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Welche Beziehungsformen präferiert ihr?

**********hen70 Frau
14.082 Beiträge
Themenersteller 
Welche Beziehungsformen präferiert ihr?
Aufgewachsen bin ich mit der gutbürgerlichen Konstellation, dass Beziehungen gefälligst monogam zu sein haben und natürlich mit dem klassichen "... bis der Tod euch scheidet". Rückblickend betrachtet, hat das sehr viel von Märchenvorstellungen, dem edlen Ritter auf dem Schimmel... und die Romantik, von Filmen, die beim "happy end" langsam ausleben.

Die Realität hat sich irgendwie anders gestaltet. Irgendwie hatte ich ein Händchen dafür, an Partner zu geraten, die es mit der Treue nicht so genau nahmen. Ich hab immer mit offenen Karten gespielt und entweder Partner wissen lassen, dass es da noch jemanden gibt (das scheint übrigens oft zu einem Motivationsschub zu beflügeln "besser" als die Konkurrenz zu sein *zwinker*) oder habe - trotz aller Versuchungen - monogam gelebt.

Was mich tief verletzt hat, war weniger das für andere Menschen Gefühle entstehen können, sondern mehr, dass mein eigener Partner nicht in der Lage ist ehrlich damit umzugehen und mir die Wahrheit zu sagen. Die Lügen haben mich mehr verletzt als die Faktenlage.

Irgendwann erfreute ich mich dann des Singleslebens und klar gibt es auch immer mal Beziehungsversuche oder Menschen, mit denen ich emotional zutiefst verbunden bin.

Wie würde ich mir also die für mich optimale Beziehungsform vorstellen?
Ganz ehrlich kann ich das ohne den entsprechenden Partner gar nicht wirklich beantworten. Allerdings habe ich die feste Vorstellung, dass es nicht die "klassiche monogame Beziehung" sein soll, sondern ganz klar von Anfang an vereinbart wird, offen und ehrlich miteinander umzugehen und sich gegenseitig Freiheiten eingeräumt werden. Wenn sich nicht das Bedürfnis oder die Gelegenheit ergibt, diese zu nutzen, dann ist das für mich völlig okay. Aber Lug und Betrug will ich in meiner Zukunft auf gar keinen Fall mehr.

Also, was soll es denn nun werden? Wie schon gesagt: keine Ahnung, von offener Beziehung über Polyamorie bis hin zu Polyandrie (Vielmännerei) kann ich mir da ganz viel vorstellen. Andererseits weiß ich auch, dass ich auch im BDSM Bereich tiefe Beziehungen lebe und würde von daher noch nicht mal auf den Klassiker "Mann-Frau" eingrenzen wollen.

So, nun aber genug von mir.
Mich würde interessieren, was ihr lebt. Was ihr euch optimaler Weise vorstellen würdet und welche Gedankengänge euch dabei umtreiben.

Ich freue mich auf einen intensiven, kreativen und durchaus ambivaleten Austausch, der davon geprägt ist, von den Sichtweisen anderer zu lernen und neue Gedankengänge zuzulassen und sich überraschen zu lassen, was es alles so in dieser bunten und herzigen Gruppe gibt.
Feuer frei - ich bin gespannt!
**********hen70 Frau
14.082 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********hen70:
W... und die Romantik, von Filmen, die beim "happy end" langsam ausleben.
...
... soll natürlich "ausblenden" heißen *zwinker*
****na Frau
23.750 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke für das Thema. *g*

Ich lebe in einer "offenen Beziehung". Das kann vieles sein. Bei mir bedeutet es, dass ich verheiratet bin und mit meinem Mann in einer freundschaftlichen Wohngemeinschaft lebe, mit entsprechendem separaten Lebensraum.

Es gibt keine Heimlichkeiten, keine Lügerei. Die Gemeinsamkeiten sind begrenzt und Sexualität findet nicht mehr statt. Mein Mann hat jedoch keinerlei Bedürfnis diese offene Beziehung für sich zu "nutzen".

Ich selbst hatte zuletzt eine mehrjährige BDSM-geprägte Zweitbeziehung. Für mich war das eine befriedigende Lösung, die gerne so weiter hätte gehen können. Leider war es für meinen Partner in der "Zweitbeziehung" dann nicht mehr akzeptabel.

Mir fehlt der "Ausgleich" nach draußen sehr.
*******7_sh Mann
1.264 Beiträge
Das ist ne gute Frage .Wenn jemand eine Antwort darauf hat ,dann bitte patentieren lassen .Manche vergleichen Beziehung oft auch mit Besitz .Eine Beziehung ist wie das Meer .sanft haltend ,oft lebendig und so manch stürmisch sich austobend .Die wirst sie nie besitzen ...Ich lebe nach dem Motto ,,Man besitzt keinen Menschen an der Seite ,sonder man begleitet sich eine Zeit lang wo niemand weiß wie lange das sein wird ,,Gib frei was du liebst .Kommt es zu dir zurück bleibt es in deinem Herzen ,, *zwinker*

Jetzt könnten natürlich auch viele sagen ,sind nur Sprüche und entspricht nicht wirklich der Realität jedoch bin ich langezeit mit der Einstellung gut gefahren und durfte schöne Momente in meinen langen Beziehungen leben .

Letzendlich gibt es nicht wirklich eine ,,Richtige Frorm,,einer Beziehung .Nur das was man miteinander gewillt ist gemeinsam in einer Beziehung zu leben ,wie auch immer das aussehen mag . *hutab*
Momentan bin ich frei von irgendeinem Beziehungsstil, habe mir aber dennoch Gedanken gemacht wie ich künftig leben möchte. Wichtig sind mir Offenheit, Ehrlichkeit und Respekt.
Von Polyamorie bis Beziehungsanarchie oder eine Mischform davon kann ich mir vieles vorstellen und würde mich nicht festlegen wollen. Vielmehr möchte ich abwarten was sich wie ergibt und das immer im Austausch mit allen Beteiligten kommunizieren können. Ständig neue "Hauptverbindungen" würde ich nicht wollen. Lieber ein kleiner fester Kreis an Menschen die sich gegenseitig gut tun, wertschätzen und diese Offenheit ebenso leben.

Eine reine offene Beziehung oder Monogamie kommt definitiv nicht in Betracht weil ich ein absoluter Gefühlsmensch bin und tiefe Verbundenheit schätze.

Sie
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Ich präferiere Freundschaften. Also Beziehungen, die auf meinen und seinen Alltag Rücksicht nehmen. Ich wünsch mir im Alltag meist dann ein Partner, wenn der Einkauf zu schwer wird oder wichtige Termine mit familiären Bedürfnissen kordillieren...in meiner Freizeit umgebe ich mich mit Menschen, die mich meinen Alltag vergessen lassen und meine emotionalen Bedürfnisse stärken. Eine klare Trennung ist kaum möglich, aber Beziehungen entwickeln sich generell, von daher ist es immer ein Wunsch, der sich der Realität anpasst.
*******Paar Paar
1.449 Beiträge
Guten Abend @**********hen70

Wir halten nichts von monogamen Beziehungen. Denn hier gibt es wie du es sehr schön geschrieben hast, zwei Seiten der Medaille. Glücklich zusammen und verliebt bis ans Lebensende... (Theorie)

Nun zur Praxis:

Extrem viele Partner betrügen ihren Partner in der monogamen Beziehung. Die Gründe dafür sind vielfältig: Unzufrieden mit dem Sexualleben, geheime Wünsche die man auslebt, der Reiz auch mal jemand anderen erleben zu wollen u.s.w

Auch die Gründe warum macht man es heimlich sind sehr unterschiedlich. Eifersucht weil man dem Partner nicht das gönnt was man aber selber Erleben will, die Angst den Partner zu Verletzen, aber vielleicht einfach nur, um einen Vorteil für sich zu ziehen, weil man den Partner zuhause noch irgendwo für braucht.

Nun zu uns dreien:
Ja für die die nun überrascht gucken, ich habe mich nicht vertippt, sondern meine auch uns dreien.

Wir führen eine Polyamore Beziehung, welche schon über einen sehr langen Zeitraum funktioniert. Wir drei (Frau, Frau, Mann) Leben bzw. Wohnen auch zusammen. Offene Beziehungen aber auch Polyamore Beziehungen sind für uns die freisten und ehrlichsten Beziehungen. Man spielt mit offenen Karten und man kann sich offen Ausleben. Man fühlt sich aber auch verstanden und ja man kann sich sogar so lieben wie in einer monogamen Beziehung.

Was es uns sehr leicht macht, das bei uns dieses Klischee Denken weder stattfindet noch praktiziert wird. Bei uns gibt es keine Nummer 1 und keine Nummer 2. Wir verstehen uns als eine gemeinsame Einheit. Auch gibt es bei uns keine Bevorzugung oder Benachteiligung eines Partners. Es gibt keine Geheimnisse und keine Form von Eifersucht unter uns dreien.

Um das ganze aber Leben zu können, braucht man nicht nur die entsprechende Veranlagung, sondern auch charakterliche Eigenschaften die viele Menschen entweder gar nicht oder nur unzureichend Besitzen, nämlich Ehrlichkeit, Loyalität, Respekt, kein Schubladendenken, Toleranz und Akzeptanz!

Ganz am Anfang wurden wir für unsere Art eine Beziehung zu Führen belächelt und angefeindet sowohl in Clubs als auch im angeblich toleranten Joyclub und im angeblich sehr toleranten BDSM Bereich. Es gab sogar richtige Anfeindungen deswegen, weil man eine Beziehungsform führt, die nicht Mainstream konform ist. Anfangs haben wir uns über das ein oder andere noch geärgert, heute belächeln wir das ganze nur noch Müde *gg*

Natürlich gibt es auch bei uns in der Beziehung wie in jeder anderen auch mal eine Meinungsverschiedenheit. Aber wie in anderen Beziehungen lassen diese sich auch zu 95% Lösen.

Worst-Case-Szenario:
Es entsteht eine Meinungsverschiedenheit und beide Frauen sind dabei einer Meinung und du stehst ganz genau da und weißt "diese Nacht wird auf dem Sofa geschlafen". Gut die eine Partnerin kriegt das eine Sofa die andere Partnerin das andere Sofa. Aber das Bett gehört mir *lol*

Welche Beziehungsform für die Menschen die richtige ist ob monogam, offene Beziehung oder Polyamore das entscheidet letzten Endes jeder für sich. Uns ist es egal wie andere Leben, wichtig ist das wir glücklich miteinander Leben.
Im BDSM bevorzuge ich eine für beide Seiten offene Spielbeziehung. Sollte sich daraus eine monogame Beziehung entwickeln ist das schön, jedoch keine Bedingung. Es kann sein, dass ich im BDSM als Trio unterwegs bin, ohne dabei eine Dreiecksbeziehung zu führen.

Dahinter verbirgt sich weder eine Philosophie noch eine Lebenseinstellung, es hat sich einfach in den letzten Jahren so ergeben. Eine gute Übereinstimmung im BDSM ist für mich ein Attraktivitätsmerkmal, jedoch nicht immer Garant für eine monogame Beziehung mit Bestand. Liebe deine Sub, aber verliebe dich nicht, lässt den Raum, das sich eine Beziehung, nicht aus einer Bedürftigkeit heraus entwickelt.
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Wir haben uns vom Zwang der Monogamie befreit,weil es ein Korsett für uns war. Im Joy gibt's nur wenig Auswahl was der Beziehungsstatus angeht. Vom Gefühl her offener Beziehung mit ganz viel Herz zum Spielpartner.

Ohne Emotionen und ohne Zwang für Emotionen, leben wir uns mit unseren Spielpartnern aus.

Miteinander leben wir immer noch unsere innige Beziehung mit ihrer eigenen Sexualität und ihren eigenen Emotionen.
**Su Paar
1.121 Beiträge
Ich habe meinen Mann vor fast 25 Jahren kennengelernt, seit 20 Jahren sind wir nun verheiratet. Ich habe meinen besten Freund geheiratet, und bin heute glücklicher darüber denn je.

BDSM eroberten wir uns erst im Laufe der Jahre, da waren unsere Kinder schon da.

Wir leben unseren BDSM grundsätzlich zusammen aus, ohne die Anwesenheit meines Dom/Mannes/Freundes könnte ich mich beim Spiel mit anderen gar nicht Fallenlassen und genießen. Er ist mein Sicherungsnetz, besonders bei zusätzlichen MitspielerInnen.
****Zoe Frau
912 Beiträge
Ich bin jetzt seit 5 Jahren Singel und hatte bisher die klassische Beziehung. Die wird es für mich glaube ich so nicht mehr geben.
Das hat verschiedene Gründe, vor allem weil der Tiefgang oft gefehlt hat, Ehrlichkeit auf verschiedenen Ebenen, Sexualität die für Beide gepasst hat und nicht nur einer glücklich war, usw.

Hatte zwischen zeitlich Freundschaften plus die sich für mich in vielen Punkten manchmal intensiver anfühlten als viele Beziehungen, auch emotional.
Viel Zeit also um Erfahrungen zu sammeln, mich neu zu orientieren, mich neu zu entdecken.

Mein Herz wünscht sich einen Mann der mit mir zusammen auf eine Abenteuer- und Entdeckungsreise gehen möchte, sich erstmal als Menschen und als Paar zu entdecken und auf dieser Reise zusammen zu entscheiden, wie das ganze aussehen soll, wenn eine gesunde und vertraute Basis vorhanden ist. Eine ganz fixe Vorstellung finde ich da für mich persönlich schwierig, weil das Leben ja auch immer ein paar Ideen dazu wirft.

Bin sehr gespannt was ich hier von anderen noch lesen darf.

Liebe Grüße, Red_Zoe
Einen Mann für den ich nicht alles bin und der für mich nicht alles ist, wird es in meinem Leben nicht nochmal geben.

Wenn wir einander nicht reichen, dann sind wir für einander nicht die richtigen.
Ich weiß, dass viel anders empfinden, aber ohne diese Nähe ist alles andere für mich nichts wert.
Ich kann nur ganz oder gar nicht.
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eigentlich hatte ich schon fast alles und vermutlich war da für jeden Lebensabschnitt auch die passende Beziehungsform dabei.
Die beiden bislang längsten BDSM-geprägten Beziehungen, meine erste wie auch meine jetzige Lebenspartnerschaft würde ich als monogam, aber prinzipiell offen bezeichnen.
Dazwischen offene Beziehungen mit paralellen Spielbeziehungen und ein polyamores Fünfergeflecht, das aber mit etwas über einem Jahr die kürzeste Phase war.
Wirklich Single war ich eigentlich noch nie und über eine mögliche Präferenz habe ich noch nie nachgedacht. Im Moment ist mein Denken sehr monogam, weil einfach alles passt. Daher denke ich, dass meine eigentliche Präferenz schon eher eine sehr intensive monogame Beziehung ist.


LG BoP (m)
********Cunt Mann
1.493 Beiträge
Paarbeziehung mit Lebensmittelpunkt, aber totaler sexueller Offenheit.
*********lerin Frau
2.019 Beiträge
Ich fühle polyamor und möchte auch gerne so leben. In der Theorie ist ja für viele das Ideal der Polyamorie, dass alle Partner gleichwertig sind und es keine "Rangfolge" gibt. Das kann ich auch gefühlstechnisch nachvollziehen, aber in der Praxis kann ich mir für mich selbst eher eine Hauptbeziehung mit Kindern und Nebenbeziehungen ohne gemeinsame Kinder vorstellen.

Mein größtes Problem bei der Suche nach einem Hauptpartner ist aber leider, dass er sadistisch und dominant sein soll. Die meisten dominanten Männer akzeptieren aber keine Sub, die polyamor leben möchte. Zumindest nicht, wenn in der Nebenbeziehung auch BDSM praktiziert werden soll.
*******_SM Mann
90 Beiträge
Es ist ein wichtiger Thema . Für mich ich kann mit Eine Frau Beziehung haben. Liebe hält nicht für ewig. Wenn honeymoon vorbei ist und Alltag anfängt denn Beziehung offenen oder beenden. Platz für neu schaffen.
******aer Mann
2.457 Beiträge
Ich lebe auch in einer offenen Ehe, meine Frau hat mich kennengelernt als ich eine Lady hatte und mich so auch akzeptiert. BDSM haben wir wenig zusammen erlebt, seit der Geburt unseren Kindes ist ihre Lust auf Sex leider weg wir hoffen das sie zurückkommt, aber haben uns auch jetzt auf unserer Platonischen Liebe eingerichtet. Zärtlichkeit haben wir natürlich noch^^.
Ich darf frei meine Lust mit anderen Frauen ausleben, da mag ich aber gerne beständigere Beziehungen, mit Gefühlen. Die lernen dann oft auch recht fix meine Frau kennen *zwinker* Da ist mir ehrlichkeit wichtig. Ich emfinde mich übrigens als treuen Ehegatten. Ich steh zu meiner Frau ich liebe sie und ich verteidige Sie wenn nötig. Sie braucht nicht fürchten, das mich eine andere verführt, was passieren kann, denn ich beib meiner Frau treu, menschlich, nicht sexuell.
*******ave Frau
9.223 Beiträge
Ich lebe monogam. Mein Mann und Herr ist der erste Mann in meinem Leben, und es passte vom ersten Augenblick an unseres Kennenlernens zwischen uns. Vermisst habe ich in all den Jahren nichts.
Unser D/s haben wir ebenfalls von Anfang an gelebt. Viele Jahre ganz automatisch, ohne zu wissen, daß es D/s ist. Die letzten Jahre hat sich das immer weiter in Richtung TPE entwickelt, was wir beide sehr genießen.
In den fast 36 Jahren unserer Ehe war die Exclusivität immer angesagt, und ich hoffe, daß es immer so bleibt.
*******ubus Frau
1.196 Beiträge
Ich hoffe ich kann meine Gedanken dazu halbwegs verständlich und geordnet wiedergeben.

Für mich kommt eine reine Spielbeziehung nicht mehr in Frage. Es gab da ein paar Versuche in der Vergangenheit, wo es sehr schöne Abende gab, aber ein jedes Mal wenn er sich anzog und ging hat es einen Trümmerhaufen hinterlassen. Eine Femdom die abstürzt und dann auch noch alleine ist, ist fürn Arsch. Wirklich. Ich habe sehr lange gebraucht um einige dieser Wunden evrnarben zu lassen, und so manch eine blutet noch heute. Ich kann und WILL nicht BDSM/Sex und Emotionen trennen.

Ich suche einen Partner/Sub für mich. Da schließe ich generell alle aus, die bereits in irgendeiner Form vergeben sind (oft höre ich ein Mann in einer offenen Beziehung ist genau so wie ein Single, schönes Argument aber es ist sowas von falsch). Ich brauche für meine Gefühle einen Heimathafen, für den ich ebenso die 1. Geige bin. Die erste Zeit wünsche ich mir monogam, wäre bestimmt auch nicht der Richtige für mich wenn dann anfangs direkt schon andere Gelüste aufkämen. Wie es dann gestaltet wird, das sieht man dann gemeinsam und wichtig ist mir das beide sich wohl fühlen.

Polyandrie kann ich mir wesentlich ebsser vorstellen (Bedingung Heimathafen der Gefühle), als eine rein offene Beziehung. Wenn ch mir vorstelle mein Partnerhat Sex oder noch schlimmer BDSM mit einer anderen, würde ich seine Liebe zu mir anzweifeln. Aben weil die körperliche Liebe für mich zum lieben mit dazu gehört. Und wenn dann noch eine andere da ist, das würd ich nur schwer ertragen, selbst wenn ich diejenige bin, zu der er zurückkehrt nach vollendeter Sache.

Letztendlich such ich den Mann für mich, den ich mit Armen und Beinen umschlingen kann und der einfach "MEINS!" ist. Und wenn er dann der Meinige ist, dann sehen wir weiter.
*****_HH Frau
29 Beiträge
Ich lebe in einer monogamen BDSM-Beziehung, was für mich absolut ausreichend ist. Für mich ist es schwer vorstellbar mehrere Partner / Herren zu haben oder andersrum, wenn mein Herr noch mehrere Subs hat. Ich denke, es würde immer jemand auf der Strecke bleiben, sei es an Aufmerksamkeit, Gefühlen, Wünschen, etc. Für mich ist wichtig für diesen einen Partner da zu sein und ihm meine volle, ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Ehrlichkeit und Vertrauen sollte immer die Basis einer Beziehung / Partnerschaft sein, fehlen diese Faktoren, kann man keine gesunde, funktionierende Beziehung aufbauen.
"Klassisch monogam" sehe ich uns nicht, da es sich um eine Spielebeziehung handelt. Interessanter Weise, habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich in dieser Beziehung viel mehr zurück bekomme, als in vorherigen "normalen" Partnerschaften. *zwinker*
Es ist für mich auch durchaus vorstellbar, mal andere Gleichgesinnte in unser Spiel mit einzubeziehen. Mein Herr hat auch das Recht mich zu verleihen, wenn er das möchte. Da das nur auf die Zeit des Spiels begrenzt ist, würde ich es nicht als polyamoreuse Beziehung bezeichnen, sondern als Freiheit. Mir ist es wichtig, dass ich weiß, dass da jemand hinter und zu mir steht, jemand der mich auffängt, auf den ich mich verlassen kann und mit dem ich mich weiterentwickeln kann. Selbiges gebe ich natürlich auch ihm zurück, worauf er sich verlassen kann. Für mich fühlt es sich so an, als wenn wir beide uns im Moment genügen und kein Bedarf an weiteren festen Partnern besteht.
******aer Mann
2.457 Beiträge
Nach meiner Erfahrung ist monogamie und Polygamie eine Neigung, ein Bedürfnis. Da müssen zwei sich halt finden, genau wie bei nähe und Distanz, Freiheit Partnerlook tragen und weiß der Geier was nicht alles ^^ Beides hört sich oft besser an als es ist denn beides kann ätzende Schattenseiten haben. Ich kann meinem Partner nicht das geben wonach er sich sehnt, ich sehe wie er leidet aber trotzdem monogam treu ist? schöne Scheiße. Ich liebe zwei Menschen und zwischen den beiden knallt es... Poylamorie kann ja so ne bitch sein... Es ist aber beides auch toll sein, sein gesammtes Glück finden in einer Person... hey wie klasse
statt beißender Eifersucht freude zu empfinden wenn Dein Partner von jemanderen beglückt wird und keine Verlustangst spühren zu müssen? einfach nur schön.

Es geht ums gemeinschaftliche Glück, manchmal um Kompromisse...aber das Ziel ist gemeinsamer Glück.
******ere Frau
2.877 Beiträge
Schubläden stehen mir nicht.

Seitdem ich über dieses Thema nachdenke (also seit dem Eingangsposting), komme ich zu diesem Schluss.

Ich habe viele Jahre sehr zufrieden monogam gelebt, einfach, weil ich meinen Partner, trotz aller Schwierigkeiten und Kämpfe, geliebt habe. Ich dachte in dieser Zeit erst gegen Schluss daran, fremd zu gehen und nur, weil ich mich in großer innerer Not, die über Jahre aufgelaufen war, fühlte.

Danach lernte ich all das kennen, was meine Sexualität heute so vielfältig macht. Ich glaubte, polyamor zu sein und konnte mir nicht vorstellen, mich noch einmal unter den "Zwang" zu begeben, monogam zu leben.

Heute lebe ich - ohne Zwang - monogam, muss es aber nicht. Aber ich kann mir einen zweiten - festen - Partner vorstellen, der meine Neigungen komplettiert und für den ich auch den Raum habe, den er als fester Partner braucht.
Mein derzeitiger Mann hat jedoch die Möglichkeit, im Spiel andere mit einzubeziehen....

Bin ich jetzt polyamor oder monogam? *zwinker*

Meine Folgerung: Ich passe einfach nicht in diese Schubläden.
Zitat von ******ere:
Meine Folgerung: Ich passe einfach nicht in diese Schubläden.

Das sehe ich auch so. Wenn es irgendwann einmal DEN Mann geben sollte der alles vereint, könnte ich mir eine gewisse Monogamie vorstellen, würde mir aber immer die Option lassen dies nicht in Stein zu meißeln. Bis dahin (oder generell? *zwinker*) genieße ich verschiedene, für mich wertvolle Verbindungen.

Man sollte einfach offen und flexibel sein. Wer weiß schon was das Leben für einen bereit hält? *g*
****s_H Mann
4.855 Beiträge
Also präferieren würde ich eine feste Beziehung, also Swinger gerne auch mal in unterschiedliche Richtungen offen.
Persönlich würde ich mich allerdings als monogam bezeichnen, zumindest war ich das die letzten 13 Jahre.
Ich habe festgestellt dass ich mit reinen Spielbeziehungen gar nichts anfangen kann, mit einer Freundschaft plus dagegen schon, zumindest wenn nicht nur das plus im Vordergrund steht.
Mir ist in jeder Art von Beziehung die gegenseitige Wichtigkeit ausschlaggebend, mit reinen Fickdates kann ich nichts anfangen weil mir das zu beliebig ist.
**********eineS Paar
3.872 Beiträge
Wir leben in unserer Beziehung monogam, d.h. es gibt keine Beziehung nebenher. Wir genügen uns und sind glücklich so. Allerdings haben wir Freunde - und manchmal finden wir auch neue -, mit denen wir unser BDSM gerne gemeinsam ausleben. Ohne meinen Herrn liefe aber nichts, da ich mich nur in seiner Gegenwart fallenlassen kann.

seineS
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