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Verhalten im Straßenverkehr

Verhalten im Straßenverkehr
Hallo liebe Gemeine.
Auch wenn das Thema was ich anschlage nicht jeder gerne hört oder auch weg sieht, sind wir alle Täter und Opfer zugleich.

Wenn man überlegt, das jeder von uns einen Führerschein hat und somit auch zumindest einmal an einen Erste Hilfe Kurs absolviert hat, ist es sehr traurig, das manch einer nicht mal mehr die einfachsten sachen hinbekommt.
Eigenschutz, vorallem auf Autobahnen, wenn nur Blechschäden sind geht vor.
Und dann sollte man auch die 100 Meter gehen zum absperren.
Nun kommen wir aber zum Hauptpunkt wo ich eigendlich hin wollte.
Das sind die sogenanten GAFFER!
Wenn alle zügig an einer Unfallstelle vorbei fahren würden, wären weniger Staus, und die Einsatzkräfte könnten dann vernünftig Arbeiten.
Nur leider durch die GAFFER, entsteht auch nach kurzer zeit auch wieder ein unfall, weil sie meinen dann noch runter zu Bremsen und dann Knallt es wieder, und der Kreislauf geht wieder von vorne los.
Denkt mal drüber nach.

Das nächste was mir leider auch auf gefallen ist in der letzten zeit um so mehr, ist das manch einer das wort SICHERHEITSABSTAND nicht gehört haben oder schlicht weg einfach ignorieren.
Allgemeine frage, muss es umbedingt sein, wenn man schon auf dem Rechten Streifen fährt, das man dann noch so nahr auffährt, das der hinter einen fahrenden fast im Kofferraum mit dem Auto sitzt?

Direkt dazu fallen mir noch zwei sachen ein, zum einen die Mittelspurschleicher und die sogenannte Rettungsgasse.

An alle die gerne Gemütlich fahren und Rechts und Links gerne platz haben.
Liebe leute es gibt auch noch die Rechtespur, wo man auch bei erlaubten 120km/h auch nur 100km/h fahren kann.
Ich geben nur den tip, denkt an das Rechtsfahrgebot, was hier in Deutschland gilt.

Und nun zum Letzten Thema, die sogenannte Rettungsgasse.
Egal welches fahrzeug man fährt, man darf im falle eines Staus auf der Autobahn auch auf den Standstreifen fahren.
Das andere ist egal ob man einen Smart oder nen dicken Porsche fährt, man sollte auch platz machen wenn nen RTW mit NEF im schlepptau und Sonderrechten kommt, und nicht die Spur blockieren, nach dem motto, "Ich bin der König der Straße, also kommt auch keiner an mir vorbei".
Sondern denkt immer daran, "ich könnte auch in diesen RTW liegen".

Nun denk mal alle darüber nach.
Freue mich schon mal auf eure Antworten.
Bis dahin
KoelnloveBonn
*******ver Mann
6.378 Beiträge
Gruppen-Mod 
im großen und ganzen kann ich dem zustimmen. wir als einsatzfahrer sollten jedoch mit gutem beispiel voran gehen und immer mit dem nichterkennen von gefahren der anderen rechnen, die leben in ihrer welt, wir wissen, dass es besser geht.

nur, wie verhalten wir uns denn bei einsatzfahrten?

weiß jeder, wie er sich zu verhalten hat, wie schnell er fahren darf, um welchen faktor ich die zul. höchstgeschwindigkeit überschreiten darf?

wie verhalte ich mich, wenn andere verkehrsteilnehmer trotz sondersignal nicht so reagieren, wie WIR es erwarten?

in meinem bundesland wird vom landesverband ein sonder-signal-fahrt-training angeboten, dass ist richtig gut, sollte jeder feuerwehreinsatzfahrer mal gemacht haben.

erst theorie und dann geht es in den simulator, und wer jetzt sagt, simulator, kein problem, dem sei gesagt, er irrt. *ggg*
*******ng50 Mann
2.672 Beiträge
Gute Beiträge!
Kompliment "KoelnloveBonn"

Du schreibst hier über tatsächliche konkrete und krasse Fehlverhalten im Straßenverkehr.

Erlaube mir jedoch bitte zwei Anmerkungen:

- Erste Hilfe!

Hier hast du teilweise recht, allerdings differenziere ich ein wenig.
Erste Hilfe kann auch "nur" sein, ein Warndreieck aufstellen und/oder mit Warnblinke absichern und einen Notruf absetzen.
Ich muss mich nicht selbst in Gefahr bringen.
Denkt bitte an eine Frau alleine im Auto, Nachts, auf einer stockdunklen Landstraße, weit und breit niemand..., ausser einem anderen Fahrzeug, am Baum klebend oder im Straßengraben liegend...

Soll diese Dame anhalten und austeigen?
Mitnichten, das verlangt niemand, denn sie könnte selbst ganz schnell in Gefahr geraten.
Dann reicht vollkommen aus, in sicherem Abstand anzuhalten und einen Notruf abzusetzen.
Muss übrigens auch kein Mann, der alleine unterwegs ist...

Ein Mensch, der absolut kein Blut sehen kann...
Wenn der eine stark blutende Wunde versorgen soll, verdreht der die Augen und legt er sich selbst daneben.
Dann habe ich ZWEI medizinische Notfälle... *gruebel*

Anhalten, aussteigen und helfen auf der Autobahn?
Lebensgefährlich!
Auch für uns Einsatzkräfte.
Das sollten wirklich nur die Menschen tun, die ihr Adrenalin im Griff haben und sich SICHER auf dem großen, breiten, grauen Band bewegen können.

BITTE WARNWESTE NIEMALS VERGESSEN!!!

Wir Autobahner, liebevoll auch als "Gradausbolizei" bezeichnet, schweben selbst Tag für Tag in Lebensgefahr.
Auch bei Einsatzfahrten.

Folgende Beobachtung habe ich im Laufe vieler Jahre bei Unfällen aller Art machen dürfen.
Das entscheidende bei der "Ersten Hilfe" ist die Entscheidung - der Schritt - ICH MACH JETZT WAS!
Dann spielt sich das Erlernte - auch wenn es schon Jahre zurück liegt - wie in einem Film ab.
Es funktioniert.
Ob ich eine stabile Seitenlage bei einem Bewußtlosen fotoreif für ein Lehrbuch mache oder "irgendwie", scheißegal, Hauptsache der erstickt mir nicht an seinem Erbrochenen und ATMET!
Vielen fehlt es einfach am Mut, zu sagen, JETZT greife ich ein.
Oftmals auch aus genau der Angst heraus, etwas "falsch" zu machen.
Hierfür wurde noch niemand verurteilt, zumindest kenne ich keine Präzedenzfälle.

Urteile wegen Unterlassener Hilfeleistung gibt es jedoch zuhauf.
Da schliesst sich dieser Kreis wieder.
Anhalten, wenn möglich absichern und Notruf!
Ist durchaus ausreichend.

Das soll jetzt aber um Himmels Willen keinen beherzten Helfer davon abhalten, direkt am Verunfallten Hand anzulegen!!!!

- Gasse bilden:

Das ist leider vollkommen in Vergessenheit geraten.
Oftmals wird in der Mitte gefahren, aus reiner Neugier - hier haben wir wieder deine Gaffer, um sehen zu können, was denn weiter vorn möglicherweise passiert sein könnte....
Über´s Rechtsfahrgebot und den Sicherheitsabstand echauffiere ich mich gar nicht mehr, das wäre ein klassischer Don Quichotte, der Kampf gegen Windmühlen.
Allerdings das fahren auf der Standspur bei Stauungen!
Das ist ein Fall für sich!

Generell fahren die meisten erfahrenen Einsatzfahrer im Notfall auf einer zweispurigen Autobahn in der Mitte, auf einer dreispurigen zwischen der linken und mittleren Spur.
Der Standstreifen muss für uns tabu sein.
Ganz einfach:
Rechts ein Sattelauflieger, vor ihm ein PKW, Seitenscheibe offen....
Ich komm als Einsatzfahrer RECHTS auf der Standspur. Der Trucker SIEHT mich im Aussenspiegel und bleibt, wo er ist. Der PKW-Lenker HÖRT mich nur, will alles richtig machen und zieht nach rechts auf die Standspur. Da komm ich rechts
hinter dem LKW vor- und PENG hat´s gekracht!

Wie erwähnt: Erfahrene Autobahneinsatzfahrer nutzen niemals die Standspur.
Anders möglicherweise die Feuerwehr, THW oder Abschlepper, die mit ihren großen Einsatzfahrzeugen durch die Mittelgasse - sofern vorhanden - eben nicht durchkommen.
Wird der Standstreifen dann als Richtungsfahrbahn benutzt, und dort bildet sich auch ein Stau, ist die Durchfahrt für die großen und breiten Rettungsfahrzeuge komplett blockiert.

Dies als Anmerkung zu dem tollen Beitrag von "KoelnloveBonn" und der Antwort von "Pixeldiver"
Wir Autobahner machen übrigens mindestens einmal im Jahr ein ganztägiges Fahrsicherheitstraining unter Einsatzbedinungen.
@*******ver: Ist dieses von dir erwähnte "sonder-signal-fahrt-training" freiwillig oder gefordert?
Wie wird dies - im Falle der Freiwilligkeit angenommen?
Wie wird es praktiziert?
Eigener PKW, Dienstfahrzeug oder auch mal ein großer Tanker oder die Drehleiter?

Übrigens habe ich es mir angewöhnt, wenn ich als Beifahrer im Streifenwagen sitze und zum Unfall unterwegs bin, "spreche" ich mit den anderen Autofahrern über Aussenlautsprecher und bitte sie unmißverständlich, die Rettungsgasse unbedingt frei zu halten, da weitere Rettungsfahrzeuge folgen.
Zumindest was ich im Rückspiegel beobachten kann, es funktioniert erstaunlich gut...


*herz* lichst grüßt euer Chaos *koenig*
*******ver Mann
6.378 Beiträge
Gruppen-Mod 
also der SFT (sonder-signal-fahrt-trainer, simulator) ist eine freiwillige sache, der durch die jeweiligen aufgabenträger zu buchen ist. die kosten werden dann ebenfalls von der kommune getragen. es gibt eine liste mit terminen, die kann man sich raussuchen und dann erfragen, ob noch plätze frei sind.

in der regel werden zwischen 6 und max. 8 teilnehmer zugelassen, mehr macht keinen sinn.

das andere mit den einsatzfahrzeugen wird auch vom verband angeboten und wird duch die kommunen gezahlt. dabei soll mit LKW gefahren werden. eine pflicht zum absolvieren dieser trainings besteht nicht. es gibt extra geschulte instruktoren, alle fahrlehrer mit zusatzausbildung für solche trainings.

die termine für 2014 waren knapp fünf tage online, da waren schon 85% der plätze ausgebucht und dabei handelt es sich um einen reinen simulator, hat mit dem einsatzfahrzeug wie es bei den organisationen im "stall" steht nichts zu tun.

die anderen sachen werden eher etwas zögerlicher angenommen, aber auch da sind je nach region schon gute zuspruchszahlen zu verzeichnen. wer einmal so ein training gemacht hat, der möchte wieder eins besuchen.
*******ng50 Mann
2.672 Beiträge
Okay......
...sehr erfreuliche Zahlen.

*danke* für deine ausführliche Antwort.

Diesen Verbändern und Kommunen, die solche Trainings anbieten, kann man für ein solch beispielhaftes Engagemenrt nur gratulieren.

Bleibt zu hoffen, dass dieses Angebot weiter bestehen bleibt und auch intensivst genutzt wird.
Vor allem sollten sich andere Verbände und Kommunen ein Beispiel daran nehmen!
*********1_66 Paar
49 Beiträge
Erfahrungen mit "Erster Hilfe"
Ich weiß, grad neu und schon Kommentar, aber beim Stöbern diesen Thread entdeckt und prompt war es wieder da, das Erlebnis - alleine als Frau anzuhalten -

mal kurz erzählt dazu:

auf dem Weg nach Hause (allein im Auto), etwas außerhalb Hamburgs, spätabends (so ca. 22.00 Uhr) - einsame Bushaltestelle -

Mann steht dort wie blöde am winken, jeder fährt vorbei - in der Haltstelle sitzt ein weiterer Mann, den Kopf auf der Brust (sah schlafend aus, wars auch wie im nachhinein festgestellt).

Hätte ja was sein können mit dem sitzenden, also....kurz geschaut, angehalten, Fenster Beifahrerseite runter und gefragt was denn sei.....

Tja, und was passiert :

Er reißt die Tür auf, springt auf den Sitz, Tür zu und schreit nur noch rum Fahr Fahr Fahr....

Ok denk ich, erstmal los, damit er ruhiger wird, fahre los - er nicht angeschnallt (!!!) -
Stückchen weiter war ein Trucker Treff, (was ein Zufall, kannte die Besitzer sehr gut und ein paar Fahrer die dort regelmäßig sitzen).....

Mit steigender Geschwindigkeit richtung Trucker treff .. am Ende auf dem Hof, Vollbremsung (wo er reingebissen hat kann sich jeder denken) - Motor aus, schlüssel ab und raus da .. rein in den Treff kurz Hilfe geschriehen (Aufmerksamkeit erregt), kurz erklärt und ca. 5 der Fahrer raus, ihn verpackt, dann auf die POL gewartet (in der Zeit hab ich nach dem schlafenden Mann geschaut, war alles ok).

Seitdem halte ich zwar an, aber immer die Türen zu ... und ich bin niemanden bös, wenn er "Nur" Hilfe holt - allein, im Dunkel , weit draussen irgendwo im Nirgendwo - .

Ich weiß ja noch, was ich tun muss, aber trotzdem war es ein einschneidendes Erlebnis.

Und zu guter letzt: da bin ich nicht vorschriftsmäßig gefahren ... lach ....

Gruß Jule
Das schadet nicht hier zu Posten
Denn es kann ohne Probleme auch auf Soziale Netzwerke geposte werden den wie gesagt viele sind überfordert wenn sie Martinshorn und Blaulicht hören die Angst was Falsch zu machen ist der überwiegende Grund


Zum Straßenverker und das verhalten
Hallo es wird Sommer und da dachte ich mir genau so wie viel die Rettungsgassen-reglung unter den Zivilisten kennt, wissen viele auch nicht was sie Ihren Kindern und Tieren an tun wenn es Wärmer wird darum diese Bild im Anhang mit der Bitte es bei FB oder so zu Posten

Liebe Joymod,s diese Bild kann Leben retten da her bitte ich es nicht zu löschen
*******ase Frau
74 Beiträge
verhalten im Notfall
Mein Sohn ist seit Jahren in der Jugendfeuerwehr und will Rettungssanni werden.
Also eine erfahrene Mutti die über beide Berufssparten informiert ist und immer das neueste erfährt.
Aber es ist gut das dies hier gepostet wird damit auch Laien das wissen bekommen
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