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BDSM - Spiel mit der Macht?

*******sel Mann
299 Beiträge
Themenersteller 
BDSM - Spiel mit der Macht?
Ist BDSM ein Spiel mit der Macht zwischen Dom und Sub?

In dieser Runde, "BDSM mit Herz", würde ich es anders bezeichnen, so wie es meiner Auslegung näher kommt.

Ausgelebter BDSM ist ein gigantisches Spiel mit der Lust, den Gefühlen, den Sinnen, und dem Körper des Partners.
Als Dom, phantasievoll Sub immer neue Erfahrungen zu vermitteln, und als Sub, nie zu wissen, was mich heute erwartet.

*nono*
*******60HH Mann
2.913 Beiträge
hm ...
... ja, das würd ich jederzeit mittragen - auch im Gesamtkontext BDSM,

nicht nur für die einzelnen Teilbereiche.

lg Peter
jaa
tolle beschreibung seh ich auch so
kurze antwort
jjjjjjjjjjjaaaaaaaaaaaaaaaaa so solte es sein..
und so leben wir es auch...
alles andere wäre kalter kaffffeee...
Definitiv ja!
Aber auch Sub beschert mit ihren Reaktionen Dom sicherlich neue Erfahrungen. Und mit mir als Sub weiß ein Dom auch nie, was ihn erwartet... *smile* *fiesgrins*

Ich denke, das ist ein ständiger Prozeß. Ein andauernder Austausch, der zu einem gemeinsamen Wachstum beiträgt.

Und selbstverständlich ist es auch ein Spiel mit der Macht. Wobei beide das gleiche Maß an Macht haben - auch, wenn Außenstehende das anders sehen mögen.

DieEin(zig)e
Sicher,
ist es bisweilen auch so, wie Du schreibst, werter Fussfessel.

ABER:

Was wäre denn BDSM, der Reiz der Unterwerfung und wo bliebe das Prickeln, wenn man von Macht gänzlich absieht? *skeptisch*

Ich als geliebte und respektierte Sub liebe das Wissen um seine Macht über mich und die Situation, die er niemals zu meinem Nachteil ausnutzen würde, ich liebe es, nicht zu wissen, was er als nächstes teuflisches anstellt, aber all das resultiert aus seiner Macht, die ihm dieses Spiel verleiht und ich fände es verdammt schade, müsste ich auf das so anheizende Machtgefälle verzichten, nur weil es dann nach außen hin "besser aussähe".

Ich finde es komplett unsinnig, Macht bei BDSM außen vor lassen zu wollen, denn schließlich ist sie die Kernessenz der Lust - zumindest bei mir als devoter Masochistin.


Lächelnde Grüße,
Cîl


PS: Würde mein Mann mit meinen Gefühlen spielen, wären wir die längste Zeit ein Paar gewesen, gegen DIESE Auslegung sperre ich mich!

PPS: Daß wir keine szene-neurotischen Trend-Nachläufer sind, kann jeder, der sich die Zeit nimmt, in unserem Profil nachlesen, doch bin ich sicher, daß man unser aller Neigung nicht die Grundlage (= spielerisches Machtgefälle zwischen Dom & Sub) rauben sollte, ganz gleich, wie individuell man sie auch lebt.
Machtgefälle?
Einwurf von mir: Gibt es das vielzitierte Machtgefälle überhaupt?

Ist es nicht eher so, dass die Sub durch das Vorgeben von Tabus und Grenzen genauso viel Macht hat wie der dominante Part? Ich persönlich sehe das so.
*******60HH Mann
2.913 Beiträge
Ja und Ja *g*

Meiner Meinung nach besteht im Gesamtkontext der Beziehung dieses Machtgleichgewicht und ist die zwingende Grundlage für das gute Gelingen des zeitweilig gewollten Machtgefälles in der Phase des "Spiels", egal wie oft, wie lange, wie intensiv dieses "Spiel" erlebt wird.

Auch wenn ich selber keine Luststeigerung durch diese Form des sinnlichen Erlebens erhalte, ist mir durchaus bewusst, dass andere Menschen dies so erleben.

Aber genauso, wie ich im steten Wechselspiel mit einer passenden Partnerin den Schmerz oder die Hilflosigkeit oder die Ausgeliefertheit als Transporteur gemeinsamer Lust erlebe, so erleben dies die Liebhaber der Dom/dev-Richtung.

Das geht nicht ohne dieses Gleichgewicht.

Jedwede Verschiebung dieses Gleichgewichtes führt zu Überforderungen, zu Verletzungen von Körper und Seele mindestens einer der Beteiligten.

Im extremsten Falle berührt sie Bereiche strafrechtlichen Belanges.

LG Peter
@Peter
Meine Frage war natürlich falsch bzw. ungenau gestellt.

Ich gebe dir also völlig recht. Geteilte Macht im Gesamtgefüge, Machtgefälle während des Spiels / Session (Gott seid Dank - lach).
*******sel Mann
299 Beiträge
Themenersteller 
Machtgefälle
Könnte es sein, dass dieses Machtgefühl nur im Kopf von Sub entsteht?
Bei ihrer Hingabe an Dom empfindet sie seine Stärke und ihre Wehrlosigkeit gegen ihn.
Das hat nichts mit Macht zu tun, die Dom über Sub ausübt. Es ist nur ihr eigenes Empfinden.

Würde Dom Macht ausüben, würde Sub gebrochen werden, und das ist ja bestimmt nicht unser Ziel.
(Allerdings gibt es davon leider auch genug)

@****ige
Du hast Dein Empfinden in Deiner Geschichte sehr schön beschrieben
@fussfessel
Zunächst vielen Dank für das Kompliment bezüglich der Geschichte. *blume*

Für mich ist das durchaus Macht des Dom, die ich als Sub natürlich zulassen will und es somit auch tue.

Ich verstehe oder glaube zu verstehen, was du sagen möchtest, aber degradierst du damit das "Spiel" nicht tatsächlich zum Rollen-Spiel?

Im Wortsinne wird hier natürlich nur eine "eingebildete" Macht ausgeübt. Wäre es eine tatsächliche Macht, so würde ich es eher als Gewalt bezeichnen.

Wenn du es jetzt ganz genau nehmen möchtest, findet die im gegenseitigen Einvernehmen stattfindende Macht ja dann in beiden Köpfen statt: in dem der Sub und dem des Dom.

Das wird es mir persönlich dann aber jetzt zu theoretisch, so genau möchte ich das gar nicht auseinander nehmen. Hauptsache, in der Praxis fühlt es sich gut an... *herz2*
@ Einzige:
Auch "Rollen"-Spiel kann durchaus ohne jede Degradierung erfüllend, ja zielführend sein. *zwinker*


Lieber Fussfessel,

nun kommt es darauf an, wie Du Macht definierst. Macht allein ist nicht böse und zum Zerbrechen irgendwelcher Subs gedacht. Das wird sie erst, wenn sie mißbraucht wird (!!!).
[Ein anderes Beispiel für "gute" Macht: Eltern, die ihre Kinder erziehen, üben eine gewisse Macht aus, ohne die Kinder zu zerbrechen - im Idealfall.]

Wenn der Dom die Situation bestimmmt, hat er Macht, die, wie die Einzige richtig anmerkte, allerdings auch Sub hat, jedoch auf subtilere Weise. Allerdings stellt sich mir da die Frage, ab wann es Topping from the Bottom wird und Sub ihre Macht ausnutzen könnte, um Dom zum Service-Dom zu degradieren. Versteht Ihr, worauf ich hinaus möchte?

Beide haben auf gewisse Art Macht und wäre die nicht da, würden dev/Dom-Spielchen jeder Grundlage entbehren. Denn darum geht es ja schließlich dabei.


Hier noch eine Definition von Macht aus dem Papiertiger (einem sehr angesehenen SM-Lexikon):

Das Machtmodell geht davon aus, daß zwischen Top und Bottom ein beiderseitiger Machtaustausch stattfindet. Der Bottom gewährt dem Top die Macht, über ihn zu verfügen, erhält dafür aber (implizit oder explizit in Form einer Absprache) die Sicherheit, seine Grenzen selbst bestimmen zu können. Dadurch daß konsensuelle Tops Verantwortung für ihre Bottoms übernehmen, sind diese keine rechtlosen Objekte, sondern gleichwertige, wenn auch nicht gleichberechtigte Partner. Dadurch, daß der Bottom sich nicht nur einmal unterwirft, sondern die Unterwerfung immer wieder neu bestätigt bestärkt und validiert er die Macht des Tops immer wieder aufs Neue.

Somit ist es klar: jeder muß für sich entscheiden, ob und inwieweit er/sie ein Machtgefälle wünscht, um zum sexuellen Himmel zu gelangen, aber Macht von vorn herein als "böse" und "herzlos" hinzustellen halte ich schlichtweg für grundlegend falsch, da Macht nur dann schlimme Folgen hat, wenn sie mißbraucht wird, egal, ob von Subs, Doms, Eltern, Kindern, Lehrern, Schülern, Politikern, Bürgern oder sonst wem.

Cîl
@Cil
Auch "Rollen"-Spiel kann durchaus ohne jede Degradierung erfüllend, ja zielführend sein.

Ich glaube, da haben wir uns missverstanden. Ich meinte nicht Rollenspiel in dem Sinne, sondern "Schauspiel". Mir ist durchaus klar, dass es BDSMler gibt, denen Rollenspiele Spaß machen.

Mit meiner Aussage wollte ich darauf abzielen, dass man eine Rolle bzw. BDSM nur spielt, statt es zu leben. Aber gut, sogar die soll es geben, wobei ich jedoch glaube, dass die nicht in dieser Gruppe hier zu finden sind.
Ja,
in diesem Falle gebe ich Dir Recht - man sollte es LEBEN, es nicht nur spielen. *zwinker*

Cîl
Leben und Spielen
Um es Leben zu können , ist auf beiden Seiten viel Vertrauen notwendig . Das geht wohl eher nur in einer längeren Partnerschaft , one night stands sind wohl eher nur eine Spielbeziehung , aber jedem das Seine . Was der oder die eine mag , muss noch lange nicht dem anderen gefallen . Menschen sind verschieden , und das ist auch gut so
LG Stefan
*******sel Mann
299 Beiträge
Themenersteller 
Definition
Richtig, es kommt darauf an, wie man Macht definiert.
Und das wollte ich mit meinem Thread auch erreichen, die verschiedenen Definitionen von Euch zu erfahren.

@****ige

Ist gelebter BDSM kein Rollenspiel?
Die Rollen sind doch fest verteilt.

...gg... *smile*
@fussfessel...
... *freundchen*

Wobei... grundsätzlich hast du (zumindest bei mir) recht. Darum ist meine Küche immer noch nicht sauber bzw. ich muss sie jetzt selbst putzen... *roll*
*******sel Mann
299 Beiträge
Themenersteller 
@Einzige.....
.......ich könnte Dir ja helfen.

Nicht helfen putzen,
aber etwas nachhelfen, dass es Dir mehr "Spaß" macht.

*aetsch*
Komm du mal hinter deinem Kaktus hervor!
*gr2* *gleichplatz* *streit* *gelbekarte*
Ist das deutlich genug? *lach*
*******sel Mann
299 Beiträge
Themenersteller 
?????
Hat Subbie jetzt eine dommige Anwandlung?

*oha* *alarm* *blauesauge*
****tat Mann
190 Beiträge
Machtgefälle
Einwurf von mir: Gibt es das vielzitierte Machtgefälle überhaupt?

Ist es nicht eher so, dass die Sub durch das Vorgeben von Tabus und Grenzen genauso viel Macht hat wie der dominante Part? Ich persönlich sehe das so.

Als dominanter Teil in unserer Beziehung bin ich ziemlich machtlos, wenn sie nicht will.

Das Spiel geht nur so weit, wie sie es will und von der Tagesverfassung her kann. Andernfalls wäre das Spiel ziemlich schnell vorbei. Es soll ja der Luststeigerung zweier Liebender dienen, und nicht dem Egoismus des einen.

In diesem Sinn unterstütze ich diese Aussage voll und ganz.

Aber meine Sub gibt ja während des Spiels ganz bewusst einen Teil ihrer Kontrolle ab. Wenn sie gefesselt vor mir liegt, habe ich natürlich Macht mit ihr so zu spielen, wie ich möchte. Geben und Nehmen also, wie auch im normalen Alltag.

smartat
*******60HH Mann
2.913 Beiträge
mein Gott ..
... ich erlebe es tatsächlich noch, dass ich meine haltung in einem anderen wiederfinde.

brillante beschreibung des tiefen sinnes von dom-dev.

DANKE

gruß peter
@*******sel:... ja, wenn's ums putzen geht... lach...

@****tat: Absolut d'accord! *top* *spitze* *bravo*
das mag
ja sein das es in vielen dom-dev beziehung so ist.. Peter1960HH......
aber wie gesagt jeder lebt es anders und bei uns ist es anders und wir geniesen mit allen sinnen dieses so wie wir es leben und die grenzen sind da wo ich sie setze.. und dieses was meine sub macht ist auch ein zeichen von stärke und nicht von schwäche.. und es ist ein beweis dafür was für ein vertrauen sie zu mir hat.. und das macht mich wiederum stolz.. wie du geschieben hast kannst du diesem nix abgewinnen .. nun und uns wäre warscheinich deine stufe zu wennig den bei uns ist D/s ein fester bestandteil unserer beziehung ..
*******60HH Mann
2.913 Beiträge
völlig in ordnung so
denn auch du hebst ja das gegenseitige vertrauensverhältnis hervor und darauf kommt es an - bei allen spielarten.

wie sich das dann in der jeweiligen form gestaltet, ist dann doch zweitrangig und eben, wie du ja auch schreibst, vom gemeinsam lustgewinn abhängig.

ich wende mich eben nur gegen solche varianten, wo einseitig nur einer (dauerhaft) seinen lustgewinn hat. es ist auch nicht unüblich, dass je session mal nur einer auf seine "kosten" kommt - wenn es sich insgesamt ausgleicht, ist das auch ok.
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