Album 'Live From Austin TX' mit dem Livekonzert und Band 1991.


Keb’ Mo’ (* 3. Oktober 1951 in Los Angeles, Kalifornien; eigentlich Kevin Moore) ist ein US-amerikanischer Blues-Sänger, Gitarrist und Songschreiber.



Stephen „Stevie“ Ray Vaughan (* 3. Oktober 1954 in Dallas, Texas; † 27. August 1990 in East Troy, Wisconsin), auch bekannt unter dem Kürzel SRV, war ein US-amerikanischer Blues- und Bluesrock-Gitarrist bzw. -Musiker, der in einer Reihe mit einflussreichen Gitarristen wie Jimi Hendrix oder Eric Clapton genannt wird. So setzte ihn etwa das angesehene Musikmagazin Rolling Stone auf Rang 12 der besten Gitarristen der Musikgeschichte.[1] Er war maßgeblich daran beteiligt, dass in den 1980er Jahren (und weit darüber hinaus) das Interesse für den Blues wieder geweckt worden ist.
Am 27. August 1990 kam Stevie Ray Vaughan um 0:40 Uhr bei einem Hubschrauberabsturz mit einer Bell 206 auf dem Weg nach Chicago ums Leben. Nach einem gemeinsamen Konzert mit Jimmie Vaughan, Robert Cray, Buddy Guy und Eric Clapton auf Claptons Journeyman World Tour im Alpine Valley Music Theatre in East Troy, Wisconsin, bestieg er kurz entschlossen den Hubschrauber, in dem noch ein Platz frei war. Dieser stürzte kurz nach dem Start in hügeligem Gelände ab, wobei Nebel eine Rolle spielte.[35] Neben Vaughan starben bei diesem Unglück auch der Pilot und drei Crewmitglieder von Clapton.




******ier Frau
36.545 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sehr schön. Vielen Dank. *spitze*
*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Victoria Spivey (15.10.1906-3.10.1976)

Die Oldtime Blues-Lady, auch 'Queen Victoria' genannt, gehört in die Liste der ganz großen frühen Blues-Ladies . Als Kind begann sie mit Piano und sang schon früh in Nightclubs und Etablissements der 20er/30ger Jahre. In ihrer 40-jährigen Karriere arbeitete sie mit Künstlern wie Blind Lemon Jefferson, Louis Armstrong, King Oliver, Clarence Williams, Luis Russell, Bob Dylan und sehr oft mit Lonnie Johnson. Victoria schrieb viele Blues-Standards und machte auch früh schon Aufnahmen. Sehr viele Singles und Alben gibt es mit Live-Konzerten und Studio-Aufnahmen. Sie war eine freche, humorvolle Entertainerin und Texterin und eine schöne Frau. Ihre Blues-Stücke : 'Black Snake Blues' (1926), 'Dope Head Blues' (1927) und 'Organ Grinder Blues' (1929) sind ihre berühmtesten Werke. Es gibt noch viele andere von ihr. Viele Texte sind zweideutig wie so oft im Blues (die erot./sex. symbolhaften Komponenten immer dabei). *torte*

'Black Snake Blues' (Frau 'träumt' im Bett - ein Albtraum?). 1963 mit Sonny Boy Williamson und Lonnie Johnson.



Ihr 'illustres' Duo mit dem Zahnarzt. Bei Zahnschmerzen - den Arzt (oder Apotheker) fragen ! 'Toothace Blues' 1928 mit Clarence Williams und Lonnie Johnson, der sie gut behandelt.


Big Joe Williams (* 16. Oktober 1903 in Crawford, Mississippi, USA; † 17. Dezember 1982 in Macon, Mississippi), eigentlich Joseph Lee Williams, war ein US-amerikanischer Blues-Gitarrist, Sänger und Songschreiber. Er galt als einer der streitlustigsten, gleichzeitig aber begabtesten Musiker des Delta Blues.

In seinen jungen Jahren war Big Joe Williams ständig unterwegs, um zwischen New Orleans und Chicago den Blues zu spielen, wo immer dies möglich war. In den 1930ern verbrachte er einige Zeit im Gefängnis.

Im Jahre 1935 machte er seine ersten Aufnahmen unter eigenem Namen, darunter auch seinen wohl bekanntesten Song Baby, Please Don’t Go (als Joe Williams' Washboard Blues Singers). 1937 war er zusammen mit Sonny Boy Williamson I. im Studio.

Nach etlichen 78-rpm-Schallplatten erschien 1958 sein erstes Album, Piney Woods Blues, auf dem Delmar Label. 1962 erhielt das Album Blues on Highway 49 den „Grand Prix du Disque de Jazz“ des „Hot Club of France“. In der Folge trat Williams im Rahmen des American Folk Blues Festival auch in Europa auf.




Willie Perryman (* 19. Oktober 1911 in Hampton, Georgia; † 25. Juli 1985 in Atlanta, Georgia) war ein US-amerikanischer Blues-Pianist und Sänger, der auch als Piano Red und Dr. Feelgood bekannt wurde.

Wie sein Bruder Rufus, der als Speckled Red auftrat und Alben aufnahm, war Willie Perryman Albino. Bereits in jungen Jahren spielte er in Honky Tonks und Juke Joints in Georgia, Alabama und Tennessee.

In den 1930ern trat Perryman mit Blind Willie McTell als „The Dixie Jazz Hounds“ auf. 1936 machten sie gemeinsam Aufnahmen, die jedoch nicht veröffentlicht wurden. Aus dieser Zeit stammt sein Spitzname „Piano Red“.

1950 hatte er mit Rockin’ with Red einen Riesenhit, der vielfach als eine frühe Rock-’n’-Roll-Aufnahme angesehen wird und später von einer Reihe bekannter Interpreten neu eingespielt wurde, darunter Little Richard, Little Jimmy Dickens und Jerry Lee Lewis. Weitere Hits von „Piano Red“ waren Red’s Boogie, The Wrong Yo Yo, Laying the Boogie und Just Right Bounce.

Anfang der 1960er machte Willie Perryman Aufnahmen unter dem Namen „Dr. Feelgood & the Interns“. Das Stück Doctor Feel-Good schaffte es 1962 in die Pop-Musik-Charts.






*******ngs Frau
3.387 Beiträge
ICH wollte den gerade posten !!! *rotfl* *bussi* . Eins von ihm ist hier noch nicht ! Die anderen hatte ich auch ! 'Got You On My Mind' 1956 (und später noch öfter erschienen auf diversen Tribute-Alben.)


Elvin Bishop (* 21. Oktober 1942 in Glendale, Kalifornien) ist ein Bluesrock-Sänger und -Gitarrist.
Bishop verbrachte die ersten Jahre seines Lebens auf einer Farm in Iowa ohne Strom und fließendes Wasser. Mit zehn Jahren zog er mit seiner Familie nach Oklahoma, wo er in einer Umgebung mit ausschließlich weißen Menschen aufwuchs, sodass er nur wenig von schwarzer Musik zu hören bekam. Eines Tages wurde er durch das Radio auf Jimmy Reeds Mundharmonika-Spiel aufmerksam. Da er jedoch keinerlei Verbindung zur schwarzen Blues-Szene hatte, dauerte es noch etwas, bis er diese Musik für sich entdeckte.

Im Jahre 1959 zog er nach Chicago, um die Universität zu besuchen. Er freundete sich schnell mit einigen Schwarzen an und befand sich bald mitten in der Blues-Szene Chicagos. Zwei Jahre später lernte Bishop Smokey Smothers kennen, der ihm beibrachte, Blues-Gitarre zu spielen. In den frühen 1960er-Jahren freundete er sich dann mit Paul Butterfield an. Bishop und Butterfield begannen bald gemeinsam öffentlich aufzutreten. Nachdem sie 1963 einen Job in der North Side Chicagos angenommen hatten, wurden sie lokal berühmt. Der richtige Erfolg setzte 1965 mit der Butterfield Blues Band ein. Bishop ist auf allen frühen BBB-Alben zu hören, bis er 1968 der Band den Rücken kehrte. Er zog nach San Francisco, wo er unter anderem mit Eric Clapton, Jimi Hendrix und B.B. King spielte.




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